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Aber nicht immer... Zwischen Stuttgart und Köln ja, zwischen Hamm und Essen bisher nicht.

Im RE1 heute auch (ging natürlich prompt nicht).

Relativ wenig nervig weil es schnell geht.

und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: Oja

Datum: 30.01.18 22:35

da wird doch sicher ein bewegungsprofil erstellt....wer weiß wo das wieder landet und von wem das abgekauft wird

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 30.01.18 22:38

Dein Bewegungsprofil wird doch schon erfasst wenn du deinen Hintern aus dem Haus bewegst und das Handy angeschaltet ist. Dazu braucht es also keine BC.

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: Käfermicha

Datum: 30.01.18 22:39

Natürlich machen sie das. Solventer Kunde mit Bewegungsprofil - das ist Gold wert.

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: derneubaufan

Datum: 30.01.18 22:49

Eventuell profitiert am Ende aber auch der Kunde von besseren Angeboten...
Ein solches Angebot wäre das Buch "Quality Land" von Marc-Uwe Kling. Lesenswert.

Grüße
Michael

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: Oja

Datum: 30.01.18 23:22

"Dein Bewegungsprofil wird doch schon erfasst wenn du deinen Hintern aus dem Haus bewegst und das Handy angeschaltet ist. Dazu braucht es also keine BC."

abgesehen davon, das ich kein handy bzw smartfon hab.... ich brauch wahrlich keine totale kontrolle über meine bewegungsabläufe

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: gt670dn

Datum: 30.01.18 23:55

Oja schrieb:
da wird doch sicher ein bewegungsprofil erstellt....wer weiß wo das wieder landet und von wem das abgekauft wird
Abgesehen von der punktuellen Erfassung, die weder deinen Einstiegs- noch deinen Ausstiegsbahnhof verrät, natürlich...

Selbst bei aufeinanderfolgenden Scans an meheren Tagen zwischen unterschiedlichen Bahnhöfen lässt sich so niemals ein 100%iges Bewegungsprofil erstellen. Das geht wirklich nur bei Check-in/Check-out.

Nicht relativ wenig nervig, sondern sehr nervig!

geschrieben von: 614 078

Datum: 30.01.18 23:56

Wenn man die schwarze Karte in einer Hülle hat, fixiert sie sich mit der Zeit doch stark. Dann ist es doch etwas mühselig, die dort rauszunehmen. Das kann dann aber der Zub selber machen, wenn er unbedingt scannen möchte.

Bisher wurde meine Karte aber erst einmal gescannt.

Abgesehen davon, dass es der Bahn einen Scheiß angeht, wohin ich fahre, wann ich fahre und wie oft ich fahre. Egal, war eh die letzte kleine Schwarze.

Re: Nicht relativ wenig nervig, sondern sehr nervig!

geschrieben von: pardorea

Datum: 30.01.18 23:59

614 078 schrieb:
Wenn man die schwarze Karte in einer Hülle hat, fixiert sie sich mit der Zeit doch stark. Dann ist es doch etwas mühselig, die dort rauszunehmen.
Ich kann nur hoffen, sie fällt dir nie runter...
Wenn nach jedem Verkehrshalt kontrolliert wird....

Re: Nicht relativ wenig nervig, sondern sehr nervig!

geschrieben von: KVV323

Datum: 31.01.18 00:27

614 078 schrieb:
Wenn man die schwarze Karte in einer Hülle hat, fixiert sie sich mit der Zeit doch stark. Dann ist es doch etwas mühselig, die dort rauszunehmen. Das kann dann aber der Zub selber machen, wenn er unbedingt scannen möchte.
Du wirst es kaum glauben - aber selbst in meiner bis jetzt arg kurzen Zeit als Bahn-Mitarbeiter hatte ich schon die BC 100 eines Kunden in der Hand... Was muss das nur für eine Verrückte gewesen sein, dass die ihr armes Ding sogar ohne Notwendigkeit überall rausgeholt und in fremde Hände übergeben kann...

Meine Güte, jeder normale Mensch nimmt öfters irgendwas zwecks Prüfung aus irgendeiner Hülle - da muss das auch für BC100-Kunden verkraftbar sein, auch wenn kontaktloses Scannen sicher zeitgemäßer und angenehmer wäre...

Re: Nicht relativ wenig nervig, sondern sehr nervig!

geschrieben von: dieselfan88

Datum: 31.01.18 00:30

614 078 schrieb:
Wenn man die schwarze Karte in einer Hülle hat, fixiert sie sich mit der Zeit doch stark. Dann ist es doch etwas mühselig, die dort rauszunehmen. Das kann dann aber der Zub selber machen, wenn er unbedingt scannen möchte.

Bisher wurde meine Karte aber erst einmal gescannt.

Abgesehen davon, dass es der Bahn einen Scheiß angeht, wohin ich fahre, wann ich fahre und wie oft ich fahre. Egal, war eh die letzte kleine Schwarze.
Mit so einer Einstellung, hast du nichts in der Bahn zu suchen!
Dass erfassen deiner Fahrstrecke ist dass volle Recht des Unternehmens was du benutzt. Schliesslich muss der Zugbetreiber ja auch wissen, wo wie viele Fahrgäste transportiert werden. Auserdem wird an hand der Anzahl Fahrten der BC100 Benutzer der Preis dieser Leistung festgelegt, schliesslich soll sich die BC100 ja auch irgendwie rentieren.

Viele Grüße, Johannes!
Dass man damit auch schon anfängt, ist wenig überraschend. Anderswo geht der Trend ja auch immer mehr in diese Richtung.

Ein Bewegungsprofil kann beschränkt erstellt werden. Es kann zumindest erfasst werden, welche Züge benutzt wurden. Wo man aber ein- und ausgestiegen ist, sieht man nicht. Man kann aber errechnen, wo man umgestiegen ist.

Herzliche Grüsse
Martin

Lesetip: Quality Land

geschrieben von: Regio ZuB

Datum: 31.01.18 06:13

100% Zustimmung!!!

Beste Grüße
Holger

Ach, wirklich?

geschrieben von: Der nachdenkliche Stromrichter

Datum: 31.01.18 06:15

dieselfan88 schrieb:
Mit so einer Einstellung, hast du nichts in der Bahn zu suchen!
Dass erfassen deiner Fahrstrecke ist dass volle Recht des Unternehmens was du benutzt.

Das einzige Recht, was das EVU gegenüber dem Fahrgast hat, ist festzustellen, dass dieser für die zurückgelegte Strecke einen gültigen Fahrausweis hat. Bei Ländertickets & Co. fragt doch auch niemand, von wo bis wo Du gefahren bist?

Und ja, es geht die Eisenbahn tatsächlich einen feuchten Kehricht an, warum ich wann mit welchem Zug unterwegs bin, und warum nicht mit einem anderen...

"Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger - alles zu werden, strömt zuhauf!"
(aus "Die Internationale" | Deutscher Text durch Emil Luckhardt, 1910)

Re: Nicht relativ wenig nervig, sondern sehr nervig!

geschrieben von: TomyN

Datum: 31.01.18 06:43

Hi,

ich nehme mal an, dass auch ein 'paar' optisch gut gemachte 'Nachbildungen' unterwegs sind..

Tomy

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: Riedgras

Datum: 31.01.18 07:12

Bessere Angebote? Was für "Angebote" sollen das bitte sein? Was ich brauche werde ich selbst suchen und finden! Ich kann da nur für mich sprechen: ich empfinde es als Belästigung, wenn mir Firmen, von denen ich noch nie gehört habe, Werbung schicken, nach der ich nie verlangt habe und damit auch nach Aufforderung nicht mehr aufhören wollen! Wer in dieser Wirtschaft stört sich denn noch an Recht und Gesetz? Keiner!

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: Palatino

Datum: 31.01.18 07:37

gt670dn schrieb:
Selbst bei aufeinanderfolgenden Scans an meheren Tagen zwischen unterschiedlichen Bahnhöfen lässt sich so niemals ein 100%iges Bewegungsprofil erstellen. Das geht wirklich nur bei Check-in/Check-out.

Wie beruhigend ;-)

Re: Ach, wirklich?

geschrieben von: matric

Datum: 31.01.18 08:20

Der nachdenkliche Stromrichter schrieb:
Und ja, es geht die Eisenbahn tatsächlich einen feuchten Kehricht an, warum ich wann mit welchem Zug unterwegs bin, und warum nicht mit einem anderen...
Das warum finden sie ohnehin nicht heraus. Vielleicht einfach mal nachfragen was mit den Daten passiert? Die Kundendaten hat man ohnehin, und als Vielfahrer gilt man mit der BC100 ebenfalls. Und wenn die Werbung demnächst auf die Lieblingsstrecke zugeschnitten ist, wäre das doch eine tolle Sache!

Im Ende dürfte es beim Scannen aber doch in erster Linie darum gehen Fälschungen herauszufischen, was als ehrlicher Bezahler für eine gute Sache halte.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:31:08:21:16.
Woher wissen die Leute dann wann ich wieder aussteige? Die scannen mich zwischen Karlsruhe und Mannheim und glauben ich fahre nach Hamburg obwohl ich in Mannheim aussteige mit der BC 100? Das System mit dem wirklichen Fahrweg verstehe ich nicht. Oder muss ich nach jeder Station wieder die Karte vorzeigen?

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: pm

Datum: 31.01.18 08:30

Du hast auch kein Auto, nutzt nur einen Thor Browser und hast ganz viele Freunde, Familie und sinnvolle Tätigkeiten. Lass dri einfach sagen- für Deine Bewegungsabläufe interessiert sich wirklich niemand.
"Und wenn die Werbung demnächst auf die Lieblingsstrecke zugeschnitten ist, wäre das doch eine tolle Sache!"

Hallo,

mal abgesehen davon, dass ich überhaupt keine Werbung haben will: Dieses System ist ja schon mit der personengerechten Verwertung von banalen Grundinformationen überfordert.

Wieso bekommen BC-100-Besitzer Reklame für tolle 19-Euro-Sparpreise?*
Wieso empfiehlt man BC-100-Kunden in Mailings, ihre Bonuspunkte ausgerechnet in Ländertickets umzusetzen?

Und dann soll dieses System auf einmal streckenspezifische Werbung aussenden? Nein, eher bekommt der Fahrgast aus Nordfriesland nach dem Gießkannenprinzip die neuesten Weißbierpreise in Rosenheim zugesendet.

