Das Design klassisch in Weinrot und Schwarz. Die Frauen können zwischen Hosenanzug und Kleid wählen. Für die Männer gibt es nach Wunsch noch eine graue Jacke unter dem Jacket.
Alle, die direkten Kontakt zu Kunden haben, das sind immerhin 43 000 Mitarbeiter, werden die Uniformen ab Ende 2019 tragen. Nach einer Testphase (startet im August 2018) wird es noch kleinere Änderungen geben.
Entworfen wurden die Uniformen vom bekannten Designer Guido Maria Kretschmer.

[www.bild.de]

Noch eine andere Quelle als "Bild": [www.spiegel.de]

Tja, ich weiss nicht...
Irgendwie gefallen mir die aktuellen Uniformen besser. Aber vielleicht gewöhnt man sich ja an die neuen Uniformen.

Gruss
Markus

mit vorher - nachher : [www.t-online.de]

...Unternehmensbekleidung?

Freut euch auf ein Bild vom neuen Mantel! Die Bundeswehr wäre stolz auf so ein, an historische Vorbilder angelehntes Design-Exemplar!

Sven939 schrieb:

Das Design klassisch in Weinrot und Schwarz. (...)

Zitat t-online: "Die neue Kleidung für Bahnmitarbeiter ist blau und lila"

So etwas ähnliches zum Mantel habe ich mir auch gedacht. Dazu gibts dann nette Stiefel und 'ne tolle Mütze. ;-)

Sieht doch gut aus! Die Damen sehen IMHO ein bisschen nach Stewardessen aus (da ist kein bisschen Wertung drin).

Also hier in Nordbayern fährt bei der TF über die Hälfte in Zivil da die Umkleidezeiten nicht bezahlt werden- nur die KiN haben Ubk an.

Stilvoller ist das schon. Nur ob es bei so manchem Zeitgenossen etwas bringt, ihn in anständige Kleidung zu stecken, ist fraglich.

Das finde ich auch. Die Unternehmensfarben kommen in der jetzigen Uniform besser zur Geltung.

Der rote Streifen ihm Hemdkragen erinnert mich, kann mir da nicht helfen, irgendwie immer an den Grabbeltisch von C&A formtreu.
Und in den Kleidern sieht die MitarbeiterIn dann wirklich wie eine Saftschubse aus.

Und überhaupt: Warum sollen die Kleider eigentlich nur für Frauen sein? Dachte es herrscht Gleichberechtigung. Gerade bei dem Designer!



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:22:20:28:02.

Manche Begriffe halten sich ewig wie das Wort Uniform. Schon seit vielen Jahren heißt die Bekleidung der Mitarbeiter Unternehmensbekleidung. Und da steckt dann kein Bahnbeamter drin sondern ein Mitarbeiter....oder laufen die Mitarbeiter von anderen Firmen in Uniform rum ? Uniform ist ein militärischer Begriff für die Bekleidung.

Lokführer
Auch hier manifestiert sich die Realitätsferne der Entscheider.
Wagenmeister, Rangierer usw.usf. werden abgeschaft, der Lokführer muß viele dieser Arbeiten mit übernehmen.
Und wenn er da in der Zugvorbereitung zwischen den Puffern und sonstwo rumkrabbeln darf, ist ja das weiße Hemd, der hellgraue Polunder genau das richtige, um bei der 2. Zugfahrt dann durch die erste Klasse auf den Führerstand zu hasten.
Die Herren sollten sich mal langsam überlegen, wie sie dieses Berufsbild gestalten. Chick und Berufswerbend, oder der letzte Betriebseisenbahner für fast alles, der da draußen noch tätig ist (viele RB/RE/IC2........).
Und das natürlich alles nach "gut bemessenen" Normzeiten, bei zu 100% verfügbaren Arbeitsmitteln.
Das soll aber keine Abwertung gegenüber den Zugpersonalen sein, die einen der undankbarsten Jobs haben, weil sie die Prügelknaben und Frusteinstecker für die Managementfehler sind, da sie ja für den Kunden die einzigen noch ansprechbaren Eisenbahner sind.
Aber sie waren heute Stolz, die Herren bei ihrer Bilanzpressekonferenz. Klasse Managementarbeit, für diese wunderbaren Zahlen, in diesem Wirtschaftsunternehmen.
Aber Eisenbahn hat in erster Linie zu funktionieren und nicht nur schön auszusehen. Die Investmittel für die neue UBK hätten in Ersatzteile, Mitarbeiter und vieles andere
gesteckt werden können.
Der König Kunde, hätte in einer pünktlichen, sauberen und zu 100% funktionierenden Eisenbahn auch die Mitarbeiter in der bisher verwendeten UBK akzeptiert.
Hausaufgaben machen statt Selbstbeweihräucherung sollte Aufgabe der Führungsstrukturen sein.





