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Es würde absolut Sinn machen diese beiden gut ausgelasteten Nebenstrecken zu verbinden. Die Schienen liegen ja bereits. Es müssten nur 1 - 2 Haltestellen, etwas Lärmschutz vermutlich etwas Gleisrenovierung vorgenommen werden. Aber wenn sich solch eine Strecke mitten durch 2 Großstädte nicht lohnt, welche denn?

[www.nordbayern.de]

Für Ortsfremde, es handelt sich um die alte Ringbahn zwischen Nürnberg Nordost und Fürth HBF, diese wird momentan nur von leeren Triebzügen zum Auftanken befahren.

Re: Nürnberg: SPD fordert Gräfenbergbahn und Rangaubahn zu verbinden

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.07.18 11:46

Hallo,

Ist denn nicht ein guter Anschluss von der Bahn zum Nürnberger U-Bahn netz vorhanden? Ich wünsche mir ja auch prinzipiell mehr Bahn als bisher aber würde das überhaupt Sinn ergeben oder könnte man das nicht auch mit Bussen oder ähnlichem erreichen?

Gitgut
Gitgut schrieb:
Hallo,

Ist denn nicht ein guter Anschluss von der Bahn zum Nürnberger U-Bahn netz vorhanden? Ich wünsche mir ja auch prinzipiell mehr Bahn als bisher aber würde das überhaupt Sinn ergeben oder könnte man das nicht auch mit Bussen oder ähnlichem erreichen?

Gitgut
Es würde zumindest das Kuriosum bereinigen, dass die Gräfenbergbahn die einzige Regionalbahnlinie bundesweit ohne Anbindung ins restliche Netz ist. Innerhalb von Nürnberg könnte sie als Tangente dienen.

Re: Nürnberg: SPD fordert Gräfenbergbahn und Rangaubahn zu verbinden

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.07.18 12:05

Wenn der Ausbau Nürnberg Prag weiter geht dann könnte man unter Umständen den güterring reaktivieren. Erst dann würden die Investitionen Sinn ergeben. Allerdings wäre es (abstruse Verschwörungstheorie auspack) möglich das die Politik den Personenverkehr vorschiebt um gleichzeitig auch den güterverkehr zu fördern
Gitgut schrieb:
Hallo,

Ist denn nicht ein guter Anschluss von der Bahn zum Nürnberger U-Bahn netz vorhanden? Ich wünsche mir ja auch prinzipiell mehr Bahn als bisher aber würde das überhaupt Sinn ergeben oder könnte man das nicht auch mit Bussen oder ähnlichem erreichen?

Gitgut
Naja das mit Bussen in deutschen Innenstädten ist so eine Sache, die stehen da meistens im Stau. Das ist im Nürnberger Norden nicht anders.
Ein Anschluss zum Nürnberger U-Bahn Netz ist zwar vorhanden, aber eine Fahrt von Nürnberg Nordost nach Fürth HBF dauert 30 Minuten, über die Ringbahn würde die gleiche Fahrt nur 8 - 10 Minuten dauern.
Es gibt zum einen die U-Bahn, zum anderen die Ringbuslinie 35, welche weitgehend parallel zur Ringbahn verläuft. Mit beiden beträgt die Fahrzeit jedoch ein Vielfaches der möglichen Fahrzeit über die Ringbahn. Die meisten parallel verlaufenden größeren Straßen sind im Berufsverkehr chronisch überlastet, insbesondere Marienbergstr., Bierweg, Kilianstr, Nordring, Westring...
Ich kann mir ein großes Fahrgastpotential für diese Strecke vorstellen. Alleine mit Schwan-Stabilo in Heroldsberg und dem Nord-Ost-Park kommt doch schon einiges zusammen.

Die Baumaßnahmen sind sicherlich nicht ohne, aber eine fertig trassierte Bahnstrecke mitten in einer Großstadt ungenutzt rumliegen zu lassen, dürfte bei der jetzigen Verkehrssituation unverzeihlich sein.
Die Fuchslochbrücke über die Pegnitz wird wohl eine Generalsanierung benötigen, auch einige Bahnübergänge müssen sicherlich saniert bzw. technisch gesichert werden.

MfG
Warum also nicht einen dreijährigen Probebetrieb bestellen und schauen ob man die 1000 Pkm bekommt.

Ulrich

Lärmschutz?

geschrieben von: 1.Klasse

Datum: 18.07.18 16:39

Sind die paar Triebwägelchen so laut, dass man so viel Geld in den Lärmschutz investieren muss? Schießt man da nicht mit Kanonen auf Spatzen? Eher würde ich das Geld in den Oberbau stecken, um eine gute Fahrzeit und einen guten Fahrkomfort zu haben.

