strenggenommen fehlen in der Aufstellung noch die Köf sowie die V60-Derivate - allerdings ist das zugegebenermaßen unerheblich, da sich dort ja erstmal nichts ändert.Hallo,
ohne dies als Entschuldigung verstanden zu wissen:
Eigentlich hätte sich die Ulmer Werkstatt im V-Bereich schon längst auf nur noch wenige Baureihen konzentrieren sollen:
[...]
Wie gesagt: keine Entschuldigung für Zugausfälle & Co.. Aber vielleicht ein klein wenig Verständnis, dass es dort nicht gaaanz so einfach ist und eben nicht nur an den Mannen vor Ort liegt, wie es auf den ersten Blick vielleicht erscheint. Bei einem Fahrzeugtyp (oder eben vier) mit den gleichen Ersatzteilen, den gleichen Wehwehchen und den gleichen Heilungsmethoden ist der Durchsatz natürlich höher als in einem Gemischtwarenladen, wo jedes der bis zu 40 Jahre alten Fahrzeuge quasi individuelle Pflege und entsprechend spezialisiertes Personal braucht.
Die sitzt inzwischen in Lahr. Rate mal, wer da noch sitzt.Es gibt doch auch noch diese komische Firma FBBW (Fahrzeug Bereitstellung Baden-Württemberg oder so irgendwas), die direkt kurz nach ihrer Gründung in den 90ern komplett inaktiv geworden ist, und denen wohl auch ein paar RS1 gehören?
Neueintragungen
22.07.2016
HRB 715013: FBBW - Fahrzeugbereitstellung Baden-Württemberg GmbH, Lahr, Rheinstraße 8, 77933 Lahr. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 05.07.1995 mit mehrfachen Änderungen. Die Gesellschafterversammlung vom 27.06.2016 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Mannheim (Amtsgericht Mannheim HRB 6793) nach Lahr verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Rheinstraße 8, 77933 Lahr. Gegenstand: Die Beschaffung (Kauf, Miete, Pacht, Leasing sowie jeder sonstige Eigentums- oder Besitzerwerb) von Fahrzeugen und damit zusammenhängenden stationären Einrichtungen zum Zwecke der Vermietung, Verpachtung, des Verleasens und der Veräußerung sowie jeder sonstigen Form der Eigentumsübertragung oder Besitzüberlassung, ferner die Instandhaltung von Schienenfahrzeugen und damit zusammenhängenden stationären Einrichtungen. Stammkapital: 30.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Die Geschäftsführer können von den Beschränkungen des § 181 BGB allgemein befreit werden. Geschäftsführer: Gäßler, Georg, Lahr, *15.06.1962. Nicht mehr Geschäftsführer: Ruck, Peter, Heidelberg, *12.02.1952.
Und die 218 war ja nicht wirklich neu in Ulm, nachdem man jahrzehntelang mit der 215 gearbeitet hat. Nein, nein, der Niedergang der Ulmer Werkstatt liegt anderweitig begründet. Die Werkstatt war bspw. die, die die BR611 zum laufen brachte, nachdem Kaiserslautern da völlig unterging. Ich vermute, dass da in der Führung gravierende Fehler gemacht wurden und das über Jahre hinweg.Hallo zusammen,
Der Zeuge Desiros schrieb:strenggenommen fehlen in der Aufstellung noch die Köf sowie die V60-Derivate - allerdings ist das zugegebenermaßen unerheblich, da sich dort ja erstmal nichts ändert.Hallo,
ohne dies als Entschuldigung verstanden zu wissen:
Eigentlich hätte sich die Ulmer Werkstatt im V-Bereich schon längst auf nur noch wenige Baureihen konzentrieren sollen:
[...]
Wie gesagt: keine Entschuldigung für Zugausfälle & Co.. Aber vielleicht ein klein wenig Verständnis, dass es dort nicht gaaanz so einfach ist und eben nicht nur an den Mannen vor Ort liegt, wie es auf den ersten Blick vielleicht erscheint. Bei einem Fahrzeugtyp (oder eben vier) mit den gleichen Ersatzteilen, den gleichen Wehwehchen und den gleichen Heilungsmethoden ist der Durchsatz natürlich höher als in einem Gemischtwarenladen, wo jedes der bis zu 40 Jahre alten Fahrzeuge quasi individuelle Pflege und entsprechend spezialisiertes Personal braucht.
