Hasst du handfeste Beweise das dies so wäre?Eine der erfolgreichsten Reaktivierungen, die Schönbuchbahn, wäre niemals zustande gekommen, hätte man das Angebot mit den Apothekenpreisen der Bundesbahn nehmen müssen. Das war vor der Reform und zeigt, dass erst durch die Bahnreform etwas Leben in den Apparat kam, auch wenn dass das manche Schnarchnase nicht wahrhaben möchte. War halt früher bequemer auch ohne erkennbare Leistungen sein Geld zu verdienen.
Der Beweis ist ganz einfach: die Bundesbahn hat die Strecke eingestellt und trotz zahlreicher Bitten aus der Politik unbeachtet gelassen. Die Aktivitäten der Politik hatten erst mit der Bahnreform und ohne die DB Erfolg. Nachzulesen auf Wikipedia.Haltlos schrieb:Hasst du handfeste Beweise das dies so wäre?Eine der erfolgreichsten Reaktivierungen, die Schönbuchbahn, wäre niemals zustande gekommen, hätte man das Angebot mit den Apothekenpreisen der Bundesbahn nehmen müssen. Das war vor der Reform und zeigt, dass erst durch die Bahnreform etwas Leben in den Apparat kam, auch wenn dass das manche Schnarchnase nicht wahrhaben möchte. War halt früher bequemer auch ohne erkennbare Leistungen sein Geld zu verdienen.
210 schrieb:Der Beweis ist ganz einfach: die Bundesbahn hat die Strecke eingestellt und trotz zahlreicher Bitten aus der Politik unbeachtet gelassen. Die Aktivitäten der Politik hatten erst mit der Bahnreform und ohne die DB Erfolg. Nachzulesen auf Wikipedia.Haltlos schrieb:Hasst du handfeste Beweise das dies so wäre?Eine der erfolgreichsten Reaktivierungen, die Schönbuchbahn, wäre niemals zustande gekommen, hätte man das Angebot mit den Apothekenpreisen der Bundesbahn nehmen müssen. Das war vor der Reform und zeigt, dass erst durch die Bahnreform etwas Leben in den Apparat kam, auch wenn dass das manche Schnarchnase nicht wahrhaben möchte. War halt früher bequemer auch ohne erkennbare Leistungen sein Geld zu verdienen.
Noch eindeutiger geht's ja wohl nicht, auch wenn Du zweifelsohne gleich behaupten wirst, dass das als Beweis nichts taugen würde.
Nur 10 Minuten für die Bestätigung meiner Vorhersage. Gut gemacht!Traumflug schrieb:Oh, die Politik hat gebeten, aber war sie damals auch bereit für jede Zugleistung auf der Strecke zu bezahlen so wie sie es heute muß? War sie damals bereit Kosten für die Sanierung und Erneuerung teilweise zu zahlen so wie es heute der Bund tut?[...] auch wenn Du zweifelsohne gleich behaupten wirst, dass das als Beweis nichts taugen würde.
VT605 schrieb:Nur 10 Minuten für die Bestätigung meiner Vorhersage. Gut gemacht!Traumflug schrieb:Oh, die Politik hat gebeten, aber war sie damals auch bereit für jede Zugleistung auf der Strecke zu bezahlen so wie sie es heute muß? War sie damals bereit Kosten für die Sanierung und Erneuerung teilweise zu zahlen so wie es heute der Bund tut?[...] auch wenn Du zweifelsohne gleich behaupten wirst, dass das als Beweis nichts taugen würde.
geschrieben von: Dirk Mattner
Datum: 12.03.18 21:33
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 12.03.18 21:43
geschrieben von: Traumflug
Datum: 12.03.18 23:49
Schöne Vorstellung, hat aber einen kleinen Haken: es wurde nicht gemacht und auch heute gibt es in der Politik kaum jemanden, der das angehen würde. Die Kultur der Demokratie und des Miteinanders ist in der Schweiz eben eine ganz Andere, dank direkter Demokratie bleibt den Regierenden gar nichts Anderes übrig als Politik für das Volk zu machen. Und damit eben auch einen gut funktionierenden Bahnverkehr auf die Reihe zu bringen.N'Abend!
[...]
geschrieben von: Wolfgang Dietrich Mann
Datum: 12.03.18 23:57
Hallo!
"Wettbewerb im Transportwesen, sei´s im Personen oder Güterverkehr ist nur eine prolitische Idee die bisher nichts gebracht hat."
Also...
ich fahre fast überall in neuen (zugegeben: nicht zwangsläufig besseren) Fahrzeugen, die ein Monopolist kaum angeschafft hätte.
