geschrieben von: ulrich
Datum: 12.03.18 19:06
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 12.03.18 19:55
Da fährt man doch viel besser für 14,90€ einmal von Siegen nach Welschen-Ennest...(...) Seit der Abschaffung der IR hat sich die Welt weitergedreht. Wer wieder einen IR will, darf eben die Errungenschaften der letzte Jahre nicht kaputt machen.
Für die drei Leute, die dann mit 14,90 Euro Sparpreis einmal im Jahr in den Urlaub fahren, braucht man so einen Zug nicht. Und der Pendler fährt nicht mit Sparpreisen.
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 12.03.18 23:37
geschrieben von: Andre Joost
Datum: 13.03.18 08:37
Der IC "muss" nur deshalb in den kleinen Städten und Stadtteilen halten weil man den RE entfallen lassen will. Natürlich ist das lächerlich. Der damalige IR hat schon die Bahnhöfe mit dem meisten Potential bedient, wobei man Letmathe als Halt für die Fast-Großstadt Iserlohn noch akzeptieren könnte. Werdohl ist Verkehrskreuz im Busverkehr und quasi der Lennetalbahnhof von Lüdenscheid. Altenhundem wäre auch noch denkbar aber Finnentrop, Plettenberg und Kreuztal usw. sind es nicht.
geschrieben von: 103612
Datum: 13.03.18 10:12
geschrieben von: ulrich
Datum: 13.03.18 12:31
Alles richtig. Das gilt aber nur, wenn es an den Umstiegsbahnhöfen auch Anschlüsse gibt. Der FV-Halt in Finnentrop ist sinnlos wenn dann kein Zug nach Olpe wartet, gleiches gilt für Kreuztal.Altenhundem bindet Schmallenberg (per Bus) an, Finnentrop die Kreisstadt Olpe, und Kreuztal Erndtebrück und Bad Berleburg.
Wenn man da Urlauber und Nestflüchtlinge vergrault, kann man den FV auch gleich bleiben lassen
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 13.03.18 12:42
Warum genau brauchen diese 25tsd-Einwohner-Nester einen 6maligen IC-Anschluss während Großstädte wie Heilbronn (Einzug ca. 200tsd Ew.) gar keinen oder Reutlingen/Tübingen (ca. 230tsd Ew) nur einmal am Tag einen IC haben?Altenhundem bindet Schmallenberg (per Bus) an, Finnentrop die Kreisstadt Olpe, und Kreuztal Erndtebrück und Bad Berleburg.
Wenn man da Urlauber und Nestflüchtlinge vergrault, kann man den FV auch gleich bleiben lassen.
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 13.03.18 12:49
Sehe ich auch so. Ich denke, dass die Problematik Weidenau sicherlich ein Großteil der Arbeit an dieser IC-Linie ausmachte - insbesondere, da sich daran die Gespräche mit den Aufgabenträger des Nahverkehrs anschließen.Siegen ist der Brechpunkt der Linie in einen nördlichen und südlichen Teil. Von Siegen sollte man mit der Linie schnell nach Rhein-Main und zum Knoten Dortmund kommen. Richtung Dortmund wäre das durch die Umfahrung von Hagen gewährleistet, auch wenn man 2-3 Halte mehr als früher der RE bedient.
Aufgrund des Brechung der Verkehre in Siegen halte ich aber die Umfahrung via Weidenau für nicht sinnvoll. Aus dem Lennetal wird der Hauptverkehrsstrom eher nach Dortmund als nach Rhein-Main gehen, südlich von Siegen ist es umgekehrt. Und für Siegen selbt ist der zentrale Halt am Hbf auf jeden Fall geeigneter.
Ich gehe davon aus, dass man eigentlich die Linie RE99 (Siegen-Gießen - Frankfurt), RE98 (Kassel - Gießen - Frankfurt, langsam) und RE30 (Kassel - Gießen - Frankfurt, schnell) gemeinsam weiterentwickeln sollte: Sprich aus dem Stundenversatz von RE99/98 und RE30 auf dem Abschnitt Frankfurt-Gießen einen durchgängigen gemeinsamen Stundentakt mit Flügelzügen schafft:Südlich von Siegen gibt es bereits einen stündlichen RE nach Gießen, der dort zweistündlich mit einem Zuggteil von Kassel nach Frankfurt vereinigt wird. Diese Reisekette sollte man durchaus stündlich anbieten, was einen Verzicht auf den eigenständigen RE30 von Kassel bedeuten würde. Das halte ich aber durchaus für vertretbar und der Nachfrage entsprechend, wenn der RE30 nach Kassel gleichzeitig stündlich führe.
