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Die Allgäubahn auch,

geschrieben von: RegioWestfale

Datum: 24.01.18 07:50

zumindest von Buchloe über Kempten-Immenstadt in Richtung Hergatz/Lindau. Und wenn wir dabei sind, kann man dann den obereren Teil der Illerbahn (Immenstadt-Oberstdorf) gleich mit unter Draht setzen.
Der Lückenschluss wäre sehr wichtig, hätte man dann doch fast das gesamte Allgäu unter Fahrdraht. Das könnte die Lokalprominenz auch wieder von mehr Fernverkehrszügen über Kempten träumen lassen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:24:07:53:19.
Naja, in Nordhessen ist inzwischen wieder das Netz der KHB (bis auf Hatzfeld) einschließlich Güterverkehr in Betrieb, die Lossetalbahn und die ehemalige Kanonenbahn nach Eschwege Stadt (OK, die war ursprünglich sogar Hauptbahn). Auch Göttingen - Bodenfelde führt ein Stück durch den Kreis Kassel. Da wäre weit mehr sinnvoll (insbesondere Eschwege - Walburg - HeLi, im Vergleich zur A 44 ein fest betonierter Skandal), aber "fast keine" ist zum Glück falsch.
Grüße Martin
Hallo,

das liest sich alles sehr schön.

Aber wenn ich es genauer lese, lese ich: der Bund soll das Geld geben und den Bundesverkehrswegeplan entsprechend gestalten.

Bayern macht nur, quasi als Forschungsprojekt, ein paar Pilotprojekte zu alternativen Antrieben. Das wiederum gibt es europaweit schon häufig.

Aber vielleicht habe ich ja auch was überlesen. Also: investiert Bayern eigenes Geld in Oberleitungen? Oder sind es nur Forderungen an den Bund, Bayern (zu Lasten anderer Bundesländer) besonders zu bedenken (wer weiß, von welcher Partei der neue Bundesverkehrsminister kommt).

Viele Grüße Packwagen - Meine Bild-Beiträge: [www.drehscheibe-online.de]
https://abload.de/img/1989-05-23-dms905inli4ykl8.jpg
La-Stelle schrieb:Zitat:
• die Strecke Neu-Ulm – Memmingen – Kempten inklusive der Stichstrecke Senden – Weißenhorn (94 km; Schwaben).

Wow! Ich bin ja weder CSU- noch Joachim Herrmann-Fan, aber dieses Konzept in dieser Breite nötigt mir vollen Respekt ab!!

Da setzt Bayern die Latte hoch für andere Bundesländer... ;-)
Es wird immer kurioser! Da will man also bis Kempten elektrifizieren und Kempten-Buchloe, Kempten-Hergatz und Immenstadt-Oberstdorf als Diesel weiterbetreiben? Wie kommt man auf so einen Unfug? Zumal die Ulmer-RE in der Regel weiter nach Oberstdorf bzw. Lindau Rötenbach fahren. Will man die dann in Kempten kappen und somit endgültig den früheren vorbildlichen Allgäu-Schwaben-Takt zerstören?

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Seit wann gewinnt man Wahlen mit Schienenprojekten?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.01.18 17:10

spock5407 schrieb:
Wahlkampfzeit = Zeit der vielen Versprechen...

Angesichts der aktuellen Umfragewerte will die CSU halt als Entwicklungsmotor erscheinen....
Die Aussage ist zwar richtig, aber mit Schienenprojekten gewinnt man doch keine Wahlen.

Da ist eher ein Paket von Straßenausbaumaßnehmen mit Umgehungsstraßen, verbreiterten Straßen zum besseren Rasen usw. besser, da es beim schlichten Otto-Normal-Wähler gut ankommt.
Das ist ein Trick das man dann sagen kann die Strecken sind sonst Diesel-Inseln usw.
Naja das Allgäu komplett zu Elektrifizieren wäre sehr Sinnvoll.

Aber das Thema hier ist ja nichts neues das Land BW hat 2010 auch mal eine Studie beauftragt alle Dieselstrecken für eine Elektrifizierung zu überprüfen (á 100% Elektrischer Betrieb) am Ende hat sich zwar nichts geändert..