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:23:09:09:42.

Sven939 schrieb:

Das Design klassisch in Weinrot und Schwarz. Die Frauen können zwischen Hosenanzug und Kleid wählen. Für die Männer gibt es nach Wunsch noch eine graue Jacke unter dem Jacket.
Alle, die direkten Kontakt zu Kunden haben, das sind immerhin 43 000 Mitarbeiter, werden die Uniformen ab Ende 2019 tragen. Nach einer Testphase (startet im August 2018) wird es noch kleinere Änderungen geben.
Entworfen wurden die Uniformen vom bekannten Designer Guido Maria Kretschmer.

[www.bild.de]

Ob Uniform, ob Dienstbekleidung oder ob Unternehmensbekleidung der richtige Begriff ist, neue Modelle der Bekleidung anzuschaffen ist gerade jetzt ein vollkommen unnötiger und überflüssiger Quatsch!
Die Schulden der Bahn AG steigen wieder rasant an, die Zuverlässigkeit der Bahn nimmt immer schneller ab. Bei jedem Sturm, bei mäßigem Schneefall(erst kürzlich Leipzig) bricht bei der Deutschen Bahn alles zusammen, die Weichenheizungen - wenn denn vorhanden - scheinen überhaupt nichts zu taugen, und was macht die Bahn als Vordringlichstes? Sie gibt das nicht vorhandene Geld für häßliche und vielleicht sogar ungeeignete Kleidung ist . Wie ist der Tragekomfort? Kratzt das Zeug, leiert es schnell aus, ist es unbequem?
Man denke nur an die Oestergard-Uniformen aus den 70er Jahren für die Polizeien(Alle Bundesländer und Bundesgrenzschutz). Da ging es auch nur darum, daß es Modelle eines Mode-Schöpfers waren. Ansonsten waren diese Kleidungsstücke wenig geeignet.
Der Einzige der von diesem Unsinn profitiert, ist der Mode-Schöpfer Guido Maria Kretschmer.
Es wäre sehr interessant zu wissen, welche riesigen Summen er für diesen überflüssigen Blödsinn bekommt.
Und für die Reisenden ist es viel wichtiger, das die Züge der Bahn wieder überhaupt, und zuverlässig und pünktlich und mit ausreichendem Platzangebot und mit wahren und rechtzeitigen Informationen bei Störungen fahren. Und nicht, dass sich die Eisenbahner alle nasenlang mit neuen Bekleidungsstücken herumplagen müssen.

Wenn Du das so siehst dann bekommen die Lokführer keine Befehle mehr sondern Anweisungen an einem gestörten oder defekten Signal vorbeizufahren.

*lach*
Da fehlen nur noch die Schulterpolster...
Lila/weinrot, die Modefarben der 80er... aber es kommt ja alles wieder.

Aber mal den Betrieb zuverlässiger zu machen, wäre wichtiger, als diese häßlichen Klamotten. Könnte auch vom Aldi stammen.

