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Langsame Umgehungsstrecken und Bahnsteigkanten

geschrieben von: ulrich

Datum: 12.03.18 18:57

Wenn man in Weidenau Umstiege und wendende Züge haben will benötigt man zwingend einen zweiten Mittelbahnsteig zu Lasten der Gütergleise. Wer weiß warum die Gz-Strecke von Kabel nach Vorhalle nur mit 60 befahren werden darf? Sie liegt direkt neben der Pv-Strecke wo 100-120 möglich sind.

Ulrich
Der IC "muss" nur deshalb in den kleinen Städten und Stadtteilen halten weil man den RE entfallen lassen will. Natürlich ist das lächerlich. Der damalige IR hat schon die Bahnhöfe mit dem meisten Potential bedient, wobei man Letmathe als Halt für die Fast-Großstadt Iserlohn noch akzeptieren könnte. Werdohl ist Verkehrskreuz im Busverkehr und quasi der Lennetalbahnhof von Lüdenscheid. Altenhundem wäre auch noch denkbar aber Finnentrop, Plettenberg und Kreuztal usw. sind es nicht.

Ulrich

Re: N Westfalen-Lippe: 2.Versuch RE-Verkehre zugunsten einer IC-Linie einzuschränken

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.03.18 19:55

agw schrieb:
(...) Seit der Abschaffung der IR hat sich die Welt weitergedreht. Wer wieder einen IR will, darf eben die Errungenschaften der letzte Jahre nicht kaputt machen.
Für die drei Leute, die dann mit 14,90 Euro Sparpreis einmal im Jahr in den Urlaub fahren, braucht man so einen Zug nicht. Und der Pendler fährt nicht mit Sparpreisen.
Da fährt man doch viel besser für 14,90€ einmal von Siegen nach Welschen-Ennest...
"Es gibt nunmal kein Besteller-Prinzip im Fernverkehr, auch wenn der NWL sich hierüber gern hinwegsetzen möchte. DAS ist das Problem, was zu klären wäre."

Die Erdgeschichte hat sich immer verändernd entwickelt, mal weniger und mal mehr dynamisch. Diese Evolution wird bei den heute gültigen Vorschriften und Prinzipien nicht stehen bleiben. Es wird immer tief unten arbeitende plattentektonische Kräfte geben, die die Regeln der Welt wieder verändern. Die Sache mit dem IC + Regio-Freigabe ist ein weiteres Legosteinchen, das oben auf den Turm draufgesetzt wird. Entweder die Idee gweinnt oder sie wird sich von selbst auflösen, aber es wird wieder was neues kommen. Jedenfalls wird nichts für immer so bleiben wie es heute ist.

Gruß, Olaf

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ulrich schrieb:
Der IC "muss" nur deshalb in den kleinen Städten und Stadtteilen halten weil man den RE entfallen lassen will. Natürlich ist das lächerlich. Der damalige IR hat schon die Bahnhöfe mit dem meisten Potential bedient, wobei man Letmathe als Halt für die Fast-Großstadt Iserlohn noch akzeptieren könnte. Werdohl ist Verkehrskreuz im Busverkehr und quasi der Lennetalbahnhof von Lüdenscheid. Altenhundem wäre auch noch denkbar aber Finnentrop, Plettenberg und Kreuztal usw. sind es nicht.

Altenhundem bindet Schmallenberg (per Bus) an, Finnentrop die Kreisstadt Olpe, und Kreuztal Erndtebrück und Bad Berleburg.

Wenn man da Urlauber und Nestflüchtlinge vergrault, kann man den FV auch gleich bleiben lassen.

Gruß,
Andre Joost
Man muss die unterschiedlichen Verkehrsbedüfnisse südlich und nördlich von Siegen schon differenziert angehen.

Dortmund ist das Oberzentrum und DER Fernverkehrsknoten für das südliche Westfalen. Das hierhin heute einen schnelle Anbindung im Regionalverkehr (ohne Umweg über Hagen) fehlt, ist offensichtlich. Das sollte dann aber deswegen auch ein RE im Stundentakt sein und kein IC nur 6mal am Tag.Als man seinerzeit mit dem RE57 die Obere Ruhrtalbahn direkt mit Dortmund verbunden hat, war man überrascht wie stark die Nahcfrage nachzog. Heute fährt der RE57 im Stundentakt direkt nach Dortmund und ist die Hauptlinie aus dem oberen Ruhrtal, während Hagen nur noczh die Nebenlinie ist.

