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Der Fluch der vollen Züge - Link zum SPIEGEL

geschrieben von: Wolfram D.

Datum: 07.03.18 08:08

Eigentlich widerstrebt es mir, den Beitrag unter News einzustellen, da die Fakten zum ÖPNV schon jahre-, jahrzehntelang bekannt sind und die beschriebenen Zustände dank der Trägheit des eingelaufenen Systems in der Autorepublik Deutschland auch noch auf Jahrzehnte bestehen bleiben können. Wer sich das trotzdem noch einmal ins Gedächtnis zurückrufen will, kann das hier (leider mit Bezahlschranke) : [www.spiegel.de] oder im neuen Papier-Spiegel tun.

Die Vorschau reicht leider nicht soweit, dass man die Alternative kennenlernt, also werde ich doch zur Druckausgabe greifen.

Gruß
Wolfram

Alles besser in der Sfchweiz?

geschrieben von: D-Takter

Datum: 07.03.18 09:26

In einem Land, in dem keine Autos gebaut werden, ist es einfacher, das Geld in den öffentlichen Verkehr zu stecken.
Der D-Takter

Müsste in DE nicht viel mehr Geld vorhanden sein?

geschrieben von: PeterK

Datum: 07.03.18 10:09

Hallo,

das verstehe ich nicht. Gerade weil in DE Autos gebaut werden und dadurch sehr viel Steuer in die Staatskasse fließt, müsste doch bei uns mehr Geld für den öffentlichen Verkehr vorhanden sein.
Meinst Du jetzt, dass die Auto-Lobby dafür sorgt, dass das Geld eben nicht in den öffentlichen Verkehr geht oder meinst Du, dass die Politik das auch ganz ohne Beeinflussung durch die Industrie einfach so falsch macht?

Gruß

Peter

Geld ist auch genug da

geschrieben von: modellbahner96

Datum: 07.03.18 17:13

PeterK schrieb:
Hallo,

das verstehe ich nicht. Gerade weil in DE Autos gebaut werden und dadurch sehr viel Steuer in die Staatskasse fließt, müsste doch bei uns mehr Geld für den öffentlichen Verkehr vorhanden sein.
Geld ist auch genug da, siehe die geplanten Steuer- und Rentengeschenke der GroKo. Ich glaube nicht, dass diese ein Ergebnis der Auto-Lobby sind. Die großen Parteien schauen nur zu sehr auf ihre alternden Wähler. Das Geld wird nicht für so sinnvolle, zukunftsgewandte Themen wie Infrastruktur und Bildung ausgegeben.
Selbst eine grüne Regierungsbeteiligung wie z.B. in Baden-Württemberg ändert daran nicht wirklich was. Es gibt zwar unbestritten Verbesserungen, aber wirkliche Ausbauten, die die Kapazitäten im nennenswerten Bereich ( > 25% im Berufsverkehr) erhöhen, sind nicht in Sicht. Und nur damit wäre dem öffentlichen Verkehr wirklich geholfen.
Ein Problem hierbei ist denke ich auch, dass jeder Regionalpolitiker nur an seinen eigenen Profit denkt (in gewisser Hinsicht verständlich, da er ja auch Wahlen gewinnen will) und immer an allem profitieren will und bloß nicht übergangen werden darf. Siehe dabei z.B. die Posse um die Hesse-Bahn. So werden Projekte immer weiter verzögert, ihr Verkehrsnutzen verringert oder im schlimmsten Fall ganz verhindert.