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Re: Gegenfrage: Warum gehen viele darauf ein?

geschrieben von: agw

Datum: 14.01.18 10:25

BR146106 schrieb:
auf der einen Seite rühmt man sich doch damit, der DB den Garaus zu machen, weil die angeblich nichts können, aber wenn es um das Prestige Objekt Fernverkehr geht, kriecht man denen förmlich in den @#$%&, damit auch dieser Zug ja kommt!

Wer genau verhält sich denn so? Bitte ein paar Beispiele. Meinst du Personen, Behörden, Verbände? Welche?

Re: typisch deutsch

geschrieben von: VT605

Datum: 14.01.18 10:58

HPNuller schrieb:
VT605 schrieb:
volmefabi schrieb:
Was mir gerade noch so auffällt. Warum soll der IC nicht in Friedberg, sondern in Bad Nauheim halten?
Das war früher schon so, die IR-Linie von Münster/Düsseldorf hielt in Bad Nauheim, die Linie von Kassel in Friedberg.
Eine plausible Erklärung gibt es nicht, also berufen wir uns auf die Geschichte und das Beharrungsvermögen.
Warum sollte man sich bewegen,etwas verändern? Kostet Kraft,Zeit, Engergie (und Geld).
Also holen wir die Fahrpläne von vor 24 Jahren aus dem Museum und kopieren die - natürlich nicht 1:1, es gibt ja keine TEE und IR mehr.
Es gibt neue Fahrzeuge und neue Zugnummern und das war es auch schon.

Viele Grüße von der Lahn

HPNuller

Gib doch nicht mir die Schuld. Wenn du dir das geplante Fv-Netz für 2030 ansiehst wirst du sehen das das fast komplett aus dem ehem. IR-Netz übernommen wurde, bei den Halten scheint es ebenso zu sein. Und so falsch fand ich es früher schon nicht und heute auch nicht, wenn auf einer Strecke 2 Linien verkehren und diese unterschiedl. Halte bedienen. Gibts doch auf anderen Strecken auch, zwischen Hannover und Leipzig bedient die Linie 55 Köthen, die Linie 56 Helmstedt.

Re: typisch deutsch

geschrieben von: HPNuller

Datum: 14.01.18 11:27

VT605 schrieb:
HPNuller schrieb:
VT605 schrieb:
volmefabi schrieb:
Was mir gerade noch so auffällt. Warum soll der IC nicht in Friedberg, sondern in Bad Nauheim halten?
Das war früher schon so, die IR-Linie von Münster/Düsseldorf hielt in Bad Nauheim, die Linie von Kassel in Friedberg.
Eine plausible Erklärung gibt es nicht, also berufen wir uns auf die Geschichte und das Beharrungsvermögen.
Warum sollte man sich bewegen,etwas verändern? Kostet Kraft,Zeit, Engergie (und Geld).
Also holen wir die Fahrpläne von vor 24 Jahren aus dem Museum und kopieren die - natürlich nicht 1:1, es gibt ja keine TEE und IR mehr.
Es gibt neue Fahrzeuge und neue Zugnummern und das war es auch schon.

Viele Grüße von der Lahn

HPNuller
Gib doch nicht mir die Schuld.
Habe ich behauptet, dass Du den Fahrplan erstellt hast - warum ziehst Du Dir den Schuh an?
Was mich zu dieser Spitze verleitet hat war nur Deine Antwort "Das war schon immer so".

VT604 schrieb:
Wenn du dir das geplante Fv-Netz für 2030 ansiehst wirst du sehen das das fast komplett aus dem ehem. IR-Netz übernommen wurde, bei den Halten scheint es ebenso zu sein.
Bleibt noch die Frage zu klären, ob Das FV-Netz von 1990 noch zu den FV-Bedürfnissen von 2029 bis 2039 passt...

Viele Grüße von der Lahn

HPNuller

"Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich, du kannst sie kostenlos nutzen.
Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen."