Grüße

Pio schrieb:

Lokführer
Auch hier manifestiert sich die Realitätsferne der Entscheider.
Wagenmeister, Rangierer usw.usf. werden abgeschaft, der Lokführer muß viele dieser Arbeiten mit übernehmen.
Und wenn er da in der Zugvorbereitung zwischen den Puffern und sonstwo rumkrabbeln darf, ist ja das weiße Hemd, der hellgraue Polunder genau das richtige, um bei der 2. Zugfahrt dann durch die erste Klasse auf den Führerstand zu beachten.
Die Herren sollten sich mal langsam überlegen, wie sie dieses Berufsbild gestalten. Chick und Berufswerbend, oder der letzte Betriebseisenbahner für fast alles, der da draußen noch tätig ist (viele RB/RE/IC2........).
Und das natürlich alles nach "gut bemessenen" Normzeiten, bei zu 100% verfügbaren Arbeitsmitteln.
Das soll aber keine Abwertung gegenüber den Zugpersonalen sein, die einen der undankbarsten Jobs haben, weil sie die Prügelknaben und Frusteinstecker für die Managementfeler sind, da sie ja für den Kunden die einzigen noch ansprechbaren Eisenbahner sind.
Aber sie waren heute Stolz, die Herren bei ihrer Bilanzpressekonferenz. Klasse Managementarbeit, für diese wunderbaren Zahlen, in diesem Wirtschaftsunternehmen.
Aber Eisenbahn hat in erster Linie zu funktionieren und nicht nur schön auszusehen. Die Investmittel für die neue UBK hätten in Ersatzteile, Mitarbeiter und vieles andere
gesteckt werden können.
Der König Kunde, hätte in einer pünktlichen, sauberen und zu 100% funktionierenden Eisenbahn auch die Mitarbeiter in der bisher verwendeten UBK akzeptiert.
Hausaufgaben machen statt Selbstbeweihräucherung sollte Aufgabe der Führungsstrukturen sein.

Du vergisst, dass es in der schicken Bilanzpressekonferenz-Welt nur ICEs und autonom fahrende Züge gibt.

Noch mehr Fotos und ein Video : [mediaportal.deutschebahn.com]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:22:22:51:44.

Hallo,

Und für das Management gibt es eine Sonderausführung mit Abklappbaren Gesäßbereich, um GDL Like mit dem Nackten Hintern die Weichen auftauen zu können.

MfG

Streckenbauer

Nackter Hintern sagt man nicht.
Im Managersprech sagt man: "Offengelegter zentraler Kompetenzbereich"!

Gewöhnt Euch mal ein wenig Kultur an hier, meint 100kiloOhm. :)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:23:00:08:57.

Hallo,

ein Kundendienstmitarbeiter der DB (im Dienst) sollte für den Fahrgast auch aus größerer Entfernung sofort als solcher zu erkennen sein. Dies stelle ich mir zumindest bei den einfarbigen Kleidern schwierig vor. Erst recht wenn eine Kopfbedeckung fehlt und noch weitere Personen daneben stehen. Aber naja, 2002 und 2012 waren die letzten neuen Uniformen. Könnte also bei der Neuausgabe 2023 oder 2024 ja wieder „verbessert“ werden.

Grüße,
Lalu

Es gibt ja noch einen mächtig gewaltigen Bestand von den aktuellen Uniformen, die werden je nachdem wie gut das Material ist also wohl noch lange herum geistern.


Bei der SWEG z.B. gibts das eckige Logo wie auf dieser Halle [www.bahnbilder.de] aus den frühen 80ern noch ganz vereinzelt auf den Dienstuniformen. War wohl sehr hochwertiges Material damals, daß es nach 35 Jahren immernoch so gut ist daß mans tragen kann.

Willi Raab schrieb:

Der rote Streifen ihm Hemdkragen erinnert mich, kann mir da nicht helfen, irgendwie immer an den Grabbeltisch von C&A formtreu.
Und in den Kleidern sieht die MitarbeiterIn dann wirklich wie eine Saftschubse aus.

Und überhaupt: Warum sollen die Kleider eigentlich nur für Frauen sein? Dachte es herrscht Gleichberechtigung. Gerade bei dem Designer!

