geschrieben von: Bordrestaurant
Datum: 13.02.18 11:43
geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 13.02.18 13:09
Gerade ab Stuttgart und Karlsruhe ist die Verbindung wirklich top. Zwischen Frankfurt am Main bzw. Mannheim und Paris ginge es ja 15 Minuten schneller, wenn man konsequent via Karlsruhe/Straßburg statt Saarbrücken fahren würde. Ich nutze ja den ICE von Frankfurt/M. nach Paris häufiger. In Kaiserslautern und Saarbrücken besteht irgendwie recht wenig Nachfrage von/nach Paris. Die Bahnsteige dort sind immer sehr leer. Die Nachfrage dort konzentriert sich eher auf die innerdeutsche Verbindung zwischen Saarbrücken und Mannheim/Frankfurt. Daher macht es in meinen Augen mehr Sinn, morgens/abends nur ein ICE Paar nur zwischen Saarbrücken und Paris fahren zu lassen, und die ICE International von/nach Frankfurt/M. konsequent via Mannheim-Karlsruhe-Straßburg fahren. Im Gegenzug dafür z.B. die 2-stdl. verkehrende ICE Linie 13 von Frankfurt Flughafen Fernbahnhof nach Saarbrücken verlängern. Das würde der Nachfrage für Kaiserslautern und Saarbrücken wohl eher gerecht werden. Im Gegenzug würde man Frankfurt-Mannheim-Paris um 15 Minuten beschleunigen, und das "Drehkreuz" Karlsruhe dazu noch mit zusätzlichen Direktverbindungen nach Paris weiter stärken.Die 70 % Anteil am Verkehrsaufkommen beziehen sich aber laut der DB nur auf den Verkehr zwischen Stuttgart/Karlsruhe und Paris.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 13.02.18 14:02
geschrieben von: Bronnbach Bhf
Datum: 13.02.18 14:30
Nach Fertigstellung des Rastätter Tunnels, der ABS Mannheim-Saarbrücken und der SFS Frankfurt-Mannheim wird die Fahrzeit zwischen Frankfurt/Main und Paris sowohl über Karlsruhe, als auch über Saarbrücken bei knapp unter 3:30h liegen. Problem ist vorallem, das wesentliche Ausbauvorhaben im Pfälzer Wald planerisch noch garnicht angegangen wurden. Bis dort Baurecht besteht, vergehen noch viele Jahre. Ein Zielfahrzeit von 2:50 für Mannheim-Paris ist ein ambitioniertes Ziel. Vgl hier: [www.bvwp-projekte.de]Die Arbeiten laufen doch schon seit Jahren, es ist eben nicht so einfach unter dem rollenden Rad zu bauen. Man hätte die Strecke natürlich schneller unter Vollsperrung ausbauen können, aber da wären einem die pfälzer Pendler auf's Dach gestiegen (zu Recht).
Wenn der Ausbau mal fertig ist wird der Unterschied noch geringer, zumindest solange der Rastätter Tunnel nicht fertig ist.
geschrieben von: Fabischo
Datum: 13.02.18 14:59
geschrieben von: Tunnel36
Datum: 13.02.18 16:33
Rastatt ist derzeit noch ein ziemliches Nadelöhr, da sind jetzt schon bis zu 4" HGV"- Zugpaare in der Stunde unterwegs. Zwischenräume sind massiv mit Regional- und Güterverkehr vollgestopft.Bordrestaurant schrieb:Gerade ab Stuttgart und Karlsruhe ist die Verbindung wirklich top. Zwischen Frankfurt am Main bzw. Mannheim und Paris ginge es ja 15 Minuten schneller, wenn man konsequent via Karlsruhe/Straßburg statt Saarbrücken fahren würde. Ich nutze ja den ICE von Frankfurt/M. nach Paris häufiger. In Kaiserslautern und Saarbrücken besteht irgendwie recht wenig Nachfrage von/nach Paris. Die Bahnsteige dort sind immer sehr leer. Die Nachfrage dort konzentriert sich eher auf die innerdeutsche Verbindung zwischen Saarbrücken und Mannheim/Frankfurt. Daher macht es in meinen Augen mehr Sinn, morgens/abends nur ein ICE Paar nur zwischen Saarbrücken und Paris fahren zu lassen, und die ICE International von/nach Frankfurt/M. konsequent via Mannheim-Karlsruhe-Straßburg fahren. Im Gegenzug dafür z.B. die 2-stdl. verkehrende ICE Linie 13 von Frankfurt Flughafen Fernbahnhof nach Saarbrücken verlängern. Das würde der Nachfrage für Kaiserslautern und Saarbrücken wohl eher gerecht werden. Im Gegenzug würde man Frankfurt-Mannheim-Paris um 15 Minuten beschleunigen, und das "Drehkreuz" Karlsruhe dazu noch mit zusätzlichen Direktverbindungen nach Paris weiter stärken.Die 70 % Anteil am Verkehrsaufkommen beziehen sich aber laut der DB nur auf den Verkehr zwischen Stuttgart/Karlsruhe und Paris.
