Der Regionalverkehr auf der Trierer Weststrecke wird frühestens zum Jahresfahrplan 2022 (Dezember 2021) starten. Die Stadtverwaltung teilte im Trierer Stadtrat heute mit, dass derzeit die Vorprüfung der Planfeststellung durch das Eisenbahnbundesamt elf Monate verspätet ist: Nach dem Antrag (Oktober 2016) waren zunächst sechs Monate Vorprüfung vorgesehen, die Vorprüfung läuft aber immer noch und ist damit elf Monate hinter dem Zeitplan. Die Deutsche Bahn hat der Stadt Trier mitgeteilt, dass die Inbetriebnahme frühestens Ende 2021 stattfinden kann. Ursprünglich war Ende 2020 geplant.

Hintergrund zur Reaktivierung: Infos der Stadt Trier

Schnarchnasen!

Egal ob EBA oder DB Netz ursächlich ist - bei einem von beiden hakt es immer. Warum muss sowas immer Jahre dauern, sobald Eisenbahnbaurecht betroffen ist?

War nicht "ursprünglich" auch hier der RLP-Takt 2015 als Zeitpunkt der Reaktivierung vorgesehen?
Gruß vom Signal

Auch das EBA hat Fachkräfte Mangel.
Aber ein DSO Ingenieur , bräuchte ja eh nur drei Tage und weiß ja alles.

Die Lokalpresse berichtet, dass der Streit um Bahnsteighöhen Grund für die Verzögerung bei der Reaktivierung ist: "Bevor diese Frage nicht geklärt ist, kann das Planfeststellungsverfahren für den Ausbau der Weststrecke nicht abgeschlossen werden. Dieses ist allerdings Voraussetzung für den Baubeginn der fünf geplanten neuen Haltepunkte in Trier."

Während der neue Bahnsteig der Verkehrsstation Kreuz Konz ohnehin mit einer Höhe von 76 Zentimetern geplant sei, sollen die Bahnsteige der fünf neuen Trierer Verkehrsstationen 55 Zentimeter Bahnsteighöhe erhalten, weil diese von Zügen des Typs KISS der RB Linie 83 angefahren würden.

Nun, in eine Richtung wird man eine Stufe steigen müssen, denn die Züge der RB Linie 84, für die der Bahnsteig an Kreuz Konz gebaut wird und deren Fahrzeuge daran angepasst sind, werden die fünf neuen Trierer Verkehrsstationen ja ebenfalls anfahren.

Mehr dazu beim Trierischen Volksfreund hier .