Das bedeutet aber gleichzeit, dass südlich von Siegen das Basisangebot der mittelgroßen Städte nach Rhein-Main schon sehr gut abgedeckt ist. Deswegen kann der Zug aus dem Lennetal südlich von Siegen auch durchaus eine höherwertige Funktion erfüllen und sollte folgerichtig Gießen umfahren mit Halt nur in Dillenburg, Wetzlar und Friedberg.
Gleichzeitig sollen aber aus dem Mittelrhein-Korridor mehr Güterzüge über Siegen, Gießen-Bergwald, Friedberg fahren. Ich halte den Abschnitt Gießen-Bergwald - Friedberg daher nicht für so konfliktarm. Ich hätte mir hier eine dritte Gleisachse in diesem Zusammenhang sehr gewünscht.Korridor Gießen-Frankfurt: Hier wird derzeit alles wegen der fehlenden S-Bahn Infrastruktur erschwert. Das wird sich aber zum Glück bald ändern, so dass für einen zusätzliche Trasse eines schenllen Zuges von Siegen Platz seien sollte.
geschrieben von: Andre Joost
Datum: 13.03.18 12:56
Andre Joost schrieb:Warum genau brauchen diese 25tsd-Einwohner-Nester einen 6maligen IC-Anschluss während Großstädte wie Heilbronn (Einzug ca. 200tsd Ew.) gar keinen oder Reutlingen/Tübingen (ca. 230tsd Ew) nur einmal am Tag einen IC haben?Altenhundem bindet Schmallenberg (per Bus) an, Finnentrop die Kreisstadt Olpe, und Kreuztal Erndtebrück und Bad Berleburg.
Wenn man da Urlauber und Nestflüchtlinge vergrault, kann man den FV auch gleich bleiben lassen.
Solche Halte (Altenhundem etc.) mit schwachem Potential sind besser mit einem eng vertakteten Nahverkehr in die Großstädte bedient, denn mit einem IC, der nur 6x am Tag kommt und dabei den RE-Takt unterbricht.
geschrieben von: 103612
Datum: 13.03.18 13:20
Weil das eine mit dem anderen 0 zu tun hat.Andre Joost schrieb:Warum genau brauchen diese 25tsd-Einwohner-Nester einen 6maligen IC-Anschluss während Großstädte wie Heilbronn (Einzug ca. 200tsd Ew.) gar keinen oder Reutlingen/Tübingen (ca. 230tsd Ew) nur einmal am Tag einen IC haben?Altenhundem bindet Schmallenberg (per Bus) an, Finnentrop die Kreisstadt Olpe, und Kreuztal Erndtebrück und Bad Berleburg.
Wenn man da Urlauber und Nestflüchtlinge vergrault, kann man den FV auch gleich bleiben lassen.
Kommt drauf an, zu welcher Minute der Fernverkehr durch Witten fährt. Eine freie Trasse lässt sich da bestimmt irgenwie finden, allerdings muss man auch den Abschnitt von Witten Hbf bis Stockumer Str. betrachten, denn auf diesem Abschnitt verkehrt z.B. auch noch die RB40 von Hagen nach Essen.Ich grüble grad darüber wo die 15 Minuten Fahrzeitvorteil herkommen können die man bei einer Linienführung über Dortmund unter Auslassung von Hagen HBF erreichen kann.
M.W. muss man wenn man von Letmathe direkt nach Dortmund will in Hagen Kabel links auf die Güterbahn um dann mit maximal 50-60 km/h das ganze Stück von ESIG Hagen Kabel bis ASIG Hagen Vorhalle abzuschleichen um dann wieder den Gegenverkehr kreuzend in das Streckengleis nach Witten einzuscheren. Wie wird ab Witten gefahren? Über die Fernverkehrsstrecke? (hat es da freie Trassen?IC/ICE/RE4) oder die S-Bahn über WIT Annen, DO Barop?
geschrieben von: Andre Joost
Datum: 15.03.18 17:49
ZitatAlles richtig. Das gilt aber nur, wenn es an den Umstiegsbahnhöfen auch Anschlüsse gibt. Der FV-Halt in Finnentrop ist sinnlos wenn dann kein Zug nach Olpe wartet, gleiches gilt für Kreuztal.Altenhundem bindet Schmallenberg (per Bus) an, Finnentrop die Kreisstadt Olpe, und Kreuztal Erndtebrück und Bad Berleburg.
