Es gibt m.E. für RE 5 und auch RE 3 deutlich andere Aufgaben als Karower Kreuz. Richtung Oranienburg-Lichtenberg soll es mit der RB12 und der neuen Linie RB32 Oranienburg - Lichtenberg - BER - Ludwigsfelde zweimal stündlich was geben.sehe oder lese ich das richtig, 5 Bahnsteige?
Also RE5 kein Halt, S8 kein Halt und auch RB24 kein Halt?
Man kann also von der RE3 dann entweder in Bernau, neu am Turmbahnhof oder in Gesundbrunnen in die S2 umsteigen?
Und Richtung Lichtenberg gäbe es dann einmal pro Stunde eine Umsteigemöglichkeit oder soll auf dem BAR auch mal mehr fahren?
interessant !Hab nochmal bei einem Kollegen von Netz nachgefragt, ja es gibt die Option, jedoch nur für einen weiteren Bahnsteig, falls die S75 mal kommt. Wenn die S75 kommt dann soll sie am Fernbahnsteig des Außenrings Richtung Oranienburg und an einem neuen Außenbahnsteig halten. Gleiches Konzept wie bei der S2, Mittelbahnsteig Fernbahn Richtung Berlin und S-Bahn Richtung Bernau + ein Außenbahnsteig. Die S-Bahngleise sollen hierfür etwas tiefer gelegt werden als die Fernbahngleise, damit man von der Fernbahn (76 cm) auch ohne Höhenunterschied in die S-Bahn (96 cm) umsteigen kann.
geschrieben von: RE3_Schrott
Datum: 13.03.18 15:04
Richtig. Man sollte auch nicht vergessen, dass im dann erschlossenen Pankow Park gut 2.000 Menschen arbeiten. Zwischen Nord- und Kremmener Bahn dürften es nocheinmal einige Tausend zusätzlich sein. Auch entlang der Quickborner Straße liegen viele Arbeitsplätze. Es würde mich stark wundern, wenn davon niemand aus dem Einzugbereich der Heidekrautbahn käme. Insofern würde sie auch Verbindungen bedienen, die bisher nur mit mehrfachem Umsteigen und Umwegen öffentlich zu fahren sind. Vielleicht hätte bei der Verlängerung Richtung Gesundbrunnen sogar der Halt in Schönholz Sinn, wenn sich Umsteiger Richtung Tegel (entlang des nun schon viel zu lange nicht gebauten Bahnhofs Borsigwalde schlummert auch einiges an Fahrgastpotential durch die dortigen Arbeitsplätze) den Umweg über Gesundbrunnen oder den zusätzlichen Umstieg in Wilhelmsruh ersparen könnten.RE3_Schrott schrieb:Der Streckenabschnitt Basdorf - Wilhelmsruh - Schönholz wird jedoch für eine direkte Verbindung nach Reinickendorf benötigt, was die Führung der Heindekrautbahn über die Stettiner Bahn nicht bieten kann. Bei der ganzen Betrachtung ist der Anschluss der Heidekrautbahn an die S-Bahnlinien S1 und S25 in Schönholz meines Erachtens von wichtiger Bedeutung. Hinzu kommt, dass die Fahrtrassen-Konkurrenz auf der Stettiner Bahn auf viele Jahre hinaus wesentlich größer sein wird als auf der Nordbahn (die innerhalb Berlins allenfalls sehr langfristig wieder in den Vorteil eines Fernverkehrs kommen dürfte). Eine Stillegung der Strecke Basdorf - Karow wäre mit einer Reaktivierung der Stammstrecke Richtung Wilhelmsruh auch nicht unbedingt verbunden, und sinnvoll wäre dies keinesfalls. Beide Streckenabschnitte liegen im "Speckgürtel" Berlins mit erheblichen Besiedlungs-Potentialen. Die Verkehrsbeziehungen laufen nicht nur von Basdorf (und von der Schorfheide kommend) Richtung Berlin-Reinickendorf, sondern auch via Karow nach Pankow, Buch und Bernau. Es geht also um kein Entweder oder, sondern um ein Sowohl als auch.Man sollte das Geld lieber für andere Projekte ausgeben, denn mit Fertigstellung des Karower Kreuzes auf 2 Gleise und dem neuem Turmbahnhof Karow sehe ich keinen Grund für eine Reaktivierung der Heidekrautbahn. Die Züge können ohne das derzeitige Nadelöhr Karower Kreuz auch immer nach Gesundbrunnen fahren, mit dem neuen Turmbahnhof Karow würde es sogar bessere Umsteigeverbindungen geben z.B. Richtung Hohenschönhausen, Lichtenberg, Ostkreuz, Oranienburg, Löwenberg, Templin... (Umstieg zur RB12 Templin-Ostkreuz) oder auch später zum BER (wo wieder neue Anschlussmöglichkeiten z.B. Richtung Lübben, Lübbenau, Senftenberg und Cottbus bestehen) und Wünsdorf-Waldstadt (neue RB32 Oranienburg-BER-Wünsdorf-Waldstadt), weiterhin besteht noch die schnelle Anbindung Richtung Bernau (Umstieg zur S2). Auch würde mit Reaktivierung der Heidekrautbahn Schönerlinde seinen Bahnhalt verlieren und der Haltepunkt Schönwalde würde noch weiter vom Zentrum des Ortes nach außen wandern. Im Artikel steht: "Künftig sollen wieder Züge nach Schildow, Mühlenbeck, Basdorf, Wandlitz und zu anderen Orten nordöstlich von Berlin fahren – allerdings schneller und häufiger als je zuvor." Das stimmt nichtmal, der Weg über Karow ist nämlich schneller dank der besser ausgebauten Infrastruktur, mit moderneren Fahrzeugen könnte man hier auch nochmal kurz zwischen dem neuen Turmbahnhof Karow und höhe Bornholmer Straße auf 140 km/h beschleunigen. Die neuen Unterwegshalte zwischen Gesundbrunnen und Basdorf, die ausschließlich im berliner Gebiet liegen, sind schon heute gut mit dem Bus bzw. teilweise mit der S/U-Bahn (S1, S8, U8) erreichbar, hier könnte man eventuell wenn eine höhere Nachfrage besteht auch zur Hvz das Angebot besonders beim Bus verdichten. Also lieber das Geld z.B. in die Planung und Umsetztung die des neuen Turmbahnhofs Karow stecken und das Projekt schneller fertigstellen. Eventuell bzw. besser auch noch die S75 zumindest eingleisig von Wartenberg bis zum neuen Bahnhof Karow verlängern, das würde den Leuten deutlich mehr bringen.
MfG
(...) In die Innenstadt geht es eben dort nicht schneller, und Reinickendorf? Ja, vielleicht Wilhelmsruh und die Halte nördlich davon. Aber das finde ich nicht so Priorität. Was die S25 angeht: das sollte bequemer und kaum langsamer über Gesundbrunnen gehen als mit zweimal Umsteigen (wer weiß, wie die Anschlüsse sind) in Wilhelmsruh und Schonholz.
Ich halte allerdings die Erschließung der Achse Rosenthal/MV - Schildow - Mühlenbeck in Richtung Berliner Innenstadt für absolut bahnwürdig.(Auch wenn ich nicht glaube, dass man gleich dort einen S-Bahn-Takt bräuchte).
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.03.18 20:24
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)