Neulich im ICE: Hässlich hier? Aber sind Sie schon mal im Güterzug mit gefahren?
Next Stop Frankfurt Airport Long distance Trains
Gartenbahndirektion schrieb:
Zitat:
Die Aussage ist zwar richtig, aber mit Schienenprojekten gewinnt man doch keine Wahlen.
So ganz richtig ist das nicht - es muss heißen: "Aber mit dem Verhindern von Schienenprojekten gewinnt man Wahlen". Ich erinnere da nur an Aachens Citybahn oder das Herumgeeiere um die StuB...
Zitat:
Da ist eher ein Paket von Straßenausbaumaßnehmen mit Umgehungsstraßen, verbreiterten Straßen zum besseren Rasen usw. besser, da es beim schlichten Otto-Normal-Wähler gut ankommt.
Jepp, Umgehungsstraßen werden immer als notwendig erachtet - wer denkst schon an Elektrifzierungen (die u.a. es ermöglichen würden Miltenberg direkt an Frankfurt anzubinden...)

Das Klima kennt Gewinner und Verlierer
Das steht - in meinem Reiseführer
Der Freistaat Sachsen kann sich glücklich schätzen
Gemütlichkeit unter Moskitonetzen
Rainald Grebe - Sachsen

Wer das ganze Lied hören möchte und nicht aus irgendeiner humorbefreiten Zone kommt, kann dem Link folgen: [www.youtube.com]
Black Eyed schrieb:
Jepp, Umgehungsstraßen werden immer als notwendig erachtet - wer denkst schon an Elektrifzierungen (die u.a. es ermöglichen würden Miltenberg direkt an Frankfurt anzubinden...)
Ich sehe hier das Problem aber eher bei den Bestellern.

Die einzige morgendliche Direktverbindung Miltenberg-Hanau läuft meines Wissens in Eigenregie der Westfrankenbahn, nicht durch die BEG bestellt.

Und westlich von Hanau möchte der Rmv keine weiteren Durchbindungen und verweist auf die nord- und südmainische Streckenauslastung.

Dass man auch nach Frankfurt weiterdieseln könnte, beweisst aber z.B. die Odenwaldbahn.

Gruss,
Spessartspecht

Re: Seit wann gewinnt man Wahlen mit Schienenprojekten?

geschrieben von: VT

Datum: 25.01.18 18:25

Ja das habe ich auch so vom ehemaligen Süd-Express in Erinnerung, neben der Befürchtung, dass so ein schneller Zug auch auf der Hauptstrecke Pendler anzieht und schnell überfüllt wäre. Allerdings gibt es elektrisch kein so wirkliches Pendant zum 628 oder 642, daher könnte man das Problem wohl lösen.

Mehr Sorgen mach ich mir um die Zukunft der Maintalbahn, wenn zukünftig in Miltenberg umgestiegen werden muss. Ich hoffe das sich im BWegt-Land was bewegt und dann der Fahrdraht noch weiter gezogen werden würde. Mal abgesehen davon, dass dann das Diesel-BW reichlich dezentral liegen würde.
Spessartspecht schrieb:
Zitat:
Black Eyed schrieb:
Zitat:
Jepp, Umgehungsstraßen werden immer als notwendig erachtet - wer denkst schon an Elektrifzierungen (die u.a. es ermöglichen würden Miltenberg direkt an Frankfurt anzubinden...)
Ich sehe hier das Problem aber eher bei den Bestellern.

Die einzige morgendliche Direktverbindung Miltenberg-Hanau läuft meines Wissens in Eigenregie der Westfrankenbahn, nicht durch die BEG bestellt.
Ja, das schon und für den Gegenzug fand sich keine akzeptable Trasse! Aber glaube nicht, dass die kurzfristige Agenda der Besteller auch die langfristige ist. Ich würde es eben so pauschal nicht sagen. Es iost aber auch die Frage der Wirtschaftlichkeit. Bei dem IRE war der gesamte Zuglauf zu finanzieren. Was wäre, wenn nur der Einsatz des Triebwagens zusätzlich zu finanzieren wäre - nicht aber die Zugfahrt an sich.


Spessartspecht schrieb:
Zitat:
Und westlich von Hanau möchte der Rmv keine weiteren Durchbindungen und verweist auf die nord- und südmainische Streckenauslastung.

