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VT schrieb:
Für Baden-Württemberg ist wohl im Rahmen des Landestarif eine Netzkarte vorgesehen. Fernverkehr ist halt wahrscheinlich nicht dabei. Aber den brauch ich eh nicht, da er eigentlich nur im Rheintal für Binnenverkehr wirklich eine Alternative ist, bzw. im Rest des Landes ist er nicht so attraktiv dass es einen Aufpreis wert ist.

Servus,

und was darf noch so alles wegfallen? Irgendwo ein Stadtverkehr, weil der regierende Schultes keine Lust auf Nahverkehr bzw. Beteiligung am gemeinsamen Tarif hat? Irgendeine Buslinie, hier, dort und da drüben auch noch? Irgendeine Bahnstrecke? Alles egal, weil Du es gerade nicht brauchst? Was ist mit Linienschiffen auf dem Bodensee?

Nein, nein - und gleich nochmal nein! Natürlich ist zwar ein übergeordneter Landestarif gegenüber dem seitherigen Verbündles-klein-klein-Misthaufen, aber wenn, dann doch bitte auch richtig und kompromisslos! Und da gehört der Fernverkehr auf der Schiene ohne "wenn", "aber" und auch ohne Aufpreise mit dazu, sonst müssen die Verantwortlichen meiner bescheidenen Meinung nach solange "Nachsitzen" bis das verstanden und umgesetzt ist. Herrjeh, es ist doch wirklich furchtbar egal, mit was für einem Zug jemand von Stuttgart nach Mannheim oder von Karlsruhe nach Freiburg fährt, Hauptsache er/sie verdreckt nicht auf den verstopften Autobahnen weiter die Luft und hat für die Fahrkarte bezahlt. Alles andere: lästige, überflüssige Hindernisse!

Kaum ist man südlich von Lörrach, hören solche kleingeistigen Schranken auf. Auch der Vorarlberger oder Tiroler (oder sonstwer in Österreich) kann mit der Verbundfahrkarte EuroCity oder Railjet fahren. Alles alltagstaugliche Praxis. Sind wir in Deutschland wirklich so zurückgeblieben? Könnten wir wenigstens in Baden-Württemberg mal Zeichen für den Rest der Republik setzen?

Für ein überfälliges Ende von Tarifmauern, Engstirnigkeit - und Freiheit für die Fahrgäste!

"Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger - alles zu werden, strömt zuhauf!"
(aus "Die Internationale" | Deutscher Text durch Emil Luckhardt, 1910)

Baleine rouge schrieb:
Thomas_Lammpe
Wenn 50.000 BC100-Inhaber durchschnittlich 5000€ für ihre BC100 zahlen bedeutet das 250 Mio. € Umsatz, was bei einem Umsatz von 4,183 Mrd. € von DB-Fernverkehr weniger als 6 % ausmacht. Als Gegenleistung muss DB-Fernverkehr insbesondere den Wochenendpendlern häufig zur Hauptverkehrszeit gut und teuer vermarktbare Plätze in vollen Zügen zur Verfügung stellen. Die Zukunft der Bahn liegt sicher woanders.
BC100-Inhaber ist auch der Besitzer der 3-Monatskarte und der zieht deinen Durchschnitt sehr nach unten. Mit kostenfreien Partnerkarten (2 für 1, für dich/mich) konnte die DB schon in der Vergangenheit Statistiken beeinflussen. Gab es die 3-Monats-BC100 vor 3 Jahren bereits? Ich kann nur Mitte 2015 als Einführungsdatum finden und dann ist der Zeitpunkt vor drei Jahren nicht ohne Grund gewählt.
Zitat:
Die Deutsche Bahn zählte Ende November knapp 50.000 Bahncard-Kunden für die Erste oder Zweite Klasse
So wie ich den Satz verstehe, waren 50.000 BC100 im Umlauf, so dass nur die 3-MonatsBC gezählt wurden, die Ende November gültig waren.


Ich hätte den Umsatz mit der BC100 aber gar nicht schätzen müssen. Er war im Beitrag angegeben:

Zitat:
Das Unternehmen setzt damit [BC100] jedes Jahr mehr als 220 Millionen Euro um.
Das sind dann nur noch etwas über 5% des DB-Fernverkehrsumsatzes des Jahres 2016 von 4,183 Mrd. €. Vom Umsatz des Jahres 2017 dann noch etwas weniger.
Und damit ist es aufgrund des relativ kleinen Anteils am Gesamtumsatz klar, dass die BC100 nicht nennenswert auf die Kalkulation der anderen Preise wirken kann.
Du hast Dir damit selbst ein wichtiges Argument gebracht, welches deinen o.g. sinngemäßen Punkt "Flatrate BC100 führt zu Verteuerung der anderen Angebote" stark entkräftet.

Denn mehr als 1-2% höherer Preis bei den anderen Angeboten dürfte damit kaum ausgelöst werden. Und das ist nichts anderes als eine Rundungsdifferenz.
Danke für diesen Beitrag!

Muss aus eigener Erfahrung sagen - besitze nun seit einem halben Jahr eine BC100 (auch wenn ich als Student ja eigentlich nicht zur Zielgruppe gehöre) - Es ist einfach bequem und es lohnt sich durchaus.

Bin zuvor knapp 10 Jahre lang mit der BC50 Wochenendpendler gewesen, und nun hat sich meine Strecke eben so verlängert, dass sich die BC100 im Vergleich zum BC50-Flexpreis und den NV-Tickets an den Zielorten doch wirklich lohnt.
Und ich fahre dann wenn ich es brauche und wenn es mir passt. Das kann mal Dienstag morgens oder eben Freitag nachmittag sein. Da sollte sich die DB meiner Meinung nach eher freuen, dass es noch so treue Kunden gibt.
Klar, wenn ich wollte, könnte ich mich ständig stundenlang an den PC setzen und den besten Preis finden - aber da zahle ich doch lieber ein wenig mehr und habe meine Flexibilität und nebenbei noch die Chance, mal hier mal dort hin zu fahren, ohne mir finanziell gross Gedanken machen zu müssen.

Viele Grüße,
Daniel
Servus Heiko und Rest der Welt,

wenn Du einen Moment darüber nachdenkst: So verständlich deine Verzweiflung über Lammpen-Tommys eindimensionale Denkweise auch ist, so kann ich Dir doch einen Denkansatz dazu mit auf die Reise geben: wenn der Hund deines Nachbarn bei Dir am Hauseck das Bein hebt, begeht er keinen Vandalismus; er ist einfach sich selbst.

Und ansonsten könnte ich vielleicht noch am fehlenden Ehrgeiz der XXXLutz-Bahn (ja, die mit dem roten Zug...) verzweifeln. Leute, nehmt euch doch mal was vor, traut euch was zu, wie wäre es denn mit 1.000.000 BC100-Nutzern in dieser Republik bis 2020? Das ist auf die Republik betrachtet immer noch lächerlich wenig, aber mal ein Ansatz, die Leute von der Straße zu holen. Was sollen sie denn da auch? Und für die DB wären es 1.000.000 Gründe zur Freude, auch 1.000.000 Gründe, endlich mal besser zu werden.

Selbst wenn diese Utopie nicht erfüllt werden sollte, jeder der stolz die "Black Mamba" beim Reisen vorlegen kann, ist ein Beweis mehr, dass Tarifdschungel mit Bingo-Aktionen nicht alles ist auf den Gleisen dieser Republik.

Grüße
Tobias

"Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger - alles zu werden, strömt zuhauf!"
(aus "Die Internationale" | Deutscher Text durch Emil Luckhardt, 1910)

spock5407 schrieb:
Zitat:
Und damit ist es aufgrund des relativ kleinen Anteils am Gesamtumsatz klar, dass die BC100 nicht nennenswert auf die Kalkulation der anderen Preise wirken kann.
Du hast Dir damit selbst ein wichtiges Argument gebracht, welches deinen o.g. sinngemäßen Punkt "Flatrate BC100 führt zu Verteuerung der anderen Angebote" stark entkräftet.

Denn mehr als 1-2% höherer Preis bei den anderen Angeboten dürfte damit kaum ausgelöst werden. Und das ist nichts anderes als eine Rundungsdifferenz.
Da täuscht du dich gewaltig! Ich habe mich genau aus dem von dir genannten Grund nie gegen die BC100 ausgesprochen. Sie ist einfach zu unbedeutend, auch wenn sie jetzt ein paar Leute mehr besitzen und hat im Gegensatz zur BC50 den Vorteil tatsächlich den Vertrieb zu vereinfachen.
Der nachdenkliche Stromrichter schrieb:
Und ansonsten könnte ich vielleicht noch am fehlenden Ehrgeiz der XXXLutz-Bahn (ja, die mit dem roten Zug...) verzweifeln. Leute, nehmt euch doch mal was vor, traut euch was zu, wie wäre es denn mit 1.000.000 BC100-Nutzern in dieser Republik bis 2020? Das ist auf die Republik betrachtet immer noch lächerlich wenig, aber mal ein Ansatz, die Leute von der Straße zu holen. Was sollen sie denn da auch? Und für die DB wären es 1.000.000 Gründe zur Freude, auch 1.000.000 Gründe, endlich mal besser zu werden.

Selbst wenn diese Utopie nicht erfüllt werden sollte, jeder der stolz die "Black Mamba" beim Reisen vorlegen kann, ist ein Beweis mehr, dass Tarifdschungel mit Bingo-Aktionen nicht alles ist auf den Gleisen dieser Republik.

Ganz ehrlich? So weit wird es nicht kommen, denn dazu rentiert sich für viele die BC100 einfach nicht. Ich würde sie mir auch gerne holen, aber aufgrund günstiger Sparpreise usw. komme ich so auf ca. 2.000 - 2.200 € pro Jahr an Fahrkarten. Da ist der Abstand zur BC100 einfach viel zu groß. Das dürfte nicht nur mir so gehen, sondern sehr vielen Leuten.

Ich kenne auch ex BC100-Besitzer, die jetzt mit BC50 rumreisen, weil sich die BC100 für sie nicht mehr rechnet aufgrund der günstigen Preise. Das sollte man dabei nicht außer acht lassen.

Re: [ZM] Zahl der Bahncard100-Nutzer wächst

geschrieben von: dor Jörsch

Datum: 12.01.18 20:43

Ich meine hier oder andere Stelle (Statista???)mal gelesen zu haben, dass es 2016 ??? bei damals 42.000 BC100 Besitzern, 7.000 die First-Variante hatten. Könnten jetzt bei den 50.000 vielleicht 7.500-8.000 sein.
Habe im Bekanntenkreis zwei Leuten die kleine Schwarze schmackhaft gemacht. Der eine hat jetzt seine zweite 2.Klasse-BC100. Der andere hatte bereits seine 3. oder 4. ProbeBC100 (2.Kl.). Bei mir selber ist es die elfte Vollhunderter. Vom P/L-Verhältnis ist die BC100 2.Klasse ab ca. 40.000km im Jahr unschlagbar. Letztendendes sorgen diese Kunden auch für ne gewisse Grundauslastung in den Zügen und damit für deren Existenz. Allerdings ist aus meiner Sicht die Wertschätzung dieser Kunden unter aller Sau. Lieber rennt die DB dem letztmöglichen Superduppi-Sparpreis-Kunden hinterher um dann noch final für 20€ ein Ticket zu verscherbeln, anstatt hier Kundenbindung zu betreiben. Und das man es immer noch noch nicht, im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Bahnen, geschafft hat die BC100 in der Online-Vertriebsplattform zu integrieren beweist dies darüber hinaus.

MfG
dor Jörsch

Warum sind im Zeitungshandel die Bahnmagazine immer neben den Hochglanzheftchen?

DB-Fernverkehr mit Rekordgewinn im 1. HJ 2017

geschrieben von: Thomas_Lammpe

Datum: 12.01.18 21:03

dor Jörsch schrieb:
Letztendendes sorgen diese [BC100-]Kunden auch für ne gewisse Grundauslastung in den Zügen und damit für deren Existenz. Allerdings ist aus meiner Sicht die Wertschätzung dieser Kunden unter aller Sau. Lieber rennt die DB dem letztmöglichen Superduppi-Sparpreis-Kunden hinterher um dann noch final für 20€ ein Ticket zu verscherbeln, anstatt hier Kundenbindung zu betreiben.
Es ist schwer vorstellbar, dass eine Kundengruppe, die gerade mal etwas über 5% zum Gesamtumsatz beiträgt, für 'eine gewisse Grundauslastung' sorgt. Und mit den "letztmöglichen Superduppi-Sparpreis-Kunden" hat DB-Fernverkehr im ersten Halbjahr 2017 mit 216 Mio. € so etwas wie einen Rekordgewinn erzielt, nicht zuletzt auch wegen der sehr hohen Auslastung von 53%: [www.deutschebahn.com] Seite 25

Re: DB-Fernverkehr mit Rekordgewinn im 1. HJ 2017

geschrieben von: dor Jörsch

Datum: 12.01.18 21:26

Thomas_Lammpe schrieb:
dor Jörsch schrieb:
Letztendendes sorgen diese [BC100-]Kunden auch für ne gewisse Grundauslastung in den Zügen und damit für deren Existenz. Allerdings ist aus meiner Sicht die Wertschätzung dieser Kunden unter aller Sau. Lieber rennt die DB dem letztmöglichen Superduppi-Sparpreis-Kunden hinterher um dann noch final für 20€ ein Ticket zu verscherbeln, anstatt hier Kundenbindung zu betreiben.
Es ist schwer vorstellbar, dass eine Kundengruppe, die gerade mal etwas über 5% zum Gesamtumsatz beiträgt, für 'eine gewisse Grundauslastung' sorgt. Und mit den "letztmöglichen Superduppi-Sparpreis-Kunden" hat DB-Fernverkehr im ersten Halbjahr 2017 mit 216 Mio. € so etwas wie einen Rekordgewinn erzielt, nicht zuletzt auch wegen der sehr hohen Auslastung von 53%: [www.deutschebahn.com] Seite 25
Dazu müsstest du ersteinmal wissen wie oft ein BC100-Kunde mit dem Zug fährt. Das weiß nicht mal die DB. Im übrigen erzielen BC100-Kunden auch einen Multiplikatoreneffekt bei Miteisenden (Kinder, Ehepartner). Durch die Partner-/Zusatzkarte beim BC100-Kauf drängt sich diese Option förmlich auf. Und bei der Auslastung bitte die NetzCard-M Fahrgäste abziehen. Wenn schon denn schon.

Warum sind im Zeitungshandel die Bahnmagazine immer neben den Hochglanzheftchen?
Servus,

nun, natürlich macht es mir auch Sorgen, bzw. ich sehe das größte Hindernis darin, dass es ausgerechnet die DB wäre, die dieses Ziel formulieren und umsetzen müsste. Denn der selbst ernannte führende Mobilitäz-Dienstleister Nr.1 macht doch stellenweise einen erschreckend schwachen Eindruck, sei es die ob des guten Umgangs mit ihnen reichlich vorhandenen, top motivierten Mitarbeiter überall, die blitzsauberen und bis ins letzte Detail perfekt funktionierenden Fahrzeuge und Infrastrukturen, oder auch nur die Unternehmenskommunikation. ("So a Gschmarri! Blous dass was sachst...")

Auf der anderen Seite: so groß, wie die Masse derjenigen in Deutschland ist, die Eisenbahn als verzichtbar ansehen, und so groß wie die Widerstände praktisch bei jedem Aus- oder Neubauvorhaben sind, sobald "Bahn" statt "Straße" auf den Planunterlagen steht, ist es wohl unverzichtbar, dass sich eben diese Eisenbahn mal wieder mehr im Volke verankert. Ein "Stammnutzerkreis" von 1.000.000 "Dauergästen" mit der BC100 wäre ein erster Schritt mit medialer Strahlkraft dahin.

Mit Verzagtheit wird nur selten was gewonnen...

"Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger - alles zu werden, strömt zuhauf!"
(aus "Die Internationale" | Deutscher Text durch Emil Luckhardt, 1910)

Re: Leider falsche (deutsche) Denkweise

geschrieben von: VT

Datum: 12.01.18 21:45

Das wünsche ich mir ja auch, aber so partout wie die DB auf Nürnberg-Stuttgart gegen die Nahverkehrsfreigabe glaube ich nicht dran.
Allerdings rechne ich damit, dass die IC Karlsruhe-Nürnberg und alle auf der Achse Karlsruhe-Ulm durch den dichten Takt und die hohe Geschwindigkeit im parallelen Nahverkehr so unter Druck geraten, dass ich hier die Hoffnung auf ein einlenken der DB habe. Manchmal braucht es einfach nur Zeit.
Auf der Gäubahn dürften wir nie mehr eigenwirtschaftliche Fernverkehrszüge sehen. Egal ob Doppelstock oder irgendeinen Neigezug.

Bei dem Szenario wären die meisten IC also aschonmal dabei. Beim ICE wird sich die DB wahrscheinlich grundsätzlich nicht reinreden lassen. Wobei man sie sicher durch die Planung der Nahverkehrsknoten mit oder ohne Einbindung der ICE eine gewissen Verhandlungsmacht hat.
Was unter Umständen sogar für den Flexpreis denkbar wäre, gilt meines Erachtens für Zeitkarten und BahnCard 100 erst recht:
Das Tarifsystem müsste einfacher gestaltet werden, daher mein Vorschlag für Zeitkarten:

a) Innerhalb eines Bundeslandes gelten weiterhin Verbundtarife und Ländertarife, gegen eine Zusatzkarte auch alle für den Fernverkehr.

b) Darüber hinaus gibt es Netzkarten für 2 Bundesländer, 3 Bundesländer oder das Gesamtnetz! (Wobei Bremen zu Niedersachsen, Hamburg zu Schleswig-Holstein und Niedersachsen bzw. Berlin zu Brandenburg gehören könnte.) Jahreskarten und Abo-Karten gelten innerhalb ihres Geltungsbereiches wie eine BahnCard 100.

Und schon hätten wir genauso viele BahnCards 100 wie in der Schweiz!
(Alternativ gibt es vielleicht auch noch ermäßigte Netzkarten, die freitags nicht gelten oder nur mit Reservierung oder nur gegen Aufpreis...)
N'Abend.

Soweit es die hier in den Beiträgen genannten Zahlen hergeben, dürfte die Steigerungsrate der BC 100 in etwa mit der allgemeinen Steigerungsrate des Fernverkehrs schritt halten.
Na, dann ist doch alles in Butter.

Indes, wenn es morgen genau so viele BC 100 Kunden gäbe, wie es bei der SBB GA-Kunden gibt, stünde DB Fernverkehr tatsächlich rasch vor einem Kapazitätsproblem. Und ich meine das in Relation zur Schweiz nur nominell und nicht etwa prozentual (das wäre dann ein noch größerer Batzen).

Mit den aktuell analogen Steigerungsraten kann die DB aber in Ruhe sukzessive die Kapazitäten so ausbauen, damit in Zukunft sowohl für Gelegenheits- wie für Stammkunden genug Platzangebot vorhanden ist. Das Zielnetz mit einem ICE-Halbstundentakt auf den Hauptachsen ist ein großes Versprechen, das hoffentlich auch eingehalten werden wird.

Weiterhin gute Fahrt wünscht,
Dirk



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:12:22:17:48.