Gräfenbergbahn und Rangaubahn verbinden!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.07.18 17:58

Gitgut schrieb:
Hallo,
Ist denn nicht ein guter Anschluss von der Bahn zum Nürnberger U-Bahn netz vorhanden? Ich wünsche mir ja auch prinzipiell mehr Bahn als bisher aber würde das überhaupt Sinn ergeben oder könnte man das nicht auch mit Bussen oder ähnlichem erreichen?
Gitgut

Hallo,

in München bemerkt man auch nach Jahrzehnten erst, dass eine Ringverbindung auch den Verkehr zum zentralen Umsteige-Punkt in der Stadtmitte hilft, die Engpässe zu vermeiden!

In Nürnberg liegen die benötigten Gleise noch da und ein 30-Minuten-Takt fürs erste würde locker genügen.

Die Strecke ist vor einigen Jahren von Fürth bis Nordost komplett überarbeitet worden (neue Schwellen und Gleise) - also keine großen Gleisarbeiten, nur 2 Signale, beim wieder herzustellenden Kreuzungsbahnhof Nürnberg-Nord, an der Rollnerstraße.

4 Züge stündlich, da braucht es erstmal keinen teueren Lärmschutz - weil ein 648 keinen großen Lärm macht!

Gruß elixir

Fürth-Prag?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.07.18 18:05

Nur würde das nichts mehr nützen, da es keine Anbindung bei N-Erlenstegen, an die Strecke nach Hersbruck, mehr gibt!

NB: so werden die Kosten künstlich in die Höhe getrieben - der Grundgedanke dagegen zerstört.

Gruß elixir
elixir schrieb:
4 Züge stündlich, da braucht es erstmal keinen teueren Lärmschutz - weil ein 648 keinen großen Lärm macht!

Jaa, dass sah der Minister Doof.., ähm Verzeihung: Dobrindt, leider anders, könnte schon passieren, dass die nötigen Umbaumaßnahmen ausführlich genug sind, um Lärmschutz zu erzwingen...

Re: Gräfenbergbahn und Rangaubahn verbinden!

geschrieben von: nozomi07

Datum: 18.07.18 20:47

elixir schrieb:
in München bemerkt man auch nach Jahrzehnten erst, dass eine Ringverbindung auch den Verkehr zum zentralen Umsteige-Punkt in der Stadtmitte hilft, die Engpässe zu vermeiden!

In Nürnberg liegen die benötigten Gleise noch da und ein 30-Minuten-Takt fürs erste würde locker genügen.
Ich glaube nicht, dass diese paar Züge auch nur irgendwas zur Entlastung der Stadtmitte beitragen. Was sind die paar 100 Passagiere zu den ´zigtausenden in der U-Bahn! Bitte aus Ringbahnen keine Religion machen.

Sinnvoll finde ich die Durchbindung durchaus: Von der Gräfenbergbahn kommt man schnell nach Fürth, mit guten Bahnanschlüssen. Und für die Rangaubahn bedeutet es ein paar Direktverbindungen in den Nürnberger Norden. Für beide Lininen ein gewisser Gewinn zu bescheidenen Kosten.

Aber der große Wurf für die umfassende Entlastung Nürnbergs ist das gewiss nicht.

Re: Fürth-Prag?

geschrieben von: Mw

Datum: 18.07.18 21:11

elixir schrieb:
Nur würde das nichts mehr nützen, da es keine Anbindung bei N-Erlenstegen, an die Strecke nach Hersbruck, mehr gibt!

NB: so werden die Kosten künstlich in die Höhe getrieben - der Grundgedanke dagegen zerstört.

Gruß elixir
Nicht nur das - die Trasse ist sogar schon lange entwidmet.

Gruß
Mw

Bei der Fülle des zu verarbeitenden Materials sind einzelne Fehler oder Unrichtigkeiten nicht gänzlich zu vermeiden (Kursbuch Deutsche Bundesbahn)

Re: Gräfenbergbahn und Rangaubahn verbinden!

geschrieben von: Mw

Datum: 18.07.18 21:13

nozomi07 schrieb:
elixir schrieb:
in München bemerkt man auch nach Jahrzehnten erst, dass eine Ringverbindung auch den Verkehr zum zentralen Umsteige-Punkt in der Stadtmitte hilft, die Engpässe zu vermeiden!

In Nürnberg liegen die benötigten Gleise noch da und ein 30-Minuten-Takt fürs erste würde locker genügen.
Ich glaube nicht, dass diese paar Züge auch nur irgendwas zur Entlastung der Stadtmitte beitragen. Was sind die paar 100 Passagiere zu den ´zigtausenden in der U-Bahn! Bitte aus Ringbahnen keine Religion machen.

Sinnvoll finde ich die Durchbindung durchaus: Von der Gräfenbergbahn kommt man schnell nach Fürth, mit guten Bahnanschlüssen. Und für die Rangaubahn bedeutet es ein paar Direktverbindungen in den Nürnberger Norden. Für beide Lininen ein gewisser Gewinn zu bescheidenen Kosten.

