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EBA vom 1.2.2018


Neubau der Gleise 2 und 1, Rückbau der Gleise 8, 12, 13 und 14;
Neubau der Weiche 3, Rückbau der Weiche 5 mit Lückenschluss, Rückbau der Weichen 8, 10, 11, 42 und 47 im Bahnhof Bocholt
>>> Bekanntmachung mit Gleisplänen (PDF)


Gruß,
Marko

Rückbau Bocholt

geschrieben von: JörgS

Datum: 19.02.18 18:24

So wie ich das verstehe kann man dann in Bocholt nicht mehr umsetzen.

Re: Rückbau Bocholt

geschrieben von: LittleJoe4

Datum: 19.02.18 19:45

Und Güterverkehr brauchen wir ja auch nicht ,oder ?

Re: Rückbau Bocholt

geschrieben von: 462 002-7

Datum: 19.02.18 20:06

LittleJoe4 schrieb:
Und Güterverkehr brauchen wir ja auch nicht ,oder ?

In Bocholt wo die Infrastruktur endet?

Da wirst du außer der RB32 kein Zug mehr finden.

Re: Rückbau Bocholt

geschrieben von: DGS-Fotograf

Datum: 19.02.18 21:04

LittleJoe4 schrieb:
Und Güterverkehr brauchen wir ja auch nicht ,oder ?
Hast du dir das PDF mal durchgelesen ? Scheinbar nicht !
Denn dort steht folgendes geschrieben:

Zitat:
Das Eisenbahn-Bundesamt prüft die verkehrliche Entbehrlichkeit dieser Anlagen.
Nutzer dieser Anlagen und Dritte mit absehbarem Nutzungsinteresse oder Informationen über
derartige verkehrliche Interessen haben die Möglichkeit, innerhalb eines Zeitraumes von vier
Wochen nach dieser Veröffentlichung eine Stellungnahme abzugeben, die in die Abwägung über
die Zulassungsentscheidung eingestellt wird.

Gruß
Paul

https://paul-zimmer.de/pzsites/ban6.jpg
Hallo,

welchen Sinn hat denn das 2. Gleis dann noch?

Gruß
Jürgen

Ich bin gegen die ungewollte Umleitung!!!

Re: Rückbau Bocholt

geschrieben von: Murmeltier

Datum: 19.02.18 22:11

Das Zitat zur Prüfung durch das EBA st auch durchaus ernst zu nehmen. Beispiel aus dem Ländle: DB Netz wollte "überflüssige" Abstellgleise in Heidenheim entfernen und das wurde veröffentlicht. Diese Gleise hatte die Gewinnerin HzL des Netzes 12 in Ihrem Betriebskonzept für die Nachtabstellung (statt heute Aalen bei der RAB) ab Juni 2019 vogesehen. Die HzL erhob Einspruch, die Gleise bleiben.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:19:22:14:10.
Jürgen Utecht schrieb:
Hallo,

welchen Sinn hat denn das 2. Gleis dann noch?

Gruß
Jürgen
Nachtabstellung RE19 ab Ende 2019.
Für einen möglichen 30er-Takt ist es außerdem sau unpraktisch, nur ein einziges Gleis zu haben, da dann außer Kurzwende wirklich gar nichts mehr geht. Ist total prickelnd, wenn man dann mal mit +20 in Wesel ankommt und dann noch nach Bocholt muss.

Kann man in Hamminkeln eigentlich noch kreuzen? Und wenn ja, richtig kreuzen oder ist das eher so ein Abenteuer wie in Millingen?
Plutone schrieb:
Jürgen Utecht schrieb:
Hallo,

welchen Sinn hat denn das 2. Gleis dann noch?

Gruß
Jürgen
Nachtabstellung RE19 ab Ende 2019.

Das zögert sich noch hinaus, da die Elektrifizierung Wesel-Bocholt sich ca um 2 Jahre verzögert.
Fluorineer schrieb:
Für einen möglichen 30er-Takt ist es außerdem sau unpraktisch, nur ein einziges Gleis zu haben, da dann außer Kurzwende wirklich gar nichts mehr geht. Ist total prickelnd, wenn man dann mal mit +20 in Wesel ankommt und dann noch nach Bocholt muss.

Kann man in Hamminkeln eigentlich noch kreuzen? Und wenn ja, richtig kreuzen oder ist das eher so ein Abenteuer wie in Millingen?

In Hamminkeln kann sich kein Personenverkehr kreuzen, es wird ja da umgebaut.
Wie sieht's eigentlich aus mit der Elektrifizierung? Kommt die?
Kiwi schrieb:
Wie sieht's eigentlich aus mit der Elektrifizierung? Kommt die?