PS: Setzt bitte einen passende Themabeschreibung über euren Text!
Ein guter Titel über dem Beitrag ist das Tüpfelchen auf dem i für einen wirklich guten Beitrag oder eine wirklich gute Antwort!

Re: RM: Neue IC-Linie durch Westfalen

geschrieben von: DavMa83

Datum: 14.01.18 13:17

Acobono schrieb:
blabbo11 schrieb:
Das elende Gegurke zwischen Frankfurt/ Bad Nauheim über Siegen nach Hagen (früher weiter nach Düsseldorf( hiess mal der Dicke Sauerländer) bzw Münster) ist seit Jahren eine absolute Zumutung; da was zu tun ist überfällig. Vor allem die ewige Umsteigerei für oftmals läppische Entfernungen bei den mittleren Grossstädten blockiert das entspannte Reisen; es sind nicht nur die ggfls gefährtdeten Anschlüsse, sondern das Umsteigen selber, womit jeder Komfort torpediert wird. Mehdorn (wir denken mit Grauen an die Phase, wo die Eisenbahnfahrt lufthanseatisch mit Hubs u. dergl Spässen zum erdnahen Flug umdefiniert wurde ) und die regionalen Ausschreibungen haben der DB das Interregiokonzept entwendet und über Jahre keinen Nachfolger entwickeln lassen. Es wird Zeit, da umzudenken, zumal in einer Gesellschaft mit immer mehr älteren Mitbürgern.
Jetzt mal langsam mit den jungen Zügen. Frankfurt-Hagen lässt sich heute bequem stündlich mit einmal Umsteigen in 2:04 erreichen. Frankfurt - Düsseldorf sogar in ~1:30 als Direktverbindung. Siegen - Hagen ist dank RE16 ebenfalls eine Direktverbindung. Die einzige Relation auf deiner Liste die mit mehr Umsteigen verbunden ist ist Bad Nauheim - Ruhrgebiet, was bei einer 30.000 Einwohnerstadt mitten im Nirgendwo auch irgendwie verständlich ist. Das ist ein bisschen so als würde sich Bad Segeberg darüber beschweren dass es keine stündliche Verbindung Bad Segeberg - Hannover ohne Umsteigen in FV Qualität gibt. Die "läppische Entfernung" zwischen Bad Nauheim und Hagen beträgt ja auch "nur" 170km Luftlinie....

Wie übrigens hier auch schon mehrmals erwähnt, Niemand hindert die Verbünde daran RE-Verbindungen von Hagen nach Frankfurt per Durchbindung zu schaffen. Wären die Fahrgäste dafür da, würde man das auch tun.
Naja ob dies die Verbünde wirklich tun würden weiß man nicht. Und Fahrgastpotential heißt bei den Verbünden leider noch lange nicht, dass man eine Linie oder z.B. zusätzliche Züge einrichtet. Es war ja vor zig Jahren auch mal ein RE (Essen-Hagen-Siegen-Frankfurt) im Gespräch, von dem man dann aber nichts mehr gehört hat. Ich glaube schon, dass sich ein beschleunigter RE auf dieser Strecke lohnen würde. Zwar ist die Ruhr-Sieg-Strecke nicht wirklich schnell, dafür von den Kilometern her die kürzeste Verbindung zwischen Hagen und Rhein/Main.

Langlaufende RE-Linien

geschrieben von: BR146106

Datum: 14.01.18 14:40

Moin,

tja, dieser Wunsch ist Geschichte, der RE 9 zeigt doch deutlich das Ländergrenzen eben auch gleich zusetzten sind mit den Zugendbahnhöfen. Es gab mal Zeiten da ist jener RE 9 von Köln über Siegen hinaus weiter gefahren, bis man eben die Vergabe durchgezogen hat und nun das ganze mit Umsteigen vollzogen wird, dazu das ewige Spiel mit den Anschlüssen, denn pünktliche Züge sind vielen Aufgabenträgern wichtiger als Anschlüsse. Dazu kann man eben Überlegen ab wann ist RE Verkehr auch besserer Fernverkehr?

