geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 23.03.18 18:16
Nein, Du hast da etwas überhaupt nicht verstanden, allein Dein Vergleich mit Roisdorf zeigt das. Die S16 als innerstädtische S-Bahn-Linie soll dem Stadtverkehr dienen, da geht es nicht nur um Bonntor–Hbf., sondern auch um Humboldt-Gremberg–Westbahnhof, Poll–Südbahnhof, Flughafen–Bonntor etc. Dafür sind die drei Züge pro Stunde schon wenig, bei zwei hätte die Linie überhaupt keinen Sinn.cinéma schrieb:Aber selbstverständlich reichen 30 Trassen. Denn niemand braucht 3 oder gar 4 Züge pro Stunde vom Bonntor zum Hbf. Nur wenn das das einzige und alleinig ausschlaggebende Kriterium wäre, würden 30 Züge nicht reichen.> Wenn Kön wollte, könnten sie durchaus mit 30 Zügen planen.
Die bei dem Taktmodell doch auch nicht reichen würden.
Genauso könnte man für das derzeitige 20er Konzept behaupten, dass dieses nicht funktioniert, weil man nur 3 mal Stunde nach Roisdorf kommt. Das viel zu wenig! Wenn man nicht mindestens 4 mal pro Stunde dorthon fährt, ist das ganze Konzept völlig untauglich!
Merkst du was.....?
geschrieben von: 50 2676
Datum: 23.03.18 20:11
geschrieben von: Strizie
Datum: 24.03.18 02:06
Genau um die Nachtverkehre ging es mir. Das was Du auflistet sind Spätverkehre.Strizie schrieb:Das.... ist nicht wirklich ein gutes Beispiel. Ich nehme mal an du meinst :15 auf :56? Da stellen sich nämlich gleich mehrere Fragen. Will man einfach nur Richtung Koblenz, oder Brühl-Bonn-Remagen-Andernach, nimmt man den (übrigens einen langen Teil der Strecke parallel verkehrenden) RE5 um :32 (Umsteigezeit 17 min, wurde auch ins Spätfahrnetz verlängert). Will man irgendwo auf einen der kleineren Zwischenhalte bis Bonn Mehlem, RB48 um :36 (Wurde ebenfalls in Spätfahrnetz verlängert).Was für NRW fehlt ist ein abgestimmtes Expressnetz durch die Nacht mit entsprechenden Korrespondenzen in den Knoten am Wochenende. Die RE-Linien einfach durch die Nacht zu verlängern ist Mumpitz, da diese von den Trassen her in Schwachlastzeiten so schlecht sind, dass man in den Knoten lange auf seine Anschlüsse warten darf. Gutes Beispiel ist der Übergang vom RE 1 auf die RB 26 in Köln Hbf mit satten 40-45 Minuten. So was ist alles andere als attraktiv.
Nur wenn man wirklich die Fahrten zwischen 1 und 4 Uhr wahrnimmt, bekommt man diese 40-45 Minuten.
Viel schlimmer finde ich, dass wenn schon die Idee des durchgängigen Verkehrs besteht, dieser so unglaublich dünn angesiedelt ist. Der RE1 ist asymmetrisch, die Verbindung Aachen-Köln ruht nachts (bzw 1 S13 um 3:37), Retoure fährt aber vieles. Mit anderen Worten nachts ist in Köln nur einzige wirklich durchgängige Linie, die RB26.
geschrieben von: Strizie
Datum: 24.03.18 02:09
Nur dumm, dass Langenfeld und Monheim davon kaum etwas haben. Die Fahrt nach Köln oder Düsseldorf dauert immer noch zu lang.Käfermicha schrieb:Das wird doch längst gemacht, gerade beim S-Bahn-Takt kam den Düsseldorfern der Kölner Standpunkt sehr gelegen, denn Düsseldorf wollte das 15/30-Modell auch nicht haben.Das Problem ist und bleibt für mich aber Düsseldorf-Köln. Auf der Relation stimmt das Zugangebot und die optische Verbindung einfach nicht wirklich. Als ich noch Student in Bonn war, in vor-NRW Ticket Zeiten, da war Düsseldorf gefühlt ein anderer Planet. Erschien auf keinem Streckenplan (damals gab es fast nur den VRS Plan), kaum ein Zug fuhr hin, man wusste auch nicht was man da will.
Es mag zwar sein, dass Düsseldorfs Einzugsgebiet eher "gen Norden" geht, aber dennoch sollten Düsseldorf und Köln als die beiden starken Städte am Rhein durchaus mehr zusammenarbeiten. Ich weiß, dat es schwierisch, ävver ne jode Sach.
Das Problem – sofern man da überhaupt eines sehen möchte – ist eher die Zusammenarbeit zwischen Köln und dem Ruhrgebiet.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 24.03.18 03:23
Richtig, aber die müssen nicht den HBF verstopfen. Da wäre Richtung Ehrenfeld oder Nippes sehr viel sinnvoller.103612 schrieb:Nein, Du hast da etwas überhaupt nicht verstanden, allein Dein Vergleich mit Roisdorf zeigt das. Die S16 als innerstädtische S-Bahn-Linie soll dem Stadtverkehr dienen, da geht es nicht nur um Bonntor–Hbf., sondern auch um Humboldt-Gremberg–Westbahnhof, Poll–Südbahnhof, Flughafen–Bonntor etc. Dafür sind die drei Züge pro Stunde schon wenig, bei zwei hätte die Linie überhaupt keinen Sinn.cinéma schrieb:Aber selbstverständlich reichen 30 Trassen. Denn niemand braucht 3 oder gar 4 Züge pro Stunde vom Bonntor zum Hbf. Nur wenn das das einzige und alleinig ausschlaggebende Kriterium wäre, würden 30 Züge nicht reichen.> Wenn Kön wollte, könnten sie durchaus mit 30 Zügen planen.
Die bei dem Taktmodell doch auch nicht reichen würden.
Genauso könnte man für das derzeitige 20er Konzept behaupten, dass dieses nicht funktioniert, weil man nur 3 mal Stunde nach Roisdorf kommt. Das viel zu wenig! Wenn man nicht mindestens 4 mal pro Stunde dorthon fährt, ist das ganze Konzept völlig untauglich!
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