Das habe ich oben bereits geschrieben.
Warum wird verzögert? Mopsfledermäuse im Dingdener Venn? Oder "Bürgerinitiative Bömkesweg"?

Also wenn das noch länger mit den unzuverlässigen Anschlüssen in Wesel geht kann man vielleicht bald die Strecke auch stilllegen. Ist das der möglicherweise der Plan der Verzögerungen?
Seit der RE5 in Wesel auf Kurzwende wendet wird er sehr häufig bei Verspätungen gerade in der Nachmittäglichen HVZ schon in Oberhausen oder Sterkrade gewendet.
Manchmal schafft dann zwar der RE19 Verstärker noch den Anschluss an den Bocholter, aber das sitzt dann kaum jemand drin der auch Richtung Bocholt will.
Vor 1-2 Jahren war der 628er Morgens und Abends brechend voll mittlerweile ist es im gefühlt kleineren Lint deutlich luftiger. Vielleicht kommt es mir aber auch nur so vor.
Gruß Doc



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:20:16:30:55.

Re: Rückbau Bocholt

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 20.02.18 16:41

Murmeltier schrieb:
Das Zitat zur Prüfung durch das EBA st auch durchaus ernst zu nehmen. Beispiel aus dem Ländle: DB Netz wollte "überflüssige" Abstellgleise in Heidenheim entfernen und das wurde veröffentlicht. Diese Gleise hatte die Gewinnerin HzL des Netzes 12 in Ihrem Betriebskonzept für die Nachtabstellung (statt heute Aalen bei der RAB) ab Juni 2019 vogesehen. Die HzL erhob Einspruch, die Gleise bleiben.
Genau das zeigt das kurzfristige Denken bei Infrastrukturrückbauten.

In Bocholt werden sicher nicht alle Gleise mehr benötigt, jedoch sollte man eine gewisse Infrastruktur aufrechterhalten. Schlimm genug dass das EBA nur nach Beschwerde von EVU reagiert, statt ein gewisses Mindestniveau vorzuschreiben.
Wie verträgt sich das eigentlich mit der Vereidigung auf volkswirtschaftliche Belange bei DB Netz (auch wenn das noch kommt)?
Da kann man echt nur hoffen, dass Ende 2019 gehalten werden kann. Dazu der Abbau von Gleisen, sodass kaum Luft für Fahrplanabweichungen bleibt, hatten wir das unter Mehdorn nicht schon mal?
zeuge des sechundertzwölwas schrieb:
Warum wird verzögert? Mopsfledermäuse im Dingdener Venn? Oder "Bürgerinitiative Bömkesweg"?

Also wenn das noch länger mit den unzuverlässigen Anschlüssen in Wesel geht kann man vielleicht bald die Strecke auch stilllegen. Ist das der möglicherweise der Plan der Verzögerungen?
Seit der RE5 in Wesel auf Kurzwende wendet wird er sehr häufig bei Verspätungen gerade in der Nachmittäglichen HVZ schon in Oberhausen oder Sterkrade gewendet.
Manchmal schafft dann zwar der RE19 Verstärker noch den Anschluss an den Bocholter, aber das sitzt dann kaum jemand drin der auch Richtung Bocholt will.
Vor 1-2 Jahren war der 628er Morgens und Abends brechend voll mittlerweile ist es im gefühlt kleineren Lint deutlich luftiger. Vielleicht kommt es mir aber auch nur so vor.
Gruß Doc
Hintergrund der Verzögerung ist, dass man anstelle einer Plangenehmigung nun ein aufwändigeres Planfeststellungsverfahren durchlaufen muss. Außerdem werden wohl kaum noch Sondergenehmigungen für nächtliches Bauen erteilt, sodass man nicht mehr "ungestört" nachts durchbauen kann. Dies sind wohl die beiden Hauptgründe für die Verschiebung.

Die grundsätzliche Verspätungsanfälligkeit der RE5 kann ich zwar bestätigen (vor allem jetzt, wo RE19 und RB35 mit Abellio deutlich pünktlicher sind, als RB35 und RB33 vorher), aber meine Erfahrung, die ausschließlich auf der HVZ beruht, zeigt eher, dass die RE5 auch bei +20 oder +30 noch bis Wesel fährt. Zum einen ist dank der neueren 146er scheinbar mehr Puffer im Plan (allein die 3km Friedrichsfeld - Wesel mit 6 Min. Fahrzeit), zudem starten die drei Fahrten 5:06 bis 7:06 Uhr ab Wesel ihren Umlauf in Wesel und Duisburg und sind ebenfalls i.d.R. sehr pünktlich.
Mit den RRX-Fahrzeugen wird es sicherlich nochmal ein bisschen besser, da diese besser beschleunigen sollen, als die Flirt³ von Abellio und allein zwischen Wesel und Oberhausen der RE5 noch 2 Min. mehr Fahrzeit mitbringt (Ri. Wesel derzeit sogar 4 Min.).