Gerade dem morgendlichen ICE 9558 von Frankfurt/M (5:58 Uhr) nach Paris würde die gut 15 Minuten kürzere Fahrzeit via Karlsruhe sehr gut tun. Ankunft 9:37 statt 9:51 in Paris
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 13.02.18 19:46
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 13.02.18 20:23
Da gäbe es durchaus Potential:Ich frage mich, ob man die zehn Minuten, die auf der Relation Stuttgart-Paris noch bis zur magischen 3-Stunden-Grenze zuviel gebraucht werden, einsparen kann. Die NBS Bashaide-Rastatt-Süd inkl. Tunnel wird es kaum rausreißen. Eher müsste man tatsächlich mal den Abzeig Appenweier und die anschließende Strecke bis Kehl ertüchtigen. Was brächte ein niveaufreier Ausbau am Abzw Rollenberg?
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 13.02.18 20:27
Oder man baut eine ganz neue Kurve, die dann westlich von Forst von der 771/NBS abzweigt und vor Friedrichstal in die 700 einmündet. Dann könnte man dort auch mit 200 weiter fahren und würde sich den Ausbau Bruchsal-Karlsruhe sparen.Ein Ausbau Rollenberg wird nicht kommen, das wäre viel zu aufwändig. Man müsste mindestens bis zur Überquerung der Strecke nach Ubstadt entlang der Nordanbindung bauen um die nötige Höhe zum Überqueren der Kurve und der SFS zu gewinnen. Um anschließend nicht mitten in Forst zu landen wäre eine Kurve mit einem ähnlichen Radius wie die bestehende notwendig. In der Konsequenz würde man also eine sehr teure Strecke bauen und durch die längere Strecke noch Zeit verlieren. Unabhängig davon würde das eh nur die eine Fahrtrichtung betreffen, in die andere ändert sich ja nichts. Sowas könnte man allenfalls dann in Erwägung ziehen wenn die Kurve komplett überlastet wäre und man ständig auf den Gegenverkehr warten müsste.
Wollte man wirklich Fahrzeit einsparen, dann wäre ein Kompletter Neubau der Kurve für höhere Geschwindigkeiten nötig. Das wird aber nicht passieren. Der Abzweig müsste im Tunnel gebaut werden, was natürlich extrem teuer würde. Eher würde man vielleicht die Strecke Durlach-Bruchsal für 200 km/h ausbauen, aber dann muss man auch eigene Gleise für die Stadtbahn daneben legen (was aber eh keine schlechte Idee wäre).
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 13.02.18 21:35
Um auf Appenweier - Kehl mehr als 160 km/h zu ermöglichen, müssen zuvor diverse Bahnübergänge durch Brücken/Unterführungen ersetzt werden. Daran wird auch gearbeitet, aber es geht nur langsam voran.Wie es scheint, liegt das größte Potential in der Appenweierer Kurve und der sich daran anschließenden Strecke bis Kehl. Gibt es Gründe, warum das Vorhaben nicht weiterverfolgt wird?
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 14.02.18 09:37
Dass eine große Kurve Richtung Karlsruhe nicht kommen wird, ist mir bewusst. Dafür gibt es noch viel zu viele andere Projekte, die wichtiger sind.Auch das wird garantiert nie kommen. Für die paar Züge lohnt sich der Aufwand absolut nicht. Man könnte die Verbindung ja nur für die TGV nutzen wenn man Bruchsal nicht von den IC Abhängen will. Da man denen ja jetzt schon die RE nach Stuttgart wegnimmt würden die sicher auf die Barrikaden gehen.
Was du an Maßnahmen vorschlägst ist nicht wenig, das sind fast alles sehr teure Ausbauten die auch zum Teil umstritten sind. Lediglich der Abschnitt nach Rastatt befindet sich im Ausbau.
geschrieben von: Black Eyed
Datum: 14.02.18 14:58
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 17.02.18 12:49
Oder man baut eine ganz neue Kurve, die dann westlich von Forst von der 771/NBS abzweigt und vor Friedrichstal in die 700 einmündet. Dann könnte man dort auch mit 200 weiter fahren und würde sich den Ausbau Bruchsal-Karlsruhe sparen.
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)