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cinéma schrieb:
Vielleicht sollte man wirklich erst einmal die Schnellbusplanungen umsetzen, wenn der Schnellbus dann nicht mehr ausreichen sollte, könnte man immer noch über eine Bahnanbindung nachdenken.
Die Erfahrung sagt, dass Busverkehr von nur halb so viel Fahrgästen angenommen wird.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker
LukaAs schrieb:
Zitat
Stefan Kunig ist Geschäftsführer der Regio-Bahn in Wuppertal.

Die Regiobahn hat ihren Sitz in Mettmann, nicht in Wuppertal. Die Verlängerung von Mettmann nach Wuppertal ist außerdem nicht gerade ein Paradebeispiel. Die kurze neue Strecke auf teilweise alter Trasse zur Verbindung mit der Bahnstrecke Wuppertal-Essen kommt seit Jahren nicht in die Gänge.....

Gute Idee!

geschrieben von: Kiwi

Datum: 24.03.18 21:06

Die Idee ist wirklich gut. Jedoch steht die Trasse im Bereich Wermelskirchen nicht mehr zur Verfügung, da Umgehungsstrasse. Noch besser wäre es die Trasse bis Remscheid-Lennep wieder zu befahren, dort besteht Anschluss nach Wuppertal und Remscheid. Auf alle Fälle müsste es durchgehende Züge sowohl bis Ddorf Hbf und Köln Hbf geben!

Re: Wermelskirchen "Die Schiene könnte in fünf Jahren kommen"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 25.03.18 16:17

Hallo,

so ganz stimmt das nicht. Zum einen wird ein erhebliches Stück neu trassiert, mit allen daraus folgenden Zulassungsverhinderungen wie : Laubfroscheinzelbefragung, Regenwürmerbestandszählung, Kuh-Seelenklemptner für die Milchabgabe und Lärmschutzfenster in 10Km Radius um die Bahnstrecke und nicht zu vergessen der Wutbürgerfinanzausgleich. Um das mal etwas zu überzeichnen.
Zum anderen wird die Strecke direkt mit Fahrleitung ausgerüstet, und zwar an beiden Seiten.
Zu mindesten für den Teil Gerresheim -> Wuppertal muss man durch Tunnel und diverse Brücken passen nicht. Zwar gab es meines Wissen Pläne in den 50er dort Oberleitung zu legen, aber damals tickten die Uhren bei so was anders weil es ein Bundesprogramm war. Da wäre man etwas Robuster vor gegangen und Brücken waren sowieso meist Bahnsache. Heute sind da die Gemeinden mit im Boot und die brauchen das Geld für andere Sachen.

Na ja, und mindestens an einer Stelle hat es ein Bösen Messfehler oder Rechenfehler gegeben, so das man zurück auf die alten Gleise musste weil das Lichtraumprofil nicht passt.

Und in der anderen Richtung muss auch ein Strippe gelegt werden, zu mindesten bei einer BAB Brücke habe ich von der Höhe her meine Zweifel, weil die gebaut wurde als die Stilllegung greifbar war.

MfG

Streckenbauer

Re: Wermelskirchen "Die Schiene könnte in fünf Jahren kommen"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 25.03.18 16:21

Traumflug schrieb:
cinéma schrieb:
Vielleicht sollte man wirklich erst einmal die Schnellbusplanungen umsetzen, wenn der Schnellbus dann nicht mehr ausreichen sollte, könnte man immer noch über eine Bahnanbindung nachdenken.
Die Erfahrung sagt, dass Busverkehr von nur halb so viel Fahrgästen angenommen wird.
Die Erfahrung sagt allerdings auch, dass man Busverkehr viel schneller einrichten kann, als eine Bahnstrecke zu reaktivieren.

Re: Wermelskirchen "Die Schiene könnte in fünf Jahren kommen"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 25.03.18 16:44

hallo,

Nur wird ein Schnellbus, wenn er dauern im Stau steht sicher kein Indiz für die Annahme ein Bahnverbindung sein. Sowohl in Positiver wie in Negativer Hinsicht.
Ausserdem ist zu Berücksichtigen das Busse mit stehen Fahrgästen nicht schneller als 60Km/h fahren dürfen, zu mindesten wenn die Aufkleber in den Bussen noch gelten.

Das es durchaus Leute gibt die Aufkleber Ernst nehmen oder auch für andere Zwecke nutzen habe ich vor 2 Monaten auf der MG Linie 97 gesehen. Hinten waren ein Rollstuhl und ein Kinderwagen (Dunkelhäutig Mutter) drin. Eine zweite Frau (nicht Dunkelhäutig) stiegt mit Kinderwagen ein und bleibt in der Tür stehen. Störte da auch keinen. Aber, es waren kein 2 Kinderwagen + Rollstuhl zugelassen. Irgendwer hat die Polizei angerufen die den Bus angehalten hat um das zu klären. Gab dann mal richtig Troubel mit allen Vorurteilen und Anfeindungen auch gegen den Fahre mit Ausländische Akzent. Das da nicht noch jemand "@#$%& raus" gerufen hat war noch alles und wohl nur der Polizei zu verdanken.