Heiko


* = ich weiß es: um ihm zu zeigen, wie blöd er ist, 4.000 Euro auszugeben, anstatt sich vor jeder Fahrt ins fröhliche zuggebundene Sparpreis-Roulette zu stürzen.

https://www.desiro.net/Signatur-S21.jpg




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:31:08:48:55.
Hier könnte man ja mal endlich sehen, welche Summen der Fernverkehr fast gratis innerhalb des Konzern an DB Netz, Regio und Cargo weitergibt bzw. nicht einnimmt. Wenn man alleine sieht, welch ein Tourismus täglich zwischen Frankfurt/M und Berlin besteht, dann sollte in dieses "Freifahren" der Holding und der Netzleute mal kräftig, auch steuerlich, drüber geschaut werden. Bei Firmenwagen wird schließlich auch der Kraftstoff bei jeder Fahrt versteuert. Bei der Bahn verliert der Staat bei dienstlichen Freifahrten Geld, denn DB NetzCard Inhaber melden weder Strecke noch Anzahl irgendwohin zur Erfassung.

Drögen, bitte die Ritterrüstung anziehen...

geschrieben von: Der Zeuge Desiros

Datum: 31.01.18 09:41

...es könnte jetzt aus einer bestimmten Ecke zu einem @#$%&esturm (o.k., Shitstorm klingt weniger vulgär) führen, wenn es um die Beschneidung von Vorteilen dieser Netzkarte geht.

Andererseits finde ich es "moralisch legitim", wenn ein Unternehmen (hier: die DB) ihren Mitarbeitern derartige Vergünstigungen wie einen preiswerten Transport durch das eigene Unternehmen zugesteht.
Müssen Mitarbeiter von Karstadt auch einen "geldwerten Vorteil" versteuern, wenn sie im eigenen Hause Einkaufsrabatte erhalten?
Müssen Mitarbeiter der Lufthansa auch einen "geldwerten Vorteil" versteuern, wenn sie für sehr wenig Geld durch die Welt fliegen?
Müssen Mitarbeiter von McDonald´s auch einen "geldwerten Vorteil" versteuern, wenn sie sich kostenlos oder für wenig Geld einen Burger in den Kopf drücken?

Insofern: lasst den Mitarbeitern ihre Freifahrt bzw. die sehr günstigen Nutzungsbedingungen. Sie steigern vielleicht auch die Attraktivität des Arbeitgebers. Und sie führen dazu, dass manch ein "Eisenbahner" überhaupt den Zug benutzt... Wenngleich man diese Fahrkarten vielleicht einmal auf die 2. Klasse beschränken sollte, damit auch die Plüschetage auch wieder das "richtige Leben" erlebt.

Heiko

https://www.desiro.net/Signatur-S21.jpg




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:31:09:44:08.

Re: Nicht relativ wenig nervig, sondern sehr nervig!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 31.01.18 10:13

dieselfan88 schrieb:
614 078 schrieb:
Abgesehen davon, dass es der Bahn einen Scheiß angeht, wohin ich fahre, wann ich fahre und wie oft ich fahre. Egal, war eh die letzte kleine Schwarze.
Mit so einer Einstellung, hast du nichts in der Bahn zu suchen!
Dass erfassen deiner Fahrstrecke ist dass volle Recht des Unternehmens was du benutzt. Schliesslich muss der Zugbetreiber ja auch wissen, wo wie viele Fahrgäste transportiert werden. Auserdem wird an hand der Anzahl Fahrten der BC100 Benutzer der Preis dieser Leistung festgelegt, schliesslich soll sich die BC100 ja auch irgendwie rentieren.
Und wo ist die zug- und minutenscharfe Statisik der Zugverspätungen, Zugausfälle und sonstigen Qualitätsmängel, auf deren Grundlage der Geschäfts'partner' Transportfall seine Rückforderung berechnen kann?

Re: Das bekommen die doch schon jetzt seit Jahren nicht hin

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 31.01.18 10:17

Der Zeuge Desiros schrieb:
"Und wenn die Werbung demnächst auf die Lieblingsstrecke zugeschnitten ist, wäre das doch eine tolle Sache!"

Hallo,

mal abgesehen davon, dass ich überhaupt keine Werbung haben will: Dieses System ist ja schon mit der personengerechten Verwertung von banalen Grundinformationen überfordert.

Wieso bekommen BC-100-Besitzer Reklame für tolle 19-Euro-Sparpreise?*
'Man'* hofft, daß sie endlich die blöde Karte abschaffen, um sich mit Sparpreisen auslastungssteuern zu lassen.

(*) Irgendeine UnterUnterGmbH der vielen DB-UnterGmbHs.

Man Leute, seit doch froh, das sie nur scannen.

geschrieben von: Bw Nysa

Datum: 31.01.18 10:42

Hallo allerseits,

Seit doch froh, das Eure Black Mambas nur gescannt werden, stellt Euch mal vor, der Konduktor kommt wie früher mit der Lochzange, und würde Euch bei jeder Kontrolle ein Loch in die Bahncard stanzen, dann hättet Ihr bald keine mehr vor lauter Löchern........... ;-)


MfG Bw Nysa.
Drögen schrieb:
Hier könnte man ja mal endlich sehen, welche Summen der Fernverkehr fast gratis innerhalb des Konzern an DB Netz, Regio und Cargo weitergibt bzw. nicht einnimmt. Wenn man alleine sieht, welch ein Tourismus täglich zwischen Frankfurt/M und Berlin besteht, dann sollte in dieses "Freifahren" der Holding und der Netzleute mal kräftig, auch steuerlich, drüber geschaut werden. Bei Firmenwagen wird schließlich auch der Kraftstoff bei jeder Fahrt versteuert. Bei der Bahn verliert der Staat bei dienstlichen Freifahrten Geld, denn DB NetzCard Inhaber melden weder Strecke noch Anzahl irgendwohin zur Erfassung.

Die NetzCards werden wohl kaum eingescannt, weil sie weder Magnetstreifen, Chip oder sonstwas haben. Darüber hinaus werden diese internen Reisen natürlich auch intern verrechnet und natürlich ist auch die Netzcard als nicht unerheblicher geldwerter Vorteil zu versteuern. Klar, bei Pauschaltickets geht das halt auch nur über Pauschalbeträge.
Wieso der Staat hier nun zwangsläufig Geld verliert, erschließt sich mir nicht...

LG

https://i.postimg.cc/6pLrNrrr/cheb.jpg

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 31.01.18 11:10

pm schrieb:
Du hast auch kein Auto, nutzt nur einen Thor Browser und hast ganz viele Freunde, Familie und sinnvolle Tätigkeiten. Lass dri einfach sagen- für Deine Bewegungsabläufe interessiert sich wirklich niemand.

oh... du wirst es nicht glauben: für deine Bewegungsabläufe interessieren sich sogar ganz viele Personen.... mit den meisten möchtest du Garnichts zu tun haben. Und Thor-Browser? Kann man sehen was du für Ahnung von der Welt "draussen" hast.... sicher ist das auch nicht. Es gibt nichts "100%"-Sicheres in Internet.

Kontrolle ist sinnvoll

geschrieben von: 1.Klasse

Datum: 31.01.18 11:12

Käfermicha schrieb:
Aber nicht immer... Zwischen Stuttgart und Köln ja, zwischen Hamm und Essen bisher nicht.

Im RE1 heute auch (ging natürlich prompt nicht).

Relativ wenig nervig weil es schnell geht.
Bin jetzt genau einmal gescannt worden. Eine Frage nach Abfahrtsbahnhof und Ziel erfolgte nicht. Das ist doch die einzige Möglichkeit, um "Kunden" rauszufiltern, die mit einer gestohlen gemeldeten Karte oder mit einer Karte unterwegs sind, bei der die monatlichen Raten nicht gezahlt werden. Die blockieren für ehrliche Kunden die Plätze in Zügen und Lounges, das ist also zu begrüßen.

Den durch die Scannerei in Zügen und Lounges verursachten Mehraufwand hat man ganz sicher nicht eingeführt, um die Datenschutz-Fanboys zu ärgern. Vielmehr gehe ich von einem handfesten Schwarzfahr-Problem aus.

Re: Kontrolle ist sinnvoll

geschrieben von: Käfermicha

Datum: 31.01.18 11:20

Das war zumindest auch die Erklärung, die mir die (sehr freundliche) Zugbegleiterin zwischen Stuttgart und Köln gegeben hatte.

Re: Kontrolle ist sinnvoll

geschrieben von: keksi28

Datum: 31.01.18 11:25

Da werden garkeine Daten aufgezeichnet, wo man langfährt. Das ist auch garnicht möglich, da man denn ja an jeden Einstieg und Ausstieg die BC100 scannen müssten.
Wer hier mit Datenschutz kommt, hat im Winter wohl keine anderen Sorgen :-)

Mfg

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 31.01.18 12:10

Da muß ich auch mal fragen: Mit welcher verbesserten Produktwerbung soll der Reisende denn rechnen?

Gruß, Olaf

(,“)
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_/\_

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Re: Ach, wirklich?

geschrieben von: Schienennagel

Datum: 31.01.18 12:18

Der nachdenkliche Stromrichter schrieb:
dieselfan88 schrieb:
Mit so einer Einstellung, hast du nichts in der Bahn zu suchen!
Dass erfassen deiner Fahrstrecke ist dass volle Recht des Unternehmens was du benutzt.

Das einzige Recht, was das EVU gegenüber dem Fahrgast hat, ist festzustellen, dass dieser für die zurückgelegte Strecke einen gültigen Fahrausweis hat. Bei Ländertickets & Co. fragt doch auch niemand, von wo bis wo Du gefahren bist?

Und ja, es geht die Eisenbahn tatsächlich einen feuchten Kehricht an, warum ich wann mit welchem Zug unterwegs bin, und warum nicht mit einem anderen...

Das Unnernmehn hatt volles Rescht auf alles !

Re: Kontrolle ist sinnvoll

geschrieben von: Schienennagel

Datum: 31.01.18 12:19

keksi28 schrieb:
Da werden garkeine Daten aufgezeichnet, wo man langfährt. Das ist auch garnicht möglich, da man denn ja an jeden Einstieg und Ausstieg die BC100 scannen müssten.
Wer hier mit Datenschutz kommt, hat im Winter wohl keine anderen Sorgen :-)

Mfg

Stand doch schon in Thread - und man kann es folgern. Gibt es eine Quelle der DB, wie sie die Daten verwendet?

erdachtes Szenario

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 31.01.18 12:46

Wir nehmen ein Auswertungsprogramm und gehen davon aus, daß man im Schnitt 20 Minuten nach dem Zustieg kontrolliert wird.

Tag 1: Du wirst um 10 Uhr im ICE 111 zwischen Karlsruhe und Mannheim erfasst. Um 17 Uhr zwischen Freiburg und Offenburg im ICE 222 und nach einem Personalwechsel noch einmal um 21 hinter Göttingen.

Tag 2: Du wirst um 16 Uhr im ICE 333 zwischen Berlin und Wolfsburg erfasst. Um 22 Uhr im RE Köln - Bonn.

Pause von drei Tagen.

Tag 3: Du wirst um 09 Uhr im IC 444 zwischen Bonn und Koblenz erfasst.

Tag 4: Du wirst um 12 Uhr im ICE 555 zwischen Frankfurt und Aschaffenburg erfasst.

- - - - - - - - - -

Ich behaupte, daß man nun Deinen Reiseweg Frankfurt - Freiburg/Basel - Berlin - Bonn - Frankfurt sehr präzise mit Zugnummern nachverfolgen kann. Du könntest am Tag 1 natürlich in Braunschweig ausgestiegen und mit dem Taxi nach Berlin gefahren sein, was aber unwahrscheinlich ist. Jedenfalls bist Du am nächsten Tag wieder in Berlin abgefahren, also bist Du wohl auch bis dort mit dem ICE 222 gefahren. Auch wenn es Ungenauigkeiten geben kann und Du bei der Kontrolle mal unerkannt durchrutscht, so lässt sich doch ein Profil erstellen. Wenn Du auf einmal am anderen Ende Deutschlands auftauchst, dann nimmt man an, daß Du diese Strecke eben auch mit einem Zug X gefahren bist. Es soll ja keine nahtlose Beschattung sein, aber doch ein bischen schnüffeln. Unterstelle ich mal. Zumindest besteht die Möglichkeit.

Gruß, Olaf

(,“)
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Re: erdachtes Szenario

geschrieben von: Käfermicha

Datum: 31.01.18 13:16

Ferner weiß die DB dann genau

a) in welchen Zügen wieviele BC100 Fahrer fahren
b) Eventuell sogar, wo im Wagen die sitzen (vermutlich nicht implementiert, wäre aber wohl möglich)
c) Wie oft jede BC100 pro Monat genutzt wird, und grob ,auf welchen Strecken.

Diese Daten wären natürlich auch für die Strafverfolgungsbehörden sehr interessant.

Re: erdachtes Szenario

geschrieben von: KHM

Datum: 31.01.18 13:18

Alibizugpaar schrieb:
Wir nehmen ein Auswertungsprogramm und gehen davon aus, daß man im Schnitt 20 Minuten nach dem Zustieg kontrolliert wird.

Tag 1: Du wirst um 10 Uhr im ICE 111 zwischen Karlsruhe und Mannheim erfasst. Um 17 Uhr zwischen Freiburg und Offenburg im ICE 222 und nach einem Personalwechsel noch einmal um 21 hinter Göttingen.

Tag 2: Du wirst um 16 Uhr im ICE 333 zwischen Berlin und Wolfsburg erfasst. Um 22 Uhr im RE Köln - Bonn.

Pause von drei Tagen.

Tag 3: Du wirst um 09 Uhr im IC 444 zwischen Bonn und Koblenz erfasst.

Tag 4: Du wirst um 12 Uhr im ICE 555 zwischen Frankfurt und Aschaffenburg erfasst.

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Ich behaupte, daß man nun Deinen Reiseweg Frankfurt - Freiburg/Basel - Berlin - Bonn - Frankfurt sehr präzise mit Zugnummern nachverfolgen kann. Du könntest am Tag 1 natürlich in Braunschweig ausgestiegen und mit dem Taxi nach Berlin gefahren sein, was aber unwahrscheinlich ist. Jedenfalls bist Du am nächsten Tag wieder in Berlin abgefahren, also bist Du wohl auch bis dort mit dem ICE 222 gefahren. Auch wenn es Ungenauigkeiten geben kann und Du bei der Kontrolle mal unerkannt durchrutscht, so lässt sich doch ein Profil erstellen. Wenn Du auf einmal am anderen Ende Deutschlands auftauchst, dann nimmt man an, daß Du diese Strecke eben auch mit einem Zug X gefahren bist. Es soll ja keine nahtlose Beschattung sein, aber doch ein bischen schnüffeln. Unterstelle ich mal. Zumindest besteht die Möglichkeit.
Gähn.... Wir ziehen jetzt nämlich mal die gefühlt 50 % der Fälle ab, in denen meine BC 100 % nicht nur nicht gescannt wird, sondern gar nicht kontrolliert wird - und zwar nur deswegen, weil ich inzwischen zu bequem bin, auf ein in das Großraumabteil hineingerufenes "Noch jemand zugestiegen?" zu reagieren. Zub, die mich ansprechen, bekommen anstandslos meine Karte, die anderen gehen einfach vorbei. Und schon sehen wir das WAHRE Kontrollproblem.

Und jetzt noch mal zum Datenschutz-Pseudoproblem: Das wäre vielleicht ein echtes, sobald ich bei mehr als 10% meiner Fahrten gescannt werde - und bis dahin sind wie beschrieben noch ungefähr 60 Prozentpunkte zurückzulegen, sozusagen. Da sich DB momentan eher in die Gegenrichtung bewegt, bezweifle ich, dass sie jemals dort ankommen :-)

Re: erdachtes Szenario

geschrieben von: pm

Datum: 31.01.18 13:42

Mein eTicket wollte seit mindestens 3 Monaten niemand kontrollieren. Was machst Du jetzt mit Deiner tollen Software ? Übrigens- ich glaube die sich hier aufregen, fahren überhaupt nicht mit ÖPNV/SPNV.

Re: erdachtes Szenario

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 31.01.18 14:02

Ich habe nicht darüber resümiert, ob und wie dicht tatsächlich kontrolliert wird. Zumal das alles ja erst im Aufbau ist und erst getestet werden dürfte. Aber wie schnell sich unsere Umwelt ändert, das weiß jeder.

Ich habe geantwortet auf den Einwand "Die scannen mich zwischen Karlsruhe und Mannheim und glauben ich fahre nach Hamburg obwohl ich in Mannheim aussteige mit der BC 100? Das System mit dem wirklichen Fahrweg verstehe ich nicht."

Ob kontrolliert wird und wieviel und wer was mit einer tollen Software wann und wo auswertet, das werden wir hier wohl nie erfahren.

¿entiendes amigo?

Gruß, Olaf

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:31:14:05:21.

Re: erdachtes Szenario

geschrieben von: pm

Datum: 31.01.18 14:23

Ob kontrolliert wird wirst Du hier schon erfahren. Aber du verstehst den Zusammenhang zw. Kontrollhäufigkeit und richtigen Datenbestand ? Und vielleicht einfach mal wieder mit dem Zug fahren. Du hast übrigens bei Deinem tollen Szenario die Lounge vergessen. Da muß ich doch öfters scannen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:31:14:27:55.

Re: erdachtes Szenario

geschrieben von: E-Oldtimer

Datum: 31.01.18 15:25

Alibizugpaar schrieb:
Es soll ja keine nahtlose Beschattung sein, aber doch ein bischen schnüffeln. Unterstelle ich mal.
Moin,

und warum unterstellst du nur "ein bisschen schnüffeln", und keine nahtlose Beschattung? Hast du genaue Hinweise, dann lass' uns das doch wissen.
Die meisten regelmäßigen Fernfahrten dürften in der Arbeit begründet sein und tauchen dann ohnehin in der Steuererklärung auf. Oder sollte man besser auf die Entfernungspauschale verzichten, damit bloß kein Bewegungsprofil erstellt werden kann?

Gruß,
Till

"Das ist unerhört! Das ist ein Skandal! Wenn man sich nicht mal mehr auf den Fahrplan der Staatsbahn verlassen kann, worauf dann?"

(Egon Olsen, Die Olsenbande stellt die Weichen)

Re: erdachtes Szenario

geschrieben von: Wagen2101

Datum: 31.01.18 16:24

Also ich war jetzt jeden Tag unterwegs. Es fand immer nur eine Sichtkontolle statt.

Re: erdachtes Szenario

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 31.01.18 17:23

Ich unterstelle, daß die anstehende 'Industrie 4.0' genannte Epoche voll auf Automatisierungen und dem Datenhandel basiert. Und da wird sich einer der größten Mobilitätsdienstleister garantiert nicht heraus halten. Wie gesagt, es beginnt ja gerade alles erst. Und nochmal: Was da hinter den Kulissen beobachtet und ausgewertet wird, das werden wir hier wohl nie erfahren. Da erübrigt sich eine Frage, ob ich oder jemand anders genaue Hinweise hat.

Gruß, Olaf

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Re: erdachtes Szenario

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 31.01.18 18:35

Alibizugpaar schrieb:
Ich unterstelle, daß die anstehende 'Industrie 4.0' genannte Epoche voll auf Automatisierungen und dem Datenhandel basiert.

Nicht nur die Industrie... weltweit (und selbstverständlich auch in D) werden Daten für "richtig Knete" gehandelt. Am besten zahlen allerdings nicht die Händler oder andere Gewerbe sondern Nepper, Schlepper, Bauernfänger - also Betrüger oder sagen wir einfach: Verbrecher. Und immer leichtfertiger wird mit Daten umgegangen, da wird freiwillig und entgegen allen Warnungen der komplette Datensatz rausgegeben, incl. Kopie von Personalausweis. Ist auf diesem Weg für die Betrüger natürlich der einfachste Weg, an Daten zu kommen. Damit werden dann bei Banken Konten eröffnet, für die der Leichtgläubige dann, wenn die Sache auffällt, auch noch ein Verfahren am Hintern hat und u.U. sogar haftet.
Aber auch durch datenabgreiferei geht's, ist zwar für den Betrüber dann umständlicher, aber auch nur umständlicher. Schwerer ist es nicht, die Leute "haben ja nichts zu verbergen" und hauen ihre Daten frei in die Gegend.
Wer es nicht glaubt, kann sich einlesen:
[www.auktionshilfe.info]

Also keineswegs immer...

geschrieben von: WindyCity

Datum: 31.01.18 19:38

Bin gestern (30.01.) 4x kontrolliert worden, 4x genügte dem ZUB die Sichtkontrolle...

Gruß
WindyCity

Re: erdachtes Szenario

geschrieben von: Turner

Datum: 31.01.18 20:27

Käfermicha schrieb:
Ferner weiß die DB dann genau

a) in welchen Zügen wieviele BC100 Fahrer fahren
b) Eventuell sogar, wo im Wagen die sitzen (vermutlich nicht implementiert, wäre aber wohl möglich)
c) Wie oft jede BC100 pro Monat genutzt wird, und grob ,auf welchen Strecken.