Aber der große Wurf für die umfassende Entlastung Nürnbergs ist das gewiss nicht.

Was wäre denn die umfassende Entlastung Nürnbergs?

Gruß
Mw

Bei der Fülle des zu verarbeitenden Materials sind einzelne Fehler oder Unrichtigkeiten nicht gänzlich zu vermeiden (Kursbuch Deutsche Bundesbahn)

Re: Fürth-Prag?

geschrieben von: POD

Datum: 18.07.18 21:27

Mw schrieb:
elixir schrieb:
Nur würde das nichts mehr nützen, da es keine Anbindung bei N-Erlenstegen, an die Strecke nach Hersbruck, mehr gibt!

NB: so werden die Kosten künstlich in die Höhe getrieben - der Grundgedanke dagegen zerstört.

Gruß elixir
Nicht nur das - die Trasse ist sogar schon lange entwidmet.

Gruß
Mw
Wobei die östliche Ringbahn-Anbindung noch nicht überbaut ist, sowie alle relevanten Straßenkreuzungen noch über die Brückenbauwerke verfügen. So oder so müsste alles neu gebaut werden, aber es gibt mit Sicherheit unmöglichere Beispiele für eine ähnliche Reaktivierung.

Re: Gräfenbergbahn und Rangaubahn verbinden!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.07.18 21:27

nozomi07 schrieb:
Aber der große Wurf für die umfassende Entlastung Nürnbergs ist das gewiss nicht.

Was wäre denn die umfassende Entlastung Nürnbergs?


Übrigens geht es dabei nicht NUR um eine umfassende Entlastung Nürnbergs, sondern um eine sinnvolle Tangente für alle Nutzer des ÖPNV auf diesen Relationen - das könnte nebenbei auch den einen oder anderen Autofahrer dazu zu bewegen, mit dem Zug zu fahren.

Die Fürther Fahrdienstleiter....

geschrieben von: Cargonaut

Datum: 18.07.18 22:48

... würden sicher im Dreieck tanzen, wenn sie in den ohnehin schon chronisch überlasteten Bahnhof noch die Züge der Ringbahn aller 30min pro Richtung durchschleusen müßten. Darüber hat noch keiner hier nachgedacht.

Grüße

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Re: Die Fürther Fahrdienstleiter....

geschrieben von: ChristianMUC

Datum: 18.07.18 23:00

Cargonaut schrieb:
... würden sicher im Dreieck tanzen, wenn sie in den ohnehin schon chronisch überlasteten Bahnhof noch die Züge der Ringbahn aller 30min pro Richtung durchschleusen müßten. Darüber hat noch keiner hier nachgedacht.

Grüße
Da sehe ich gar nicht mal das riesige Problem. Die Ringbahn von Nordost kommend fädelt ja zwischen der Strecke aus Nürnberg und der Ringbahn vom Rbf kommend ein. Somit müssen "nur" die Güterzüge gekreuzt werden, von denen aber zumindest die Richtung Bamberg zum Zeitpunkt der Fertigstellung schon über die neue Trasse via ehem. Hgbf fahren. Einfach ist es sicherlich nicht, aber auch nicht unmöglich.
Da gibt es andere Dinge, die man vorher prüfen müsste - neben der Pegnitzbrücke dürfte vorallem die Signaltechnik ein Schwerpunkt sein. Beim Oberbau ist trotz recht neuem Zustand die Frage, welche Geschwindigkeit der aushält - sprich, ob man da ohne weitere Nacharbeiten von 50 auf 80 erhöhen kann.

Viele Grüße, Christian
http://www.christianmuc.de/foren/mh-tafel-k.jpg
Mehr oder minder aktuelle Bilder gibt es auf flickr: Fotos | Alben

Re: Gräfenbergbahn und Rangaubahn verbinden!

geschrieben von: 332220

Datum: 19.07.18 01:38

elixir schrieb:
Die Strecke ist vor einigen Jahren von Fürth bis Nordost komplett überarbeitet worden (neue Schwellen und Gleise) - also keine großen Gleisarbeiten, nur 2 Signale, beim wieder herzustellenden Kreuzungsbahnhof Nürnberg-Nord, an der Rollnerstraße.
Ein Kreuzungsbahnhof in Nürnberg-Nord würde wenig Sinn machen, die zwei km bis zum Nordost-Bahnhof wären dann auch schon egal.
Ich fände eine Kreuzungsmöglichkeit im Streckenabschnitt zwischen Schnieglinger Str. und Bielefelder Str. sinnvoll. In diesem Bereich gab es vor Jahren schonmal ein zweites Gleis bzw. ein Ladegleis. Die Trasse ist noch vorhanden und auch nicht überbaut. Das wäre auch gleichzeitig ein interessanter Standort für einen Haltepunkt/Bahnhof, da der U-Bahnhof Nordwestring gleich um die Ecke ist und eine Verknüpfung mit den Buslinien 38 und 39 möglich wäre.
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -