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Re: Billiger Unsinn!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.03.18 10:58

Hallo,

Nimm mir nicht übel, aber ich war an der Stelle beim Schreiben sehr weit, aber sehr weit von irgendwelcher Polemik entfernt. Da gehen Deine genannten Beispiele dann doch etwas am Thema vorbei.
Das ich mit den international tätigen Finanz- und Wirtschaftsverbrechern, damit dem Unternehmertum auf Kriegssfuss stehe ist allerdings sehr richtig. Meine Feinde sitzen in den Konzernzentralen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:13:11:03:44.
Dirk Mattner schrieb:
Diese 8,5 Mrd. sehen plötzlich garnicht mehr so gewaltig aus, wenn man diesen die 5,5 Mrd (Stand 2011) Euro für Pensionszahlungen gegenüber stellt die weiterhin vom Bundeseisenbahnvermögen bezahlt werden müssen.


Und da hätten wir neben dem BEV noch ein paar Kostenblöcke wie EBA und EBU, die früher schlicht und ergreifend bei der Bundesbahn lagen. Und auch die diversen Aufgabenträger in den Bundesländern (@ Heiko: früher hättest Du Deinen Job irgendwo in der BD Stuttgart gehabt) arbeiten ja nicht zum Nulltarif für den Steuerzahler. Die sollte man fairerweise nicht vergessen, auch wenn sie vergleichsweise nur Peanuts sind.

Erik

Wer in Deutschland das öffentliche Eisenbahnwesen benutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld, dt. Modeschöpfer 1933 - 2019)

Re: Wie bereits an anderer Stelle...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.03.18 11:08

Hallo,

naja, wenn Du meinst. Die täglichen Wirtschaftsnachrichten und Börsenberichte vermelden da doch etwas Anderes. An der Stelle bist Du dann doch etwas daneben.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:13:11:10:27.

Re: Wie bereits an anderer Stelle...

geschrieben von: autolos

Datum: 13.03.18 11:11

gerdboehmer schrieb:
Hallo,

naja, wenn Du meinst. Die täglichen Wirtschaftsnachrichten und Börsenberichte vermelden da doch etwas Anderes. An der Stelle bist Du dann doch etwas daneben.
Das ist schlicht falsch, aber du hast ja schon zugegeben, dass es dir nicht um Fakten geht, sondern um Verunglimpfung des Unternehmertums.

Unfug !

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.03.18 11:12

Da fehlt Dir dann doch der Blick für die Realitäten auf unserer Welt ! Denke doch an der Stelle bevor Du jetzt antwortest darüber nach, wo die Ablehnung vieler Menschen gegenüber der heutigen Gesellschafts-, Wirtschafts- und Lebensform herkommt. Sieh Dir bei Gelegenheit auch einmal die Wirtschafts- und Börsenberichte in den Medien an.

Lege einmal Deine rosarote Kapitalismusbrille ab ...



5-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:13:11:26:26.

Re: Wie bereits an anderer Stelle...

geschrieben von: Murrtalbahner

Datum: 13.03.18 12:48

autolos schrieb:
Das ist schlicht falsch, aber du hast ja schon zugegeben, dass es dir nicht um Fakten geht, sondern um Verunglimpfung des Unternehmertums.
Da fühlt sich jemand ganz schön angegriffen.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Re: Wochenendruhe

geschrieben von: Murrtalbahner

Datum: 13.03.18 12:50

MarvWe schrieb:
1.Bauserie schrieb:
Hallole!

Alibizugpaar schrieb:
> Betriebsruhe von Samstagmittag bis Montagmorgen gibt es eigentlich nirgends mehr.

Gibt es nicht? Versuch doch mal am Sonntag mit dem Zug von Schorndorf nach Rudersberg zu fahren. Und wir reden von einer Strecke in einem der stärksten deutschen Wirtschafträumen!