Aber zu dem Argument der Baureihenvielfalt: Die 245, 612 und 644 sind ja erst seit relativ kurzer Zeit in Ulm heimisch, d. h. zuvor waren mit 218, 611, 628 und 650 auch nur 4 Baureihen aus obiger Aufstellung heimisch und die "Performance" war schon damals nicht berauschend - schon vor bspw. fünf Jahren konnte man beim Vergleich der Pflegezustände der Ulmer 218er bzw. 628er mit denen aus Kempten deutliche Unterschiede feststellen.
geschrieben von: diezge
Datum: 20.01.18 22:39
Hallo,Seit über einem Jahr entspricht die Qualität des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) im württembergischen Landesteil nicht den Anforderungen des Landes.
Nicht selten ist die Schlechtleistung von DB Regio Gegenstand im Landtag und nach Kritik aus den Reihen der Opposition sah sich das Verkehrsministerium dazu genötigt, dies zu kommentieren. Sie benennt auch die Probleme: Zu wenige Mitarbeiter, kaputte Wagen und mangelndes Engagement bei der Zusammenarbeit mit Dritten.
Das Ministerium fordert DB Regio auf, ihre Werkstatt in den Griff zu bekommen und Fahrzeuge zu reparieren.
Pressemitteilung des Verkehrsministeriums
Ich sehe das übrigens genauso. DB Regio hat einen Verkehrsvertrag unterzeichnet und muss diesen, unabhängig der Begleitumstände, auch einhalten.
Meines Wissens, haben SWEG und HzL jeweils 45% an der FBBW gehalten und die AVG hat(te) auch noch 10%. Die Quelle dafür müsste ich suchen.Die verwalten halt ihre rund 40 RS1, die nun alle bei der SWEG laufen. Da die FBBW auch dort sitzt, dürfte sich nun in Kürze eine Fusion abzeichnen.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 21.01.18 01:06
Das ist ja mal recht bemerkenswert. Demnach hätte man dann also den Verkehr ein bis fünf Jahre lang, je nach Strecke, einstellen sollen, bis die ausgeschriebenen Verträge greifen.wenn ich das lese platzt mir der Kragen!
Das Chaos hat pünktlich zum Oktober 2016 angefangen. Das hat natürlich überhaupt nichts mit dem Ende des großen Verkehrsvertrages zum September 2016 zu tun! Das ist nur Zufall, dass der Beginn der Übergangsverträge und der Beginn des Chaos auf den gleichen Zeitraum fielen... Der Zugverkehr wurde danach ausgedünnt und trotzdem läuft es nicht. Ich behaupte bis heute, hätte es die Übergangsverträge nie gegeben, wäre alles noch beim Alten. Die üblichen Störungen aber im Großen und Ganzen würde es laufen. Ohne Chaos.
Richtig, für die Schiene, also die Infrastruktur. Nicht für den Verkehr auf dieser Schiene. Findet man z.B. hier: [www.allianz-pro-schiene.de] Wenn man möchte, kann man bei der Schweizer Zahl rund ein Drittel abziehen, das ist die vergangenen Jahre nur in den Gotthard-Basistunnel gegangen.Es fehlt eindeutig am Geld!! Erst kürzlich habe ich im Fernsehen eine Doku über die Bahn gesehen. Dort wurde berichtet, dass in der Schweiz zehnmal(!) so viel pro Einwohner für die Schiene ausgegeben wird!