Hagen wird heute halbstündlich aus dem Lennetal mit RB/RE angebunden, dass sollte man in der bestehenden Form belassen. Für die Schnelle Anbindung von der Lenne an Dortmund ist aber die Umfahrung von hagen zwingend geboten und richtig; zumindest so lange es keinen Tunnel Hohenlimburg-Oberhagen zur direkten Südeinführung in den Hagener Hbf gibt.

Lennetal: hat viele mittelgroße Halte, die alle ihre Berechtigung haben. Eine beschleunigte IC-Linie, die nur in Werdohl (z.B.) hält, macht daher aus meiner Sicht wenig Sinn. Für den druchfahrenden Verkehr ist eine IC-Linie Dortmund-Siegen-Frankfurt ohnehin uninteressant. Daher sollte man im Lennetal durchaus in Lethmathe, Werdohl, Plettenberg, Plettenberg, Grevenbrück, Altenhundem und Kreuztal halten. Das würde dem Regionalverkehrscharakter zur Anbindung des Lennetals an Dortmund gerecht werden.

Siegen ist der Brechpunkt der Linie in einen nördlichen und südlichen Teil. Von Siegen sollte man mit der Linie schnell nach Rhein-Main und zum Knoten Dortmund kommen. Richtung Dortmund wäre das durch die Umfahrung von Hagen gewährleistet, auch wenn man 2-3 Halte mehr als früher der RE bedient.
Aufgrund des Brechung der Verkehre in Siegen halte ich aber die Umfahrung via Weidenau für nicht sinnvoll. Aus dem Lennetal wird der Hauptverkehrsstrom eher nach Dortmund als nach Rhein-Main gehen, südlich von Siegen ist es umgekehrt. Und für Siegen selbt ist der zentrale Halt am Hbf auf jeden Fall geeigneter.

Südlich von Siegen gibt es bereits einen stündlichen RE nach Gießen, der dort zweistündlich mit einem Zuggteil von Kassel nach Frankfurt vereinigt wird. Diese Reisekette sollte man durchaus stündlich anbieten, was einen Verzicht auf den eigenständigen RE30 von Kassel bedeuten würde. Das halte ich aber durchaus für vertretbar und der Nachfrage entsprechend, wenn der RE30 nach Kassel gleichzeitig stündlich führe.
Das bedeutet aber gleichzeit, dass südlich von Siegen das Basisangebot der mittelgroßen Städte nach Rhein-Main schon sehr gut abgedeckt ist. Deswegen kann der Zug aus dem Lennetal südlich von Siegen auch durchaus eine höherwertige Funktion erfüllen und sollte folgerichtig Gießen umfahren mit Halt nur in Dillenburg, Wetzlar und Friedberg.

Korridor Gießen-Frankfurt: Hier wird derzeit alles wegen der fehlenden S-Bahn Infrastruktur erschwert. Das wird sich aber zum Glück bald ändern, so dass für einen zusätzliche Trasse eines schenllen Zuges von Siegen Platz seien sollte.


=> Als Fazit halte ich die derzeit vom NWL favorisierte Lösung nördlich von Siegen für völlig ungeeignet. Die Verkehrsbedürfniss des Lennetals wären durch einen direkten stündlichen RE nach Dortmund wesentlich besser bedient. Ob der RE16 dann weiterhin RE bleibt oder zur RB werden kann, wäre dann die logische Folgerung
=> Südlich von Siegen macht ein IC-artiger Zug durchaus Sinn, der in gut 80 Minuten Siegen und Frankfurt verbindet. Das kann, aber muss nicht zwangsweise als Durchbindung eines RE von Dortmund geschehen.
Zitat
Altenhundem bindet Schmallenberg (per Bus) an, Finnentrop die Kreisstadt Olpe, und Kreuztal Erndtebrück und Bad Berleburg.

Wenn man da Urlauber und Nestflüchtlinge vergrault, kann man den FV auch gleich bleiben lassen
Alles richtig. Das gilt aber nur, wenn es an den Umstiegsbahnhöfen auch Anschlüsse gibt. Der FV-Halt in Finnentrop ist sinnlos wenn dann kein Zug nach Olpe wartet, gleiches gilt für Kreuztal.

Ulrich
Andre Joost schrieb:
Altenhundem bindet Schmallenberg (per Bus) an, Finnentrop die Kreisstadt Olpe, und Kreuztal Erndtebrück und Bad Berleburg.