Wenn man da Urlauber und Nestflüchtlinge vergrault, kann man den FV auch gleich bleiben lassen
Ich denke doch mal, dass der Verkehr normal hinter Witten Hbf über Stockumer Str. und Lütgendortmund laufen wird, was auch am sinnigsten ist. Die S5 verkehrt z.B. auf der S-Bahn-Strecke in der Woche zwischen 05:00 und 23:00 alle halbe Stunde.
Leider gibt es dort auch keinerlei Möglichkeiten mehr, einen Zug an die Seite zu nehmen. Witten-Annen Nord war ja bis 2006 sogar noch Bahnhof, bevor man die Weichen alle abgebaut hat und die Ein- und Ausfahrsignale durch Blocksignale ersetzt hat. Bei Verspätungen z.B. könnten schnell Konflikte mit der S5 entstehen.
Viel langsamer ist die S-Bahn-Strecke allerdings nicht, im Gegensatz zum durchfahrenden RE4 ist die S5 zwischen Witten und Dortmund trotz Halten in Annen Nord, Kruckel und Barop nur 5-6 Minuten langsamer. Im Bereich Haltepunkt Annen ist FRi. Dortmund ein Zs3 mit "14" zu sehen, also Geschwindigkeiten bis 140 sind in dem Bereich z.B. möglich.
Den IC über die S5 fahren zu lassen, wird aber genauso wenig Sinn machen. Spätestens hinter Barop wird dann ja auch wieder auf die Hauptgleise gewechselt. Und bei Verspätungen könnte dieser auch in Konflikt mit der S5 kommen, da diese auf dem Stück Witten-Dortmund auch alle 30 Minuten verkehrt und wie gesagt keine Ausweichmöglichkeiten vorhanden sind.DavMa83 schrieb:Zwischen Abzw Dfd und Hbf sind die beiden Gleise so zu, dass teilweise parallele Ein- und Ausfahrten notwendig sind. Da ist kein Platz für einen IC, der auf dem Weg nach Münster dann auch noch die Gleise von S1 und S2 kreuzen müsste.Ich denke doch mal, dass der Verkehr normal hinter Witten Hbf über Stockumer Str. und Lütgendortmund laufen wird, was auch am sinnigsten ist. Die S5 verkehrt z.B. auf der S-Bahn-Strecke in der Woche zwischen 05:00 und 23:00 alle halbe Stunde.
Leider gibt es dort auch keinerlei Möglichkeiten mehr, einen Zug an die Seite zu nehmen. Witten-Annen Nord war ja bis 2006 sogar noch Bahnhof, bevor man die Weichen alle abgebaut hat und die Ein- und Ausfahrsignale durch Blocksignale ersetzt hat. Bei Verspätungen z.B. könnten schnell Konflikte mit der S5 entstehen.
Viel langsamer ist die S-Bahn-Strecke allerdings nicht, im Gegensatz zum durchfahrenden RE4 ist die S5 zwischen Witten und Dortmund trotz Halten in Annen Nord, Kruckel und Barop nur 5-6 Minuten langsamer. Im Bereich Haltepunkt Annen ist FRi. Dortmund ein Zs3 mit "14" zu sehen, also Geschwindigkeiten bis 140 sind in dem Bereich z.B. möglich.
Die andere Strecke ist auch nicht viel besser: zwischen Lütgendortmund und Hbf steht nur ein Gleis zur Verfügung, das mit Korrespomdemz-IC und RE4 jetzt schon fast durchgehend belegt ist. Man müsste also in Lütgendortmund auf die Ferngleise Bochum-Dortmund-Hamm wechseln, die man jenseits von Dortmund eh nutzen wird. Denn über Lünen ist ja auch nix frei.
Gruß,
Andre Joost
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