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Sturmschäden: Informationen über Vegetationskontrolle

geschrieben von: K.G.F

Datum: 19.01.18 15:46

Die Welt hat einen m.A. sehr lesenswerten Artikel. Auszüge:
Zitat
„Zum einen sind die Bäume, die in der Ära Hartmut Mehdorns nicht zurechtgestutzt wurden, inzwischen so groß, dass sie nur noch mit einer individuellen Genehmigung gefällt werden dürfen, und die kann je nach Bundesland anders aussehen.“ ... „Der Sicherheitsabstand für Bäume müsste zehn statt sechs Meter betragen, dann wären die Gleise nach Stürmen sicherer“, fordert Naumann. ... Die Bahn ist bei der Pflege der Gleisränder aber auch Restriktionen unterworfen. In Naturschutzgebieten gelten strenge Auflagen für das Abholzen – auch in der Nähe von Gleisanlagen. Und wenn Privatgrundstücke oder kommunale Flächen an die Schienenwege grenzen, hat der Konzern keine Handhabe.
Mehr hier.
K.G.F schrieb:
Die Welt hat einen m.A. sehr lesenswerten Artikel. Auszüge:
Zitat[...] Und wenn Privatgrundstücke oder kommunale Flächen an die Schienenwege grenzen, hat der Konzern keine Handhabe. Mehr hier.
Wobei man dazu sagen muss, dass die Kommunen bzw Privatleute einen Teufel tun und die Bäume abholzen werden die sie von der Bahn trennen. Da die Bahn ja nur sehr langsam und sehr widerwillig für Schallschutzmauern sorgt, bilden die Bäume die die Strecke säumen einen natürlichen Dämpfer. Niemand schläft gerne ungeschützt neben Güterzügen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:19:16:08:12.
Und damit ein tolles Argument , für den OL LKW in die Runde gebracht.

Re: Sturmschäden: Informationen über Vegetationskontrolle

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.01.18 16:12

ah ja... Oberleitungen für LKW... abgesehen davon, dass das auch ganz großer Blödsinn ist: auf LKW-OL fallen Bäume also nicht?
monza30 schrieb:
ah ja... Oberleitungen für LKW... abgesehen davon, dass das auch ganz großer Blödsinn ist: auf LKW-OL fallen Bäume also nicht?
Realistischerweise tatsächlich weniger als auf Bahnstrecken, da meist weiter zurückgeschnitten ist. Schwachsinn ist es natürlich trotzdem, und wenn auf der Autobahn mitten im Verkehr dann doch die Oberleitung abreißt dann ist das Chaos noch viel größer.

(Zumal leider nicht jeder Autofahrer weiß was ein Faradayscher Käfig ist und potentiell sogar aussteigen würde was ganz schnell tödlich endet....)
Acobono schrieb:
K.G.F schrieb:
Die Welt hat einen m.A. sehr lesenswerten Artikel. Auszüge:
Zitat[...] Und wenn Privatgrundstücke oder kommunale Flächen an die Schienenwege grenzen, hat der Konzern keine Handhabe. Mehr hier.
Wobei man dazu sagen muss, dass die Kommunen bzw Privatleute einen Teufel tun und die Bäume abholzen werden die sie von der Bahn trennen. Da die Bahn ja nur sehr langsam und sehr widerwillig für Schallschutzmauern sorgt, bilden die Bäume die die Strecke säumen einen natürlichen Dämpfer. Niemand schläft gerne ungeschützt neben Güterzügen.
Einen merkbaren Schallschutz gibt es erst ab 150m Breite des Gehölzes.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Re: Sturmschäden: Informationen über Vegetationskontrolle

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.01.18 17:27

Wenn man die Eisenbahnlinien in Radwege umbauen würde hätte die Natur mehr davon...denkt sich der Wutbürger...

Re: Sturmschäden: Informationen über Vegetationskontrolle

geschrieben von: agw

Datum: 19.01.18 18:12

Ein Grund mehr für 10 Meter hohe, stabile Schallschutzmauern. :-)


Übrigens bezahlt die Bahn jedes Jahr viel Geld an Leute, die die Politik und damit Gesetze beeinflussen sollen. Wenn es tatsächlich ein Problem mit Vorschriften gäbe, hätte man dort auch mal was tun können.
Es geht hier ja nicht mal um Profit, sondern um Sicherheit und Menschenleben.