Der Plan ist, den RE19 als Flügelzug zu fahren und somit den "Bocholter" RE19 mit dem Zugteil aus Arnheim zusammen von Wesel bis Düsseldorf zu fahren.
Somit kann man keine Anschlüsse mehr verlieren und stattdessen durchfahren. Die Fahrzeit von ca. 1:15h ist durchaus konkurrenzfähig zum PKW, vor allem zur HVZ.

Ob mehr Luft ist im LINT, kann ich so nicht sagen.
Ich halte das Potenzial von Bocholt - Wesel aber grundsätzlich für größer, als Emmerich - Wesel, da dieser Ast eigentlich dichter besiedelt ist. Mittlerweile gilt ja in Bocholt auch der VRR-Kragentarif, während man vor 15 Jahren noch 3 Tarifgebiete auf der Relation Düsseldorf/Duisburg - Bocholt hatte: VRR bis Dinslaken, NVN bis Hamminkeln und ZVM bis Bocholt.
Dann werden dort Flirt³ fahren, die Fahrzeit sich verbessern, es wird durchgebunden und auch die WOchenend-Taktlücken sind ja zum Fahrplanwechsel verschwunden.

Tendenziell würde ich hier eher einen zweiten Zug/Stunde einführen, als den RE5 nochmal nach Emmerich rückzuverlängern...
Hallo Plutone,

morgens ist der RE5 i.d.R. in Sachen Pünktlichkeit kein Problem, aber in den vergangenen Wochen - ja ich weiss da war in Köln eine grössere Baustelle mit Fahrplanänderung - war häufig der in Wesel um 16:54 und 17:54 ankommende RE5 in Sterkrade auf Gleis 3 zur Wende abgestellt, wurde dann in der RB35 oder dem RE19 Verstärker sehr kuschelig besonders wenn der einteilig gefahrene betroffen war. Ich pendle werktäglich Wesel - Sterkrade - Wesel und habe die Wende in Sterkrade mindestens 3 mal mitbekommen zusätzlich gab es dann auch Teilausfälle wo der RE 5 bereits ab Oberhausen oder einmal sogar ab Duisburg bei den weiteren Halten Richtung norden mit "Halt fällt aus" gekennzeichnet war. Ich hab mich auch mal mit jemandem unterhalten der bislang von Dingden nach Duisburg gependelt ist und dies in Zukunft nicht mehr mit der RB32 tun wird da es mittlerweile ein Lottospiel ist einigermaßen zeitnah nachhause zu kommen. Wieder einer mehr auf den nicht unendlichen PR Plätzen in Wesel. Die Verbindung RE5 auf RB32 ist nachmittags in der HVZ einigermaßen unsicher, das war mal besser!


Potential hat die Linie nach Bocholt auf jeden Fall, ich würde sagen Bocholt und Hamminkeln kommen locker auf 100000 Einwohner. Aber jeder Tag den weiterhin in Wesel umgestiegen werden muss, ist ein Tag zuviel und bringt die Akzeptanz dieser Verbindung runter.
Daher ist es ein Trauerspiel das die Bauarbeiten zur Elektrifizierung noch nicht begonnen haben.
Heute nochmals ein Eisenbahnnetz zu bauen wie es derzeit besteht wäre absolut unmöglich! Man sollte vielleicht bezogen auf Gemeinnützige Projekte das Baurecht etwas vereinfachen.

Noch eine Frage zum Thema Bocholt, was passiert eigentlich mit dem Reststück der ehemaligen Strecke nach Empel? Ich hab da eine SH2 Scheibe gesehen und an anderer Stelle auch gesehen das der Oberbau sehr marode zu scheint. Ich denke selbst wenn Flenders oder ein anderer Betrieb im Industriegebiet was per Bahn verladen wollte würde das wegen des sehr schlechten Zustand der Anschlussgleise sicher nicht machbar sein.
Schade
Naja, wenn man sieht wie lange es mit der Bahnstrecke nach Bocholt bergab ging, da finde ich schon gut dass es jetzt wirklich an die Elektrifizierung geht, ein zwei Jahre mehr oder weniger machen jetzt auch keinen Unterschied mehr - man denke nur an Geltendorf-Lindau...
Hallo,

ein Bekannter hat ein Grundstück das hinten ans "Industriegleis" grenzt.

Er glaubt, dass in spätestens in 5 - 6 Jahren der Grund zum Verkauf angeboten wird oder Radweg wird.

Es fährt nix und es gammelt nur, logisch, weil Speditionen lieber ihre LKWs nehmen und mit "Kleinkunden" die DB eh keine Geschäfte macht.

Peter
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