geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.01.18 22:49
In der Zeit schafft man die Strecke auch jetzt schon problemlos zu Fuß.12min Fahrzeit.
Ob so ein Dreiecksbahnhof wirklich so eine gute Lösung gewesen wäre, da bin ich mir nicht so sicher. Schließlich hätte es dort ewig lange Wege gegeben und vernünftig in das Stadtbahnnetz hätte man ihn auch nicht einbinden können. Gegen eine Verlegung des Hbf nach Deutz hätte ich aber nichts einzuwenden, denn der jetzige Standort ist spätestens seit der Eröffnung der KRM der Falsche.P.S.: Wohlgemerkt, das sage als einer, der - vor rund, was war das, 15-20 Jahren? - als es um die Diskussion um den Ausbau von Deutz ging (damals gab es noch östlich davon die freiwerdenden Flächen, gemeint ist der Bereich Odysseum / Köln-Arcaden / Kalk-Post) dafür plädiert hat, einen komplett neuen Hauptbahnhof - vielleicht sogar dreieckigen Bahnhof mit Gleisen an allen 3 Seiten! - zu errichten, um dem Flaschenhals Köln ein für alle Male zu sprengen. Dafür hätte es in der Tat einer Schnellpendelverbindung - allerdings vermutlich eher per People Mover - von Deutz-Ost-Neu zum Hbf bedurft.
Vorbei, längst verbaut, ist nicht, Feierabend, Chance vertan.
Aber wie gesagt, grundsätzlich stehe ich People Movern oder auch Laufbändern nicht kritisch gegenüber, aber das hier ist nicht der Ort dafür, so wie der nun liegt.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 11.01.18 23:59
geschrieben von: Alibizugpaar
Datum: 12.01.18 03:10
geschrieben von: Kleinbahner65
Datum: 12.01.18 05:58
Es handelt sich zwar um eine (Fußgänger-) Brücke, die aber eben als Besonderheit mit Laufbändern ausgestattet ist.Was bitte schön ist ein Walkway? Kann man in (noch) Deutschland noch deutsch sprechen.
So wie es auf dem Foto aussieht, scheint es sich um eine Brücke zu handeln...?
geschrieben von: Käfermicha
Datum: 12.01.18 10:50
Unter einem Walkway verstehe ich, der zwar nur über ein eingerostetes Schulenglisch verfügt, eigentlich einen ganz normalen Fußweg. Offenbar hat man das Wort "Moving" davor unter den Tisch fallen lassen, was dann den Sinn des ganzen schon ein wenig verzerrt. Ich wäre für das schöne Wort fahrbarer Bürgersteig oder schlicht Fahrsteig. Vielleicht bekommt man es ja hin, dass da ein Bar (die Fahrbar) mitfährt. Oder wie wäre es mit Vertical Escalator, kurz Vertilator? Das lässt sich jedenfalls, wenn man zu lange an der Fahrbar gesessen, hat besser ausssprechen als Walkway. Bei Laufband denkt man ja heutzutage eher ans Fitnessstudio.Kleinbahner65 schrieb:Es handelt sich zwar um eine (Fußgänger-) Brücke, die aber eben als Besonderheit mit Laufbändern ausgestattet ist.Was bitte schön ist ein Walkway? Kann man in (noch) Deutschland noch deutsch sprechen.
So wie es auf dem Foto aussieht, scheint es sich um eine Brücke zu handeln...?
Also wäre dann vielleicht "Laufbandfußgängerbrücke" ein Begriff den in Deutschland jeder sofort versteht.
;-)
geschrieben von: cloubim
Datum: 12.01.18 12:22
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 12.01.18 12:32
Der Vorteil besteht im Umsatz (Bau- und Planungskosten), verglichen mit einem Aufzug zur S-Bahn, kombiniert mit Rolltreppen zwischen den Bahnsteigen und dem Fußgängertunnel.Ich würde wohl trotzdem eine von den, im 2,5min-Takt verkehrenden, S-Bahnen nehmen. Den großen Vorteil von diesem Weg sehe ich nicht.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 12.01.18 13:36
Was für eine Überlandstraßenbahn? Was soll das sein?Weitere Rheinquerungen sind nötig, die neue Leverkusener Rheinbrücke hätte mit mindestens zwei Gleisen für die Überlandstraßenbahn gebaut werden müssen, im Norden von Köln fehlt eine weitere Bahnquerung.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 12.01.18 13:40
Wobei die Überlegungen zum vierten Bogen von einer Fußgänger- und Fahrradbrücke ausgehen, mehr ist da nicht möglich. Ist aber auch in Ordnung, denn eine Gleiserweiterung, wenn sie den nötig wäre, könnte ja nördlich angesetzt werden.Die Hohenzollernbrücke hat schon jetzt sechs Gleise, vier davon für Regio+Fern, zwei für die S-Bahn. Einen vierten Bogen könnte man zwar bauen, das wäre allerdings an der Südseite. Da gabs schon mal ne Straßenbrücke, die Brückenköpfe sind noch gut zu erkennen. Der People Mover ist in de Illustration nordseitig, würde also im Falle "nur" ein 3.+4.S-Bahngleis blockieren.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 12.01.18 13:45
Eine Verbauung der wunderschönen Hohenzollernbrücke wäre zwar schade,
Die Konsequenz daraus sollte aber sein, die Zugänge zur S-Bahn zu verbessern und nicht einen Plastikschlauch zu bauen, für den man ja ebenfalls einen Zugang braucht.aber den Sinn verstehe ich schon. Wer in Deutz tief aus- und am Hbf in die U-Bahn einsteigt, der will nicht unbedingt noch die parrhundertmeter S-Bahn fahren.
geschrieben von: Thomaner
Datum: 12.01.18 14:21
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 12.01.18 18:13
Dafür braucht es m.E. keine vier Gleise. Nord-Süd-Fernverkehr konsequent über Deutz-tief läuft aktuell auf 3 Zugpaare pro Stunde hinaus: 1x Mannheim-Basel, 1x Mannheim-München, 1x Frankfurt-Nürnberg. Der Rest würde weiterhin entweder in Köln enden oder in Richtung Bonn/Aachen weiterfahren und damit über Deutz-hoch/Hbf laufen.Ich halte es auch für überlegenswert. Aber sinnvoll ist es nur, wenn Deutz-Tief auf vier Gleise verbreitert wird und ein nennenswerter Teil des Nord-Süd-Fernverkehrs nicht mehr über den Hbf geleitet wird.
geschrieben von: Hauptmann Mumm
Datum: 12.01.18 18:16
Ich finde die Seilbahnidee grundsätzlich auch besser, sowohl stadtgestalterisch, funktional, als auch bzgl. touristischer Relevanz.Die Argumentation des Ingenieurs klingt ziemlich nach Fixierung auf seine Fahrsteige, nicht danach, dass er Alternativen vernünftig abgewogen hätte. Das erkennt man an seinen sinnlosen Argumenten gegen eine Seilbahn (nicht, dass es keine Argumente gegen eine Seilbahn gebe).
Natürlich existiert ein Fußweg (das berühmte Liebesschlösser-Panorama), der ist aber auf beiden Seiten nicht direkt an die Bahnhöfe angebunden, sondern man muss relativ umständliche Fußwege in Kauf nehmen, diverse Treppen erklimmen und Ampeln überqueren. Vor allem ist er wenn überhaupt nur sehr mangelhaft ausgeschildert.Ein ganz normaler Fußweg wäre zwar sicherlich sinnvoll, sofern er noch nicht existiert, hätte geringe Betriebskosten, wäre aber nicht innovativ und nicht elektromobil und daher keine Meldung wert.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.01.18 06:24
Es gibt keine "ohnehin anstehende Verbreiterung" der Brücke.Nemo schrieb:Natürlich existiert ein Fußweg (das berühmte Liebesschlösser-Panorama), der ist aber auf beiden Seiten nicht direkt an die Bahnhöfe angebunden, sondern man muss relativ umständliche Fußwege in Kauf nehmen, diverse Treppen erklimmen und Ampeln überqueren. Vor allem ist er wenn überhaupt nur sehr mangelhaft ausgeschildert.Ein ganz normaler Fußweg wäre zwar sicherlich sinnvoll, sofern er noch nicht existiert, hätte geringe Betriebskosten, wäre aber nicht innovativ und nicht elektromobil und daher keine Meldung wert.
Die naheliegendste Lösung wäre für mich, bei der ohnehin anstehenden Verbreiterung der Hohenzollernbrücke ein weiteres Gleis für einen automatisch verkehrenden Shuttlezug nach Airport-Vorbild vorzusehen, der auch wirklich zuverlässig alle paar Minuten nur zwischen Hbf. und Deutz pendelt und ausschließlich dem Verkehr zwischen diesen beiden Terminals dient. Die S-Bahn bietet in der Theorie einen dichten Takt (zumindest tagsüber), in der Praxis kommt es immer mal wieder zu größeren Lücken, weil es irgendwo im Zulauf ein Problem gibt.
So oder so muss endlich mal Geld in die Hand genommen werden, denn für einen Bahnhof der Kategorie 1 (!!) ist Deutz echt eine Schande.
* es wurden absichtlich ein paar englische Begriffe eingestreut, damit der Kleinbahner65 was zum Aufregen hat. :-)
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