Neumünster
. Zwei betende Männer haben in Neumünster zu mehreren Zugausfällen und Verspätungen geführt. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, wurden die zwei Männer im Alter von 17 und 20 Jahren am Mittwochabend dabei beobachtet, wie einer der beiden im Gleisbereich mit einer Taschenlampe leuchtete, während der andere direkt neben dem Gleis betete. Auf die Aufforderung den Gleisbereich zu verlassen, antworteten die Männer den Angaben zufolge, sie seien noch nicht fertig mit dem Gebet. [www.presseportal.de]

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Oberdeichgraf schrieb:

Neumünster
. Zwei betende Männer haben in Neumünster zu mehreren Zugausfällen und Verspätungen geführt. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, wurden die zwei Männer im Alter von 17 und 20 Jahren am Mittwochabend dabei beobachtet, wie einer der beiden im Gleisbereich mit einer Taschenlampe leuchtete, während der andere direkt neben dem Gleis betete. Auf die Aufforderung den Gleisbereich zu verlassen, antworteten die Männer den Angaben zufolge, sie seien noch nicht fertig mit dem Gebet. [www.presseportal.de]

Wenn sie für die Sicherheit des Bahnverkehrs beten, ist das doch voll in Ordnung. Insbes. ist es billiger, als teure Sicherheitssysteme zu installieren und zu warten. Die Taschenlampe könnte z.B. ein Signal ersetzen. Erstaunlich, daß noch keine DB-Fachleute auf diese Idee gekommen sind.

Aber auch wenn sie für etwas anderes beten: Gläubige zum vorzeitigen Abbruch eines Gebets zu zwingen, geht gar nicht. Das macht Götter richtig sauer

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Doppeler schrieb:

n/t

Komisch geht aber weiter. Und wo war bisher die Hetze? Und warum nehmen sich bestimmte Leute das Recht heraus, ihre kulturellen Eigenheiten über die des Gastlandes zu stellen? So etwas zu akzeptieren hat nichts mit Toleranz, sondern nur mit Kapitulation zu tun.

Das hat nichts mit kulturellen Eigenheiten zu tun, das ist einfach pure Dummheit. Die findet man genauso auch bei Eingeborenen, sie äußert sich dann nur in der Regel anders, z. B. indem sie sich für Fotos an Oberleitungsmasten hängen oder auf Güterwagen klettern.

Man hätte sie beten lassen sollen und auf die Schutzkraft des Allmächtigen vertrauen.

exilvogt2000 schrieb:

Und warum nehmen sich bestimmte Leute das Recht heraus, ihre kulturellen Eigenheiten über die des Gastlandes zu stellen? So etwas zu akzeptieren hat nichts mit Toleranz, sondern nur mit Kapitulation zu tun.

Das denke ich mir auch immer, wenn ich die in breitestem Sächsisch daherkommenden Ansagen bei der Münchner S-Bahn höre.... Vogtländer gehören schließlich ins Vogtland, wo kämen wir denn sonst hin!!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:22:19:27:01.

exilvogt2000 schrieb:

Doppeler schrieb:

n/t

Komisch geht aber weiter. Und wo war bisher die Hetze? Und warum nehmen sich bestimmte Leute das Recht heraus, ihre kulturellen Eigenheiten über die des Gastlandes zu stellen? So etwas zu akzeptieren hat nichts mit Toleranz, sondern nur mit Kapitulation zu tun.

Wer den Prisdorfer Bahnhof kennt, weiß, was ich meine. Immer rasch durch die Drehkreuze geschlüpft, um den Zug noch zu bekommen.
Oft mit Tunnelblick, ohne den Gegenzug zu bemerken.
Wenn man etwas gesagt hatte, kamen patzige Antworten. Erst bei der Bupo wurde gestaunt, wie teuer der Trip über die Gleise wurde: [www.shz.de]
Wie das da momentan ist, weiß ich nicht. Unbekannte hatten die Drehkreuze bereits mal mit Ketten blockiert.

MrEnglish schrieb:

Das hat nichts mit kulturellen Eigenheiten zu tun, das ist einfach pure Dummheit. Die findet man genauso auch bei Eingeborenen, sie äußert sich dann nur in der Regel anders, z. B. indem sie sich für Fotos an Oberleitungsmasten hängen oder auf Güterwagen klettern.