Gruß
1.Bauserie
Wie passt denn dieses Beispiel hierher? Die DB ist weder Eigentümer der Strecke, noch Betreiber des dortigen SPNV.
Tut aber nichts zur Sache. Früher ist dort die Bundesbahn gefahren. Also muss man das trotz heutigem Betreiber zum Gesamtkonstrukt Bahn dazurechnen "was wäre wenn es heute noch die Struktur der Bundesbahn gäbe". Wundert mich, dass deine Argumentation noch nicht viel früher kam, als alle 8 Mrd Euro Regionalisierungsmittel der DB zugeschlagen wurden.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Re: Wochenendruhe

geschrieben von: VT

Datum: 13.03.18 13:15

Kam auch ganz extrem auf den jeweiligen Menschen an der bei der Bundesbahn gerade zuständig war. Mal lief es, Mal nicht. Legendär fast wie unwillig sich die Bahn zeigte Geld der Kommunen anzunehmen. In Stuttgart waren damals besonders Eifrige dabei, so dass Fortschritte eher im verborgenen gemacht werden nussten.

Der Main-Tauber-Kreis musste zum Beispiel zäh verhandeln bis die DB Geld annahm um die Instandhaltung der Bahnanlagen sicher zu stellen.
[www.fnweb.de]

Vorher war man mit der Bezahlung und Stellung von Ladeschaffnern in der Fahrradzügen durch den Kreis nicht erfolgreich. Später wurde dann wieder auf Kosten des Landkreises ein Fahrradwagen in 628-Farben umgebaut und der DB zur Verfügung gestellt. Auch für die Fahrradwägen in den Wildzügen fließen Gelder aus der Kreiskasse. In der laufenden Ausschreibung laufen diese Kosten nicht mehr beim Kreis auf. Die neuen Fahrradtriebwagen der WFB wurden allerdings noch in alter Manier von den Kreisen Main-Tauber und Miltenberg bezahlt.

Re: Wie bereits an anderer Stelle...

geschrieben von: Otwf (K)

Datum: 13.03.18 13:48

Für mich ist das Ganze ein alter Hut.

Siehe Signatur:

Bundesbahn 09.1949 -12.1993, Schuldenberg: 1993 = 7,9 Milliarden €
belastet mit alten Kriegslasten, Zahlung von Pensionen und Renten und unsinnigen politischen Vorgaben

Deutsche Bahn AG 01.1994 – baw., Schuldenberg: ca. 20 Milliarden in 2016
Angefangen mit 0.00 € und Schenkung der gesamten Infrastruktur

Noch Fragen, Kienzle?

Das halte ich für ein durchaus mögliches Szenarium

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.03.18 14:41

So wie Filxbus die größten seiner Mitbewerber übernommen hat, könnte das durchaus auch mit DB-Fernverkehr passieren. Mit ausgeschriebenem Nahverkehr lässt sich Geld verdienen. Wenn aber im Fernverkehr direkte Konkurrenz auftritt und die Margen immer geringer werden, könnte ich mir gut vorstellen, dass man den Fernverkehr gerne abgibt. Da Flixbus ja zum Überleben das Schneeballsystem braucht, immer größer, wäre es durchaus denkbar für mich.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:13:14:42:55.

Re: Billiger Unsinn!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.03.18 14:59

autolos schrieb:
gerdboehmer schrieb:
Die Börsenberichterstattung in unseren Medien vermeldet da dann doch regelmässig etwas Anderes. Bilanzfälschungen und Steuerhinterziehung, sowie andere Betrügereien gehören doch in gewissen Kreisen zum guten Ton.
Es ist schlicht interessengetriebene Polemik, die dich das schreiben lässt. Es gibt Sozialbetrüger, Ladendiebe, Taschendiebe, Steuerbetrüger, Bilanzfälscher, Schwarzfahrer - betrachtet man die Anzahl derer, die mit den Sozialleistungen, Ladenbesuchen, ÖPNV-Nutzungen, Menschenansammlungen, Steuerzahlung oder Bilanzerstellung zu tun haben, sind die Rechtschaffenen der Regelfall, die Kriminellen die Ausnahme.
Für die Wirkung ist aber weniger die Anzahl relevant als der Umfang.

Um einen Schaden im Umfang der 25Mrd. Strafzahlungen von VW zu verursachen, könnte jeder BRD-Bewohner für ca. 400EUR klauen. Wenn nur 10% mitmachen, dann könnte jeder sogar für 4000EUR.

Man darf im Aktienrecht legal aus roten Zahlen schwarze machen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.03.18 15:29

Hallo!
Genau genommen macht die DBAG real, jährlich ein Defizit von ca. 1,5-2 Mrd, weshalb der Schuldenstand heute genauso hoch ist, wie zur Auflösung der Staatsbahn DB.

Warum die DBAG dauernd Miese macht ist klar. Es gelingt trotz hoher Subventionen durch Bund, Länder und Aufgabenträger, keine echten Gewinne zu machen.
Im Schienengüterverkehr hat die Staatsbahn 1958 schon Defizite gemacht, wie Prof. Dr. Heinz Oeftering freizügig im Beamtendeutsch erklärt hatte.
Heute liegt das Problem, an der wegrationalisierten Infrastruktur, am fehlenden Personal und an den Schlechtleistungen wg. Fahrzeugmangel oder vertraglich nicht adäquaten Fahrzeugeinsatz.

Da werden ICE 4 in großer Stückzahl bestellt und bräuchte in größeren Mengen Mehrsystem ICE 3, die Europa weit einsetzbar sind und überall in Europa eine Zulassung haben.

Für den IC Verkehr werden mäßig funktionierende BT Twindexxe eingesetzt, statt der bewährten Railjets.

Im RE Verkehr haben wir eine überflüssige Typenvielfalt, die nicht wirtschaftlich zu unterhalten ist.

Immer noch keine einheitliche Bahnsteighöhe, zumindest im Netz, was die DBAG selber betreibt.

Auf Flixbus und Co nicht eingestellt und Kundenwünsche ignoriert.

Es fehlt auch an einer vorbeugenden Instandhaltung an Fahrzeugen,es fehlt an der Wartung des Netzes (Signale und Weichen).

Es wird nicht konsequent drauf geachtet, das der früher übliche Brandschutzstreifen auch dazu geführt hatte, das keine Bäume auf Oberleitungen und Gleise gefallen sind!
Die Be- und Entwässerung wird auch nicht ordentlich gemacht, Hänge wg. Hangrutschgefahr nicht regelmäßig besichtigt.

Das jährliche echte DBAG Defizit wird noch weiter steigen, es wird auf jährlich bis zu 5 Mrd Euro steigen, weil eine Umkehr der DBAG Konzernspitze nicht erkennbar ist. Es fehlt an Eisenbahnern und Konzernlenkern, die das Geschäft
verstehen und zwischen Flugzeug, Flixbus und Auto, die passenden Angebote bereit halten.

Es feht auch am nötigen Netzausbau, nicht nur in Ballungsgebieten!

Es fehlt dem DBAG Konzern auch an leitenden Kadern, die ähnlich viel Einfluss haben wie die Leitungskader der Autokonzerne.

Der VW Konzern hat, trotz Dieselkriese, im letzten Jahr fast 12 Mrd. Euro Gewinn gemacht!

Gruß
thomas.splittgerber, berlin
BT Bombadier Transportation



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:13:15:32:42.
Thomas Splittgerber schrieb:
Hallo!
Genau genommen macht die DBAG real, jährlich ein Defizit von ca. 1,5-2 Mrd, weshalb der Schuldenstand heute genauso hoch ist, wie zur Auflösung der Staatsbahn DB.

Warum die DBAG dauernd Miese macht ist klar. Es gelingt trotz hoher Subventionen durch Bund, Länder und Aufgabenträger, keine echten Gewinne zu machen.
Im Schienengüterverkehr hat die Staatsbahn 1958 schon Defizite gemacht, wie Prof. Dr. Heinz Oeftering freizügig im Beamtendeutsch erklärt hatte.
Heute liegt das Problem, an der wegrationalisierten Infrastruktur, am fehlenden Personal und an den Schlechtleistungen wg. Fahrzeugmangel oder vertraglich nicht adäquaten Fahrzeugeinsatz.

Da werden ICE 4 in großer Stückzahl bestellt und bräuchte in größeren Mengen Mehrsystem ICE 3, die Europa weit einsetzbar sind und überall in Europa eine Zulassung haben.

Für den IC Verkehr werden mäßig funktionierende BT Twindexxe eingesetzt, statt der bewährten Railjets.

Im RE Verkehr haben wir eine überflüssige Typenvielfalt, die nicht wirtschaftlich zu unterhalten ist.

Immer noch keine einheitliche Bahnsteighöhe, zumindest im Netz, was die DBAG selber betreibt.

Auf Flixbus und Co nicht eingestellt und Kundenwünsche ignoriert.

Es fehlt auch an einer vorbeugenden Instandhaltung an Fahrzeugen,es fehlt an der Wartung des Netzes (Signale und Weichen).

Es wird nicht konsequent drauf geachtet, das der früher übliche Brandschutzstreifen auch dazu geführt hatte, das keine Bäume auf Oberleitungen und Gleise gefallen sind!
Die Be- und Entwässerung wird auch nicht ordentlich gemacht, Hänge wg. Hangrutschgefahr nicht regelmäßig besichtigt.

Das jährliche echte DBAG Defizit wird noch weiter steigen, es wird auf jährlich bis zu 5 Mrd Euro steigen, weil eine Umkehr der DBAG Konzernspitze nicht erkennbar ist. Es fehlt an Eisenbahnern und Konzernlenkern, die das Geschäft verstehen und zwischen Flugzeug, Flixbus und Auto, die passenden Angebote bereit hält.
Es fehlt dem DBAG Konzern auch an leitenden Kadern, die ähnlich viel Einfluss haben wie die Leitungskader der Autokonzerne.

Der VW Konzern hat, trotz Dieselkriese, im letzten Jahr fast 12 Mrd. Euro Gewinn gemacht!

Gruß
thomas.splittgerber, berlin
BT Bombadier Transportation
Ist das die offizielle Meinung von BT?

Weißt du überhaupt, was eine Bilanz ist, eine Cash-Flow-Rechnung und eine Gewinn- und Verlustrechnung? Offenbar nicht, denn dann würdest du einen Beitrag nicht mit derartig sinnlosen zwei Absätzen beginnen. Der Rest taugt hauptsächlich als Meinung, jedoch nicht als Tatsachen. Als Meinung kann man das durchaus so stehen lassen. Am Ende driftet es dann auch wieder in Polemik ab, was auch eine Meinungsäußerung entwertet.
Haltlos schrieb:
So wie Filxbus die größten seiner Mitbewerber übernommen hat, könnte das durchaus auch mit DB-Fernverkehr passieren. Mit ausgeschriebenem Nahverkehr lässt sich Geld verdienen. Wenn aber im Fernverkehr direkte Konkurrenz auftritt und die Margen immer geringer werden, könnte ich mir gut vorstellen, dass man den Fernverkehr gerne abgibt. Da Flixbus ja zum Überleben das Schneeballsystem braucht, immer größer, wäre es durchaus denkbar für mich.
Mehdorns potentielle Großanleger hätte das Abstoßen von DB Fern schnell gefordert. Der investitions- und damit Kapitalbedarf ist bei der mickrigen Umlaufrendite ein ganz schlechtes Geschäft.
Wenn Flixkus das übernehmen würde nur um die Flixbusanteile Milliardenschwer an Hedgefonds zu verscherbeln, oder nach dem Busvorbild, den Fernverkehr auf die Abellios aufzuteilen und nur das Fahrkartengeschäft zu betreuen.

Wenn die DB AG nicht dem Staat gehören würde, hätten die Banken die AG schon in die Insolvenz getrieben.

Gruß
Ingo

Re: Ahnungslosigkeit

geschrieben von: Traumflug

Datum: 13.03.18 17:36

autolos schrieb:
Murrtalbahner schrieb:
autolos schrieb:Zitat:
Es gibt Bilanzierungsvorschriften, an die sich Unternehmen halten müssen. "Ein Auge zukneifen" wird da schnell zu einer Straftat. Aber schön, wenn die eigene Ahnungslosigkeit so schön mit den eigenen Vorurteilen und Antipathien in Einklang bringen lässt.
Wenn du die Weißheit mit Löffeln gefressen hast, so dass du dich so herablassend über andere User auslassen kannst, dann dürfte dir auch bekannt sein, dass die "bilanzierungsvorschriften" genug Freiraum lassen um Konzernergebnisse zu "interpretieren".
Wieder jemand, der wie der Blinde von der Farbe spricht? Was mich ärgert sind Leute, die auf Grundlage ihres Unwissens meinen, Frechheiten loswerden zu dürfen.
Wenn Du Dich auskennen würdest, würdest Du uns hier erläutern, wie und wann(!) Wertkorrekturen genau vorzunehmen sind. Statt dessen nur vage Verweise auf irgendwelche "internationalen Vorschriften".

Die Assets einer Firma werden im Normalfall nach Schema bewertet. Eine Lok hat 5 Millionen gekostet und hält 20 Jahre, also werden jedes Jahr 250.000 Euro abgeschrieben. Damit sinkt der buchhalterische Wert der Lok jedes Jahr um diese 250.000 Euro. Ausserordentliche Wertkorrekturen sind da nicht vorgesehen, auch wenn man aus der Erfahrung weiss, dass der (Verkaufs-)Wert einer Lok in den ersten Jahren oder schon alleine durch den Kaufvorgang erheblich mehr sinkt als in den späteren Jahren.

Ausserordentliche Wertkorrekturen werden meist in Klumpen vorgenommen. Denn das ist sehr viel mehr Arbeit. Sie unterliegen auch Interpretationsspielraum, denn die Lok wird ja nicht tatsächlich verkauft, ihr Verkaufswert kann nur geschätzt werden. So ist das auch bei der DB AG vorletztes Jahr geschehen, da waren "plötzlich" über eine Milliarde Verluste, obwohl das Geschäft kaum schlechter als in den Jahren darum herum war.

Ausserordentliche Wertkorrekturen kommen auch meist mit Umstrukturierungsmassnahmen daher, denn Investoren/Anleger/Eigentümer wollen Antworten auf erkannte Schieflagen nicht irgendwann, sondern sofort haben. So wie das auch bei der DB AG der Fall war.

So viel zum Thema "Frechheiten".

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Ahnungslosigkeit

geschrieben von: autolos

Datum: 13.03.18 17:58

Traumflug schrieb:
autolos schrieb:
Murrtalbahner schrieb:
autolos schrieb:Zitat:
Es gibt Bilanzierungsvorschriften, an die sich Unternehmen halten müssen. "Ein Auge zukneifen" wird da schnell zu einer Straftat. Aber schön, wenn die eigene Ahnungslosigkeit so schön mit den eigenen Vorurteilen und Antipathien in Einklang bringen lässt.
Wenn du die Weißheit mit Löffeln gefressen hast, so dass du dich so herablassend über andere User auslassen kannst, dann dürfte dir auch bekannt sein, dass die "bilanzierungsvorschriften" genug Freiraum lassen um Konzernergebnisse zu "interpretieren".
Wieder jemand, der wie der Blinde von der Farbe spricht? Was mich ärgert sind Leute, die auf Grundlage ihres Unwissens meinen, Frechheiten loswerden zu dürfen.
Wenn Du Dich auskennen würdest, würdest Du uns hier erläutern, wie und wann(!) Wertkorrekturen genau vorzunehmen sind. Statt dessen nur vage Verweise auf irgendwelche "internationalen Vorschriften".

Die Assets einer Firma werden im Normalfall nach Schema bewertet. Eine Lok hat 5 Millionen gekostet und hält 20 Jahre, also werden jedes Jahr 250.000 Euro abgeschrieben. Damit sinkt der buchhalterische Wert der Lok jedes Jahr um diese 250.000 Euro. Ausserordentliche Wertkorrekturen sind da nicht vorgesehen, auch wenn man aus der Erfahrung weiss, dass der (Verkaufs-)Wert einer Lok in den ersten Jahren oder schon alleine durch den Kaufvorgang erheblich mehr sinkt als in den späteren Jahren.

Ausserordentliche Wertkorrekturen werden meist in Klumpen vorgenommen. Denn das ist sehr viel mehr Arbeit. Sie unterliegen auch Interpretationsspielraum, denn die Lok wird ja nicht tatsächlich verkauft, ihr Verkaufswert kann nur geschätzt werden. So ist das auch bei der DB AG vorletztes Jahr geschehen, da waren "plötzlich" über eine Milliarde Verluste, obwohl das Geschäft kaum schlechter als in den Jahren darum herum war.

Ausserordentliche Wertkorrekturen kommen auch meist mit Umstrukturierungsmassnahmen daher, denn Investoren/Anleger/Eigentümer wollen Antworten auf erkannte Schieflagen nicht irgendwann, sondern sofort haben. So wie das auch bei der DB AG der Fall war.

So viel zum Thema "Frechheiten".
Du schreibst irgendein Halbwissen zusammen, ergänzt es um Unterstellungen und Frechheiten. Hier ist aber kein Seminar über internationale Rechnungslegungsvorschriften und Bilanzregeln nach HGB. Die Ausgangsbehauptung war "Augen zudrücken" und das gibt es einfach nicht oder kann sich kaum ein Unternehmen erlauben.
pm schrieb:
Schuld ist eine "Qualitäts- und Investitionsoffensive"
Das kann ja wohl nur ironisch gemeint sein. Gestern und Heute wieder die besten Beispiele. RB 26 um 12.45 Uhr ab Brühl nach Köln Montag satte 25 Minuten und heute waren es rund 20 Minuten. Wobei letzteres egal gewesen ist, denn irgendjemand bei DB Netz war wohl der Ansicht ein 60-80 km/h Güterzug ist schneller als die 160 km/h RB 26. Dies ist natürlich nicht der Fall gewesen. Ankunft in Köln Hbf wieder mit satten +25 Minuten.

Es ist einfach nur peinlich was DB Netz derzeit abliefert. Man darf ja froh sein wenn man pünktlich zur Arbeit erscheint 40 Minuten Pufferzeit reichen ja nicht aus.

Ich bin schon gespannt was mich Morgen erwartet.

Re: Ahnungslosigkeit

geschrieben von: Traumflug

Datum: 13.03.18 20:19

autolos schrieb:
Du schreibst irgendein Halbwissen zusammen, ergänzt es um Unterstellungen und Frechheiten.
Und weiter geht autolos' Karussell der polemischen Beleidigungen.

Einmal mehr: wenn Du Wissen hast, teile es uns mit. Denn in diesem Forum ist Wissensvermittlung durchaus erwünscht.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Ahnungslosigkeit

geschrieben von: autolos

Datum: 13.03.18 23:23

Traumflug schrieb:
autolos schrieb:
Du schreibst irgendein Halbwissen zusammen, ergänzt es um Unterstellungen und Frechheiten.
Und weiter geht autolos' Karussell der polemischen Beleidigungen.

Einmal mehr: wenn Du Wissen hast, teile es uns mit. Denn in diesem Forum ist Wissensvermittlung durchaus erwünscht.
Es geht gar nicht um die Bilanzierung, sondern um die Aussage des "Auge zudrückens" und der damit verbundenen Implikationen. Derartiges geht halt nicht. Alles was du hier im Moment machst, ist davon abzulenken. Du musst deine bösartigen Unterstellungen mit Fakten unterfüttern.

Re: Ahnungslosigkeit

geschrieben von: Murrtalbahner

Datum: 14.03.18 00:13

autolos schrieb:
Du musst deine bösartigen Unterstellungen mit Fakten unterfüttern.

Wer im Glashaus sitzt....

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."
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