Re: Sturmschäden: Informationen über Vegetationskontrolle

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.01.18 18:50

Bevor man nun wieder mal auf die Bahn einschlägt, hier mal ein Link ins Strassenbahnforum: [www.drehscheibe-online.de]

Auch dort gibt es also umgestüzte Bäume nach Stürmen!
Darum: Wir solllten jetzt mal alle Bäume entlang von Verkehrswegen, egal ob Feldweg, Landstrasse, Überlandstraba und Eisenbahn fällen. Möglichst in einem 20-30 m breiten Streifen
Damit unsere auf Naturereignisse nicht mehr vorbereitete Digitalgesellschafft weiter unbekümmert leben kann.
Hat Herr Naumann überhaupt eine Ahnung, wie groß reale Bäume werden können? Man darf da nicht von den viel zu kleinen Modellbahntannenbäumchen ausgehen. Fichten und Tannen können bis zu 55 Meter hoch werden. Man kann aber nicht im Schwarzwald einen Streifen von 50 Meter Abstand zum Gleis freischneiden.

Auch interessant aus Wikipedia:
"Flachwurzler sind Bäume oder andere Pflanzen mit Wurzeln, die sich tellerförmig in den oberen Bodenschichten ausbreiten.
Zu ihnen gehören viele Fichtenarten, die Banks-Kiefer, oft auch die Douglasie, die Hainbuche und die Weiden. Bei schlechten Bodenverhältnissen können Flachwurzler keinen optimalen Halt finden und sind bei starkem Sturm windwurfgefährdet. Bei guten Bodenverhältnissen und auf geeigneten Gesteinen können Flachwurzler oftmals ein gutes Wurzelsystem entwickeln und an ganze Gesteinsbrocken anwachsen. Sie sind dann in der Regel standfest.
Die Gefährdung durch Windwurf hängt neben der artspezifischen Wurzelform und den Standortverhältnissen vor allem auch von der Struktur eines Waldbestandes ab: eng erzogene Bäume weisen ein hohes h/d-Verhältnis und damit eine geringere Stabilität als Bäume in entsprechend durchforsteten und/oder ungleichaltrig aufgebauten Beständen auf. Meist sind auch die Bäume am Rand (bis weit nach unten beastet) stabiler als die im Bestandesinneren, auch wenn alles Fichten sind."



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:19:18:57:25.
Zitat
Hat Herr Naumann überhaupt eine Ahnung, wie groß reale Bäume werden können? Man darf da nicht von den viel zu kleinen Modellbahntannenbäumchen ausgehen. Fichten und Tannen können bis zu 55 Meter hoch werden. Man kann aber nicht im Schwarzwald einen Streifen von 50 Meter Abstand zum Gleis freischneiden.

Muß man auch nicht. . Man muß nur Bäume ,die näher stehen, rechtzeitig als Weihnachtsbaum abernten.

Re: Sturmschäden: Informationen über Vegetationskontrolle

geschrieben von: agw

Datum: 19.01.18 19:37

Wumme schrieb:
Bevor man nun wieder mal auf die Bahn einschlägt, hier mal ein Link ins Strassenbahnforum: [www.drehscheibe-online.de]

Auch dort gibt es also umgestüzte Bäume nach Stürmen!
Darum: Wir solllten jetzt mal alle Bäume entlang von Verkehrswegen, egal ob Feldweg, Landstrasse, Überlandstraba und Eisenbahn fällen. Möglichst in einem 20-30 m breiten Streifen
Nein, 2-3 Meter frei und dann im 45-Grad-V-Schnitt. Man kann also direkt an der Bahn Bäume haben. Aber halt nur keine, die 55m hoch sind. Würde man vermutlich neben seinem Häusschen auch nicht stehen haben wollen.

Wumme schrieb:
Damit unsere auf Naturereignisse nicht mehr vorbereitete Digitalgesellschafft weiter unbekümmert leben kann.
Komisch, früher gab es die Streifen, aber noch keine Digitalgesellschafft. Was willst du uns also sagen?
40 Metern zur Trasse eingehalten...falls der Bau einmal in Richtung Bahntrassee fällt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:19:19:59:51.

Re: Sturmschäden: Informationen über Vegetationskontrolle

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.01.18 20:09

Ein Hinweis:Weihnachtsbäume werden nicht geerntet sondern geschlagen.

Gruß vom bodensee
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:19:20:18:04.

Re: Sturmschäden: Informationen über Vegetationskontrolle

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.01.18 20:27

Das wäre nicht mal die schlechteste Idee. Die Bahn fährt ja eh bei jedem Wetterchen gern mal garnicht erst los.^^

Vegetationskontrolle

geschrieben von: D.Herzig

Datum: 19.01.18 20:51

Hallo,
manchmal würde es schon genügen zu wissen, wo Westen ist. Wir haben schwere Stürme bevorzugt aus westlichen Richtungen.

Grüße
Detlev

Re: Vegetationskontrolle

geschrieben von: Fernreisender

Datum: 19.01.18 21:11

Wenn extreme Kapitalertragssucht und radikale Baumumarmer zusammenkommen, dann ist man in Deutschland und dort genau bei der Bahn...😄

Sorry, der musste sein...😉
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