Es gab durchaus viele Ideen von Seiten der Bahn, solche Langlauf REs einzuführen, dem damaligen IR Netz, nur etwas kleiner, neben Essen - Hagen - Frankfurt, gab es auch Anregungen Münster - Bremen - Bremerhaven und noch viele mehr.

Das man von Frankfurt aus schneller in Köln und D-Dorf via SFS ist, bezweifelt wohl kaum einer, nur zu welchen Preis? Und auf der anderen Seite rufen, auch hier im Forum, immer mehr nach diesen Direktverbindungen von A nach B ohne Umstieg und somit der Gefahr des Anschlussverlustes.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Nehmen wir den Mosel IC

geschrieben von: BR146106

Datum: 14.01.18 14:45

Moin,

der kommt jetzt doch wieder aus der Versenkung, übrigens mit einem reinen Nahverkehrszug, der doch angeblich so unpraktikabel ist, wie der IC 2 der Bahn. Also zeigt es sich doch deutlich, das man nicht weiß was man will.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:14:14:46:06.

Re: Die Hauptaufgabe von Wirtschaftsunternehmen!

geschrieben von: BR146106

Datum: 14.01.18 14:56

Moin,

Acobono schrieb:

Wenn man schon FV und NV in der Streckenverwaltung so rigoros trennt sind solche Doppelläufer ein No-Go.
was macht du dann mit den ganzen IC Linien, wie Hamburg - Bremen - Ruhr? Oder Klön - Hamm - Hannover? Unterm Strich müssten dann alle Linien im Fernverkehr gestrichen werden, weil die irgendwo immer parallel zu einer RE Linie verkehren. Oder meinst du eher, man sollte das ganze Geplänkel, mit der Ausgleichszahlung vermeiden, nur dann würden wohl weitere Linien dem berühmten Rotstift zum Opfer fallen, besagter IC Hannover - Bremen - Norddeich ist ja schon angesprochen worden, der wäre so ein Kandidat, auch die anderen Linien, wo sich Länder aktuell beteiligen, würden wohl wiederum von dieser Liste verschwinden.

gruß carsten

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Bahnsteighöhen

geschrieben von: der Letmather

Datum: 14.01.18 15:29

agw schrieb:
Zudem ist der IC2 als Nahverkehrsfahrzeug auf der Sieg-Strecke (und auch weiter nördlich) völlig unpassend, da er keinen einzigen Einstieg auf 76cm hat.

Das stimmt nicht. Der Bahnhof Letmathe wird momentan entsprechend umgebaut.

Zitat: Zu den ersten Maßnahmen gehört die Modernisierung des Daches auf dem Mittelbahnsteig an den Gleisen 2 und 3. Ab dem 3. August 2015 wird auf dem Hausbahnsteig an Gleis 1 ein taktiles Leitsystem eingebracht. Zum 15. August 2015 starten die Arbeiten am Mittelbahnsteig.

Der Bahnsteigs an den Gleisen 2 und 3 wird auf einer Länge von 240 m angehoben, und zwar auf 76 cm für einen stufenfreien Zugang in die Züge.


[www.derwesten.de]



Gruß der Letmather

Re: Bahnsteighöhen

geschrieben von: agw

Datum: 14.01.18 15:50

der Letmather schrieb:
agw schrieb:
Zudem ist der IC2 als Nahverkehrsfahrzeug auf der Sieg-Strecke (und auch weiter nördlich) völlig unpassend, da er keinen einzigen Einstieg auf 76cm hat.
Das stimmt nicht. Der Bahnhof Letmathe wird momentan entsprechend umgebaut.

Zitat: Zu den ersten Maßnahmen gehört die Modernisierung des Daches auf dem Mittelbahnsteig an den Gleisen 2 und 3. Ab dem 3. August 2015 wird auf dem Hausbahnsteig an Gleis 1 ein taktiles Leitsystem eingebracht. Zum 15. August 2015 starten die Arbeiten am Mittelbahnsteig.

