Also wenn man die Beiträge von Thomas Lammpe von vor ca. 5 Jahren ausgeräbt, wird man feststellen, dass da so einige Vorhersagen drin waren, die nun eingetreten sind. Ich denke an die Bedeutung des Fernbusses, die Zusammenarbeit zwischen Fernbus und privatem Fernverkehr, und vor allem die Tatsache, dass man über (auch kurzfristig verfügbare) Fahrscheine zum günstigen Preis Kunden zurückgewinnen kann. Natürlich stören wir als Eisenbahnfreunde uns daran, dass "schlecht und billig" anscheinend besser bei den Leuten ankommt als "gut und teuer", aber so müssen wir es nunmal akzeptieren. Nur weil uns diese Botschaft stört, sollten wir dennoch den Überbringer der Botschaft respektieren. Das heißt nicht, dass es nur diesen Weg gibt - vielleicht hätte man bei "sehr guter Leistung" auch etwas mehr ins "teure" gehen können und hätte ein erfolgreiches Geschäftsmodell, aber das sein Weg bzw. seine Vorschläge nicht funktionieren, wurde doch schon ausreichend von der Praxis widerlegt (bis auf die Sache mit der Abschaffung der BC50, das wurde in Deutschland noch nicht ausprobiert und erfordert mindestens einen Blick in ein Ausland (z.B. Frankreich), wo es so stark rabattierende Bahncards nicht gibt).TheDemon schrieb:Thomas_Lammpe schrieb:Nein, dir glauben die Wenigsten hier. Weil du dich immer wiederholst (nix neues bei Meister Lammpe) und einfach Schrott redest. Du lernst nichts dazu, was aber wichtig wäre, da du auch nur sehr wenig Wissen besitzt. Du schreibst wie ein dummer Mensch, der klug klingen möchte bzw. sich für klug hält.Warum antworten dir Leute hier? Vielleicht weil sie so dummes Zeug nicht unwidersprochen stehen lassen möchten. Stell dir mal vor in 1000 Jahren gräbt einer ein altes Laufwerk aus, rekonstruiert die Daten und stösst genau auf deine Abhandlungen und auf ein Videoclip von Helene Fischer. Wenn er daraus extrapoliert muss er sich fragen ob er und seine Gruppe nicht doch vom Mars kommen!Es wird dich sicher nicht überraschen, dass ich das, was man mir 'genauso oft schon erklärt hat', nicht überzeugt. Es scheint dir aber wichtig zu sein, auf meinen Beitrag zu reagieren, denn es könnte ja jemand glauben.
Vielleicht antworten sie aber auch nur, weil du mit deinem Gelaber provozierst.
(bis auf die Sache mit der Abschaffung der BC50, das wurde in Deutschland noch nicht ausprobiert)
Genau so nutze ich meine BC 100 und bin sicher, dass ich nicht alleine bin (schon alleine, da mein Bruder dies ebenso tut ;) ). Pendeln mit dem Metronom 60km nach Hamburg und Touren am Wochenende oder im Urlaub. Da ich in Hamburg den Weg vom Hbf zu meiner Arbeit gerne ganzjährig mit dem Fahrrad - anstelle der S-Bahn - zurücklege, war die integrierte Fahrradmitnahme ein entscheidender Grund für die BC 100. Meines Wissens gibt es dafür weder eine Wochen, noch eine Monats oder gar Jahreslösung.Und viele BC100- oder GA-Kunden fahren nicht unbedingt zu den aboluten Spitzenzeiten, zumindest nicht zu denen, die du befürchtest. Viele benutzen sie nur zum täglichen Pendeln auf eher kürzeren Strecken und dann für gelegentliche sonstige Fahrten "irgendwann". Klar sind die auf ihren eher kurzen Pendelstrecken auch zur HVZ unterwegs, aber die einzige Alternative für diese Leute dort sind Monatskarten genau für diese Strecken oder das Auto. Sicher nicht irgendwelche Einzelfahrkarten oder gar Sparpreise, erst recht keine solch absurd unüberschaubaren Tarifkonstruktionen wie sie dir teils vorschweben.
geschrieben von: Kilometerrekord
Datum: 13.01.18 14:28
Vielleicht solltest Du mal öfters Zug fahren, bevor Du einen solchen Blödsinn behauptest! Wieviele Plätze hält denn die DB für die BahnCard 100-Kunden zusätzlich vor?!Wenn 50.000 BC100-Inhaber durchschnittlich 5000€ für ihre BC100 zahlen bedeutet das 250 Mio. € Umsatz, was bei einem Umsatz von 4,183 Mrd. € von DB-Fernverkehr weniger als 6 % ausmacht. Als Gegenleistung muss DB-Fernverkehr insbesondere den Wochenendpendlern häufig zur Hauptverkehrszeit gut und teuer vermarktbare Plätze in vollen Zügen zur Verfügung stellen. Die Zukunft der Bahn liegt sicher woanders.
