geschrieben von: gleislatscher
Datum: 03.02.18 20:40
geschrieben von: Plutone
Datum: 03.02.18 21:00
EBA vom 15.1.2018
Hiermit wird öffentlich bekannt gemacht, dass die DB Netz AG, Regionalbereich West (Vorhabenträgerin) mit Antrag vom 26.04.2017 die Genehmigung für das folgende Vorhaben an der Strecke 2273
Bottrop Nord - Quakenbrück, Bahn-km 45,727 bis 46,564 beantragt hat: „Auflassung des Bahnhofs Maria-Veen in Reken“.
In diesem Zusammenhang sollen das Gleis 2 sowie die Weichen 1 und 8 zurückgebaut werden.
>>> Bekanntmachung (PDF) mit Gleisplan
Gruß,
Marko
geschrieben von: Traumflug
Datum: 03.02.18 21:29
Ach. Selbst mit dem Beweis, dass die Auflassung eines Kreuzungspunkts leicht nach Hinten los gehen kann, will man da immer noch ein paar Euro sparen. Vielleicht sollte man mal die Kosten dieses Ausbaus mit der Ersparnis durch Entfernen der bereits existierenden Weichen vergleichen und damit dann eine kleine Risikobetrachtung anstellen. Was z.B. bei der nächsten Fahrplanänderung oder schnellerem Rollmaterial oder Verspätungen mit dem existierenden Rollmaterial oder Defekt der neuen Weiche passieren könnte.gleislatscher schrieb:Stattdessen wird ja Reken wieder zum Kreuzungsbahnhof ausgebaut, was schon im heutigen Fahrplankonzept ohne Flügelung der bessere Kreuzungspunkt gewesen wäre.
geschrieben von: Michael G.
Datum: 03.02.18 21:40
geschrieben von: deruerdingerbus
Datum: 03.02.18 22:37
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 03.02.18 22:51
geschrieben von: ulrich
Datum: 03.02.18 23:36
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 03.02.18 23:49
Zunächst wird rückgebaut und dann wieder aufgebaut.
Seltsame Praxis.
Zukunftsorient zu planen sieht anders aus.
geschrieben von: deruerdingerbus
Datum: 03.02.18 23:59
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 04.02.18 03:30
geschrieben von: userCman
Datum: 04.02.18 09:03
geschrieben von: schwedenflo
Datum: 04.02.18 12:17
geschrieben von: Kiwi
Datum: 04.02.18 13:07
geschrieben von: Kiwi
Datum: 04.02.18 13:13
Zunächst wird rückgebaut und dann wieder aufgebaut.
Seltsame Praxis.
Zukunftsorient zu planen sieht anders aus.
geschrieben von: Plutone
Datum: 04.02.18 13:24
Es werden auch noch eine Blockstelle und ein Schrankenposten in Wulfen, sowie die Blockstelle in Lembeck entfallen. Also nicht betrieblich, sondern nur rein personell, weil es seit mindestens einem halben Jahrhundert nicht mehr notwendig ist, dass sich jemand für 1-2 Züge pro Stunde in die Pampa setzt und eine Schranke rauf und runter kurbelt. Es braucht dazu mittlerweile keine 3-jährige Ausbildungszeit mehr - auch wenn so mancher Bundesbahn-Fan das vielleicht noch nicht mitbekommen hat...es ist schon länger nicht mehr Stand der Technik.Auf der Strecke wird an andere Stelle eine neue Kreuzungsmöglichkeit geschaffen und in Klein-Reken ein neuer Haltepunkt geschaffen. Dazu wurden einige Lücken im Fahrplanangebot geschlossen, so dass es einen durchgängigen Stundentakt gibt und eine Durchbindung nach Essen soll es ja auch geben und damit eine umsteigefreie Verbindung ins nächste Oberzentrum.
Hier hört man stattdessen nur Rumgenörgel und ganz schlimm ist natürlich, dass ein mechanisches Stellwerk mit zwei mechanischen Schranken verloren gehen. Als Fahrgast ist mir das herzlichst egal, aber scheinbar ist die Beglückung von Fuzzies hier wichtiger.