Mein Aufgabenträger kann mir ein deutlich besseres Zugangebot offerieren, welches er sich zu Monopolistenpreisen nicht hätte leisten können.
In meiner Region wurden sogar Strecken reaktiviert, an denen ein Monopolist kein Interesse hatte.
Natürlich kann man Wettbewerb auch übertreiben, z.B. wenn dieser alleine über die Lohntüte der Angestellten geführt wird oder in Rosinenpickerei endet. Aber unter dem Strich haben Millionen (+ ich) von Reisenden davon profitiert.
Gruß
Heiko
geschrieben von: Wolfgang Dietrich Mann
Datum: 13.03.18 00:17
Das ist so nicht richtig.Errel schrieb:Personenverkehr: Im SPNV ist der Endkunde aber nicht Auftraggeber. Auftraggeber sind die Länder/ Verkehrsverbünde - und bei denen gilt das Wahlrecht des Auftragnehmer.Wenn ich als Fahrgast die Möglichkeit hätte, mit unterschiedlichen Betreibern zum selben Ziel zu gelangen - DAS wäre Wettbewerb. Anders läuft es wohl beim Güterverkehr.
Der Fahrgast kommt erst in einem neuen Verhältnis im Anschluss. Dieser schließt nur einen Beförderungsvertrag mit dem Verkehrsverbund (Fahrschein
Güterverkehr: Hier beauftragen die Handelsunternehmen auch direkt die Güterverkehrsunternehmen mit der Beförderung. Ähnlich wie dein Vergleich mit dem Handwerker: DU beauftragst DIREKT.
Ein ähnliches Konstrukt ist es im Mietwesen: Während du mit deiner Miete eventuelle Kosten des Vermieters deckst (Müllentsorgung, Reparaturen, TV, sonstige Dienste), entscheidet dieser selbst
über die Beauftragung der Dienste. Du hast dort kein Mitspracherecht.
geschrieben von: Ruhrrevierbahner
Datum: 13.03.18 00:18
Das sehe ich aber jeden Tag anders, exemplarisch auf der „Haard-Achse“ (RE2 und RE42), die die DB einst im Wettbewerb gewonnen hatte. Anfangs akzeptabel gestartet, hat es hier schwer nachgelassen:Die DB Regio NRW ist auf ausgeschriebenen Linien deutlich besser in allen Umfragen als bei RE1 und RE6. Auch da zeigt sich der Sinn von Wettbewerb.
Ja. Nicht nur teilweise, sondern komplett. Bester Beweis ist die Strecke selbst, denn sonst gäbe es sie heute nicht. Allein die (lokale) Politik hat die Bahn übernommen und mit eigenem Geld ausgebaut. Bis heute werden die Zugleistungen ohne einen Cent Bundesmittel bestellt, und das wird auch nach dem derzeit stattfindenden Ausbau so bleiben! Hut ab!
Es stimmt leider schon: die junge DB AG (Bundesbahn war es damals nicht mehr ganz) hatte Null Interesse an der Bahn. So gab es zwei Alternativen:
- das Projekt beerdigen, auf dass irgendwann der Abauzug (der DB AG) käme
- zum Wettbewerber gehen, einen kommunalen Zweckverband gründen und alles ohne die DB AG machen.
Es gab ja noch weitere Beispiele dieser Art, wo Bundesbahn/DB AG nicht wollte oder überzogene Preisvorstellungen hatte. Bekanntestes Beispiel war das Netz im "Nassen Dreieck" mit mehreren Hundert Kilometern Länge. Oder, ganz in der Nähe der Schönbuchbahn, die Wieslauftalbahn bei Schorndorf. Oder im Süden: das Seehäsle. Oderoderoder. Alles ohne DB, weil sie nicht wollte oder zu teuer war.
Nochmals: Das alles geschah weit vor der Regionalisierung. Auch da gab es Wettbewerb, wenngleich vielleicht nicht den Ausschreibungswettbewerb in der heutigen Form. Sonst wäre da der letzte Zug schon vor über 20 Jahren gefahren.
Das ist ein durchaus typischer Artikel der heutigen Zeit. Man hat vergessen, wie Wettbewerb der Gesellschaft dienen könnte und sieht im Staat den Heilsbringer.
Traurig. Oder soll ich lieber sagen, "Tschüss Deutschland" ?
Soweit ich weiß entsprach die Höhe der Regionalisierungsmittel einst genau dem Verlust den die Bundesbahn im Nahverkehr produziert, und der Bund dann ausgeglichen hatte.Zudem, wenn die Bundesbahn soviel Regionalisierungsmittel bekommen hätte, wären eben genausoviele Strecken wieder eröffnet worden und es wären genauso viele Züge wie heute gefahren.
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