Der Bahnsteigs an den Gleisen 2 und 3 wird auf einer Länge von 240 m angehoben, und zwar auf 76 cm für einen stufenfreien Zugang in die Züge.

[www.derwesten.de]

Und wie willst du jetzt ohne 76er Einstieg im IC2 dort stufenlos ein- und aussteigen?

Das ist doch gerade der Witz, dass man gerade die Bahnsteige auf 76er Höhe umgebaut hat und jetzt einen 76er RE durch einen völlig unpassenden IC2 ersetzen will.

Vielleicht hast du dich ja auch nur bei meinem Posting verlesen.

Re: Bahnsteighöhen

geschrieben von: AK1

Datum: 14.01.18 15:56

Da bauen die aber hoffentlich nicht immer noch? Wenn man im August 2015 angefangen hat, könnte das mittlerweile fertig sein...

Das meinte man von Mülheim/Ruhr auch

geschrieben von: BR146106

Datum: 14.01.18 16:01

Moin,

der dortige Bahnsteigbau ist aber immer noch nicht Vollendet.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Das meinte man von Mülheim/Ruhr auch

geschrieben von: ingo st.

Datum: 14.01.18 16:17

Man schafft nur einen Bahnsteig mit Aufzügen pro Jahr unter rollendem Rad.
Ist in Schwerte gerade nicht anders und in Dortmund genauso geplant.

Re: Das meinte man von Mülheim/Ruhr auch

geschrieben von: BR146106

Datum: 14.01.18 16:20

Moin,

ach so hat man geplant, abreißen und dann erst mal Pause machen :-) Und irgendwann wird dann weitergemacht. Das liegt wohl eher daran das die Baufirma mal wieder gewechselt werden musste.

gruß carsten

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Re: Nehmen wir den Mosel IC

geschrieben von: Augustinus Hipponensis

Datum: 14.01.18 16:35

Ich will mich lediglich zur Qualität des Zuges äussern: In der 2. Klasse bin ich noch nicht damit gefahren. In der 1. Klasse hat dieser Luxemburger Zug durchaus IC-Qualität, was Ausstattung, Sitze, Arbeitsplätze, Beinfreiheit etc. angeht. Und bewirtschaftet wird er sogar im NV auf der Moselstrecke. Ich nehme an, dass das im FV genauso läuft. Wenn ich auf der Moselstrecke im NV unterwegs bin, nehme ich prinzipiell den Luxemburger Zug und nicht den Saarbrücker Zugteil, der erheblich enger ist.

Martin K.

https://farm8.staticflickr.com/7467/16121205656_fac9c2d50d_o.jpg

Re: Wo verdrängt dieser IC den RE?

geschrieben von: stellwerk_wf

Datum: 14.01.18 16:46

Acobono schrieb:
BR146106 schrieb:
Moin,

tja, das blöde ist nur, das dieser IC ein Zusatzangebot ist, sprich dein geliebter RE von Hagen nach Siegen bleibt bestehen, dieser IC kommt neu dazu. Es gab zwar genau diesen Gedanken, das man es so macht, wie in Niedersachsen, aber hier haben sich die Aufgabenträger dagegen entschieden, auch aus Rechtlichen bedenken. Dabei ist es egal ob ich das Kind IC nenne oder wie es schon mal war IR.

mal ein Paar Links dazu:
[www.drehscheibe-online.de]
[www.nwl-info.de]

gruß carsten
Tja, blöd nur dass selber suchen schlau macht und dieser deutlich aktuellere Artikel eben doch davon redet dass die IC wenn sie fahren die RE ersetzen.

[www.wp.de]

Zitat: "In den Stunden, in denen der IC fährt, fahren die Regionalexpresslinien (RE) nicht." Artikel ist vom 11.10.17

Also eben doch.
EDIT: Das PDF wurde oben schon verlinkt. Ich lassen den untenstehenden Auszug aber mal drin.

Laut der Antwort auf eine Kleine Anfrage im Hess. Landtag vom 4.1.18 heißt es: "Nach Mitteilung der DB Fernverkehr AG und des RMV sind für den Fall der Realisierung der IC-Linie 34 Anpassungen des Nahverkehrsangebots erforderlich, um optimale Umsteigebeziehungen und zusätzlichen Nutzen für die Fahrgäste zu ermöglichen und um die Zugfahrten in einem eingleisigen Abschnitt im Raum Siegen durchführen zu können. Eine Konkurrenz von Fern-und Nahverkehr solle vermieden werden. Ziel der Planung der Deutschen Bahn sei es, für Wetzlar und Dillenburg die Anzahl schneller Direktverbindungen nach Frankfurt (unter Umfahrung von Gießen) zu erhöhen. Statt der heute nur einmal am Tag verkehrenden Direktzüge würde in dieser Relation ein zwei Stundentakt angeboten. Die IC-Züge seien durch die Umfahrung von Gießen rund zehn Minuten schneller als der Regionalexpress. Insgesamt könne die Zahl der umsteigefreien Direktverbindungen ab Wetzlar und Dillenburg nach Frankfurt im Vergleich zum derzeitigen RE-Angebot nahezu verdoppelt werden, da in den Stunden, in denen der zweistündlich geplante IC verkehren soll, bisher im Regionalverkehr ein Umstieg in Gießen erforderlich ist. Die Sitzplatzkapazitäten im Zulauf auf Frankfurt würden durch den IC deutlich erhöht."

Klingt also so, als würde man den in Gießen endenden RE aus Siegen künftig für den IC opfern wollen ("keine Konkurrenz Fern-/Nahverkehr"). Weiterhin ist von "Zugfahrten in einem eingleisigen Abschnitt im Raum Siegen" die Rede, d.h. es wird auf jeden Fall über Siegen "Hbf" gefahren. Die Fahrgäste in Haiger (von einem IC-Halt dort ist nicht die Rede) kämen noch recht gut davon: Die RB 95 aus Richtung Siegen würde in Dillenburg die Verknüpfung zum IC herstellen. Herborn hinge hingegen ziemlich in der Luft und verlöre den 2-stündigen Anschluss an den RE 30 nach Frankfurt in Gießen. Die parallele RB 40 bringt hier auch nichts, da diese mit der heutigen RE 99 im Zulauf auf Wetzlar/Gießen nichts zu tun hat.

Das heißt, der große Verlierer der IC-Einführung sind Fahrgäste auf der Dillstrecke mit Start/Ziel Herborn oder Gießen.
Dank Bruttovertrag sollte der HLB die Umstellung auf der RE 99 erlöstechnisch recht schnuppe sein - kostenseitig ergäben sich allerdings riesige Remanenzkosten, wenn praktisch 1 von 2 Fahrten zwischen Gießen und Siegen künftig entfiele.


Grüße
stellwerk_wf



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:14:16:54:22.

Re: Die Hauptaufgabe von Wirtschaftsunternehmen!