Was Lammpen Tommy einfach nicht versteht:

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.01.18 22:17

Der BC100-Kunde ist pflegeleichter Umsatz. Jedenfalls dann wenn die Bahn sich mal auf ihren Kern konzentrieren würde: Saubere Züge pünktlich zu fahren.
Was Lammpen Tommy einfach nicht versteht dabei: Der mit den BC100 erlöste Umsatz ist praktisch als Reingewinn zu betrachten. Denn ausser ein paar pseudo edel gemachten Schreiben und vielleicht mal ein Goodie bekommt der BC100-Kunde von Bohles und Hubers Eisenbahnbahnverkehrsversuchsanstalt ziemlich genau: Nichts weiter.

Wenn er, also der Lammpen Tommy, dann diese Zahlen miteinander vergleicht geht vielleicht selbst ihm auch noch ein Licht auf!
Btw, solche Teilnetz-Netzkarten (ohne städtische Verkehrsmittel natürlich) gab es schon bei der guten alten Bundesbahn.

Re: [ZM] Zahl der Bahncard100-Nutzer wächst

geschrieben von: spock5407

Datum: 12.01.18 22:32

Sofern es sie noch geben wird, wird die kleine Schwarze die erste Anschaffung wenn ich in Ruhestand geh.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:12:22:34:42.
Willi Raab schrieb:
Was Lammpen Tommy einfach nicht versteht dabei: Der mit den BC100 erlöste Umsatz ist praktisch als Reingewinn zu betrachten. Denn ausser ein paar pseudo edel gemachten Schreiben und vielleicht mal ein Goodie bekommt der BC100-Kunde von Bohles und Hubers Eisenbahnbahnverkehrsversuchsanstalt ziemlich genau: Nichts weiter.
Ich teile die Einschätzung nicht, dass der durch die "BC100 erlöste Umsatz praktisch als Reingewinn zu betrachten" ist. Denn immerhin wird der BC100-Inhaber ein Jahr lang durch die Gegend gefahren. Da steht schon ein gewisser Aufwand dahinter.

Re: DB-Fernverkehr mit Rekordgewinn im 1. HJ 2017

geschrieben von: Thomas_Lammpe

Datum: 12.01.18 23:18

dor Jörsch schrieb:
Thomas_Lammpe schrieb:
Es ist schwer vorstellbar, dass eine Kundengruppe, die gerade mal etwas über 5% zum Gesamtumsatz beiträgt, für 'eine gewisse Grundauslastung' sorgt. Und mit den "letztmöglichen Superduppi-Sparpreis-Kunden" hat DB-Fernverkehr im ersten Halbjahr 2017 mit 216 Mio. € so etwas wie einen Rekordgewinn erzielt, nicht zuletzt auch wegen der sehr hohen Auslastung von 53%: [www.deutschebahn.com] Seite 25
Dazu müsstest du ersteinmal wissen wie oft ein BC100-Kunde mit dem Zug fährt. Das weiß nicht mal die DB. Im übrigen erzielen BC100-Kunden auch einen Multiplikatoreneffekt bei Miteisenden (Kinder, Ehepartner). Durch die Partner-/Zusatzkarte beim BC100-Kauf drängt sich diese Option förmlich auf. Und bei der Auslastung bitte die NetzCard-M Fahrgäste abziehen. Wenn schon denn schon.
Dann rechne ich mal ganz großzügig damit, dass jeder BC100-Inhaber noch mal Fahrkartenkäufe für die Hälfte seines BC100-Kaufpreises induziert. Dann beträgt der Umsatzanteil 7,5%. Das soll 'eine gewisse Grundauslastung' hervorbringen?

Re: [ZM] Zahl der Bahncard100-Nutzer wächst

geschrieben von: agw

Datum: 12.01.18 23:19

KVV323 schrieb:
Das wird sicher wieder all die jenigen schockieren, die hier gleich wieder mit "Ich hab meine BC100 gekündigt, weil die Bahn mir den Bimz/die Abteile/... gestrichen hat" ankommen werden. Man sieht: Es läuft doch - auch, was Vielfahrer und somit die Kundenbindung betrifft...
Leider ja. Allein die VDE8 wird einen Schub gegeben haben. "Wie? Für 360 Euro im Monat bekomme ich eine Flatrate Berlin-München? Bei der Lufthansa war das teurer..."
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