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 21.01.18 01:21
Haben schon ganz andere gemeint solche sinnlosen Aktionen los zu lassen, bis ihnen von einem Anwalt mal die Zündung eingestellt wurde, daß sowas Arbeitsverweigerung ist und der Arbeitgeber deshalb eine Abmanhnung aussprechen kann.1.: Diese sind nicht weniger runtergerockt als die DB-650er. Das erscheint dem Kunden nur nicht so, weil die BOB-650er besser gereinigt sind. Es ist aber auch schon vorgekommen, dass der Lokführer die Abfahrt verweigert hatte, weil beim 650-Doppel nur zwei Motoren funktionierten.
geschrieben von: Benni on tour
Datum: 21.01.18 06:02
Die Übergangsverträge waren in einzelne Lose aufgeteilt (ca. 16 Stück) und jedes EVU in Europa hatte die Möglichkeit sich darauf zu bewerben. Woher kommt dieser Quatsch mit direkt vergeben? Hätte die DB ähnlich wie bei dem Vorlaufbetrieb (2Jahre) der S Bahn Mitteldeutschland einfach exklusive Mondpreise angeboten, hätte sie auch ganz schnell leer ausgehen können. Es war vom Land gewollt den Kilometerpreis zu drücken und genau das hat die Bahn auch gemacht. Erreicht wurde dies durch ein Renovierungsprogramm welches schon im Jahre 2014 griff. Schon damals kehrten viele Zugpersonale und Werkstattleute Regio dem Rücken, weil sie ahnten was kommen wird. Es wurde schlicht und einfach stark an der Zuverlässigkeit / Qualität gespart, wo damals alle Lokführer jede Strecke befuhren konnten, fährt heute der Heilbronner Lokführer nur um Heilbronn, der Crailsheimer nur um Crailsheim und der Aalener nur um Aalen herum. Der Stuttgarter nur dahin wo seine Ausbildungen es zulassen. Eben so wie es die einzelen Lose vorsehen. Die Loks und Wagen fahren nur auf ihren eigenen Losen wo sie verplant sind. Aufgrund fehlenden Ausbildungen kann man nicht mehr flexibel auf Veränderungen reagieren und wenn in Heilbronn die Lokführer kündigen, fallen eben dort die Züge aus. Die Aufteilung in viele kleine Lose war meiner Meinung der Untergang von Regio welcher ab Okt 16 sich voll entfaltete. Werk Rosenstein sollte geschlossen werden und die Arbeit nach Ulm verlagert werden. Das aber die vielen guten Mitarbeiter in Stuttgart nicht nach Ulm ziehen würden und stattdessen kündigen wurde nicht bedacht. Genauso schauts auch bei der Lokführern aus die einfach in andere Geschäftsbereiche wechseln um ihre Ruhe zu haben. Mitlerweile dürften die Stuttgarter Netze für Regio ein schlechter Gewinn sein und man wäre sicher froh wenn die Übergangsverträge ein anderer fahren würde.An niedrigen Preisen durch Wettbewerb kann es auch nicht liegen, denn die Übergangsverträge wurden direkt vergeben. So wie der Grosse Verkehrsvertrag auch.
geschrieben von: dLichti
Datum: 21.01.18 07:59
Zu einem Vertrag gehören immer (mindestens) zwei. Und wenn einem der Unterzeichner eine Pistole an die Brust gehoben wurde, dann sollte er vielleicht mal Anzeige erstatten. (Was nicht passiert ist, oder?) Andernfalls hat hier jemand (DB Regio) freiwillig einen Vertrag unterschrieben, den er jetzt nicht erfüllen kann. Daran gibt es kaum etwas schönzureden. Vor allem dann nicht, wenn man es (wie du schreibst) vorher schon kommen sah. Vor allem dann nicht, wenn man für einen Teil der Vertragsbedingungen (das eigene Angebot) selbst verantwortlich ist. Keiner wird hier zu irgendetwas gezwungen.Durch den Ausschreibungswahnsinn sind die Bewerber doch gezwungen, um jeden Preis günstige Angebote abzugeben, nur damit man den Zuschlag erhält. Wohlwissend allerdings, dass man die Vertragsbedingungen für das Geld nicht vollumfänglich erbringen kann.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 21.01.18 14:56
geschrieben von: Traumflug
Datum: 21.01.18 15:16
Du hast Recht, ich hatte das was Falsches im Kopf. Hier kann man das Richtige nachlesen: [www.baden-wuerttemberg.de]Die Übergangsverträge waren in einzelne Lose aufgeteilt (ca. 16 Stück) und jedes EVU in Europa hatte die Möglichkeit sich darauf zu bewerben. Woher kommt dieser Quatsch mit direkt vergeben?