Diese Daten wären natürlich auch für die Strafverfolgungsbehörden sehr interessant.
will hier jemand eine Straftat begehen oder wieso wird das angesprochen??

Hallo, danke und mit Gruß.

Re: Ach, wirklich?

geschrieben von: Weltreisender

Datum: 31.01.18 20:40

Grüss Euch,

ich hänge mich mal an irgendeinen Betrag blind mit an und versuche mal auf die verschiedenen Stellungnahmen, Punkte usw. kollektiv zu antworten.

- Ich kenne die Weisungslage nicht. Vielleicht aber muss noch nicht generell die BC 100 elektronisch eingelesen werden, oder aber die Technik tut noch nicht so wie sie soll, wenn noch nicht flächendeckend gescannt wird, oder aber nur wenige sind zum elektronischen Scannen in der Lage. In CH wird der SwissPass mehr oder weniger flächendeckend gescnannt, es sei denn beim Fahr-/Kontrollpersonal streikt die Technik. So haben die TPF-Busfahrer lange nach Einführung des SwissPasses die Dinger nicht elektronisch eingelesen, weil die Technik bei der TPF nicht so richtig funktioniert hat. Das kann sich mittlerweile auch geändert haben.

- Bzgl. Datensammlung: In beschränktem Masse sind die Transportunternehmen schon berechtigt, Reisedaten/Kontrolldaten zu sammeln. Sie unterliegen allerdings dem Datenschutz und dürfen eigentlich nur gegen Zustimmung des Benutzers herausgegeben werden. Dass sie dennoch weitergegeben werden, liegt entweder an den entsprechend gestalteten AGB, die man ja oft nicht gründlich liesst, aber bei Vertragsabschluss ja doch abzeptieren muss bzw. sonst kommt eben kein Beförderungsvertrag zustande oder aber an mangelhafter Datensicherung der Unternehmen. Letztere kann man anfechten, Erstere hingegen nicht so einfach, denn es wird ja immer gesagt, dass ein Beförderungsvertrag durch Annahme der Beförderungsbedingungen zustande kommt. Spätestens durch Einsteigen in den Zug/Bus kommt ein Beförderungsvertrag zustande und man akzeptiert die Beförderungsbedingungen.
Ich weiss, wie vor Jahren mal bei einem Computerhändler sich immer wieder Leute beschwerten, dass bei der Telekom massenhaft Werbung in den Posteingang kommt. Da sagte der Computerhändler: "Da haben Sie nicht richtig die AGB gelesen ..." und auf einen Punkt in den AGB verwiesen, der eben das Recht auf Datenweitergabe beinhaltet. Deswegen immer gut die AGB durchlesen, in Sachen BC 100 gut die Bedindungen für die BC 100 studieren! Das muss ich mir aber auch selber sagen, ich studiere auch nicht immer überall gründlich die AGB, auch wenn ich es eigentlich sollte. Herzlich Willkommen im Club. :)

- Das Scannen hat eben genau den Vorteil, dass bei zahlungssäumigen Kunden eben die Leistung schnell und einfach gesperrt werden kann. Ausserdem bräuchte es bei Verlängerung der jeweiligen BC keine neue Karte mehr. In CH z.B. sieht man auf dem SwissPass nicht mehr, was für eine Leistung vorhanden ist und wie lange sie gültig ist. Ausserdem verlängern sich Halbtax und GA auf dem SwissPass automatisch, sofern man nicht spätestens einen Monat vor Ablauf kündigt, bzw. man unter 16 ist oder keinen ständigen Wohnsitz in CH, D, AT, F oder IT hat. Aus diesem Grund muss in CH z.B. der SwissPass immer gescannt werden, da man auf der Karte nicht mehr sieht, welche Leistung vorhanden ist und: bezahlt der Kunde nicht, wird die Leistung automatisch gesperrt und der Kunde kommt in ein Inkassoverfahren. Da vergeht dann den Meisten das Lachen. So kann man dann auch bei säumigen BC 100-Kunden ganz schlicht und ergreifend die Leistung sperren und der Kunde ist dann bei gesperrter Leistung ein Reisender ohne gültigen Fahrausweis. Die Leistung wird erst bei Begleichung der ausstehenden Forderung wieder freigeschaltet. Wenn man immer pünktlich bezahlt, sollte das soweit keine Probleme geben, es sei denn, das System funktioniert mal nicht so, wie es sollte. So hatte ich im letzten Jahr die bizarre Situation, dass ich meinen Halbtax auf dem SwissPass gekündigt hatte und dann nahtlos erneuerte und gleich am Schalter bezahlte und wieder kündigte. Ich bekam auch gleich eine Mail, mit Bestätigung über die neue Leistung, doch obwohl ich bereits bezahlt hatte, kam eine Rechnung. Da ich selber wieder am Schalter arbeitete, schaute ich selber ins System herein und verstand das, was da angezeigt wurde, nicht. Einerseits zeigte es eine offene Zahlung an, andererseits zeigte es nicht zwei gekündigte Halbtax an, sondern ein nicht gekündigtes und ein abgelaufenes. Als ich das den Kollegen zeigte, sagten sie, dass das System das noch nicht aktualisiert habe, ggf. solle ich mal die Leitstelle anrufen. So rief ich die Leitstelle an, auch die schauten sich das ganze an und als ich ihnen sagte, dass ich erneuert und bezahlt habe, so sagten sie, es habe sich das System noch nicht aktualisiert. Während ich dann mit der Leitstelle telefonierte, änderten sich auf einmal die Daten und es zeigte dann alles richtig an, auf einmal. Anschliessend sagte ich den Kollegen, dass sich das System während des Telefongesprächs geändert habe. Da sagten dann die Kollegen, in dem Fall warst nur Du der Leidtragende. Ärgerlicher ist es, wenn man einen Kunden hat, bei dem das auftritt, der nicht an der Quelle schafft. Also selbst wenn man ordentlich gezahlt hat, kann es vereinzelt mal Probleme geben, einfach weil das System nicht immer sofort mit allem hinterher ist. Es lebe Technik, oder wie sagte mein Vater immer: "Technik ist gut, wenn sie funktioniert" ...

- Wenn noch nicht bei jeder Kontrolle gescannt wird, dann ist das mit dem Scannen wohl erst im Aufbau, bzw. am Anfang. Richtig ist, dass zwar nicht Abgangs- und Zielbahnhof erfasst werden, aber Zug, Datum, Zeit schon erfasst werden können. Diese Daten können schon einen gewissen Aufschluss über das Reisendenverhalten geben. Als in CH der SwissPass eingeführt wurde, hiess es immer, es wird kein Bewegungsprofil erstellt. Später kam aber heraus, dass doch gewisse Kontrolldaten gespeichert werden. Da hat dann irgendeine Stelle, ich weiss nicht mehr wer, ob BAV (Bundesamt für Verkehr) oder die Datenschutzbeauftragte, interveniert. Seitdem werden keine Kontrolldaten mehr gespeichert. CH ist allerdings nicht D. Es ist gut möglich, dass in D doch Kontrolldaten gespeichert werden. Das weiss ich nicht. Aber bei Bahn.Comfort-Kunden werden ja auch Reisedaten gespeichert, bei im Internet gekauften Fahrscheinen ebenso.
Was das Bewegungsprofil anbetrifft, je öfter kontrolliert und gescannt wird, umso genauer das Reisendenprofil, je weniger kontrolliert und gescannt wird, umso ungenauer. Da gerade im Nahverkehr man längst nicht immer in eine Kontrolle kommt, ergibt sich gerade bei Benutzung von Nahverkehrszügen doch nicht unbedingt ein genaues Bild, im Fernverkehr schon eher, aber auch da nur begrenzt. Ich weiss einfach nicht, ob im NV nur in DB-Zügen gescannt wird oder ob auch alle anderen EVU mit dem Scannen beginnen. Auf der Hand liegt es eigentlich, dass sie auch damit beginnen, wenn sie im DB-Tarif mitmachen, was ja bei den meisten EVU der Fall ist.

- Man kann aber auch sagen, dass mit dem Scannen erst begonnen wird. Also noch wird nicht bei jeder Kontrolle gescannt und damit nicht ständig Daten erfasst. Aber mir erscheint es, als sei das Ganze im Aufbau, d.h. NOCH wird nicht bei jeder Kontrolle gescannt und damit Daten erfasst, aber es wird wohl immer mehr kommen.

- Dann wurde die Strafverfolgung angesprochen. Wenn man keine Straftat begeht, hat man nichts zu befürchten. Aber gerät man - warum auch immer - nur in den Verdacht eine Straftat begangen zu haben, können eben solche Kontrolldaten eben auch für die Ermittlungsbehörden interessant sein, da sie dann u.U. genauer sehen können, wann Du in welche Richtung gereist bist und damit, ob sich damit ein Verdacht erhärtet oder nicht. Bei Verdacht KÖNNEN die Daten von Interesse der Strafverfolungsbehörden sein, ob man jetzt tatsächlich etwas aufgefressen hat oder nicht.

Herzliche Grüsse
Martin



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:31:20:58:29.

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: MD 612

Datum: 31.01.18 21:01

Oja schrieb:
und was geschieht mit den geskannten Daten ? da wird doch sicher ein bewegungsprofil erstellt....wer weiß wo das wieder landet und von wem das abgekauft wird
Wenn Du (und einige andere hier) einen richtigen Ar*** in der Hose hättest, würdest Du Dich nicht hier darüber auslassen, sondern direkt bei DB Fernverkehr (bspw. über die BC-Hotline) nachfragen, welche Daten da im Zug zu welchem Zweck erhoben werden und was weiter mit den Daten passiert. Das Recht, eine Auskunft darüber zu erhalten, hast Du ja. Aber ich weiß ja, es könnte sein, dass das Ganze gar nicht so spektakulär ist, wie manche hier sich das wünschen um weiter kräftig ablästern zu können...

Gruß Peter

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Provokation

geschrieben von: westerwald/lahn/taunus-tf

Datum: 31.01.18 21:20

Was ich von einigen BahnCard 100 Inhabern hier und in Facebook lese, sind einige von euch nur auf Provokation aus.

Lest euch euch erst einmal die AGB und Beförderungsbestimmungen durch, bevor ihr provoziert oder so einen Schwachsinn schreibt wie "Dann soll der Schaffner meine BahnCard 100 aus meiner Hülle nehmen."

