geschrieben von: Ostholsteiner1
Datum: 27.08.18 09:47
geschrieben von: Irgendware
Datum: 27.08.18 09:54
Prinzipiell ist Druck machen Aufgabe der Politik, aber mit der Forderung, dass die Bahn das bezahlen soll, kann das nichts werden.Heute fordert der Fraktionschef der hiesigen SPD: Der Ausbau muss schneller gehen, die Bahn muss das bezahlen und es soll schnelle Zwischenlösungen geben, weil der endgültige Ausbau noch viele Jahre dauern wird.
geschrieben von: JumpUp
Datum: 27.08.18 09:54
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 27.08.18 10:20
Das ist doch das Thema, woran die ganze Infrastruktur krankt: Es wird immer erst dann ausgebaut, wenn es nicht mehr anders geht. Gleiches ist doch in Köln. Dann werden über Jahre Gutachten erstellt, dann muss das in den BVWP, das auch wieder dauert usw usw. Bis dann mal ein Knoten mit Stand 2011 ausgebaut ist, vergehen 20 Jahre und bid das fertig ist, ist das geplante schon wieder zu klein. Als erste Maßnahme zur Entlastung des Hauptbahnhofs, müsste erstmal das Projekt Diebsteich abgeblasen werden. Mit dem Geld kann mal viel machen. Mit Diebsteich wird der Hbf nur noch mehr belastet. Eher müsste man sich überlegen, wie man zusätzliche Züge, z.B. Metronom, bis Altona durchbinden kann um den Hbf als Umsteigepunkt zu entlasten.Moin, moin!
Das Gezerre um den Ausbau vom Hamburger Hauptbahnhof geht in die nächste Runde:
Heute fordert der Fraktionschef der hiesigen SPD: Der Ausbau muss schneller gehen, die Bahn muss das bezahlen und es soll schnelle Zwischenlösungen geben, weil der endgültige Ausbau noch viele Jahre dauern wird.
Erst letzte Woche hatte sein Parteikollege und Verkehrsstaatsrat noch gesagt, dass der Ausbau vor 2030 nix wird. Weil das alles so kompliziert ist.
Starke Aussage, wenn man bedenkt, dass der Hbf seit 2011 offiziell überlastet ist und die Hamburger Wirtschaftsbehörde es bei den längst versprochenen Verkehrsanalysen scheinbar auch nicht so eilig hat.
Das ganze Grauen hier: [www.nahverkehrhamburg.de]
geschrieben von: Käfermicha
Datum: 27.08.18 10:31
geschrieben von: 103612
Datum: 27.08.18 10:33
Nein, Diebsteich wird den Hauptbahnhof in Sachen Passagiere entlasten, weil dann alle Regionalverkehrsreisenden des RE 7 und RE 70 von der Achse Flensburg/Kiel - Neumünster - Hamburg bequem, zumeist bahnsteiggleich in den oft schon bereitstehenden Fernverkehr umsteigen können.Als erste Maßnahme zur Entlastung des Hauptbahnhofs, müsste erstmal das Projekt Diebsteich abgeblasen werden. Mit dem Geld kann mal viel machen. Mit Diebsteich wird der Hbf nur noch mehr belastet. Eher müsste man sich überlegen, wie man zusätzliche Züge, z.B. Metronom, bis Altona durchbinden kann um den Hbf als Umsteigepunkt zu entlasten.
geschrieben von: Gumminase
Datum: 27.08.18 10:59
Nein, Diebsteich würde den Hbf wenn überhaupt, dann nicht nennenswert entlasten, weil viele Fahrgäste, die heute den Bahnhof Altona nutzen, zum Hbf fahren würden.Nein, Diebsteich wird den Hauptbahnhof in Sachen Passagiere entlasten, weil dann alle Regionalverkehrsreisenden des RE 7 und RE 70 von der Achse Flensburg/Kiel - Neumünster - Hamburg bequem, zumeist bahnsteiggleich in den oft schon bereitstehenden Fernverkehr umsteigen können.
geschrieben von: mobaz
Datum: 27.08.18 11:29
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 27.08.18 11:54
So wie bei S21?Du weißt aber schon, dass Diebsteich u.a. aus den Immobilienerlösen der wegfallenden Flächen finanziert wird und daher das Geld nicht für andere Projekte zur Verfügung steht?