Seitdem sind die Fahrer da sehr Strikt, selbst ein eingeklappter 2. Kinderwagen als Traglast wird nicht mehr zugelassen.

MfG

Streckenbauer



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:25:16:45:43.

Re: Wermelskirchen "Die Schiene könnte in fünf Jahren kommen"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 26.03.18 04:32

Es gibt für Schnellbusse im VRS ja nun diverse Beispiele, ist nun nicht so, dass das Neuland wäre.
Der aktuelle Leidensdruck kommt von der Leverkusener Baustelle. Wenn in 10 Jahren das Kreuz und die Brücke umgebaut sind dann ist ein Schnellbus eine Alternative. Vorher nicht.

Re: Wermelskirchen "Die Schiene könnte in fünf Jahren kommen"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 26.03.18 08:25

Die Leverkusener Brücke hat mit den Überlegungen zu einem Schnellbus eher weniger zu tun.

Re: Warum über Burscheid und nicht über Solingen?

geschrieben von: JoergAtDSO

Datum: 26.03.18 08:58

Hallo,

die alte Trasse schein mir sehr aufwendig um Wermelskirchen an die Bahn anzubinden. Da die Trasse entwidmet ist, muss man ohnehin eine Planfeststellung durchführen und ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass ausgerechnet die alte Trasse dabei herauskommt. Und da es keinen Bestandsschutz gibt, muss man mit aktuellen Sicherheitsstandards planen, was u.a. bedeutet Brücken anstatt Bahnübergängen. Daher frage ich mich, warum man nicht ganz anders plant.

Was haltet Ihr von einer Anbindung von Wermelskirchen nach Norden, wo die Strecke Remscheid Solingen verläuft?

Mit dem gesparten Geld Könnte mann Solingen-Remscheid-Wuppertal elektrifizieren und folgende S-Bahn-Verbungen realisieren:
-Regiobahn S28 von Wuppertal HBf über Remscheid nach Wermelskirchen verlängern
-S1 Von Solingen-Ohligs bis Remscheid
-Neue S-Bahn von Wermelskirchen über Solingen-Mitte-(Umfahrung Solingen-Ohligs)-Opladen nach Köln

Viele Grüße
Jörg
JoergAtDSO schrieb:
Hallo,

die alte Trasse schein mir sehr aufwendig um Wermelskirchen an die Bahn anzubinden. Da die Trasse entwidmet ist, muss man ohnehin eine Planfeststellung durchführen und ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass ausgerechnet die alte Trasse dabei herauskommt. Und da es keinen Bestandsschutz gibt, muss man mit aktuellen Sicherheitsstandards planen, was u.a. bedeutet Brücken anstatt Bahnübergängen. Daher frage ich mich, warum man nicht ganz anders plant.

Was haltet Ihr von einer Anbindung von Wermelskirchen nach Norden, wo die Strecke Remscheid Solingen verläuft?

Mit dem gesparten Geld Könnte mann Solingen-Remscheid-Wuppertal elektrifizieren und folgende S-Bahn-Verbungen realisieren:
-Regiobahn S28 von Wuppertal HBf über Remscheid nach Wermelskirchen verlängern
-S1 Von Solingen-Ohligs bis Remscheid
-Neue S-Bahn von Wermelskirchen über Solingen-Mitte-(Umfahrung Solingen-Ohligs)-Opladen nach Köln

Viele Grüße
Jörg
Der Vorschlag hat ein paar positive Aspekte, aber auch ein paar negative Aspekte.

Positiv: Die Strecke Wermelskirchen-Remscheid (-Lennep) ist natürlich für eine Reaktivierung wesentlich kürzer. Eine Elektrifizierung (Wermelskirchen-)Remscheid - Solingen wäre aufgrund der Nachfrage natürlich sehr sinnvoll. Die Liniengestaltung hat auch ihre positiven Aspekte.

Negativ: Eine Elektrifizierung gerade des Abschnitts Remscheid - Solingen wäre allerdings sehr kostenintensiv und kompliziert. (U. a. ein Tunnel und die Müngstener Brücke!) Eine Bahnverbindung von Wermelskirchen über Remscheid-Lennep nach Düsseldorf oder Köln würde auf jeden Fall einen kleinen Umweg bedeuten, der zu deutlich geringerer Inanspruchnahme führen könnte. Auch eine Verbindung Wermelskirchen - Remscheid hat eher nur eine mäßige Akzeptanz, da der Remscheider Hauptbahnhof doch noch einige Fußminuten von Fußgängerzone, Friedrich-Ebert-Platz und Allee-Center entfernt liegt.

Meine Meinung: Wenn eine Elektrifizierung Remscheid - Solingen ohnehin geplant wäre, könnten sich die Wermelskirchener gut dranhängen und durchgehende Züge nach Köln und Düsseldorf fordern. (Einschließlich einer Umfahrung von Solingen Hbf für den Kölner Ast!) Sonst halte ich das Konzept für ein wenig utopisch. Eine Verbindung Wermelskirchen - Wuppertal wäre für mich erst der zweite oder dritte Schritt.
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