Die BahnCard ist Eigentum der Deutschen Bahn. Die DB überlässt euch ihr Eigentum nur zur Nutzung damit ihr euch legitimieren könnt. Das die DB als Eigentümer ab und an ihr Eigentum durch Mitarbeiter überprüfen möchte, ist legetim und ihr gutes Recht. Jeder ehrlich zahlende Kunde sollte selbst ein Interesse haben das schwarze Schaafe mit gefälschten Fahrausweisen auffliegen. Was ich so lese, zeigt das der ein oder andere etwas zu verbergen hat und Angst hat aufzufliegen.

Niemand wird gezwungen eine BahnCard 100 zu kaufen. Und diese scheinheilige "Angst" das ein Bewegungsprofil erstellt wird, ist mehr Show, als Angst.

Viele Verkehrsverbünde arbeiten mit RFID Monatskarten und Jahreskarten, ohne das jemand Angst hat vor Bewegungsprofilen. Der jenige der wirklich Angst hat vor der Erstellung eines Bewegungsprofil und der das nicht möchte und es ernst meint, den möchte ich kennenlernen.

Das heisst das diese Person KEIN Handy nutzt, KEINE EC oder Kreditkarte nutzt, KEIN mobiles Computergerät oder Laptop nutzt, KEINE Rechner an verschiedenen Standorten zum abrufen der Mails nutzt, KEINE Punkte sammelt beim einkaufen und Geld immer nur bei ein und der selben Bankfiliale abhebt. Natürlich darf die Person auch kein Mietwagen fahren.

Ihr lasst euch überall freiwillig ausspionieren, nutzt Facebook und tut so als ob Ihr Angst habt das die Bahn euere Daten bekommt. Aber Punkte sammeln beim Fahrkarten kaufen.

Zum einem gehe gehe ich davon aus das keine Personenrelevanten Daten gespeichert werden, da wir in Deutschland strenge Datenschutzgesetze haben. Und zum anderen interessiert es mich gar nicht welche Daten gesammelt werden. Verhindern kann ich es nicht und da ich Facebook, wie Handy und EC Karte nutze, gibt es genug Daten die irgendwer über mich sammelt.

Leute, ihr surft im Internet und macht euch Gedanken über Bewegungsprofile? Schaltet zuerst das Internet aus, dann euer Handy und danach gebt ihr der Bank alle Kreditkarten und EC Karten zurück. Erst dann können wir uns zu diesem Thema BahnCard scannen im Zug weiter unterhalten.

Danke für euere Aufmerksamkeit

P.S. habe selbst eine BahnCard hundert und begrüße die Echtheitsprüfung mittels auslesen.
Na und? Wenn es so wäre, dann ist es so. In anderen Ländern Routine das die Kundenkarten eingelesen werden bei der Fahrkartenkontrolle.

Oja schrieb:
da wird doch sicher ein bewegungsprofil erstellt....wer weiß wo das wieder landet und von wem das abgekauft wird
Lese erst einmal die Verträge die du unterschrieben und die du akzeptierst wenn du ein Zug nutzt! Deine Provokation nützt dir gar nichts. Mit deiner Einstellung solltest du künftig Auto fahren. Wer nimmt deine Kreditkarte aus der Hülle wenn du bezahlen musst?

der Schaffner ist nicht dein Sklave der alles für dich macht. Es ist deine Hülle, die du verwendest. Also entferne gefälligst selbst deine Hülle und händige dem Kontrollpersonal die BahnCard100 so aus, wie es in den Verträgen steht.

614 078 schrieb:
Wenn man die schwarze Karte in einer Hülle hat, fixiert sie sich mit der Zeit doch stark. Dann ist es doch etwas mühselig, die dort rauszunehmen. Das kann dann aber der Zub selber machen, wenn er unbedingt scannen möchte.

Bisher wurde meine Karte aber erst einmal gescannt.

Abgesehen davon, dass es der Bahn einen Scheiß angeht, wohin ich fahre, wann ich fahre und wie oft ich fahre. Egal, war eh die letzte kleine Schwarze.

Re: Ach, wirklich?

geschrieben von: westerwald/lahn/taunus-tf

Datum: 31.01.18 21:34

Da du anscheinend Verträge eingehst ohne diese zu lesen, solltest du mit dem Auto fahren! Die BahnCard gehört nicht dir! Du hast nur das Recht auf Beförderung gekauft, bzw. bezahlt. Und das ggf. im stehen sofern du keine Reservierung kaufst. Die BahnCard100 gehört der DB, welche sie dir zur Nutzung überlässt, damit du eine Legitimation hast. Der Eigentümer hat das Recht über ein Mitarbeiter sein Eigentum in Augenschein zu nehmen und zu überprüfen.

Lese einfach mal alle BahnCard Verträge, die AGB und die einzelnen Beförderungsbestimmungen im Detail und blamiere dich erst hinterher. Außerdem hindert Dich niemand ein Einzelfahrschein oder ein Länderticket zu kaufen.

Der nachdenkliche Stromrichter schrieb:
dieselfan88 schrieb:
Mit so einer Einstellung, hast du nichts in der Bahn zu suchen!
Dass erfassen deiner Fahrstrecke ist dass volle Recht des Unternehmens was du benutzt.
Das einzige Recht, was das EVU gegenüber dem Fahrgast hat, ist festzustellen, dass dieser für die zurückgelegte Strecke einen gültigen Fahrausweis hat. Bei Ländertickets & Co. fragt doch auch niemand, von wo bis wo Du gefahren bist?

Und ja, es geht die Eisenbahn tatsächlich einen feuchten Kehricht an, warum ich wann mit welchem Zug unterwegs bin, und warum nicht mit einem anderen...

Re: Ach, wirklich?

geschrieben von: Käfermicha

Datum: 31.01.18 21:38

Ich glaube bevor du weiter trollst solltest Du mal was von Kundenorientierung lernen.

Re: Ach, wirklich?

geschrieben von: westerwald/lahn/taunus-tf

Datum: 31.01.18 21:47

Da liefert man Argumente und du weißt nicht mehr weiter.

Oder ist Kundenorientierung das der Kunde die Verträge, die er unterschreibt und denen er zustimmt mit besteigen des Verkehrsmittels, das der Kunde die Verträge ignorieren darf und seinen Pflichten nicht nachkommen muss, während er auf seine Rechte besteht?

Käfermicha schrieb:
Ich glaube bevor du weiter trollst solltest Du mal was von Kundenorientierung lernen.

Re: Drögen, bitte die Ritterrüstung anziehen...

geschrieben von: Falk12

Datum: 31.01.18 22:50

Ja Ihr werdet es nicht glauben, ab einer bestimmten Summe muss jeder Mitarbeiter bei Karstadt auch seine geldwerten Vorteile beim Einkaufen versteuern. Und der liegt bei 1047 Euro jährlich, das heisst ab 1048 Euro Rabatt muss man versteuern. Also unbegrenztes kostenloses Reisen sollte es auch bei der DB nicht geben.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:31:23:17:28.

Re: Provokation

geschrieben von: Falk12

Datum: 31.01.18 23:15

Ja ich hatte eine der ersten BC 100 über 12 Jahre lang und ja es steht in den AGB-s der DB, das diese der DB gehört, trotzdem heißt das nicht, das die AGB-s gut und kundenfreundlich sind, es gibt genügend Beispiele für unfaire und ungültige AGB-s, die später von Gerichten gekippt wurden, nur wo kein Kläger, da kein Richter!! Und ja die Echtheitsprüfung ist gut, aber wenn ich auf einer längeren Strecke von Berlin nach München 3-4 mal die Karte vorzeigen muss wegen Personalwechsels und auch noch jedes Mal aus dem Etui nehmen muss , dann ist das wenig kundenfreundlich und ein Scannen der Karte ohne sie aus der Hand geben zu müssen, kriegt sogar der MDV hin, denn in der S-Bahn Mitteldeutschland kann ich meine Karte in meinem Kartenetui lassen und trotzdem kann sie der Zub scannen, es geht also auch anders!! Es gibt eben nicht nur die Wahrheit der DB!! Aber wie überall, ist man auch hier stets weit hinterher obwohl das Ding in den 13 Jahren die ich diese hatte über 30 % teurer geworden ist, wofür eigentlich??? Wenn man nur einen Teil des Geldes für moderne technische Entwicklungen genommen hätte, gebe es diese Diskussion gar nicht, aber wie immer steckt man das Geld nur in den Vertrieb über das Internet und in die Automaten, die man fast jährlich auswechselt!! Und zu den Bewegungsprofilen, da in fast allen anderen Ländern dieser Welt im Fernverkehr Reservierungspflicht herrscht, was ich übrigens begrüße, braucht man sich darüber keine Gedanken machen und wäre für die DB ein Segen, wenn sie es denn endlich mal einführen würde, denn dann wüsste die DB endlich mal wie ihre Züge ausgelastet sind und könnte endlich mal vernünftige Preise machen, statt jedes Jahr die Flexpreise anzuheben und gleichzeitig aufs Blaue Sparpreise rauszuschmeißen, das ist der größte Quatsch seit Jahrzehnten!!

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: Oja

Datum: 01.02.18 00:38

"Oja schrieb:Zitat:
und was geschieht mit den geskannten Daten ? da wird doch sicher ein bewegungsprofil erstellt....wer weiß wo das wieder landet und von wem das abgekauft wird

Wenn Du (und einige andere hier) einen richtigen Ar*** in der Hose hättest, würdest Du Dich nicht hier darüber auslassen, sondern direkt bei DB Fernverkehr (bspw. über die BC-Hotline) nachfragen, welche Daten da im Zug zu welchem Zweck erhoben werden und was weiter mit den Daten passiert. Das Recht, eine Auskunft darüber zu erhalten, hast Du ja. Aber ich weiß ja, es könnte sein, dass das Ganze gar nicht so spektakulär ist, wie manche hier sich das wünschen um weiter kräftig ablästern zu können...