geschrieben von: agw

Datum: 14.01.18 16:55

BR146106 schrieb:
Moin,

Acobono schrieb:
Wenn man schon FV und NV in der Streckenverwaltung so rigoros trennt sind solche Doppelläufer ein No-Go.
was macht du dann mit den ganzen IC Linien, wie Hamburg - Bremen - Ruhr? Oder Klön - Hamm - Hannover? Unterm Strich müssten dann alle Linien im Fernverkehr gestrichen werden, weil die irgendwo immer parallel zu einer RE Linie verkehren. Oder meinst du eher, man sollte das ganze Geplänkel, mit der Ausgleichszahlung vermeiden, nur dann würden wohl weitere Linien dem berühmten Rotstift zum Opfer fallen, besagter IC Hannover - Bremen - Norddeich ist ja schon angesprochen worden, der wäre so ein Kandidat, auch die anderen Linien, wo sich Länder aktuell beteiligen, würden wohl wiederum von dieser Liste verschwinden.
Vielleicht ist das ein gutes Beispiel: Dort ( Hannover - Norddeich) geht es darum, dass man einen zweistündlichen RE und einen zweistündlichen IC hat. Durch die NV-Anerkennung hat man einen Stundentakt, den es sonst (angeblich) nicht gäbe. Das kann man noch als Synergieeffekt gelten lassen. (Obwohl ich mir sicher bin, dass man dort mit modernen NV-Konzepten den IC2 auch nicht mehr bräuchte.)

Hier beim IC34 hat man schon einen Stundentakt auf den nötigen Linien. Dieser soll nicht ergänz werden (z.B. Halbstundentakt), nein. Dieser soll zerstört werden mit allen verbundenen Nachteilen die Halteausfällen. Im besten Fall gibt es irgendeinen Ersatz-RE auf Teilstrecken ohne Anschlüsse.
Was andere wäre, wenn man im NV einen _zusätzlichen_ schnelleren RE von Dortmund nach Siegen planen würde und vielleicht auch eine zweistündliche Beschleunigung auf em RMV-Teil diskutiert und parallel dazu die DB einen _zusätzlichen_ IC mit wenigen Halten auf freier Trasse plant und man sagt: hey, für keinen lohnt sich das alleine, lass und mal gucken, wie das zusammen aussieht.
Das ist hier aber nach meinem Stand nicht der Fall. Es wird von einigen Politikern auf einen "Intercity" geschielt und dann wird versucht irgendeinen Vorteil daraus zu konstruieren, ohne auf die Nachteile für die Mehrheit einzugehene (Siehe Sprechweise "Anpassung von bisherigen NV-Leistungen").

Re: Die Hauptaufgabe von Wirtschaftsunternehmen!

geschrieben von: 103612

Datum: 14.01.18 17:03

Zwischen Oldenburg und Leer kommt noch die Eingleisigkeit dazu, die es nicht erlaubt den IC ohne Störung des Nahverkehrszuges zu führen.

Mit Verlaub, das ist schwachsin

geschrieben von: BR146106

Datum: 14.01.18 17:26

Moin,

der IC stört genauso wenig, wie es die REs untereinander machen. Das Problem gibt es dort generell, wenn es zu Verzögerungen kommt, egal auf welchen Abschnitt. Aber man versucht dann schon sehr flexibel zu reagieren.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

RE Konzept Bremen - Norddeich

geschrieben von: BR146106

Datum: 14.01.18 17:32

Moin,

diesen Stundentakt hätte es auch ohne IC gegeben, so war der Planungsstand zur Vergabe. Neben den durchgehenden RE Hannover - Norddeich, war eben nur nicht ganz klar wie man es in der anderen Stunde löst, ob man Hannover - Norddeich auf Stundentakt ausbaut und den Umstieg dann nach Bremerhaven macht oder umgekehrt, sprich einen RE Bremen - Norddeich anbietet für den IC. Der Favorit der LNVG war war der Weg 2, sprich Hannover - Bremen im Stundentakt, alle zwei Stunden dann, 1x Bremerhaven, 1x Norddeich und als Ersatz eben jenen RE Bremen - Norddeich.

gruß carsten

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Überaus sinnvoll und überfällig!

geschrieben von: Kiwi

Datum: 14.01.18 20:10

Früher gab es eine durchgehende D-Zug-Verbindung von Hagen über Siegen nach Frankfurt, danach jahrzehntelang nur den RE mit Umsteigen in Siegen, wenn man nach Frankfurt wollte. Habe ich nie verstanden. Wenn man durchgehend von Hagen bis Frankfurt fahren kann, und einige Halte ausgelassen werden, hat sich der IC schon gelohnt...
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