Danke - das musste mal gesagt werden.... Vor einiger Zeit habe ich auf freier Strecke einen Vertreter dieser Gattung, äußerlich eindeutig als vollwertiger Germane erkennbar, beim in Angesicht einer herannahenden RB "jetzt-aber-schnell-noch-rüber-auf-die-Sonnenseite" Überhumpeln der Gleise zwischen Breitengüßbach und Hallstadt beobachtet. Dumm nur, dass der Knabe sich gar nicht in die Gegenrichtung umgedreht hatte, da kam nämlich volle Pulle ein ICE an..... Es ging grade mal so gut. Der Knabe nahm in aller Gemütsruhe sein Bild, schwang sich auf sein Fahrrad und entschwebte ziemlich flott durch die Felder. Sehr zu seinem Vorteil, denn kurz danach war ein Streifenwagen der Bundespolizei aus Bamberg am Ort des Geschehens, und alle Züge passierten noch eine Stunde später den Schauplatz mit gefühlten 30 km/h (keine Ahnung, was Lokpersnal in solchen Fällen für Anweisungen bekommt).

Moin,

wird angeordnet, bestenfalls. Man kann die Strecke aber auch sperren, bis alles abgesucht wurde oder der dumme gefunden ist.

gruß carsten





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:22:19:31:42.

Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr - Strafanzeigen fertigen - aburteilen lassen..

So was geht gar nicht und alleine schon wegen der Antwort, sofort verhaften, die Verspätungskosten in Rechnung stellen und anschließend ausweisen!

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exilvogt2000 schrieb:

Und warum nehmen sich bestimmte Leute das Recht heraus, ihre kulturellen Eigenheiten über die des Gastlandes zu stellen?

Das frage ich mich auch manchmal wenn ich sehe, wie sich deutsche Touristen in südeuropäischen, afrikanischen oder asiatischen Urlaubsregionen benehmen...

exilvogt2000 schrieb:

Und wo war bisher die Hetze?

Bis zu dem Zeitpunkt war keine da. Aber das hast Du ja dann geaendert, Gleuckwunsch.

Türen schließen selbsttätig schrieb:

exilvogt2000 schrieb:

Und warum nehmen sich bestimmte Leute das Recht heraus, ihre kulturellen Eigenheiten über die des Gastlandes zu stellen? So etwas zu akzeptieren hat nichts mit Toleranz, sondern nur mit Kapitulation zu tun.

Das denke ich mir auch immer, wenn ich die in breitestem Sächsisch daherkommenden Ansagen bei der Münchner S-Bahn höre.... Vogtländer gehören schließlich ins Vogtland, wo kämen wir denn sonst hin!!

Wenn wir schon bei kulturellen Eigenheiten sind, dann sollte man auch wissen von was man redet. Der Vogtländer als solcher spricht vogtländisch, das ist dem Fränkischen näher als dem Sächsischen. Der Obervogtländer nutzt zusätzlich das rollende R, welches ja selbst dem Bayern nicht völlig fremd ist. Spricht also jemand sächsisch in München, dann wird es wohl ein Sachse oder ein anderer Mitteldeutscher sein, niemals ein Vogtländer. Das bayerische Ohr, so musste ich feststellen, ist erschreckend unempfindlich für das Erkennen fremder Mundarten. Nicht umsonst wird ja stur alles nördlich des Mains als Breissn bezeichnet.
Grundsätzlich habe ich jedoch noch keinen Bayern erlebt, der behauptet hat beten zu müssen, wenn er angesprochen wird und das macht die Bayern dann wieder ungeheuer sympatisch oder nicht?

Mfg exilvogt 2k

D. schrieb:

exilvogt2000 schrieb:

Und wo war bisher die Hetze?

Bis zu dem Zeitpunkt war keine da. Aber das hast Du ja dann geaendert, Gleuckwunsch.

Du meinst sicherlich Heutze, herrlichen Gletzwonsch?

Wer zum Beten meint ins Dunkel zu müssen (wäre mir neu, dass irgendeine Religion das Beten im Licht verbietet...) und deshalb ein dunkles Gleis als Betstätte auswählt ist wohl in jedem Glauben weniger gläubig als geistig umnachtet. Vermutlich wird da befürchtet die Bahnsteigbeleuchtung könnte das Dunkle im Kopf erleuchten...😂🙄

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)