Gruß Peter"

ich bitte mal darum die postings anderer hier zu lesen, und zwar solcher mit datenschutz und werbungsverwertung.
dankesehr

Re: Provokation

geschrieben von: Weltreisender

Datum: 01.02.18 01:36

Falk12 schrieb:
Ja ich hatte eine der ersten BC 100 über 12 Jahre lang und ja es steht in den AGB-s der DB, das diese der DB gehört, trotzdem heißt das nicht, das die AGB-s gut und kundenfreundlich sind, es gibt genügend Beispiele für unfaire und ungültige AGB-s, die später von Gerichten gekippt wurden, nur wo kein Kläger, da kein Richter!! Und ja die Echtheitsprüfung ist gut, aber wenn ich auf einer längeren Strecke von Berlin nach München 3-4 mal die Karte vorzeigen muss wegen Personalwechsels und auch noch jedes Mal aus dem Etui nehmen muss , dann ist das wenig kundenfreundlich und ein Scannen der Karte ohne sie aus der Hand geben zu müssen, kriegt sogar der MDV hin, denn in der S-Bahn Mitteldeutschland kann ich meine Karte in meinem Kartenetui lassen und trotzdem kann sie der Zub scannen, es geht also auch anders!! Es gibt eben nicht nur die Wahrheit der DB!! Aber wie überall, ist man auch hier stets weit hinterher obwohl das Ding in den 13 Jahren die ich diese hatte über 30 % teurer geworden ist, wofür eigentlich??? Wenn man nur einen Teil des Geldes für moderne technische Entwicklungen genommen hätte, gebe es diese Diskussion gar nicht, aber wie immer steckt man das Geld nur in den Vertrieb über das Internet und in die Automaten, die man fast jährlich auswechselt!! Und zu den Bewegungsprofilen, da in fast allen anderen Ländern dieser Welt im Fernverkehr Reservierungspflicht herrscht, was ich übrigens begrüße, braucht man sich darüber keine Gedanken machen und wäre für die DB ein Segen, wenn sie es denn endlich mal einführen würde, denn dann wüsste die DB endlich mal wie ihre Züge ausgelastet sind und könnte endlich mal vernünftige Preise machen, statt jedes Jahr die Flexpreise anzuheben und gleichzeitig aufs Blaue Sparpreise rauszuschmeißen, das ist der größte Quatsch seit Jahrzehnten!!
Also, ich hätte jetzt andere Probleme, als ob ich die BC jedesmal aus dem Etui herausnehmen muss. Den SwissPass muss man auch aus dem Etui herausnehmen, und das ist mir eigentlich auch egal.
Eine andere Frage ist die obligatorische Platzreservierung. In F ist sie in den TGV und IC Teoz obligatorisch. In PL ist sie in allen Zügen von PKP IC obligatorisch. Bei den anderen TU gibt es in Polen keine Reservierungspflicht. In RO ist alles oberhalb des Eilzuges reservierungspflichtig und Fahrkarten werden auch nicht ohne Platzreservierung verkauft. In IT und ES ist es ähnlich.

Ich selber schätze durchaus auch die Art der offenen Fahrscheine ohne Reservierungspflicht. Auch reserviere ich nicht, wo ich nicht muss. Seit allerdings in D in der 1.Kl die Reservierung bei Billettkauf gratis ist, nehme ich diese gern mit. Vorteile hat diese doch schon, wenn nicht durch Anschlussbruch oder aufgrund einer Ersatzkomposition wieder mal alle Folgereservierungen hinfällig werden. Das ist mir im Sommer mehrfach passiert, dass ich Anschlussbrüche hatte und damit sämtliche Folgereservationen hinfällig wurden. In solchen Fällen ist die Reservierungspflicht nur Quatsch sondern ärgerlich, da man dann nicht einfach in den nächsten Zug einsteigen kann, sondern sich erst wieder eine neue Reservierung holen muss. Wenn dann der Bf, wo man den Anschlussbruch hat, auch noch kein Reisezentrum hat bzw. dies nicht offen hat, ist es auch gar nicht möglich, sich eine neue Reservierung zu holen, bzw. sich diese umtauschen zu lassen.
Was mich dann aber vielmehr gestört hat, war dass dann an diesem Bf niemand da war, der mir den Anschlussbruch, bzw. den Zugausfall bestätigen konnte. In den Folgezügen hatte ich dann keinen Nachweis und die KiN wussten natürlich auch von nichts, so dass ich froh war, dass sie mir dann keinen 60-er verhängten. Allerdings hätte ich diese auch nicht auf mir sitzen gelassen, sondern in meiner Kundenreaktion, die ich an DB Fernverkehr, Nahverkehrsgesellschaft BAWü, die HzL und noch jemanden schickte, dann die Nachforderung über die 60€ mit angehängt, sowie einen Scan meiner Fahrkarte und dann gebeten, diese Nachforderung niederzuschlagen. Gerade die HzL hat auch mir geantwortet, dass sie sich dann dafür eingesetzt hätten, dass die 60€ niedergeschlagen werden, wenn mir diese denn verhängt worden wären.

Bei einer anderen Fahrt gab es eine Grossstörung und in Karlsruhe waren zwar sowohl Kundendienst wie auch Reisezentrum bedient. Aber aufgrund der Störung standen dann da auch MenschenMASSEN, so dass ich dann einfach schnell auf den Bahnsteig ging und den gerade einfahrenden ebenfalls verspäteten EC Richtung Basel bestieg. Angesichts der Situation verzichtete das Zugpersonal auf die Kontrolle und ging nur noch zu Informations- und Kundendienstzwecken durch den Zug. Als ich ihnen mein Billett zeigte und sagte, dass ich Anschlussbruch hatte. Da sagten sie nur, setzen Sie sich hin. Wir nehmen Sie bis Basel mit. Dass dann nur in Lahr (Schwarzwald) Schluss war und bis Offenburg zurückgefahren werden musste, ahnten sie da natürlich auch noch nicht. :) An dem Tag war der Wurm drin. Naja, ich bin dann doch noch irgendwann zu Hause angekommen, auch wenn ich mich dann die letzten 5km abholen lassen musste, um ein Taxi zu ersparen. Ich bin angekommen.

Herzliche Grüsse
Martin

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: 6NGT-LDZ

Datum: 01.02.18 01:36

Oja schrieb:

ich bitte mal darum die postings anderer hier zu lesen, und zwar solcher mit datenschutz und werbungsverwertung.
dankesehr

1. In den Beiträgen Anderer findet sich keine Information, ob und wie die DB zu einer datenschutzrechtlichen Anfrage Stellung genommen hat. Sondern nur Aussagen Und Mutmaßungen was alles möglich sein könnte.

2. Es gibt keine Vorgabe, dass grundsätzlich jede Bahncard 100 einzulesen ist, das macht ein systematisches Bewegungsprofil schonmal sehr unwahrscheinlich.

3. Das Einlesen der BahnCards richtet sich insbesondere an die Bahncard Flex, weil diese ja nach drei Monaten Laufzeit monatlich kündbar ist und daher nicht bezahlte Karten im Umlauf sein können.

4. Mit dem einlesen der BahnCards können ge-/verfälschte Karten sicher identifiziert werden.

"Jaja, VVO und VBB - das ist wie Feuerlöschen mit Löschpapier." (Zitat von 204 261-2)

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.02.18 08:09

3. Das Einlesen der BahnCards richtet sich insbesondere an die Bahncard Flex, weil diese ja nach drei Monaten Laufzeit monatlich kündbar ist und daher nicht bezahlte Karten im Umlauf sein können.

4. Mit dem einlesen der BahnCards können ge-/verfälschte Karten sicher identifiziert werden.



Richtig!

Ansonsten überschätzt Ihr hier die Möglichkeiten der Bahn. So intelligent sind die mobilen Lesegeräte nicht und schon gar nicht untereinander vernetzt. Wenn zwei Leute mit dem gleichen Online-Ticket im Zug kontrolliert werden, fällt das erst beim Auslesen der Daten nach der Schicht auf. Und zwar beim nachträglichen Datenabgleich. Um solchen Betrug gerichtsfest belegen zu können, braucht man eben eine Identifikation der Reisenden über BahnCard oder Ausweis.

Bei der BC 100 läuft das ein bisschen anders. Wenn vor Dienstbeginn die Daten aufgespielt werden, sind da neben nicht bezahlter 25er- und 50er-BahnCards neuerdings auch jene BC-100-Nummern dabei, die als gestohlen gemeldet oder mit mehr als einer Rate im Rückstand sind. Da das Scannen ja ein erheblicher Mehraufwand ist, beschränkt man sich momentan wohl noch auf Teilkontrollen. Ob der Einzug der BCs säumiger Zahler durch das zugpersonal die Zahlungsmoral verbessert, wird sich erweisen. Vielleicht ist ja der Zub zum Einzug der rückständigen Beträge berechtigt?

Wenn ich sonst öfter den Kopf über so manche kruden Ideen der DB schüttele, bin ich hier der Meinung, dass der Abgleich der BCs dem berechtigten Interesse der DB AG entspricht und keinesfalls zu kritisieren ist ...

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: KE-GP-A

Datum: 01.02.18 08:24

BOSHobbygaertner schrieb:
Wenn nach jedem Verkehrshalt kontrolliert wird....
Passiert nicht.
Hallo,

schon, als ihr euch vorhin ins Internet eingewählt habt, habt ihr euer eigenes Bewegungsprofil erstellt. Bei der Karten-Zahlung im Supermarkt das nächste Mal, und wenn ihr eure Fahrkarten für den Wochenend-Ausflug nicht bar am Schalter gekauft habt, weiß die NSA (oder wer auch immer), dass ihr übermorgen mit eurer Freundin nach Hohenwulsch fahrt. Ach... habt ihr eigentlich euer Handy ausgeschaltet?

Der Grund für dieses Scannen ist doch wohl ein ganz anderer:
[www.drehscheibe-online.de] (erster Absatz).

Die Zahlen werden dann hochgerechnet, eine mittlere Reiseentfernung angesetzt (im FV waren das mal um die 250 Kilometer), und.. ta-taaaah! Preiserhöhung!!! Egal, was da wirklich erhoben wurde. Aber man kann es begründen, ohne dass jemand das Gegenteil beweisen kann.

Heiko

https://www.desiro.net/Signatur-S21.jpg

Eigentumsfragen und Loungescannerei

geschrieben von: dor Jörsch

Datum: 01.02.18 10:01

westerwald/lahn/taunus-tf schrieb:
Zitat:
Die BahnCard ist Eigentum der Deutschen Bahn.
Das gilt aber nicht für die Schwarze mit der Kreditkartenfunktion. Die gehört nämlich der Commerzbank AG.

Im übrigen ist die Scannerei in den Lounges auch zu vernachlässigen, da die Kisten öfters mal den Geist aufgeben und dann wieder alles händisch in Excel erfasst werden muss.
Ausfall z.B. gestern in LL und BL.
Mal davon ab, dass die Legitimtionsprüfung in den Lounges ein Witz ist. Ich zieh die Karte durch und der Mitarbeiter lässt mich nur passieren wenn es grün leuchtet.
Soweit so simpel. Aber seitdem wird auch nicht mehr geprüft wer überhaupt der Besitzer dieser Karte ist. Im Grunde genommen kann ich jedem meine Karte in die Hand drücken und ihm einen schönen Tag in der Lounge wünschen. Die Bahn hat hier eine Sicherheitslücke geschlossen und ne neue gleich wieder aufgemacht.

MfG
dor Jörsch

Warum sind im Zeitungshandel die Bahnmagazine immer neben den Hochglanzheftchen?