Dass man die Kreuzungsstelle bei Verspätungen durchaus auch in Zukunft weiter gebrauchen könnte ist klar. Das Stimmungsbild hier passt aber überhaupt nicht zu den derzeitigen Ausbauten und Verbesserungen auf einer Strecke, die vor einigen Jahren noch potentiell stilllegungsgefährdet war.
geschrieben von: Plutone
Datum: 04.02.18 13:33
Zunächst mal: Ja ! Alles bekannt, beschlossen und sogar ausgeschrieben. Startet zum nächsten Fahrplanwechsel, zum übernächsten Läuft dann eine weitere Stufe, bei der die Verbindung Coesfeld - Dorsten - Oberhausen dann endgültig platt gemacht wird, weil man entschieden hat, dass der Fahrgast nach Essen zu wollen hat, statt auf der historisch gewachsenen Verbindung eine Alternative zur A31 einzurichten.Ist ein genauer Fahrplan für all diese geplanten Verbesserungen bekannt? Sind diese Massnahmen bereits beschlossen? Sollte die durchgehende Verbindung nach Essen nicht längst in Betrieb sein? Gleis 2 sollte man unbedingt behalten in Maria Veen, wegen zusätzlicher Kreuzungsmöglichkeit.
geschrieben von: schwedenflo
Datum: 04.02.18 13:42
Es steht schon seit langem in vielen Eisenbahnzeitschriften und wurde auch hier schon früher erwähnt, dass die Kreuzung nach Reken verlegt wird, da es dort günstiger ist für die Fahrplanlage. Eine Stilllegung durch die Hintertür will niemand und der Stundentakt wurde erst kürzlich ausgebaut.deruerdingerbus schrieb:Nicht nur seltsame Praxis, das kann nicht funktionieren! Denn wenn Maria Veen nicht mehr als Kreuzungsbahnhof zur Verfügung steht, ist nur noch ein 2 Stundentakt möglich! Klar, das mechanische Stellwerk verursacht Personalkosten. Aber ohne einen Ersatz für Maria Veen ist die Strecke quasi erledigt. Sieht für mich nach Stilllegung durch die Hintertür aus.Zunächst wird rückgebaut und dann wieder aufgebaut.
Seltsame Praxis.
Zukunftsorient zu planen sieht anders aus.
geschrieben von: Signalschruber
Datum: 04.02.18 13:49
In einzelnen Zeitlagen gibt es die schon. Für die Flügelung im Takt muss erst der Großumbau am Bahnhof Dorsten abgeschlossen werden. Dann wird die Westseite bis ein Stumpfgleis gleisfrei und auf der Ostseite eine Flügelbeifahranlage installiert und neue Bahnsteige gebaut.Sollte die durchgehende Verbindung nach Essen nicht längst in Betrieb sein?
Der Fahrgast hat in den letzten Jahren durch sein Nutzungsverhalten selber gezeigt, dass er nach Essen möchte. Die Aufgabe der RB 44 nach Dortsten war nur eine logische Konsequenz aus der Entwicklung der Fahrgastzahlen.Startet zum nächsten Fahrplanwechsel, zum übernächsten Läuft dann eine weitere Stufe, bei der die Verbindung Coesfeld - Dorsten - Oberhausen dann endgültig platt gemacht wird, weil man entschieden hat, dass der Fahrgast nach Essen zu wollen hat, statt auf der historisch gewachsenen Verbindung eine Alternative zur A31 einzurichten.
geschrieben von: Fluorineer
Datum: 04.02.18 13:54
Meine Güte, ist das denn so schwer, mal ein bisschen nachzugoogeln? Reken steht seit Ewigkeiten als neuer Kreuzungsbahnhof fest, in Zusammenhang mit dem ESTW Coesfeld. Hier gibts keine Stilllegung durch die Hintertür, sondern bald Durchbindungen nach Essen und wenn das klappen soll, möchte man eben den Kreuzungspunkt präziser in der Streckenmitte haben. Ich bin auch kein Fan davon, Maria Veen jetzt ohne Not zurückzubauen, aber dafür sind wir ja in BWL-Deutschland.Nicht nur seltsame Praxis, das kann nicht funktionieren! Denn wenn Maria Veen nicht mehr als Kreuzungsbahnhof zur Verfügung steht, ist nur noch ein 2 Stundentakt möglich! Klar, das mechanische Stellwerk verursacht Personalkosten. Aber ohne einen Ersatz für Maria Veen ist die Strecke quasi erledigt. Sieht für mich nach Stilllegung durch die Hintertür aus.