Wenn man da Urlauber und Nestflüchtlinge vergrault, kann man den FV auch gleich bleiben lassen.
Warum genau brauchen diese 25tsd-Einwohner-Nester einen 6maligen IC-Anschluss während Großstädte wie Heilbronn (Einzug ca. 200tsd Ew.) gar keinen oder Reutlingen/Tübingen (ca. 230tsd Ew) nur einmal am Tag einen IC haben?
Solche Halte (Altenhundem etc.) mit schwachem Potential sind besser mit einem eng vertakteten Nahverkehr in die Großstädte bedient, denn mit einem IC, der nur 6x am Tag kommt und dabei den RE-Takt unterbricht.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."
103612 schrieb:
Zitat:
Siegen ist der Brechpunkt der Linie in einen nördlichen und südlichen Teil. Von Siegen sollte man mit der Linie schnell nach Rhein-Main und zum Knoten Dortmund kommen. Richtung Dortmund wäre das durch die Umfahrung von Hagen gewährleistet, auch wenn man 2-3 Halte mehr als früher der RE bedient.
Aufgrund des Brechung der Verkehre in Siegen halte ich aber die Umfahrung via Weidenau für nicht sinnvoll. Aus dem Lennetal wird der Hauptverkehrsstrom eher nach Dortmund als nach Rhein-Main gehen, südlich von Siegen ist es umgekehrt. Und für Siegen selbt ist der zentrale Halt am Hbf auf jeden Fall geeigneter.
Sehe ich auch so. Ich denke, dass die Problematik Weidenau sicherlich ein Großteil der Arbeit an dieser IC-Linie ausmachte - insbesondere, da sich daran die Gespräche mit den Aufgabenträger des Nahverkehrs anschließen.
Man kann ja bspw. nicht einfach den RE9 ebenso nach Weidenau verlängern und dort wenden lassen...

103612 schrieb:
Zitat:
Südlich von Siegen gibt es bereits einen stündlichen RE nach Gießen, der dort zweistündlich mit einem Zuggteil von Kassel nach Frankfurt vereinigt wird. Diese Reisekette sollte man durchaus stündlich anbieten, was einen Verzicht auf den eigenständigen RE30 von Kassel bedeuten würde. Das halte ich aber durchaus für vertretbar und der Nachfrage entsprechend, wenn der RE30 nach Kassel gleichzeitig stündlich führe.
Das bedeutet aber gleichzeit, dass südlich von Siegen das Basisangebot der mittelgroßen Städte nach Rhein-Main schon sehr gut abgedeckt ist. Deswegen kann der Zug aus dem Lennetal südlich von Siegen auch durchaus eine höherwertige Funktion erfüllen und sollte folgerichtig Gießen umfahren mit Halt nur in Dillenburg, Wetzlar und Friedberg.
Ich gehe davon aus, dass man eigentlich die Linie RE99 (Siegen-Gießen - Frankfurt), RE98 (Kassel - Gießen - Frankfurt, langsam) und RE30 (Kassel - Gießen - Frankfurt, schnell) gemeinsam weiterentwickeln sollte: Sprich aus dem Stundenversatz von RE99/98 und RE30 auf dem Abschnitt Frankfurt-Gießen einen durchgängigen gemeinsamen Stundentakt mit Flügelzügen schafft:

Einerseits wie bisher mit RE98/RE99-Flügelung in Gießen und andererseits mit neuer RE30/RE40-Flügelung in Gießen. Damit hätte Siegen den stündlichen Direktzug nach Frankfurt, und der aufkommensstärkste Abschnitt Frankfurt - Gießen wäre kapazitiv angepasst worden. Das ganze geht aber nur bei entsprechend langen Doppelstockzügen.

Ähnlich wird man sich Gedanken über die RB40/RB41-Flügelzüge des Mittelhessen-Express machen.


Aber ein Hinweis, weil es hier angeklungen war: Nein für Mittelhessen ist keineswegs sicher, dass sich alles zum besten wandelt. DB ist im Gespräch mit den Aufgabenträgern, da der IC eben andere Züge aus seiner Trasse drängen wird. Es kann also sehr wohl sein, dass sich für den SPNV-Normalkunden eine Verschlechterung ergibt - und das nicht nur im Knoten Siegen.