Also ich finde die Unternehmensbekleidung chic,das erinnert mich irgendwie an die "Lackschuhbrigade" auf dem Vindobona aus den sechziger Jahren.
Die Mitarbeiter der Reichsbahn,die auf dem Vindobona fuhren hatten damals besondere Uniformen,die von den "normalen" Uniformen der Reichsbahn vollkommen abwichen.
Die Uniform ähnelte damals ziemlich der Interflug und Lufthansa Uniform.Deren Schnitt war fast identisch mit der jetzigen neuen Unternehmensbekleidung der DB.
Vor allem den Mantel würde ich sofort tragen...
Wie man sieht kommt alles wieder...

Ob man jetzt unbedingt eine neue Unternehmensbekleidung braucht sei mal dahingestellt.
Fakt ist jedoch,daß die neue Unternehmensbekleidung richtig chic aussieht und zu einem modernen Dienstleister(so gibt man sich jedenfalls bei der DB)passt.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:23:03:12:36.

Was ist denn das für ein Kindergarten?

Peinlicher geht’s nimmer...

Wie jetzt... die kaufen schon wieder neue Unternehmensbekleidung?! Von Sparsamkeit mal wieder keine Spur, der Steuerzahler gleicht das Minus ja gerne aus. Warum kann man denn die aktuelle UBK nicht weiter verwenden? So schlimm sieht sie nicht aus und wenn sie anständig verarbeitet ist, sollte sie auch a weng halten.

Grüße
Silli

DrSo schrieb:

Freut euch auf ein Bild vom neuen Mantel! Die Bundeswehr wäre stolz auf so ein, an historische Vorbilder angelehntes Design-Exemplar!

Warum sollte die Bundeswehr stolz auf ein englisches Design sein? Für die, die keine Ahnung haben: Das ist ein Trenchcoat.

Gruß,
Till

Bei der Gelegenheit:
Wird es nicht auch mal langsam echt Zeit, auch die Farben der Fahrzeuge zu wechseln?
Die ICE-Farben und das "verkehrt Rot" gibt es eigentlich, verglichen mit den Vorgängern, schon viel zu lange.

Als Tf ist es besser ohne Dienstkleidung. Die "Büßerkutte" ist eher hinderlich wenn mal wieder durch Großstörung nichts fährt. In Zivil kann man sich dezent vom Acker machen. Warum soll ich mich den verärgerten Fahrgästen stellen? Bei so einer verkorksten Verkehrspolitik (kaputtgespartes Netz) sehe ich nicht ein den Kopf hinzuhalten. Dienstkleidung ist was für "Motivierte" !

Sieht schick aus, mir gefällts.

Und wieviel UBK, wird jeden Monat den Unternehmenskleidungstragenden Mitarbeiter, von seinen Lohn abgezogen.
Denn sicherlich wird die neue UBK nicht 100% vom Arbeitgeber getragen, sondern er geht nur in Vorleistung, was jeden UBK-Traeger dann monatlich abbezahlen darf.

41 052 schrieb:

Bei der Gelegenheit:
Wird es nicht auch mal langsam echt Zeit, auch die Farben der Fahrzeuge zu wechseln?
Die ICE-Farben und das "verkehrt Rot" gibt es eigentlich, verglichen mit den Vorgängern, schon viel zu lange.

Genau das schoss mir auch durch den Kopf: neuer Vorstand, neue Ubk, da fehlt nur noch ein neues Farbchema!

Wenn Du das so siehst dann bekommen die Lokführer keine Befehle mehr sondern Anweisungen an einem gestörten oder defekten Signal vorbeizufahren.

Ein Befehl (Abkürzung: Bef) ist bei der Eisenbahn in der Regel ein schriftlicher Auftrag an den Triebfahrzeugführer eines Zuges, wenn eine situationsgerechte Signalisierung nicht möglich ist oder anderweitig vom Regelbetrieb abgewichen werden muss.