Das ist doch nur eine politische Nebelkerze. Mehr nicht. Dem SPD-Fraktionschef schwant, dass aufgrund des "Diebsteich Desasters" in Hamburg nun einige verkehrspolitische Fragen sehr aktuell werden. Was soll er da machen? Eingestehen, dass man seit mindestens 10 Jahren gepennt hat, obwohl man an der Regierung war und ist und dabei z.B. den Verkehrsenator gestellt hat? Kommt irgendwie nicht so gut... Auf die Idee, die "Bayernvariante" auszuspielen kommt man in Hamburg bisher auch nicht.. Man zähle eins und eins zusammen....und auch nicht, auf wen der SPD-Fraktionschef diesen ausüben möchte.
geschrieben von: 103612
Datum: 27.08.18 13:38
Den Bahnhof Altona (alt) nutzen aber keine nennenswerten Umsteigerzahlen im Vergleich zum Hbf!103612 schrieb:Nein, Diebsteich würde den Hbf wenn überhaupt, dann nicht nennenswert entlasten, weil viele Fahrgäste, die heute den Bahnhof Altona nutzen, zum Hbf fahren würden.Nein, Diebsteich wird den Hauptbahnhof in Sachen Passagiere entlasten, weil dann alle Regionalverkehrsreisenden des RE 7 und RE 70 von der Achse Flensburg/Kiel - Neumünster - Hamburg bequem, zumeist bahnsteiggleich in den oft schon bereitstehenden Fernverkehr umsteigen können.
Das hilft alles nichts, solange die von Dir genannten Punkte nicht im BVWP stehen. Dort steht unter Knoten Hamburg nur:Gumminase schrieb:Das ist doch nur eine politische Nebelkerze. Mehr nicht. Dem SPD-Fraktionschef schwant, dass aufgrund des "Diebsteich Desasters" in Hamburg nun einige verkehrspolitische Fragen sehr aktuell werden. Was soll er da machen? Eingestehen, dass man seit mindestens 10 Jahren gepennt hat, obwohl man an der Regierung war und ist und dabei z.B. den Verkehrsenator gestellt hat? Kommt irgendwie nicht so gut... Auf die Idee, die "Bayernvariante" auszuspielen kommt man in Hamburg bisher auch nicht.. Man zähle eins und eins zusammen....und auch nicht, auf wen der SPD-Fraktionschef diesen ausüben möchte.
In Hamburg ist die Verbindungsbahn überlastet
In Hamburg ist der Hauptbahnhof überlastet
Beides zusammen eignet sich wunderbar für den BVWP als "Knotenpunktprojekt".
Die Bundesregierung hat sich zudem auf die Fahnen geschrieben, die Planungen zur Erlangung des Baurechts bei Projekten des BVWP zu beschleunigen.
[www.bvwp-projekte.de]Hamburg Hbf: Neue Bahnsteigkante für Gleis 9 auf Planum von Gleis 10, Verkürzung 1-gleisiger Abschnitt Rothenburgsort - Anckelmannplatz um ca.1,1 km auf Seite Rothenburgsort, Entflechtungsbauwerke in Hamburg-Harburg, 2-gleisiger Ausbau Östliche und Westliche Umfahrung Maschen, Kreuzungsbauwerk Hamburg-Wilhelmsburg, 2-gleisiger Ausbau Vbk Hohe Schaar - Wilhelmsburg, viergleisiger Ausbau des Bahnhofs Elmshorn
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 27.08.18 13:51
Warum sollten sie das tun? Wenn sie vorher schon umsteigen möchten, könnten sie das in Dammtor tun. Das dürfte derzeit auch der einzig sichere Weg sein, vom RE aus Kiel in einen ICE nach Frankfurt zu kommen. 6min im Hbf sind wenig... Dafür braucht es also Diebsteich auch nicht.RE-Fahrgäste aus Richtung Kiel/Flensburg - Neumünster wechseln hingegen vom Hbf nach Altona (neu), deswegen findet die Entlastung des Hauptbahnhofes statt.