Dass man auch nach Frankfurt weiterdieseln könnte, beweisst aber z.B. die Odenwaldbahn.
Auch östlich von Hanau ist die Trassenvergabe keineswegs einfach. Aber folglich aus deiner Aussage ist doch die Betonung auf "weitere" Durchbindungen. Eine Verknüpfung mit der Odenwaldbahn scheitert sicherlich an der Zeitlage sowie der notwendigen Kompatibilität der Fahrzeuge...

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VT schrieb:
Zitat:
Ja das habe ich auch so vom ehemaligen Süd-Express in Erinnerung, neben der Befürchtung, dass so ein schneller Zug auch auf der Hauptstrecke Pendler anzieht und schnell überfüllt wäre. Allerdings gibt es elektrisch kein so wirkliches Pendant zum 628 oder 642, daher könnte man das Problem wohl lösen.
Wer sagt denn, dass man gleiche Kapazitäten braucht? Gerade Richtung Frankfurt würde ich etwas anderes erwarten - zumal der VAB - auf Initiative des Landkreises Miltenberg bereits heute Schnellbusse zur S-Bahn Rhein-Main einsetzt...

Überdies gibt es doch auch zweiteilige Talente und Flirts - und neu auch den WINK...


VT schrieb:
Mehr Sorgen mach ich mir um die Zukunft der Maintalbahn, wenn zukünftig in Miltenberg umgestiegen werden muss. Ich hoffe das sich im BWegt-Land was bewegt und dann der Fahrdraht noch weiter gezogen werden würde. Mal abgesehen davon, dass dann das Diesel-BW reichlich dezentral liegen würde.
Man hat ja versucht im BVWP auf die Lü-Güterzüge zu verweisen und damit auch auf den elektrischen Lückenschluss nach Crailsheim. Insofern kann ich mir durchaus ein Interesse vorstellen.

Das Klima kennt Gewinner und Verlierer
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Wer das ganze Lied hören möchte und nicht aus irgendeiner humorbefreiten Zone kommt, kann dem Link folgen: [www.youtube.com]

Re: Seit wann gewinnt man Wahlen mit Schienenprojekten?

geschrieben von: 628 268

Datum: 26.01.18 18:14

VT schrieb:
Mehr Sorgen mach ich mir um die Zukunft der Maintalbahn, wenn zukünftig in Miltenberg umgestiegen werden muss. Ich hoffe das sich im BWegt-Land was bewegt und dann der Fahrdraht noch weiter gezogen werden würde. Mal abgesehen davon, dass dann das Diesel-BW reichlich dezentral liegen würde.
Wenn dieses Eco Train Projekt erfolgreich wird, wäre das Umsteigen nicht unbedingt nötig:
[www.now-gmbh.de]

Re: Seit wann gewinnt man Wahlen mit Schienenprojekten?

geschrieben von: VT

Datum: 26.01.18 18:31

Der LÜ-Zug hilft da leider gar nichts mehr, der dürfte hier nur noch vorbeikommen wenn es nicht mehr anders geht.

@628 268 Danke für den Link, wobei sich mir die Frage stellt ob es Sinn macht ein Fahrzeug aus den ausgehenden 90ern anzupassen und ein Umbauprogramm zu starten oder lieber gleich was neues zu bauen.
La-Stelle schrieb:
Pressemitteilung des Bayrischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr von heute:
Zitat
Eco DeMe Train (Eco Dieselelektrisch-Multiengine Train; Diesellokomotive mit zusätzlichem Stromabnehmerwagen) auf der Strecke Mühldorf – München (Oberbayern),
Auf das Teil bin ich ja mal echt gespannt!
Vor allem wie die die Kabelage lösen wollen. Da müssen ja irgendwie 2,3MW über Kabel vom Stromabnehmerwagen in die Lok. Das gibt mal 'ne amtliche Steckdose :-)
Auch spannend wird, mit welcher Spannung die in die Lok gehen. wenn sie mit Generatorausgangsspannung reingehen, reden wir von irgendwas um die 6000A. Ansonsten wird halt die Isolierung spannend.
Aber aus Sicht des Eisenbahnfans finde ich die Nummer irgendwie Cool :-). So schön Un- Stromlinienförmig. Wie Heizwagen in Modern. Toll.
Vielleicht haben sie bei Stern und Hafferl noch einen Gleichrichterwagen rumstehen und können den günstig ausborgen.
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -