geschrieben von: agw
Datum: 17.01.18 15:52
Für 180m-Züge braucht man 185m Bahnsteig.Da hat nicht Köln gepennt, sondern das wurde damals von Land und Bahn so durchgedrückt. Schön, wie Du hier Geschichte versuchst zu verfälschen!
Der NVR möchte schrittweise zu durchgängigen 180 m-Zügen kommen. Welche Bahnsteiglänge dafür erforderlich ist, ist mir nicht bekannt, aber 150 m reichen definitiv nicht, 170 vielleicht schon.
55 cm beim ICE sind auch kein Problem, da passt der Stufenabstand, gibt/gab es auch in Deutschland. In Singen hat man extra für die Gäubahn-ICE die Bahnsteige von 38 cm auf 55 cm erhöht. Zumindest einen Grossteil, gespart hat man sich Gleis 1, 6, 8, 5a und den östlichsten Teil von Gleis 4. Später hat man die H-Tafeln an Gleis 4 so gesetzt, dass bei genauem Halten die erste Türe im 38 cm-Bereich bzw. Übergangsbereich zum Stehen kam... Wenn das Durcheinander gross genug war, hat man auch an Gleis 1 mit 38 cm gehalten, die anderen niederen Gleise waren für den ICE nicht relevant.Im Übrigen verweise ich darauf, dass in der Schweiz der ICE regulär an 55 cm-Bahnsteigen hält und auch an 35 cm-Bahnsteigen. In Deutschland sind Halte an 38 cm-Bahnsteigen aber die Ausnahme.
geschrieben von: 103612
Datum: 17.01.18 17:31
Als Lösung empfinde ich das nicht nicht, denn das bedeutet, dass wir weiterhin auf vielen Linien einen Bahnsteigzoo haben werden.nozomi07 schrieb:
Zitat:Das ist nicht Kern des Problems, sondern wäre die LösungAber wir sehen ja schon hier, wie unversöhnlich beide Lager sind. Und deshalb wird es immer beide Höhen geben. Ist halt leider so.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 17.01.18 17:46
Keinesfalls, die Idee mit den 180 m-Zügen ist ganz neu, gerade mal ein paar Monate in der ernsthaften Überlegung. Es wird ausgelotet, ob man 180 m-Züge zugelassen bekommt und dann Segmente entfernen kann, um erst einmal auf 140 m zu kommen. Wenn die Bahnsteige dann verlängert sind, könnten die Segmente wieder eingefügt werden.cinéma schrieb:Für 180m-Züge braucht man 185m Bahnsteig.Da hat nicht Köln gepennt, sondern das wurde damals von Land und Bahn so durchgedrückt. Schön, wie Du hier Geschichte versuchst zu verfälschen!
Der NVR möchte schrittweise zu durchgängigen 180 m-Zügen kommen. Welche Bahnsteiglänge dafür erforderlich ist, ist mir nicht bekannt, aber 150 m reichen definitiv nicht, 170 vielleicht schon.
Der NVR hat vor 1-2 Jahren unterschrieben, dass für die genannten Stationen 170 bzw 150 Nutzlänge reichen.
Die 180m-Züge kann man also knicken.
geschrieben von: agw
Datum: 17.01.18 18:14
Vielleicht sollte man beim NVR sich mal überlegen, dass man Bahnsteiglängenkonzepte für mehr als 24 Monate abschließt.agw schrieb:Keinesfalls, die Idee mit den 180 m-Zügen ist ganz neu, gerade mal ein paar Monate in der ernsthaften Überlegung. Es wird ausgelotet, ob man 180 m-Züge zugelassen bekommt und dann Segmente entfernen kann, um erst einmal auf 140 m zu kommen. Wenn die Bahnsteige dann verlängert sind, könnten die Segmente wieder eingefügt werden.cinéma schrieb:Für 180m-Züge braucht man 185m Bahnsteig.Da hat nicht Köln gepennt, sondern das wurde damals von Land und Bahn so durchgedrückt. Schön, wie Du hier Geschichte versuchst zu verfälschen!
Der NVR möchte schrittweise zu durchgängigen 180 m-Zügen kommen. Welche Bahnsteiglänge dafür erforderlich ist, ist mir nicht bekannt, aber 150 m reichen definitiv nicht, 170 vielleicht schon.
Der NVR hat vor 1-2 Jahren unterschrieben, dass für die genannten Stationen 170 bzw 150 Nutzlänge reichen.
Die 180m-Züge kann man also knicken.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 17.01.18 18:50
geschrieben von: rockito
Datum: 19.01.18 08:39
Naja, ich würde auch im Falle Köln und Rhein-Ruhr ein Sowohl-als-auch gelten lassen.Der "Kindergarten" ist eher bei dem anzusiedeln, der über so schlechte Geografie-Kenntnisse verfügt, dass er Köln allen ernstes zu Rhein-Ruhr packt. Dass man über so etwas überhaupt diskutieren muss, ist die Krönung.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.01.18 15:49
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.01.18 18:58
Das Problem ist die Stadt Düsseldorf, die nach beiden Seiten stark verflochten ist. Gäbe es Düsseldorf nicht, wären Ruhrgebiet und Köln/Bonn gut trennbar. Vielleicht wäre das aus Kölner Sicht die optimale Lösung...ZitatNaja, ich würde auch im Falle Köln und Rhein-Ruhr ein Sowohl-als-auch gelten lassen.Der "Kindergarten" ist eher bei dem anzusiedeln, der über so schlechte Geografie-Kenntnisse verfügt, dass er Köln allen ernstes zu Rhein-Ruhr packt.
Es hängt immer vom Bezugsrahmen ab, wie man Köln zuordnet.
geschrieben von: Baleine rouge
Datum: 20.01.18 12:41
Das betrifft dann nur die Schnittpunkte mehrerer Netze. Eine netzweite Umstellung auf 76 cm hätte viel größere Auswirkungen.Als Lösung empfinde ich das nicht nicht, denn das bedeutet, dass wir weiterhin auf vielen Linien einen Bahnsteigzoo haben werden.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 20.01.18 12:50
Die Verflechtungen des selbst so genannten Schreibtisch des Ruhrgebiets alias Düsseldorf ins Ruhrgebiet dürften um einiges größer sein, als die Verflechtungen nach Köln. Insofern geht die Grenze VRR – VRS zwischen Düsseldorf und Köln schon in Ordnung. Das Gleiche gilt auch für die Grenze S-Bahn Rhein-Ruhr und S-Bahn Köln.Das Problem ist die Stadt Düsseldorf, die nach beiden Seiten stark verflochten ist. Gäbe es Düsseldorf nicht, wären Ruhrgebiet und Köln/Bonn gut trennbar. Vielleicht wäre das aus Kölner Sicht die optimale Lösung...
geschrieben von: HSB Tw 44
Datum: 20.01.18 14:13
Es wird immer über die 3 Höhen diskutiert und der Liebhaber einer Höhe haut auf die der anderen Höhen drauf, jeder sieht die Vorteile seiner Höhe und ignoriert die Nachteile.
130cm könnte eine gute Höhe sein - egal, wo der Antrieb sitzt, man kann stufenfrei in jeden Zug kommen. Das Problem kann die Breite sein, gerade auch wegen des Güterverkehrs. Ob man hier dann eigene Gleise für den GV baut oder ob man ein anderes Profil definiert, wird man schauen müssen. Zu prüfen wäre aber zunächst mal, wie viel GV tatsächlich beeinträchtigt wäre. Ein breiteres Profil könnte aber auch dem PV helfen.
Ja, ich weiß, bei 130cm kommt man nicht mehr mit kurzen Rampen ins Unterdeck eines Doppelstöckers. Überlegenswert wäre dann aber, größere Flächen über den Drehgestellen zu haben. Es dürfte genug Platz vorhanden sein, die Schaltschränke woanders unterzubringen. Platz wäre insbesondere auch für einen Antrieb.
Und echte FV-Dostos (F/CH) mit durchgehendem Oberdeck gehen mit 130cm gar nicht!HSB Tw 44 schrieb:Volle Zustimmung!Es wird immer über die 3 Höhen diskutiert und der Liebhaber einer Höhe haut auf die der anderen Höhen drauf, jeder sieht die Vorteile seiner Höhe und ignoriert die Nachteile.
HSB Tw 44 schrieb:Diese Höhe wäre tatsächlich gut, und auch der Einsteig in Dostos wäre kein Problem, dürfte die Flurhöhe über den Drehgestellen doch ziemlich genau diesen Wert betragen, ebenso die der ICE und Fernverkehrswagen. Aber es ist dennoch illusorisch, bräuchte man dann doch wirklich völlig getrennte GV- uind PV-Netze.130cm könnte eine gute Höhe sein - egal, wo der Antrieb sitzt, man kann stufenfrei in jeden Zug kommen. Das Problem kann die Breite sein, gerade auch wegen des Güterverkehrs. Ob man hier dann eigene Gleise für den GV baut oder ob man ein anderes Profil definiert, wird man schauen müssen. Zu prüfen wäre aber zunächst mal, wie viel GV tatsächlich beeinträchtigt wäre. Ein breiteres Profil könnte aber auch dem PV helfen.
Ja, ich weiß, bei 130cm kommt man nicht mehr mit kurzen Rampen ins Unterdeck eines Doppelstöckers. Überlegenswert wäre dann aber, größere Flächen über den Drehgestellen zu haben. Es dürfte genug Platz vorhanden sein, die Schaltschränke woanders unterzubringen. Platz wäre insbesondere auch für einen Antrieb.
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