Moin,

irgendwie sehen die "UBK" aus, wie die der zahllosen Billigfliegermitarbeiter (umgangssprachlich wird das weibliche Bordpersonal auch Saftschubse genannt)
die man ständig auf den Flughafenzubringerzügen sieht.
Und meines Erachtens sticht das Farbdesign nicht deutlich genug heraus!
Die derzeitige Kleidung mag vielleicht nicht uptodate sein, aber sie hat einen sehr hohen Erkennungswert und die Mitarbeiter werden auch
als DBler erkannt!
Ob das mit den irgendwann unnötiger Weise kommenden Farben noch so sein wird?
Ich wage es zu bezweifeln und finde es sehr schade, daß die klassischen DB-Farben fast aufgegeben werden.


Gruß

Eric

Freut euch auf ein Bild vom neuen Mantel! Die Bundeswehr wäre stolz auf so ein, an historische Vorbilder angelehntes Design-Exemplar!

Erinnert mich an einen ehemalige DB-Mantel!

[duckduckgo.com]

Lieber nicht.
Endlich ein DB farbgebung die mehr als 10 jahren überlebt haben. Das ist lobenswert.

Matze1980 schrieb:

Aber mal den Betrieb zuverlässiger zu machen, wäre wichtiger, als diese häßlichen Klamotten. Könnte auch vom Aldi stammen.

Grüße

Den Betrieb zuverlässiger machen ist leider kein sinnloses Prestigeobjekt, für das man gerne viel Geld ausgibt.

.. auf den Gratis-Tomatensaft in der S-Bahn!

Flughöhe Null!

Ach ne, das hatten wir schon mal.

OMG ;-(
Manfred

Da hast Du auch wieder Recht.
Türkis / beige war auch länger dabei, als die heutigen Farben bisher.

„Uniformen“ gibt es schon lange nicht mehr, schon bei der Bundesbahn hieß es seit langer Zeit „Dienstkleidung“. Wie es bei der Reichsbahn in der DDR war, kann ich allerdings nicht sagen.

So ein ICE in blau/lila hätte schon was...

Mich erinnern diese Kleidungsstücke an die Unternehmensfarben von Eurowings...

Endlich mal wieder was richtig stilvolles. Will irgendwie gar nicht zu den heutigen Verhältnissen passen. Man sich das Personal so gekleidet an einem IC2 vor...

Der Springer schrieb:

Als Tf ist es besser ohne Dienstkleidung. Die "Büßerkutte" ist eher hinderlich wenn mal wieder durch Großstörung nichts fährt. In Zivil kann man sich dezent vom Acker machen. Warum soll ich mich den verärgerten Fahrgästen stellen? Bei so einer verkorksten Verkehrspolitik (kaputtgespartes Netz) sehe ich nicht ein den Kopf hinzuhalten. Dienstkleidung ist was für "Motivierte" !

Die Lokführer sind sind seit zwei Jahren nur noch „Ubk-berechtigt“ aber nicht mehr verpflichtet. Somit darfst du als Kutscher auch – mit bestimmten Rahmenbedingungen – zivil fahren.
Bei uns bei der S-Bahn Berlin verzichtet ca. 10% auf die Unternehmsbekleidung. Nenn mich motiviert, ich selber hab kein Problem damit und trage sie weiterhin (ja, auch bei unserem Sch...laden). Ich möchte als Eisenbahner wahrgenommen werden und dazu gehört meine Ubk. Aber letztendlich kann es jeder selbst für sich entscheiden.


Lupe schrieb:

Und wieviel UBK, wird jeden Monat den Unternehmenskleidungstragenden Mitarbeiter, von seinen Lohn abgezogen.
Denn sicherlich wird die neue UBK nicht 100% vom Arbeitgeber getragen, sondern er geht nur in Vorleistung, was jeden UBK-Traeger dann monatlich abbezahlen darf.

Jeder Mitarbeiter, der die Ubk tragen muss bzw. darf (siehe oben) erhält ein jährliches Budget. Bei mir als Lokführer sind es 165 € im Jahr. Es gibt keine Abzüge vom Lohn, ferner muss kein Eigenanteil erbracht werden. Dies wird auch bei den neuen Klamotten so bleiben, da es hierzu ein Regelwerk gibt, dass die selbe Bindung wie eine Betriebsvereinbarung hat.