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:01:10:10:54.

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: Weltreisender

Datum: 01.02.18 11:21

NVB schrieb:
3. Das Einlesen der BahnCards richtet sich insbesondere an die Bahncard Flex, weil diese ja nach drei Monaten Laufzeit monatlich kündbar ist und daher nicht bezahlte Karten im Umlauf sein können.

4. Mit dem einlesen der BahnCards können ge-/verfälschte Karten sicher identifiziert werden.



Richtig!

Ansonsten überschätzt Ihr hier die Möglichkeiten der Bahn. So intelligent sind die mobilen Lesegeräte nicht und schon gar nicht untereinander vernetzt. Wenn zwei Leute mit dem gleichen Online-Ticket im Zug kontrolliert werden, fällt das erst beim Auslesen der Daten nach der Schicht auf. Und zwar beim nachträglichen Datenabgleich. Um solchen Betrug gerichtsfest belegen zu können, braucht man eben eine Identifikation der Reisenden über BahnCard oder Ausweis.

Bei der BC 100 läuft das ein bisschen anders. Wenn vor Dienstbeginn die Daten aufgespielt werden, sind da neben nicht bezahlter 25er- und 50er-BahnCards neuerdings auch jene BC-100-Nummern dabei, die als gestohlen gemeldet oder mit mehr als einer Rate im Rückstand sind. Da das Scannen ja ein erheblicher Mehraufwand ist, beschränkt man sich momentan wohl noch auf Teilkontrollen. Ob der Einzug der BCs säumiger Zahler durch das zugpersonal die Zahlungsmoral verbessert, wird sich erweisen. Vielleicht ist ja der Zub zum Einzug der rückständigen Beträge berechtigt?

Wenn ich sonst öfter den Kopf über so manche kruden Ideen der DB schüttele, bin ich hier der Meinung, dass der Abgleich der BCs dem berechtigten Interesse der DB AG entspricht und keinesfalls zu kritisieren ist ...
Ach, sind die Mobilen Geräte der DB doch noch nicht online? Ich dachte, die wären schon online, wie die Geräte der SBB&Co. Da werden ja alle 2 Minuten die Daten aktualisiert. Auch werden gescannte Internet-Fahrscheine recht bald übermittelt.

Dass man da gesperrte BC mit aufzuspüren versucht, finde ich gut. Aber dennoch ist es ein Fakt, dass das Einscannen ein zusätzlicher Aufwand für das Zugpersonal ist und das Zugpersonal daher froh sein wird, wenn es nicht jede BC einlesen muss.

Herzliche Grüsse
Martin

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: zqt

Datum: 01.02.18 12:20

Eigentlich peinlich, dass die Dinger nicht online sind. Da würden sich schon einige Möglichkeiten bieten, zumal man dann auch Online-Tickets besser prüfen könnte. Dort könnte man auf die Personalisierung verzichten, da das Gerät selbst merken würde wenn das Ticket bereits gescannt wurde. Ich frage mich sonst, wie das Gerät die Validität meines Online Tickets prüfen kann?

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: keksi28

Datum: 01.02.18 12:22

NVB schrieb:
3. Das Einlesen der BahnCards richtet sich insbesondere an die Bahncard Flex, weil diese ja nach drei Monaten Laufzeit monatlich kündbar ist und daher nicht bezahlte Karten im Umlauf sein können.

4. Mit dem einlesen der BahnCards können ge-/verfälschte Karten sicher identifiziert werden.



Richtig!

Ansonsten überschätzt Ihr hier die Möglichkeiten der Bahn. So intelligent sind die mobilen Lesegeräte nicht und schon gar nicht untereinander vernetzt. Wenn zwei Leute mit dem gleichen Online-Ticket im Zug kontrolliert werden, fällt das erst beim Auslesen der Daten nach der Schicht auf. Und zwar beim nachträglichen Datenabgleich. Um solchen Betrug gerichtsfest belegen zu können, braucht man eben eine Identifikation der Reisenden über BahnCard oder Ausweis.

Bei der BC 100 läuft das ein bisschen anders. Wenn vor Dienstbeginn die Daten aufgespielt werden, sind da neben nicht bezahlter 25er- und 50er-BahnCards neuerdings auch jene BC-100-Nummern dabei, die als gestohlen gemeldet oder mit mehr als einer Rate im Rückstand sind. Da das Scannen ja ein erheblicher Mehraufwand ist, beschränkt man sich momentan wohl noch auf Teilkontrollen. Ob der Einzug der BCs säumiger Zahler durch das zugpersonal die Zahlungsmoral verbessert, wird sich erweisen. Vielleicht ist ja der Zub zum Einzug der rückständigen Beträge berechtigt?

Wenn ich sonst öfter den Kopf über so manche kruden Ideen der DB schüttele, bin ich hier der Meinung, dass der Abgleich der BCs dem berechtigten Interesse der DB AG entspricht und keinesfalls zu kritisieren ist ...

Das einlesen doppelter Tickets fällt sofort auf...Von daher ist deine Aussage schonmal falsch:-)

Mfg

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.02.18 12:51

"Das Einlesen doppelter Tickets fällt sofort auf...Von daher ist deine Aussage schonmal falsch:-)"


Du gehst mir echt auf den Keks mit Deiner Besserwisserei!

Im gleichen Gerät, ja! Doch wenn ein zweites (gleiches) Ticket vom zweiten oder dritten Zub gescannt wird, dann eben nicht. So ganz blöd sind die Betrüger ja nun auch nicht ...
Beiträge/Kommentare wie von Dir, sind der Grund das DSO bei vielen Leuten ein nicht ganz so gutes Image hat. Als Moderator würde ich Deinen Kommentar sofort löschen.

NVB schrieb:
"Das Einlesen doppelter Tickets fällt sofort auf...Von daher ist deine Aussage schonmal falsch:-)"


Du gehst mir echt auf den Keks mit Deiner Besserwisserei!

Im gleichen Gerät, ja! Doch wenn ein zweites (gleiches) Ticket vom zweiten oder dritten Zub gescannt wird, dann eben nicht. So ganz blöd sind die Betrüger ja nun auch nicht ...

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.02.18 13:34

westerwald/lahn/taunus-tf schrieb:
Als Moderator würde ich Deinen Kommentar sofort löschen.


warum? Weil er hier Recht hat?

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: keksi28

Datum: 01.02.18 13:50

monza30 schrieb:
westerwald/lahn/taunus-tf schrieb:
Als Moderator würde ich Deinen Kommentar sofort löschen.


warum? Weil er hier Recht hat?

Ja ich habe Recht. Man sieht alles auf dem Gerät, wann wie wo kontrolliert wurde.
Aber hier so einen Blödsinn zu erzählen....Aber kennt man ja nicht anders ;-)

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: 6NGT-LDZ

Datum: 01.02.18 13:53

NVB schrieb:
"Das Einlesen doppelter Tickets fällt sofort auf...Von daher ist deine Aussage schonmal falsch:-)"


Du gehst mir echt auf den Keks mit Deiner Besserwisserei!
Er hat aber recht.

NVB schrieb:
Im gleichen Gerät, ja!
Nicht richtig. Nach dem Scannen noch im Kontrollprozess baut das MT eine Onlineverbindung auf und fragt beim Server nicht nur die Echtzeitsperrliste ab, sondern alle zu diesem Ticket vorliegenden Kontrolldatensätze und zeigt diese dem MT-Bediener mit Zugnummer, Datum und Uhrzeit an. Bei jeder Kontrolle eines DB-OT/Handyticket.

"Jaja, VVO und VBB - das ist wie Feuerlöschen mit Löschpapier." (Zitat von 204 261-2)

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.02.18 14:45

Komisch, noch vor Weihnachten hatte ich bezüglich eines Reisenden einen Schriftwechsel mit der DB, weil ein Fahrkartenkauf im Zug mit EC-Karte bzw. Bankcard mangels Online-Verbindung abgelehnt wurde ...

Was stimmt denn nun?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:01:14:46:50.

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: Fluorineer

Datum: 01.02.18 14:56

Zitat
Komisch, noch vor Weihnachten hatte ich bezüglich eines Reisenden einen Schriftwechsel mit der DB, weil ein Fahrkartenkauf im Zug mit EC-Karte bzw. Bankcard mangels Online-Verbindung abgelehnt wurde ...

Was stimmt denn nun?

Bei dem was die Vorposter beschrieben haben wird ja erstmal nur Text übertragen. Das Prinzip hat Blackberry schon mit dem Uralt-Handynetz umsetzen können, das klappt also eigentlich immer, selbst mit dem schlechtesten Internet. Ich kann mir aber vorstellen, dass es eben für den Ticketkauf kein gesondertes Übertragungsprotokoll gibt, sondern da einfach auf den ganz normalen Ticketshop der DB zugegriffen wird, welcher eben nur für eine solide Internetverbindung gebaut ist.

Re: und was geschieht mit den geskannten Daten ?

geschrieben von: keksi28

Datum: 01.02.18 15:15

NVB schrieb:
Komisch, noch vor Weihnachten hatte ich bezüglich eines Reisenden einen Schriftwechsel mit der DB, weil ein Fahrkartenkauf im Zug mit EC-Karte bzw. Bankcard mangels Online-Verbindung abgelehnt wurde ...

Was stimmt denn nun?

Anscheinend bist du echt so vernebelt, wenn man das hier so liest. Was hat eine Bezahlung mit EC Karte mit dem Onlineticket
Zu tun. Zwei komplett andere Sachen. Und EC Karte wird nicht angenommen.steht auch in den Beförderungsbedingungen. Also Brauch man
Darüber auch nicht mit der DB sein....

Re: Onlineanbindung der Zub-MT

geschrieben von: MD 612

Datum: 01.02.18 16:50

NVB schrieb:
Komisch, noch vor Weihnachten hatte ich bezüglich eines Reisenden einen Schriftwechsel mit der DB, weil ein Fahrkartenkauf im Zug mit EC-Karte bzw. Bankcard mangels Online-Verbindung abgelehnt wurde ...
Welch Neuigkeit, dabei ist das doch seit einigen Jahren bekannt...

Aber eigentlich ist es doch wie immer, Schlaumeier @NVB hört oder liest irgendwo etwas und meint dann uns hier sogleich die ganze Welt erklären zu können. Nur weil er jetzt den (längst bekannten) Fakt erfährt, dass mit dem Terminal der Zub keine Möglichkeit der EC-Kartenzahlung besteht, meint er gleich den vollen Funktionsumfang des Gerätes zu kennen. Und wenn er von den Fachleuten hier Contra kriegt wird er auch noch ausfällig.

