Der oberste Bahnaufseher muss aus der Wirtschaft kommen: damit die Staatsbahn nicht bequem wird und im Wettbewerb die Chancen besser nutzt
Das sieht man in Kreisen der Kapitalismusjünger freilich ganz anders. Da gibt es kein Sponsoring und auch keine Subventionen, statt dessen ist die DB Auftragnehmer der Bundesregierung bzw. der Nahverkehrs-Besteller.Ohne das Sponsoring des Eigentümers wäre die DB AG morgen insolvent.
Werter Ingo,Aber die Kapitalismusjünger der FAZ
Die Konsequenz müßte dann sein, die 'einen öffentlichen Auftrag erfüllenden' Teile aus der AG herauszunehmen. Neben Aufsichtsräten würden so auch eine Menge 'Vorstände' überflüssig.Wenn man möchte, dass die DB einen politischen Auftrag stärker erfüllt, dann ist es nur folgerichtig, mehr Aufsichtsräte zu entsenden.
Zumindest ich gebe keine 65 EUR aus für eine Publikation, die eine Bundespolitiker-Laufbahn für die Bundes-Bahn hält.ingo st. schrieb:Werter Ingo,Aber die Kapitalismusjünger der FAZ
wie lange haben Sie denn die FAZ nicht mehr gelesen?
Gerade heute empfiehlt es sich, mal auf zwei Dosen Roter Ochse oder einen Doppel-Wopper zu verzichten und sich am Bahnhofskiosk die aktuelle Ausgabe zu kaufen.
Dann könnten sie den ganzen Artikel "Die Rückkehr der Bundesbahn" auf Seite 17 lesen.
Für die ganze politische Bildung empfiehlt sich ein Abonnement für bescheidene EUR 64,90 im Monat
Verständlich.Man will wohl nicht nur drei Staatssekretäre und eine Bundestagsabgeordnete (derzeit Kirsten Lühmann, SPD), sondern in Zukunft drei Bundestagsabgeordnete in den Aufsichtsrat der Deutsche Bahn AG schicken. CDU und CSU wollen wohl auch etwas vom "Kuchen".
Statt umständlicher Polemik wäre vielleicht die Lektüre des oben verlinkten Kommentars eine gute Idee. In einer Zeitung sind Artikel der Neutralität verpflichtet, Kommentare geben dagegen die Meinung der jeweiligen Redakteurin wieder. Und die ist in diesem Fall recht eindeutig kapitalistisch/neoliberal orientiert. Es wird sogar moniert, dass die DB AG Steuergelder angenommen hat statt Konzernteile zu verkaufen.
ingo st. schrieb:Werter Ingo,Aber die Kapitalismusjünger der FAZ
wie lange haben Sie denn die FAZ nicht mehr gelesen?
Na, ich weiß nich' !? Ob das Lesen einer traditionell recht klar einer bestimmten Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung zuzuordnenden Zeitung wirklich als Politische Bildung einzustufen ist oder nicht doch eher in die Richtung Meinungsbildung (=Beeinflussung?!) geht? Da wird es je nach eigenen politischen Präferenzen vermutlich unterschiedliche Sichten auf die Dinge geben :-)Für die ganze politische Bildung empfiehlt sich ein Abonnement für bescheidene EUR 64,90 im Monat; hilft gegen Vorurteile und erweitert den Horizont.
Egal ob als Abonent oder Gelegenheitsleser eines Blattes: Die Kunst liegt darin den Inhalt kritisch zu reflektieren und nicht vollumfänglich als Wahrheit aufzusaugen. Das gilt bei der FAZ genau so gut wie bei der TAZ. Nur bei der Bild hab ich den Verdacht, dass das Suchen nach echtem Inhalt recht schwierig wird, denn wenn man die Bilder und Überschriften weg lässt bleibt als echter Inhalt vermutlich nur eine knappe DIN A4 Seite übrig ...Na, ich weiß nich' !? Ob das Lesen einer traditionell recht klar einer bestimmten Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung zuzuordnenden Zeitung wirklich als Politische Bildung einzustufen ist oder nicht doch eher in die Richtung Meinungsbildung (=Beeinflussung?!) geht?
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