Falsch. Die nächste Bedarfsüberprüfung des BVWP 2030 beginnt bereits 2019. Sofern ein Ausbaubedarf wegen Überlastung vorliegt (was hier unzweifelhaft der Fall ist) kann somit ein neues Ausbauprojekt mit der parlamentarischen Beschlussfassung des Bundestages in den BVWP aufgenommen werden.. Die Stadt Hamburg sollte also weniger reden, sondern vielmehr die planerischen Kräfte bündeln, um schnellstmöglich ein Ausbaukonzept für HBf und Verbindungsbahn vorlegen zu können. DB Netz hat mit der Überlastungsanzeige die Grundlage geschaffen...Den nächsten BVWP gibts 2030 .. da kann man dann neue Ausbauten anmelden.
geschrieben von: 103612
Datum: 27.08.18 14:16
Es gibt im Hbf zwei Systemanschlüsse im Blockababstand zwischen Regional- und Fernverkehr mit jeweils 9 Minuten Umsteigezeit:103612 schrieb:Warum sollten sie das tun? Wenn sie vorher schon umsteigen möchten, könnten sie das in Dammtor tun. Das dürfte derzeit auch der einzig sichere Weg sein, vom RE aus Kiel in einen ICE nach Frankfurt zu kommen. 6min im Hbf sind wenig... Dafür braucht es also Diebsteich auch nicht.RE-Fahrgäste aus Richtung Kiel/Flensburg - Neumünster wechseln hingegen vom Hbf nach Altona (neu), deswegen findet die Entlastung des Hauptbahnhofes statt.
Ok, wenns so ne Möglichkeit wirklich gibt - kannte ich bisher nicht - dann sollen sie mal wirklich ihren Allerwertesten hochbekommen.NBStrecke schrieb:Falsch. Die nächste Bedarfsüberprüfung des BVWP 2030 beginnt bereits 2019. Sofern ein Ausbaubedarf wegen Überlastung vorliegt (was hier unzweifelhaft der Fall ist) kann somit ein neues Ausbauprojekt mit der parlamentarischen Beschlussfassung des Bundestages in den BVWP aufgenommen werden.. Die Stadt Hamburg sollte also weniger reden, sondern vielmehr die planerischen Kräfte bündeln, um schnellstmöglich ein Ausbaukonzept für HBf und Verbindungsbahn vorlegen zu können. DB Netz hat mit der Überlastungsanzeige die Grundlage geschaffen...Den nächsten BVWP gibts 2030 .. da kann man dann neue Ausbauten anmelden.
geschrieben von: 103612
Datum: 27.08.18 14:45
geschrieben von: Gumminase
Datum: 27.08.18 16:06
In der Tat ist die Existenz eines Kiosks auf dem schmalen aber hochfrequentierten Bahnsteig an den Gleisen 13 und 14 sehr kontraproduktiv. Auf diesem Bahnsteig zählt jeder Quadratmeter Freifläche, um das Gedrängel beim Warten und vor allem beim Fahrgastwechsel etwas zu entzerren.Neben der ganzen Diskussionen um die Gleisinfrastrukur am Hbf darf man aber auch die Personenanlagen nicht vergessen. Hier könnte relativ billig viel zur Entzerrung gemacht werden:
- Befreiung der Bahnsteige von Kiosken etc.
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