Ja, das Gerät hat eine Online-Anbindung, die auch für vielerlei interne Zwecke genutzt wird, u.a. (wie wir lesen durften) für den Abgleich der Onlinetickets und möglicherweise neuerdings auch für den Datenabgleich von Bahncards. Nein, damit ist keine EC-Kartenzahlung möglich. Nicht weil es die doofe Bahn nicht will oder der faule Zub zu bequem dafür ist, sondern weil es ganz einfach technisch nicht möglich ist. Die Banken stellen nämlich aus Gründen der Zahlungs- und Datensicherheit sehr hohe Anforderungen an die Zahlungsterminals ihrer Kunden, um sie für Kartenzahlungen nutzen zu können, insbesondere wenn dafür wie bspw. bei der EC-Karte auch noch eine Onlineverbindung nötig ist. So wird eine separate Onlineverbindung zur Datenübertragung zwischen Terminal und Bank gefordert, die nur und ausschließlich für den Datenaustausch im Zahlungsverkehr genutzt werfen darf. Diese physisch separate Anbindung ist bei der Nutzung der Geräte im Zug nicht möglich, weil die vorhandene Anbindung für andere Zwecke genutzt wird. Zudem sind bestimmte Bedingungen an die Gestaltung der Tastatur einzuhalten und es ist eine Sichtschutzblende nötig, damit der Kunde seine PIN gefahrlos eingeben kann. Außerdem muss sichergestellt sein, dass der Kunde vor, während und nach der Eingabe andere Daten im Gerät nicht verändern kann. Das alles ist beim MT der Zub nicht gegeben.

Und bevor Du gleich wieder die doofe DB der Unfähigkeit bezichtigst, schau Dich bitte mal in Deiner Umgebung um, welche Dienstleister die Eingabe der PIN direkt in ihre Kassen- und Verkaufssysteme zulassen. Du wirst vermutlich keine finden. Supermärkte, Wirtshäuser, Reisezentren und auch der klassische Ticketautomat am Bahnsteig, die alle haben ein extra Terminal bzw. ein extra Eingabefeld nur für die Kartenzahlung. Aber bei den Zugbegleitern willst Du die PIN direkt ins Gerät eingeben??

Denk mal darüber nach!!

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph
MD 612 schrieb:
Aber eigentlich ist es doch wie immer, Schlaumeier @NVB hört oder liest irgendwo etwas und meint dann uns hier sogleich die ganze Welt erklären zu können.
Zitat:
Wer die Wahrheit für die Summe zweier Halbwahrheiten hält, der hat sich verrechnet.
Lothar Schmidt (1922–2015), deutscher Politologe und Aphoristiker

"Jaja, VVO und VBB - das ist wie Feuerlöschen mit Löschpapier." (Zitat von 204 261-2)

Re: Provokation

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.02.18 11:51

Falk12 schrieb:
die Echtheitsprüfung ist gut, aber wenn ich auf einer längeren Strecke von Berlin nach München 3-4 mal die Karte vorzeigen muss wegen Personalwechsels und auch noch jedes Mal aus dem Etui nehmen muss , dann ist das wenig kundenfreundlich und ein Scannen der Karte ohne sie aus der Hand geben zu müssen, kriegt sogar der MDV hin, denn in der S-Bahn Mitteldeutschland kann ich meine Karte in meinem Kartenetui lassen und trotzdem kann sie der Zub scannen, es geht also auch anders!!
SBB-Schaffner können das auch (beim Swiss-Pass). Aber vermutlich ist die Apparatur dafür höllisch teuer oder nicht von Siemens.

Re: Provokation

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.02.18 11:57

Weltreisender schrieb:
Also, ich hätte jetzt andere Probleme, als ob ich die BC jedesmal aus dem Etui herausnehmen muss. Den SwissPass muss man auch aus dem Etui herausnehmen
Faktisch muß man das nicht. Nachdem ich es mehrmals bei anderen beobachtet hatte, lasse jetzt auch ich das Ding immer in der mittlerweile jahrzehntealten Hülle meines ersten Halbtax drin.

Re: und was geschieht mit den gescannten Daten ?

geschrieben von: D 2027

Datum: 02.02.18 12:31

6NGT-LDZ schrieb:
Nicht richtig. Nach dem Scannen noch im Kontrollprozess baut das MT eine Onlineverbindung auf und fragt beim Server nicht nur die Echtzeitsperrliste ab, sondern alle zu diesem Ticket vorliegenden Kontrolldatensätze und zeigt diese dem MT-Bediener mit Zugnummer, Datum und Uhrzeit an. Bei jeder Kontrolle eines DB-OT/Handyticket.
Hallo,

vor zwei Monaten hatte ich eine leicht missglückte Fahrt, die aufgrund von Zugausfällen und diversen Verspätungen mit einer Hotelübernachtung endete. Die Weiterfahrt am nächsten Morgen war nicht viel besser und so führte mich die Fahrt wegen eines erneuten Zugausfalls auf grotesken Umwegen - in einem Zug sogar entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung - zu meinem Ziel. Kein Schaffner störte sich jedoch im geringsten an meiner Fahrkarte, auf der sich lediglich ein Stempel "Hotelübernachtung" befand. Sie wurde gescannt, ein grünes Lämpchen leuchtete am mobilen Endgerät und gut wars.

Deshalb mal dazu eine kleine Frage aus gegebenem Anlass: wird dem Schaffner auf dem MT eigentlich auch der Reiseweg, die Zugbindung etc. beim Scannen angezeigt? Oder sind es nur Informationen rund um die Bezahlung samt vorangegangener Kontrollen und der Zugbegleiter muss die Sinnhaftigkeit des Fahrscheins selbst überprüfen?

Ich bin bei dieser Fahrt nämlich nicht mehr aus dem Staunen heraus gekommen, warum man mich ohne die geringste Beanstandung einfach so fahren lässt. Spätestens beim vorletzten Zug meiner Reise hätte selbst jemand mit geringem Grundwissen der Verkehrsgeographie mal ernsthaft fragen müssen, wo ich eigentlich hin will.

Vielen Dank für eine Antwort.

Erik

Wer in Deutschland das öffentliche Eisenbahnwesen benutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld, dt. Modeschöpfer 1933 - 2019)




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:02:02:12:32:59.

Re: und was geschieht mit den gescannten Daten ?

geschrieben von: 6NGT-LDZ

Datum: 04.02.18 05:21

D 2027 schrieb:
vor zwei Monaten hatte ich eine leicht missglückte Fahrt, die aufgrund von Zugausfällen und diversen Verspätungen mit einer Hotelübernachtung endete. Die Weiterfahrt am nächsten Morgen war nicht viel besser und so führte mich die Fahrt wegen eines erneuten Zugausfalls auf grotesken Umwegen - in einem Zug sogar entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung - zu meinem Ziel. Kein Schaffner störte sich jedoch im geringsten an meiner Fahrkarte, auf der sich lediglich ein Stempel "Hotelübernachtung" befand. Sie wurde gescannt, ein grünes Lämpchen leuchtete am mobilen Endgerät und gut wars.
Hallo,
Ich verstehe den Zusammenhang zur Kontrolle eines OT nicht. Deine "Irrfahrt" wäre doch sicherlich bei einer Automatenfahrkarte beispielsweise genauso wenig beanstandet wurden, insbesondere wenn schon Hotelübernachtung drauf vermerkt ist. Und wenn doch wäre das mit einem erklärenden Satz von dir schnell ausgeräumt, unabhängig vom Vertriebsweg der Fahrkarte. "Grüne Lämpchen" am MT sagen nichts über die Gültigkeit von Fahrkarten aus.

D 2027 schrieb:
Deshalb mal dazu eine kleine Frage aus gegebenem Anlass: wird dem Schaffner auf dem MT eigentlich auch der Reiseweg, die Zugbindung etc. beim Scannen angezeigt?
Ja

D 2027 schrieb:
Oder sind es nur Informationen rund um die Bezahlung samt vorangegangener Kontrollen und der Zugbegleiter muss die Sinnhaftigkeit des Fahrscheins selbst überprüfen?
Kommt auf das Online-/Handyticket drauf an. Im Bereich des DB-Tarifs ist mir keine MT-gestützte (räumliche und zeitliche) Gültigkeitsprüfung bekannt. Ganz unabhängig davon kann auch bei MT-gestützter Prüfung ein als ungültig erkannter Fahrschein gültig sein, weil wie in deinem Fall wegen eines Zugausfalls ein Umweg gefahren wird.

"Jaja, VVO und VBB - das ist wie Feuerlöschen mit Löschpapier." (Zitat von 204 261-2)

Re: und was geschieht mit den gescannten Daten ?

geschrieben von: Dieter Mäurer

Datum: 04.02.18 09:09

Dies ist mal wieder ein Musterbeispiel für das Niveau von DSO: Der Eröffnungsbeitrag beschäftigt sich mit einem Thema. Die folgenden 81 Beiträge haben mit dem eigentlichen Thema absolut nichts mehr zu tun. Statt dessen schweift er in eine Richtung ab, deren Fakten zwar immer mal wieder kritisiert, im Alltag jedoch völlig ignoriert werden. Will sagen. Ob die Bahn Daten sammelt oder nicht, wissen wir erst mal nicht. Aber selbst wenn es so ist, was wäre daran ungewöhnlich: Facebook, Instagram, Handy, Payback-Karte, Kundenkarten, Navigeräte, Warenkörbe, Google, und so weiter und so fort. ALLE erfassen ständig unsere Daten. Und manche zeigen auch jeden Tag, dass sie das tun. Eure künstliche Aufregung ist also voll für die Katz.....

Mitleidig lächelnd

Dieter Mäurer

Vielen Dank für die Antwort

geschrieben von: D 2027

Datum: 04.02.18 09:18

6NGT-LDZ schrieb:

Ich verstehe den Zusammenhang zur Kontrolle eines OT nicht. Deine "Irrfahrt" wäre doch sicherlich bei einer Automatenfahrkarte beispielsweise genauso wenig beanstandet wurden...


Natürlich hätte ich bei Bedarf den Grund des ungewöhnlichen Reisewegs entgegen der Zielrichtung auch erklären können, das wäre kein Problem gewesen. Ich habe mich nur gewundert, dass der Zugbegleiter mein Ticket einfach eingescannt hat ohne auch nur einen Blick darauf zu werfen und nach der grünen Lampe für ihn alles in Ordnung war.

Vielen Dank daher für Deine Antwort

Erik

Wer in Deutschland das öffentliche Eisenbahnwesen benutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld, dt. Modeschöpfer 1933 - 2019)