Silli schrieb:

Wie jetzt... die kaufen schon wieder neue Unternehmensbekleidung?! Von Sparsamkeit mal wieder keine Spur, der Steuerzahler gleicht das Minus ja gerne aus. Warum kann man denn die aktuelle UBK nicht weiter verwenden? So schlimm sieht sie nicht aus und wenn sie anständig verarbeitet ist, sollte sie

Die aktuelle Ubk ist über 15 Jahre alt und wurde nur vereinzelt modifiziert. Mal wurde eine Weste durch eine Neue ersetzt, mal der Schnitt der Hemden verändert bzw. zuletzt der aktuelle Parka eingeführt. Die aktuelle Kollektion hat sich sehr lange gehalten und auch ich finde, es ist mal Zeit für etwas Neues.
Hier landet nichts auf dem Müll, denn die alten Kleidungsstücke werden noch komplett ausgegeben. Die komplette Umstellung ist in ca. 3 Jahren geplant, also bleib mal locker.


Pio schrieb:

Auch hier manifestiert sich die Realitätsferne der Entscheider.
Wagenmeister, Rangierer usw.usf. werden abgeschaft, der Lokführer muß viele dieser Arbeiten mit übernehmen.
Und wenn er da in der Zugvorbereitung zwischen den Puffern und sonstwo rumkrabbeln darf, ist ja das weiße Hemd, der hellgraue Polunder genau das richtige, um bei der 2. Zugfahrt dann durch die erste Klasse auf den Führerstand zu hasten.

Also ich krabbele sehr selten unter meinem Triebzug durch, aber wenn du es sagst…
Die neuen Kleidungsstücke werden bereits seit einem Jahr im gesamten Bundesgebiet probegetragen, die Projektgruppe arbeitet eng mit dem Designer und dem Gesamtbetriebsrat zusammen. Auch die vorgestellte Kollektion ist ein Trageversuch und noch nicht die endgültige Fassung. Übrigens gab es weiße Hemden auch noch bis vor 15 Jahren.


Stapelburg schrieb:

Ob Uniform, ob Dienstbekleidung oder ob Unternehmensbekleidung der richtige Begriff ist, neue Modelle der Bekleidung anzuschaffen ist gerade jetzt ein vollkommen unnötiger und überflüssiger Quatsch!
Die Schulden der Bahn AG steigen wieder rasant an, die Zuverlässigkeit der Bahn nimmt immer schneller ab. Bei jedem Sturm, bei mäßigem Schneefall(erst kürzlich Leipzig) bricht bei der Deutschen Bahn alles zusammen, die Weichenheizungen - wenn denn vorhanden - scheinen überhaupt nichts zu taugen, und was macht die Bahn als Vordringlichstes? Sie gibt das nicht vorhandene Geld für häßliche und vielleicht sogar ungeeignete Kleidung ist. Wie ist der Tragekomfort? Kratzt das Zeug, Kratzt das Zeug, leiert es schnell aus, ist es unbequem? […] Und nicht, dass sich die Eisenbahner alle nasenlang mit neuen Bekleidungsstücken herumplagen müssen.

Erklärung siehe Antwort an Silli. Über Geschmack lässt sich streiten, aber ich verstehe jetzt nicht die Unterstellung, die neuen Kleidungsstücke seien unpraktisch oder unbequem. Aber danke dass du dir darüber Gedanken machst, wie ich so im Dienst herumlaufe.


Was mich übrigens verwundert ist, dass sich – im Gegensatz zu den Entwürfen – die Hemden komplett verändert haben. Seit Januar können wir nur noch die neuen Hemden bestellen, die bereits aus der Kretschmer-Kollektion stammen.

Interessant, dass diese Hemden in der Präsentation gar nicht mehr auftauchen.


Viele Grüße aus Berlin

Patrick


Edit: Fehlerkorrektur





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:24:00:15:34.

PatrickBln schrieb:

Was mich übrigens verwundert ist, dass sich – im Gegensatz zu den Entwürfen – die Hemden komplett verändert haben. Seit Januar können wir nur noch die neuen Hemden bestellen, die bereits aus der Kretschmer-Kollektion stammen.