Das kommt auch so!Wichtiger als ein zweiter Kreuzungsbahnhof hier wäre eine neue Blockstelle in Tönisholte
Der Anschluss an den RE 3 ist ebenfalls explizit vom VRR so gewünscht. Ist die Frage, wie stark hier der Durchsetzungswillen ist. Immerhin ist auch der 30er-Takt zwischen Herne und Dortmund gewünscht und auch längst überfällig (vorallem da die S4-Verlängerung sowieso auf lange Zeit erstmal tot ist), und um so viele Investitionen in einer kleinen Regionalbahn unterzubringen, da gehen hierzulande bestimmt drei Jahresbudgets für drauf.die Streckenabschnitte bis Wanne-Eickel wo es nur geht auf 80 bis 120 km/h zu beschleunigen (vor allem den Abzw. Unser Fritz und die Einfahrt Wanne-Eickel), um die Kreuzung nach Wanne-Eickel zu bekommen (2 Weichen nach Gl.7 notwendig) und damit den Anschluss von/auf RE3 zu erreichen.
30er-Takt auf dem RE 19 mit Kreuzung in Hamminkeln wäre echt mal ein lohnender Zukunftsausblick. Eigentlich müsste man auch schon längst leise Gedanken in Richtung Bocholt - Borken - Coesfeld - Münster sowie Borken - Winterswijk vernehmen können, aber so ist das eben wenn man lieber alles plattmacht damit jeder seinen Garten um 3m ausdehnen kann.Ich bin auch gespannt, ob man sich in Bocholt die Möglichkeit offen hält, einen zweiten Bahnsteig zu errichten.
Ich finde das rechtlich gesehen eigentlich ziemlich peinlich, dass man sich so gut wie bei keiner verkauften Bahntrasse vertraglich Optionen hat sichern lassen. Als hätte das Land etwas zu verschenken.Bin mal gespannt, ob bis dahin irgendein Gewerbegebäude bis an das Gleis rangebaut wurde...
geschrieben von: Stefan Kunzmann
Datum: 04.02.18 13:55
War es nicht so, dass die Coesfelder Züge als Flügelzug zum RE14 verkehren und damit in Bottrop Anschluss Richtung Oberhausen bekommen sollen? Wenn das mit hinreichend kurzem Übergang und großer Sicherheit klappt (ja, ich weiß...), ist die Verschlechterung immerhin nicht ganz so groß. Derzeit ist der Anschluss in Dorsten ja auch mit einer gewissen Umstiegsdauer (aber dafür eben ziemlich sicherem Übergang) vorhanden.Startet zum nächsten Fahrplanwechsel, zum übernächsten Läuft dann eine weitere Stufe, bei der die Verbindung Coesfeld - Dorsten - Oberhausen dann endgültig platt gemacht wird, weil man entschieden hat, dass der Fahrgast nach Essen zu wollen hat, statt auf der historisch gewachsenen Verbindung eine Alternative zur A31 einzurichten.
Soweit, so gut. Bleibt nur die Frage, ob man das Kreuzungsgleis und einen zweiten Bahnsteig in Reken überhaupt bis Ende 2019 fertigbekommt. Ist da überhaupt schon UVP oder Ausschreibung im Gange? Ansonsten könnte es ja noch spannend werden - Maria Veen ist bis dahin (soweit der Antrag durchkommt, wovon ich aber ausgehe beim derzeitigen Betriebskonzept) sicher nicht mehr nutzbar.Die Kreuzung Maria-Veen wird durch eine neue Kreuzung Reken ersetzt, die geographisch weiter mittig der Strecke liegt und somit auch die Übergänge in Coesfeld Ri. Münster und Gronau verkürzt werden.
Also nix mit 2-Stunden-Takt...
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