In Braunschwieg besteht das östliche Ringgebiet aus Häusern um 1900 mit nicht ganz so attraktiven Lückenfüllern aus den 1950ern. Und das ist das aktuelle in-Viertel, in das junge Leute und Familien ziehen, wenn sie etwas bekommen. Parkplätze gibt es mit ganz wenigen Ausnahmen nur auf der Straße. Interessant ist, dass die Grünen dort bei Bezirksratswahlen mehr Stimmen bekommen als die CDU und auch die FDP über dem Schnitt der Stadt liegt. Für eine frisch modernisierte Eigentumswohnung mit rund 100 Quadratmetern kann man locker 300 000 € hinlegen, allerdings gibt es das nur sehr vereinzelt.Aber Wohnsiedlung aus den 50er, 60er Jahren ist nicht wo der Trend hin geht.
Auch mehrstöckige Wohnbebauung aus den 30er Jahren, sofern sowas in deutschen Städten überhaupt noch in der Innenstadt in größerem Maße existiert, ist nicht gerade das was in ist.
Das würde ich auch nicht behaupten.Wenn man sich kein Auto leisten kann, daraus zu schließen, dass man auch keins haben will, das ist doch etwas weit hergeholt.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 18.03.18 09:03
geschrieben von: TOPCTEH
Datum: 18.03.18 09:06
Böswillige Antwort: Aber es wird doch der Rosensteintunnel gebaut und alles wird gut! Aber mal ehrlich: Wer damit die Orts"umgehung" praktisch in die Stadt und nicht außenherum baut, hat doch echt den Schuss nicht gehört.Im Großraum Stuttgart ist es aber ein Ablenkungsmanöver der Grünen, die sich seit Jahrzehnten, zusammen mit diversen Umweltverbänden, dagegen wehren eine ordentliche Ortsumgehung zu unterstützen. Warum müssen so viele Autofahrer durch den Talkessel fahren und den Anwohnern das Leben zur Qual machen ? Weil sie aussen rum nix Gscheites an vernünftigen Umgehungsstraßen vorfinden.
[...]
PS : Um allen böswilligen Antworten von vorne herein den Zapfen zu ziehen, ich fahre als Einpendler seit Jahren mit S- und U-Bahn. Mein Auto sieht Stuttgart nur wenn es garnicht anders geht. Ich glaube in den letzten 2 Jahren 5-mal !
Wir wohnten früher in Winterbach, heute in Ulm und wären nie auf die gehirnverbrannte Idee gekommen nach Stuttgart mit dem Auto einzupendeln. Das erschließt sich schon mit dem abhören der Verkehrsnachrichten jeden Morgen.Arend von Gersdorff schrieb:Das läuft dann auf ein Verbot des Autoverkehrs für Nicht-Stuttgarter hinaus. Ist es das, was Du uns sagen willst? Oder geht es mal wieder nur darum, Hauptsache Dagegen zu sein?Ganz einfach , der Münchener fährt spontan mit der Bahn nach Stuttgart , mit der Bahncard seiner Wahl .
Sorry, das ist eine ganz faule Ausrede derer, die an der Misere nichts ändern wollen. Der Straßenverkehr ist erst recht völlig am Limit, da soll das okay sein?Genau und die "toll" ausgebauten Öffis können selbstverständlich noch hundertausende zusätzliche Fahrgäste am Tag vertragen. Es wäre ja nicht so, dass in nahezu allen Städten der ÖPNV am Limit liefe... Bevor irgendeine Partei oder irgendein Politiker auch nur im entferntesten so ein Ticket fordern kann, muss massiv ausgebaut werden. Das dauert aber Jahrzehnte...
Ja, man könnte natürlich auch erstmal den ÖPNV verbessern.userCman schrieb:
Zitat:Sorry, das ist eine ganz faule Ausrede derer, die an der Misere nichts ändern wollen. Der Straßenverkehr ist erst recht völlig am Limit, da soll das okay sein?Genau und die "toll" ausgebauten Öffis können selbstverständlich noch hundertausende zusätzliche Fahrgäste am Tag vertragen. Es wäre ja nicht so, dass in nahezu allen Städten der ÖPNV am Limit liefe... Bevor irgendeine Partei oder irgendein Politiker auch nur im entferntesten so ein Ticket fordern kann, muss massiv ausgebaut werden. Das dauert aber Jahrzehnte...
Ich fahre in München auch im schwersten Berufsverkehr U-Bahn, und hab noch jedes Mal einen Platz bekommen. Und fährt man eine Stunde früher oder später, ist sowieso Platz. Nicht luxuriös, aber sehr viel aufnahmefähiger als das Straßennetz!
Und: Nur wenn wir die Autos drastisch reduzieren, haben wir den Platz für Busspuren, Trambahnstrecken und Fahrradwege. Nebenbei kann man auch aufs Fahrrad umsteigen oder Fahrgemeinschaften bilden (4/ aller Sitze im Auto sind meist leer!)
Es gibt also überhaupt keinen Grund, auch nur einen Tag zu warten, den Autoverkehr in den Städten zu verteuern und zu reduzieren. Wir können heute loslegen.
userCman schrieb:
Zitat:Sorry, das ist eine ganz faule Ausrede derer, die an der Misere nichts ändern wollen. Der Straßenverkehr ist erst recht völlig am Limit, da soll das okay sein?Genau und die "toll" ausgebauten Öffis können selbstverständlich noch hundertausende zusätzliche Fahrgäste am Tag vertragen. Es wäre ja nicht so, dass in nahezu allen Städten der ÖPNV am Limit liefe... Bevor irgendeine Partei oder irgendein Politiker auch nur im entferntesten so ein Ticket fordern kann, muss massiv ausgebaut werden. Das dauert aber Jahrzehnte...
Ich fahre in München auch im schwersten Berufsverkehr U-Bahn, und hab noch jedes Mal einen Platz bekommen. Und fährt man eine Stunde früher oder später, ist sowieso Platz. Nicht luxuriös, aber sehr viel aufnahmefähiger als das Straßennetz!
Und: Nur wenn wir die Autos drastisch reduzieren, haben wir den Platz für Busspuren, Trambahnstrecken und Fahrradwege. Nebenbei kann man auch aufs Fahrrad umsteigen oder Fahrgemeinschaften bilden (4/ aller Sitze im Auto sind meist leer!)
Es gibt also überhaupt keinen Grund, auch nur einen Tag zu warten, den Autoverkehr in den Städten zu verteuern und zu reduzieren. Wir können heute loslegen.
sflori schrieb:Ich schlage sflori's Kommentar für den Award zum dämlichsten Kommentar des Jahres vor.n/t
Gegen die starke Konkurrenz hier im Forum wird er sich damit kaum durchsetzen können.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.03.18 12:25
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