103612 schrieb:
Zitat:
Korridor Gießen-Frankfurt: Hier wird derzeit alles wegen der fehlenden S-Bahn Infrastruktur erschwert. Das wird sich aber zum Glück bald ändern, so dass für einen zusätzliche Trasse eines schenllen Zuges von Siegen Platz seien sollte.
Gleichzeitig sollen aber aus dem Mittelrhein-Korridor mehr Güterzüge über Siegen, Gießen-Bergwald, Friedberg fahren. Ich halte den Abschnitt Gießen-Bergwald - Friedberg daher nicht für so konfliktarm. Ich hätte mir hier eine dritte Gleisachse in diesem Zusammenhang sehr gewünscht.
Südlich von Friedberg wird es besser aussehen, auch wenn mehr Regionalzüge aus der Wetterau auf die Fernbahngleise fahren werden.

Das Klima kennt Gewinner und Verlierer
Das steht - in meinem Reiseführer
Der Freistaat Sachsen kann sich glücklich schätzen
Gemütlichkeit unter Moskitonetzen
Rainald Grebe - Sachsen

Wer das ganze Lied hören möchte und nicht aus irgendeiner humorbefreiten Zone kommt, kann dem Link folgen: [www.youtube.com]
Murrtalbahner schrieb:
Andre Joost schrieb:
Altenhundem bindet Schmallenberg (per Bus) an, Finnentrop die Kreisstadt Olpe, und Kreuztal Erndtebrück und Bad Berleburg.

Wenn man da Urlauber und Nestflüchtlinge vergrault, kann man den FV auch gleich bleiben lassen.
Warum genau brauchen diese 25tsd-Einwohner-Nester einen 6maligen IC-Anschluss während Großstädte wie Heilbronn (Einzug ca. 200tsd Ew.) gar keinen oder Reutlingen/Tübingen (ca. 230tsd Ew) nur einmal am Tag einen IC haben?
Solche Halte (Altenhundem etc.) mit schwachem Potential sind besser mit einem eng vertakteten Nahverkehr in die Großstädte bedient, denn mit einem IC, der nur 6x am Tag kommt und dabei den RE-Takt unterbricht.

Ja eben, am besten bleibt alles wie bisher: halbstündlich Nahverkehrszüge auf der Lennebahn mit Anschlüssen in alle Himmelsrichtungen in Hagen und Siegen (letzteres ist aktuell verbesserungsfähig).

Gruß,
Andre Joost
Murrtalbahner schrieb:
Andre Joost schrieb:
Altenhundem bindet Schmallenberg (per Bus) an, Finnentrop die Kreisstadt Olpe, und Kreuztal Erndtebrück und Bad Berleburg.

Wenn man da Urlauber und Nestflüchtlinge vergrault, kann man den FV auch gleich bleiben lassen.
Warum genau brauchen diese 25tsd-Einwohner-Nester einen 6maligen IC-Anschluss während Großstädte wie Heilbronn (Einzug ca. 200tsd Ew.) gar keinen oder Reutlingen/Tübingen (ca. 230tsd Ew) nur einmal am Tag einen IC haben?
Weil das eine mit dem anderen 0 zu tun hat.

Der Lüdenscheider fährt nach Altena

geschrieben von: BR146106

Datum: 13.03.18 13:37

Moin,

um von dort aus gen Süden zu kommen. Ein Start/Ziel Lüdenscheid wird er so nicht machen, weil der Zeitverlust zu groß ist.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Frage doch mal die LNVG in Hannover

geschrieben von: BR146106

Datum: 13.03.18 13:41

Moin,

die haben mit dieser Sache angefangen, den FV zu unterstützen, damit dieser weiter fährt, es scheint doch günstiger zu sein, als aus eigenen Geldern, den reinen NV zu finanzieren, dazu kommt, das viele eben geil darauf an den FV oder noch besser ans ICE Netz angeschlossen zu sein.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Ist es echt schneller Hagen HBF auszulassen

geschrieben von: DavMa83

Datum: 15.03.18 16:51

zeuge des sechundertzwölwas schrieb:
Ich grüble grad darüber wo die 15 Minuten Fahrzeitvorteil herkommen können die man bei einer Linienführung über Dortmund unter Auslassung von Hagen HBF erreichen kann.
M.W. muss man wenn man von Letmathe direkt nach Dortmund will in Hagen Kabel links auf die Güterbahn um dann mit maximal 50-60 km/h das ganze Stück von ESIG Hagen Kabel bis ASIG Hagen Vorhalle abzuschleichen um dann wieder den Gegenverkehr kreuzend in das Streckengleis nach Witten einzuscheren. Wie wird ab Witten gefahren? Über die Fernverkehrsstrecke? (hat es da freie Trassen?IC/ICE/RE4) oder die S-Bahn über WIT Annen, DO Barop?