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 21.01.18 16:37
geschrieben von: diesel-fan
Datum: 21.01.18 18:59
Guten Abend,Dass die Lokführer nicht mehr flexibel eingeteilt werden können, ist aber weder den Losen noch dem Vertrag, sondern einzig der Organisation des Auftragnehmers geschuldet. Ich behaupte mal, dass der Lokführer Müller aus Heilbronn seine 112, die noch auf Steuergeld beschafft und der DB geschenkt wurde in Verbindung mit ebensolchen Wagen, die ja noch mit MDN bezahlt wurden, in unterschiedlicher Konfiguration eben auch auf anderen Strecken fahren könnte. Also kann der sehr wohl in einer Schicht nach Stuttgart, dann nach Aalen und zurück fahren, ggf einen Füller nach Tübingen und dann zum Feierabend zurück nach Heilbronn. Das ist allein vom AN abhängig. Und wenn die Disposition bei DB Regio das nicht auf die Reihe kriegt, dann sind die schlicht unfähig. Es kann natürlich auch sein, dass die das nicht dürfen und dann muss man mit der Pönale an den Geldbeutel derer, die das so beschlossen haben bei DB Regio. Spätestens wenn seine Kinder vor Hunger weinen, wird er sich überlegen ob er wirklich so clever ist.
Was hat denn der Einsatz der Lokführer mit der Loszuordnung der einzelnen Strecken zu tun?? Hier vor Ort fahren die Kollegen doch auch auf verschiedenen Strecken rum, die nicht nur zu verschiedenen Losen, sondern sogar zu verschiedenen Netzen mit unterschiedlichen Verkehrsverträgen und verschiedenen Fahrzeugbaureihen gehören. Funktioniert bestens.Das mit dem "Streckenbefahren" der Tf's hat sich in Ba-Wü sicher geändert, denn so fahren z.B. Lokführer aus Crailsheim nicht mehr so weit rum wie vorher. Kommt daher, weil das Ba-Wü Netz in Lose ausgeschrieben wurde und da passen halt die Strecke Stuttgart - Aalen und die Strecke Stuttgart - Backnang - Crailsheim - (Nürnberg) z.B. nicht mehr zusammen.
geschrieben von: EiB
Datum: 21.01.18 21:09
Erstens: nein. Es ist die RAB, eine eigenständige DB Regio Tochter.Eine Frage dazu: Während ich in Stuttgart viele schrottreife n-Wagen und Uraltdostos gesehen habe, bin ich in Ulm in einen schönen, in BaWü Farben lackierten 612er gestiegen der sehr bequem war (was ich beim 612er eigentlich nicht glauben konnte). Pünktlich und zuverlässig in Richtung Ehingen wars auch.
Ist das dieselbe DB Regio?
Nicht aber bei Regio Württemberg. Man dachte man fährt im Übergangsvertrag "Streckenbasiert" besser und kann dadurch Ausbildungskosten (für Baureihen, Streckenkenntnis) sparen. Ein DB Regio-Irrglaube der sich leider durchgesetzt hat. Man ist sich garnicht bewusst, wieviele Leute man durch diesen Mist verloren hat und fragt sich immernoch warum die meisten neu ausgebildeten Tf nach kurzer Zeit abhauen und man wieder nachsteuern muss.Was hat denn der Einsatz der Lokführer mit der Loszuordnung der einzelnen Strecken zu tun?? Hier vor Ort fahren die Kollegen doch auch auf verschiedenen Strecken rum, die nicht nur zu verschiedenen Losen, sondern sogar zu verschiedenen Netzen mit unterschiedlichen Verkehrsverträgen und verschiedenen Fahrzeugbaureihen gehören. Funktioniert bestens.
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