Wessex Trains schrieb:
Zitat:Wenn im Zug Feuer aus bricht tut man erst mal nicht viel außer den Feuerlöscher benutzen und die verrauchten Bereiche verlassen und Hilfe bedürftige Personen beim verlassen unterstützen. Ein Eisenbahnfahrzeug gerät nicht schnell in den Vollbrand, insbesondere kein Elektrofahrzeug. Es gab nach den letzten Bränden von Reisebussen einen sehr interessanten experimentellen Vergleich, hält man ein brennendes Streichholz an einen Bussitz brennt dieser in kurzer Zeit in Vollbrand ab, macht man das bei einem Zugsitz geht das Streichholz aus und außer einem etwas verkokeltem Stoff passiert dort gar Nichts.
...sooo einfach ist das! Ich bin begeistert!!!
Schöne Grüße, Thomas
Und einer der ersten Punkte der Schulung wird sein:Wenn dann noch auf jedem Fahrzeug minimal 2 Erdungsstangen vorrätig sind und das Personal seine Schulungen bekommt, sind wir einen wichtigen Schritt weiter.
Wenn auf jedem Tfz (also auch bei Dieseln) zwei Erdungsstanden waeren, dann koennte der Tf bei einer Havarie bedarfsweise einen Notruf absetzen, die Netzleitstelle abschalten und die Tf des ersten Zuges bzw. der ersten zwei Zuege, die in der Gegend sind (je Richtung einer) koennten dann ggf. von aussen erden. Zugfunk, GSM-R oder was auch immer sollte eine sichere Verbindung zwischen den Beteiligten ermoeglichen.707 schrieb:Und einer der ersten Punkte der Schulung wird sein:Wenn dann noch auf jedem Fahrzeug minimal 2 Erdungsstangen vorrätig sind und das Personal seine Schulungen bekommt, sind wir einen wichtigen Schritt weiter.
Wenn die Oberleitung auf dem Zug liegt, *nicht* aussteigen, solange diese nicht sicher geerdet ist.
Das ist der wesentliche Punkt. Auf all die Schwierigkeiten und Gefahren zu verweisen ist ziemlich belanglos, denn das sind keine unumstösslichen Gesetze der Physik, sondern lösbare technische und organisatorische Probleme.WessexDie DB muss sich einfach einmal vom Istzustand lösen. Es müssen eben moderne Verfahren etabliert werden, die mindestens schon einmal den Fahrdraht innerhalb kürzester Frist (und ohne Antrag auf Erteilung eines Antragformulars) nach Meldung durch den Lokführer abschalten.
Nein, können sie eben nicht, weil sie üblicherweise nicht ortskundig sind und nicht wissen, wo welche Schaltgruppe über den Gleisen hängt. Auch bei Streckengleisen muß das nicht unbedingt eindeutig sein, es könnte sich z.B eine Bahnhofsschaltgruppe bis weit hinter das Einfahrsignal erstrecken. Zum Ausschalten und Erden der Oberleitung muß jemand vor Ort sein, dem die lokalen Gegebenheiten bekannt sind oder der zumindest die erforderlichen Unterlagen zum nachschauen dabei hat.Wenn auf jedem Tfz (also auch bei Dieseln) zwei Erdungsstanden waeren, dann koennte der Tf bei einer Havarie bedarfsweise einen Notruf absetzen, die Netzleitstelle abschalten und die Tf des ersten Zuges bzw. der ersten zwei Zuege, die in der Gegend sind (je Richtung einer) koennten dann ggf. von aussen erden.
Ich denke in der heutigen Zeit kann man sowas ruhig mal digitalisieren. Mehr als ein Smartphone oder komfortablerweise ein Tablet braucht es nicht, um so etwas anzeigen zu können.Peter schrieb:Nein, können sie eben nicht, weil sie üblicherweise nicht ortskundig sind und nicht wissen, wo welche Schaltgruppe über den Gleisen hängt. Auch bei Streckengleisen muß das nicht unbedingt eindeutig sein, es könnte sich z.B eine Bahnhofsschaltgruppe bis weit hinter das Einfahrsignal erstrecken. Zum Ausschalten und Erden der Oberleitung muß jemand vor Ort sein, dem die lokalen Gegebenheiten bekannt sind oder der zumindest die erforderlichen Unterlagen zum nachschauen dabei hat.Wenn auf jedem Tfz (also auch bei Dieseln) zwei Erdungsstanden waeren, dann koennte der Tf bei einer Havarie bedarfsweise einen Notruf absetzen, die Netzleitstelle abschalten und die Tf des ersten Zuges bzw. der ersten zwei Zuege, die in der Gegend sind (je Richtung einer) koennten dann ggf. von aussen erden.
Und nein, diese Unterlagen können nicht mal eben auf alle Tfz verteilt werden - es sei denn, Loks werden wieder mit Tendern ausgestattet, die statt Wasser und Kohle den ganzen Papierkram aufnehmen können.
Der Hemmschuh
Nur müssten dann mindestens zwei Züge von beiden Seiten bis an den Havaristen heranfahren, da die Erdung immer zu beiden Seiten unmittelbar an der Arbeitsstelle erfolgen muss und nicht x Kilometer entfernt. Damit scheiden elektrisch betriebene Züge schonmal aus. Und ob es sinnvoll ist, zwei Züge vor und hinter den Havaristen zu stellen, darf ja dann wohl ernsthaft bezweifelt werden...Wenn auf jedem Tfz (also auch bei Dieseln) zwei Erdungsstanden waeren, dann koennte der Tf bei einer Havarie bedarfsweise einen Notruf absetzen, die Netzleitstelle abschalten und die Tf des ersten Zuges bzw. der ersten zwei Zuege, die in der Gegend sind (je Richtung einer) koennten dann ggf. von aussen erden.