Wow, für Berlin & Brandenburg hab ich auch ne Netzkarte - was flächentechnisch fast auf das gleiche hinausläuft...KVV323 schrieb:Ich bin beeindruckt :-)Das wird sicher wieder all die jenigen schockieren, die hier gleich wieder mit "Ich hab meine BC100 gekündigt, weil die Bahn mir den Bimz/die Abteile/... gestrichen hat" ankommen werden. Man sieht: Es läuft doch - auch, was Vielfahrer und somit die Kundenbindung betrifft...
Deutschland: Ca. 50'000 BC100 bei ca. 82 Mio Einwohnern.
Schweiz: Ca. 500'000 GA bei ca. 8,2 Mio Einwohnern.
Einfache Rechenaufgabe. Es läuft super in Deutschland :-)
geschrieben von: Baleine rouge
Datum: 13.01.18 16:31
Falschgeld ist auch im Umlauf, nur nicht gültiges Zahlungsmittel. Der Anstieg von 2015 auf 2016 lässt vermuten die ProbeBC100 ist erfolgreich gestartet. Aus dem Umsatz lässt sich noch nicht ableiten wie die Karten verteilt sind. Der Durchschnitt nahe der BC100 2.Klasse deutet auf einen hohen Anteil an ProbeBC100 hin. Schon der Abopreis liegt über dem Durchschnitt.So wie ich den Satz verstehe, waren 50.000 BC100 im Umlauf, so dass nur die 3-MonatsBC gezählt wurden, die Ende November gültig waren.
Schön, dass es dies in Berlin/Brandenburg gibt. Das war mir nicht bekannt.
Wow, für Berlin & Brandenburg hab ich auch ne Netzkarte - was flächentechnisch fast auf das gleiche hinausläuft...
Für den Fernverkehr? Wo kann man die kaufen?Wow, für Berlin & Brandenburg hab ich auch ne Netzkarte - was flächentechnisch fast auf das gleiche hinausläuft...
Stimmt, da habe ich gar nicht mehr dran gedacht, danke für die Erinnerung. Auch wenn vielleicht Thomas Lammpes Vorschlag zur Abschaffung der BC50 in einem etwas anderen Preissystem-Kontext platziert sein könnte, liege ich damit daneben zu sagen, dass das grundsätzlich noch nicht ausprobiert wurde.Zitat:(bis auf die Sache mit der Abschaffung der BC50, das wurde in Deutschland noch nicht ausprobiert)
Doch, sie wurde 2002 im Rahmen des PEP abgeschafft und etwas weniger als nach einem Jahr mit dem bekannten Mehdorn-Slogan “wir haben verstanden“ zum doppelten Preis wieder eingeführt.
Ja, schade, dass es die nicht fuer kinderlose Ehepaare gibt. Das hat meine Frau und mich einige Male zum Autofahren motiviert.Übrigens ist die kostenlose BC25 für den Partner definitiv sinnvoll. Deshalb war ich mit meiner Frau dieses Jahr in Berlin und Hamburg. Ohne BC100 und BC25 hätten wir das Auto genommen.
Aus meiner Sicht die einzig richtige Entscheidung. Mit dem Ende des Preiskrieges stiegen die Preise beim Monopolisten (ohne dass er seinen Service verbesserte) und das schaffte der Bahn auf der Schiene auch wieder mehr Luft. In der Rückschau muss ich sagen, dass ich am wenigsten Geld für die Bahn ausgegeben habe, als die gelben Busse eines grossen Logistikdienstleisters auf der Strasse waren. Zwar bin ich auch Bahn gefahren, hatte allerdings immer geschaut, was die gelben verlangen und zu welcher Zeit sie fahren.Ich hatte zu dem Zeitpunkt einem der ältesten Fernbusunternehmen Deutschlands, nämlich der DB, zugetraut direkt auf dem neuen Markt die passenden Antworten zu finden.
So nehme ich es dem Busunternehmen DB schon fast persönlich, das es in dieser Schlacht jämmerlich unterging und zuletzt auch noch den guten alten BEX mit in den Abgrund zog.
Das folgende Zitat aus dem Zwischenbericht 2017 von DB-Fernverkehr stützt deine These:Dirk Mattner schrieb:Aus meiner Sicht die einzig richtige Entscheidung. Mit dem Ende des Preiskrieges stiegen die Preise beim Monopolisten (ohne dass er seinen Service verbesserte) und das schaffte der Bahn auf der Schiene auch wieder mehr Luft.Ich hatte zu dem Zeitpunkt einem der ältesten Fernbusunternehmen Deutschlands, nämlich der DB, zugetraut direkt auf dem neuen Markt die passenden Antworten zu finden.
So nehme ich es dem Busunternehmen DB schon fast persönlich, das es in dieser Schlacht jämmerlich unterging und zuletzt auch noch den guten alten BEX mit in den Abgrund zog.
[www.deutschebahn.com] Seite 27Der Umsatz entwickelte sich preis- und leistungsbedingt besser als im ersten Halbjahr 2016. Unterstützende Efekte resultierten unter anderem aus einem im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 weniger intensiven Wettbewerbsumfeld.
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