Kommt drauf an, zu welcher Minute der Fernverkehr durch Witten fährt. Eine freie Trasse lässt sich da bestimmt irgenwie finden, allerdings muss man auch den Abschnitt von Witten Hbf bis Stockumer Str. betrachten, denn auf diesem Abschnitt verkehrt z.B. auch noch die RB40 von Hagen nach Essen.

Ich denke doch mal, dass der Verkehr normal hinter Witten Hbf über Stockumer Str. und Lütgendortmund laufen wird, was auch am sinnigsten ist. Die S5 verkehrt z.B. auf der S-Bahn-Strecke in der Woche zwischen 05:00 und 23:00 alle halbe Stunde.
Leider gibt es dort auch keinerlei Möglichkeiten mehr, einen Zug an die Seite zu nehmen. Witten-Annen Nord war ja bis 2006 sogar noch Bahnhof, bevor man die Weichen alle abgebaut hat und die Ein- und Ausfahrsignale durch Blocksignale ersetzt hat. Bei Verspätungen z.B. könnten schnell Konflikte mit der S5 entstehen.

Viel langsamer ist die S-Bahn-Strecke allerdings nicht, im Gegensatz zum durchfahrenden RE4 ist die S5 zwischen Witten und Dortmund trotz Halten in Annen Nord, Kruckel und Barop nur 5-6 Minuten langsamer. Im Bereich Haltepunkt Annen ist FRi. Dortmund ein Zs3 mit "14" zu sehen, also Geschwindigkeiten bis 140 sind in dem Bereich z.B. möglich.
ulrich schrieb:
Zitat
Altenhundem bindet Schmallenberg (per Bus) an, Finnentrop die Kreisstadt Olpe, und Kreuztal Erndtebrück und Bad Berleburg.

Wenn man da Urlauber und Nestflüchtlinge vergrault, kann man den FV auch gleich bleiben lassen
Alles richtig. Das gilt aber nur, wenn es an den Umstiegsbahnhöfen auch Anschlüsse gibt. Der FV-Halt in Finnentrop ist sinnlos wenn dann kein Zug nach Olpe wartet, gleiches gilt für Kreuztal.

Der RE16 von Hagen hat jetzt aber einen guten Anschluß nach Olpe. Wenn man den zugunsten eines IC mit Nichtanschluß streicht, ist es doppelt blöd.

In Kreuztal braucht man für den Eckanschluß nach Norden die RB91. Nach Köln hat man Anschluß RB/RE in Siegen. Ob ein Anschluß nach Frankfurt sinnvoll ist, weiß ich nicht.

Gruß,
Andre Joost



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:03:15:19:00:56.

Re: Ist es echt schneller Hagen HBF auszulassen

geschrieben von: Andre Joost

Datum: 15.03.18 19:00

DavMa83 schrieb:

Ich denke doch mal, dass der Verkehr normal hinter Witten Hbf über Stockumer Str. und Lütgendortmund laufen wird, was auch am sinnigsten ist. Die S5 verkehrt z.B. auf der S-Bahn-Strecke in der Woche zwischen 05:00 und 23:00 alle halbe Stunde.
Leider gibt es dort auch keinerlei Möglichkeiten mehr, einen Zug an die Seite zu nehmen. Witten-Annen Nord war ja bis 2006 sogar noch Bahnhof, bevor man die Weichen alle abgebaut hat und die Ein- und Ausfahrsignale durch Blocksignale ersetzt hat. Bei Verspätungen z.B. könnten schnell Konflikte mit der S5 entstehen.

Viel langsamer ist die S-Bahn-Strecke allerdings nicht, im Gegensatz zum durchfahrenden RE4 ist die S5 zwischen Witten und Dortmund trotz Halten in Annen Nord, Kruckel und Barop nur 5-6 Minuten langsamer. Im Bereich Haltepunkt Annen ist FRi. Dortmund ein Zs3 mit "14" zu sehen, also Geschwindigkeiten bis 140 sind in dem Bereich z.B. möglich.