Man koennte aber -analog etwa zur Stadtbeleuchtung grosser Staedte- jedem Masten eine Nummer zuteilen.Peter schrieb:Nein, können sie eben nicht, weil sie üblicherweise nicht ortskundig sind und nicht wissen, wo welche Schaltgruppe über den Gleisen hängt. Auch bei Streckengleisen muß das nicht unbedingt eindeutig sein, es könnte sich z.B eine Bahnhofsschaltgruppe bis weit hinter das Einfahrsignal erstrecken. Zum Ausschalten und Erden der Oberleitung muß jemand vor Ort sein, dem die lokalen Gegebenheiten bekannt sind oder der zumindest die erforderlichen Unterlagen zum nachschauen dabei hat.Wenn auf jedem Tfz (also auch bei Dieseln) zwei Erdungsstanden waeren, dann koennte der Tf bei einer Havarie bedarfsweise einen Notruf absetzen, die Netzleitstelle abschalten und die Tf des ersten Zuges bzw. der ersten zwei Zuege, die in der Gegend sind (je Richtung einer) koennten dann ggf. von aussen erden.
Und nein, diese Unterlagen können nicht mal eben auf alle Tfz verteilt werden - es sei denn, Loks werden wieder mit Tendern ausgestattet, die statt Wasser und Kohle den ganzen Papierkram aufnehmen können.
Peter, es ging mir nicht darum, bis auf wenige Meter heranzufahren, sondern darum, dass jedes andere Fahrzeug, egal aus welchem Gleis, was in die Naehe kommt, das Material an Bord hat. Selbst wenn dann jemand mit zwei Erdungsstangen ein oder 2 Kilometer laeuft (er hat ja vermutlich bereits Unterstuetzung der Kraefte vor Ort) ist er vermutlich immer noch schneller als ein Notfall-Manager, der aus 50 oder 80 km anreisen muss.Peter schrieb:Nur müssten dann mindestens zwei Züge von beiden Seiten bis an den Havaristen heranfahren, da die Erdung immer zu beiden Seiten unmittelbar an der Arbeitsstelle erfolgen muss und nicht x Kilometer entfernt. Damit scheiden elektrisch betriebene Züge schonmal aus. Und ob es sinnvoll ist, zwei Züge vor und hinter den Havaristen zu stellen, darf ja dann wohl ernsthaft bezweifelt werden...Wenn auf jedem Tfz (also auch bei Dieseln) zwei Erdungsstanden waeren, dann koennte der Tf bei einer Havarie bedarfsweise einen Notruf absetzen, die Netzleitstelle abschalten und die Tf des ersten Zuges bzw. der ersten zwei Zuege, die in der Gegend sind (je Richtung einer) koennten dann ggf. von aussen erden.
Du hast noch nie ein Erdungsbesteck geschleppt, oder?? Bis der die zwei Kilometer und mehr gelaufen ist, ist auch der Notfallmanager da. Denn die haben normalerweise eine Eingreifzeit von 30 Minuten. Lauf in der Zeit mal mit komplettem Erdungsbesteck zwei Kilometer Gleis ab. Und wenn Du angekommen bist, stellst Du fest, dass von der anderen Seite keiner kommt, weil dort gar kein Zug steht. Womit dann auch nur auf den Notfallmanager gewartet werden muss...Peter, es ging mir nicht darum, bis auf wenige Meter heranzufahren, sondern darum, dass jedes andere Fahrzeug, egal aus welchem Gleis, was in die Naehe kommt, das Material an Bord hat. Selbst wenn dann jemand mit zwei Erdungsstangen ein oder 2 Kilometer laeuft
Genau hier liegt die Krux.....muß jemand vor Ort sein, dem die lokalen Gegebenheiten bekannt sind oder der zumindest die erforderlichen Unterlagen zum nachschauen dabei hat.
Und nein, diese Unterlagen können nicht mal eben auf alle Tfz verteilt werden - es sei denn, Loks werden wieder mit Tendern ausgestattet, die statt Wasser und Kohle den ganzen Papierkram aufnehmen können.
Und die sind wirklich so gut im Schleppen ausgebildet?Peter schrieb:Du hast noch nie ein Erdungsbesteck geschleppt, oder?? Bis der die zwei Kilometer und mehr gelaufen ist, ist auch der Notfallmanager da. Denn die haben normalerweise eine Eingreifzeit von 30 Minuten.es ging mir nicht darum, bis auf wenige Meter heranzufahren, sondern darum, dass jedes andere Fahrzeug, egal aus welchem Gleis, was in die Naehe kommt, das Material an Bord hat. Selbst wenn dann jemand mit zwei Erdungsstangen ein oder 2 Kilometer laeuft
Hier finde auch ich die derzeitige Praxis besser, daß nicht betroffene Züge einfach auf der Strecke weiterfahren anstatt den Hilfsdienst an der Unfallstelle zu stören.Und selbst wenn Deine Idee machbar wäre, der Zug, der die Erdungsstangen "spendet", hat ja u.U. auch Fahrgäste an Bord. Die dürfen dann derweil auf sich alleine gestellt im Zug bleiben?? Oder doch besser auch diesen Zug evakuieren, was dann auch noch Zeit kostet??
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