[farm5.staticflickr.com]

Interessant, dass diese Hemden in der Präsentation gar nicht mehr auftauchen.

Die neuen Hemden vom Januar stammen aus dem ersten Entwurf vom Kretschmer und wurden nur "nothalber" jetzt herausgegeben, weil irgendwas mit den alten Hemden war. Tatsächlich wurde sich dann unverständlicherweise nach den ersten Tragetests der Entwurfskollektion, dafür entschieden, eine komplett neue Ubk zu kreieren (die jetzt auf der PK gezeigt wurde).

Lupe schrieb:

Und wieviel UBK, wird jeden Monat den Unternehmenskleidungstragenden Mitarbeiter, von seinen Lohn abgezogen.
Denn sicherlich wird die neue UBK nicht 100% vom Arbeitgeber getragen, sondern er geht nur in Vorleistung, was jeden UBK-Traeger dann monatlich abbezahlen darf.

Glücklicherweise, wird nichts vom Gehalt abgezogen. Jeder MA soll angeblich sogar eine komplett neue Ersteinkleidung mit der neuen Ubk bekommen.

PatrickBln schrieb:

Die Lokführer sind sind seit zwei Jahren nur noch „Ubk-berechtigt“ aber nicht mehr verpflichtet. Somit darfst du als Kutscher auch – mit bestimmten Rahmenbedingungen – zivil fahren.

Im Nahverkehr hängt das auch vom aktuellen Verkehrsvertrag ab was da drin steht.

Ich hoffe inständig das du kein wirklicher Mitarbeiter der Bahn bist...
Eine Dienstbekleidung ist dafür da zu zeigen das du für das Unternehmen arbeitest. Und ich persönlich bin der Ansicht das gerade Tf Uniform tragen sollten. Kann ja sonst jeder behaupten er wäre der Lokführer.
Zum Design: Sieht flotter und etwas legerer aus.





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:24:07:36:44.

So richtig reißt mich die neue UBK nicht vom Hocker. Könnte auch daran liegen das ich zu sehr von der Reichsbahn geprägt bin.

Bei einem neuen Farbschema fällt mir eins ein. Personenzüge Grün, Freßkiste Rot (damit der besoffene Wirt seinen Arbeitsplatz besser findet), Cargo Braun damit man den Rost nicht so schnell sieht und die Kesselwagen entsprechend des Ladeguts.

Lalu schrieb:

Hallo,

ein Kundendienstmitarbeiter der DB (im Dienst) sollte für den Fahrgast auch aus größerer Entfernung sofort als solcher zu erkennen sein. Dies stelle ich mir zumindest bei den einfarbigen Kleidern schwierig vor. Erst recht wenn eine Kopfbedeckung fehlt und noch weitere Personen daneben stehen. ...

Auch mein Eindruck. Das Personal geht künftig zwischen den Reisenden optisch unter. Insignien sind nicht sichtbar.

Alle Töne zu gedeckt. Und zu den aktuellen Unternehmensfarben paßt die neue Kollektion schon farblich nicht, nicht zur gesamten Unternehmens-CI, die sich um schreiendes Verkehrsrot dreht. Oder folgt die Ablösung von Verkehrsrot durch Weinrot konzernweit?

Früherwarallesbesser schrieb:

So ein ICE in blau/lila hätte schon was...

Beibehalten von Magenta des Experimental hätte schon genügt.

ChrisTreber schrieb:

Sieht doch gut aus! Die Damen sehen IMHO ein bisschen nach Stewardessen aus (da ist kein bisschen Wertung drin).

Für die Lufthansa hätten viele Zugbegleiterinnen aber etwas viel Gewicht auf den Hüften.

Zum Glück für uns gibt es bei Stewardessen keine Gewichtsbeschränkungen mehr. Stell dir mal vor bei dir kommt so ein Klappergestell an das aussieht als ob es bald vor Hunger zusammen bricht. Könntest du der das Essen abnehmen?

Hallo,
und wo ist das Flügelrad, das alte Symbol auf Eisenbahneruniformen?
Gruß