Zwischen Abzw Dfd und Hbf sind die beiden Gleise so zu, dass teilweise parallele Ein- und Ausfahrten notwendig sind. Da ist kein Platz für einen IC, der auf dem Weg nach Münster dann auch noch die Gleise von S1 und S2 kreuzen müsste.

Die andere Strecke ist auch nicht viel besser: zwischen Lütgendortmund und Hbf steht nur ein Gleis zur Verfügung, das mit Korrespomdemz-IC und RE4 jetzt schon fast durchgehend belegt ist. Man müsste also in Lütgendortmund auf die Ferngleise Bochum-Dortmund-Hamm wechseln, die man jenseits von Dortmund eh nutzen wird. Denn über Lünen ist ja auch nix frei.

Gruß,
Andre Joost

Re: Ist es echt schneller Hagen HBF auszulassen

geschrieben von: DavMa83

Datum: 15.03.18 20:15

Andre Joost schrieb:
DavMa83 schrieb:
Ich denke doch mal, dass der Verkehr normal hinter Witten Hbf über Stockumer Str. und Lütgendortmund laufen wird, was auch am sinnigsten ist. Die S5 verkehrt z.B. auf der S-Bahn-Strecke in der Woche zwischen 05:00 und 23:00 alle halbe Stunde.
Leider gibt es dort auch keinerlei Möglichkeiten mehr, einen Zug an die Seite zu nehmen. Witten-Annen Nord war ja bis 2006 sogar noch Bahnhof, bevor man die Weichen alle abgebaut hat und die Ein- und Ausfahrsignale durch Blocksignale ersetzt hat. Bei Verspätungen z.B. könnten schnell Konflikte mit der S5 entstehen.

Viel langsamer ist die S-Bahn-Strecke allerdings nicht, im Gegensatz zum durchfahrenden RE4 ist die S5 zwischen Witten und Dortmund trotz Halten in Annen Nord, Kruckel und Barop nur 5-6 Minuten langsamer. Im Bereich Haltepunkt Annen ist FRi. Dortmund ein Zs3 mit "14" zu sehen, also Geschwindigkeiten bis 140 sind in dem Bereich z.B. möglich.
Zwischen Abzw Dfd und Hbf sind die beiden Gleise so zu, dass teilweise parallele Ein- und Ausfahrten notwendig sind. Da ist kein Platz für einen IC, der auf dem Weg nach Münster dann auch noch die Gleise von S1 und S2 kreuzen müsste.

Die andere Strecke ist auch nicht viel besser: zwischen Lütgendortmund und Hbf steht nur ein Gleis zur Verfügung, das mit Korrespomdemz-IC und RE4 jetzt schon fast durchgehend belegt ist. Man müsste also in Lütgendortmund auf die Ferngleise Bochum-Dortmund-Hamm wechseln, die man jenseits von Dortmund eh nutzen wird. Denn über Lünen ist ja auch nix frei.

Gruß,
Andre Joost
Den IC über die S5 fahren zu lassen, wird aber genauso wenig Sinn machen. Spätestens hinter Barop wird dann ja auch wieder auf die Hauptgleise gewechselt. Und bei Verspätungen könnte dieser auch in Konflikt mit der S5 kommen, da diese auf dem Stück Witten-Dortmund auch alle 30 Minuten verkehrt und wie gesagt keine Ausweichmöglichkeiten vorhanden sind.

Natürlich ist über Lünen nichts frei, wie denn auch. Die Zweigleisigkeit ist schon ewig geplant, aber vorher wird da nicht viel mehr fahren können. Bei Verspätungen vom Fernverkehr merkt man ja jetzt schon, wie schnell das alles durcheinander kommen kann. Auch der Abzw. Horstmar ist nur eingleisig, hier müsste zudem der IC sich erstmal zwischen Dortmund Hbf und Preußen zwischen den zwei Nahverkehrslinien und dem stündlichen FV einreihen.

Naja, voll ist es auch anderswo. Aus diesem Grund sollen RE16 und RB40, wenn der RRX kommt, direkt über Langendreer (mit Halt der RB40) und ab Bochum Hbf über die Strecke der S1 geführt werden. Ich glaube allerdings nicht, dass der IC nur deswegen scheitern würde.

Es wurden in der Vergangenheit so viele Gleise abgebaut, da muss man sich jetzt ehrlich gesagt nicht wundern, dass es so voll ist (ich sage nur die Überholgleise in Wattenscheid).
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