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Re: Zm: Walkway zwischen Deutz Tief und Hbf angeregt.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 11.01.18 22:49

Käfermicha schrieb:
12min Fahrzeit.
In der Zeit schafft man die Strecke auch jetzt schon problemlos zu Fuß.

Neuer Hbf in Deutz? Ja bitte!

geschrieben von: manuelo

Datum: 11.01.18 23:13

Der Pendler schrieb:
P.S.: Wohlgemerkt, das sage als einer, der - vor rund, was war das, 15-20 Jahren? - als es um die Diskussion um den Ausbau von Deutz ging (damals gab es noch östlich davon die freiwerdenden Flächen, gemeint ist der Bereich Odysseum / Köln-Arcaden / Kalk-Post) dafür plädiert hat, einen komplett neuen Hauptbahnhof - vielleicht sogar dreieckigen Bahnhof mit Gleisen an allen 3 Seiten! - zu errichten, um dem Flaschenhals Köln ein für alle Male zu sprengen. Dafür hätte es in der Tat einer Schnellpendelverbindung - allerdings vermutlich eher per People Mover - von Deutz-Ost-Neu zum Hbf bedurft.
Vorbei, längst verbaut, ist nicht, Feierabend, Chance vertan.
Aber wie gesagt, grundsätzlich stehe ich People Movern oder auch Laufbändern nicht kritisch gegenüber, aber das hier ist nicht der Ort dafür, so wie der nun liegt.
Ob so ein Dreiecksbahnhof wirklich so eine gute Lösung gewesen wäre, da bin ich mir nicht so sicher. Schließlich hätte es dort ewig lange Wege gegeben und vernünftig in das Stadtbahnnetz hätte man ihn auch nicht einbinden können. Gegen eine Verlegung des Hbf nach Deutz hätte ich aber nichts einzuwenden, denn der jetzige Standort ist spätestens seit der Eröffnung der KRM der Falsche.

Außerdem hätte ein Bahnhof Deutz Ost nichts gehabt, was man nicht auch mindestens am jetzigen Standort hätte haben können. Dafür hätte es gebraucht:
- zwei oder viel neue Bahnsteiggleise an der Fernbahn auf der oberen Ebene
- zwei neue S-Bahn Gleise
- zwei zusätzliche Gleise auf der unteren Ebene, so dass es am Ende jeweils einen Richtungsbahnsteig für Nord-Süd / Süd-Nord Verkehr gibt
- Verlängerung der KRM bis Deutz tief
- Neubaustrecke von Porz Wahn bis Bonn Hbf
- Auf Stadtbahnseite könnte man noch die Linie 7 nach den ursprünglichen Plänen umlegen sowie die Linie 3 und 4 zwischen Severinsbrücke bis hinter Bahnhof Deutz unter die Erde legen

Und schwups hat hat man den ganzen Fernverkehr auf einen Bahnhof konzentriert und die Belastung des jetzigen Hbf geht stark zurück. An (dann durchfahrendem) Fernverkehr bliebe nur noch Alles Richtung Aachen, (utopisch) Mönchengladbach und zu den Betriebswerken. So bräuchte man am Ende weder einen Walkway, noch eine Seilbahn und schon gar keine Erweiterung der Hohenzollernbrücke. Natürlich würde das einem Neubau der Bahnhofs gleichkommen aber dann hätte man einmal Ärger und dann aber Ruhe. Dieses wir machen hier mal ein Wenig und da mal ein Etwas passt zwar wunderbar zur Stadt Köln aber verschiebt Probleme immer nur in die Zukunft.

Allerdings wird so eine Möglichkeit wohl endgültig mit dem Bau des Messe Quartiers unmöglich gemacht. Aber Flächen in so guter Lage freizuhalten für eine Utopie, die wohl eh nicht kommen wird kann ja auch keine Lösung sein.

Planst Du K 21 ? (o.w.T)

geschrieben von: 1208

Datum: 11.01.18 23:20

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Re: Zm: Walkway zwischen Deutz Tief und Hbf angeregt.

geschrieben von: MrEnglish

Datum: 11.01.18 23:59

Die Argumentation des Ingenieurs klingt ziemlich nach Fixierung auf seine Fahrsteige, nicht danach, dass er Alternativen vernünftig abgewogen hätte. Das erkennt man an seinen sinnlosen Argumenten gegen eine Seilbahn (nicht, dass es keine Argumente gegen eine Seilbahn gebe). Ich mach mal ein kleines Rechenbeispiel:

Streckenlänge: ca. 900m
Fahrgeschwindigkeit: 10m/s
Fahrzeit: 1,5min +großzügiger Zuschlag für Beschleunigung und Verzögerung = 2,5min
Resultierender Mindesttakt: 3 min (entspricht maximaler Wartezeit)
Aufschlag für ca. 90m Fußweg am Hauptbahnhof (nötig wenn man das Musicaldauerprivisorium unbedingt da lassen will) und eine Rolltreppenfahrt zu einer Seilbahnstation über den Tiefgleisen: 2min
Gesamtreisezeit: 7,5min

Ich hab jetzt sehr konservativ überschlagen, aber ich bin trotzdem noch bei 4,5min weniger gelandet als mit dem komischen Fahrsteig. Und das gilt auch nur in dem Fall, dass einem die Gondel vor der Nase weg fährt. Im Mittel müsste man natürlich die 3 Minuten Wartezeit halbieren und landet dann bei 6min, was natürlich glatt die Hälfte von dem ist was mit dem Fahrsteig angesetzt wird. Man kann sich jetzt überlegen ob es für die Leute wirklich so schlimm ist maximal 3 Minuten auf die nächste Kabine zu warten (denn das Argument war ja, dass keine kontinuierliche Verbindung entsteht) wenn sie dafür insgesamt 5min schneller wären. Wenn es nicht so horrend teuer wäre, dann wäre ein praktisches Experiment mal ganz schön, beides bauen und schauen was besser angenommen wird. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das Ergebnis vorhersagen könnte.

Ich hab für meine Rechnung jetzt mal mit einer Pendelbahn gerechnet bei der lediglich zwei große Kabinen über den Rhein pendeln würden (anders als bei der Rheinseilbahn). Dabei entstehen die längsten Wartezeiten bis zur nächsten Abfahrt. Wenn man mal doppelstöckige Kabinen ausschließt (halte ich für unpraktisch), dann ist das größte was derzeit existiert 160 Pers/Kabine. Daraus, und aus dem 3min Takt resultiert eine Kapazität von 3.200 Pers/h. Reicht das nicht aus (was ich mir durchaus vorstellen kann) muss man eine Umlaufbahn bauen. Mit einer 3S Bahn wie in Koblenz sind laut Herstellern bis zu 6.000 Pers/h möglich. Die Rechnung sieht dann etwas anders aus:

Streckenlänge: ca. 900m
Fahrgeschwindigkeit: 7m/s (mehr in Entwicklung)
Fahrzeit: 2,5 min (mit kleinen Aufschlägen für Beschleunigung und Verzögerung, diese Anlagen beschleunigen schneller aber der Zuschlag für die andere Lösung ist auch viel zu groß)
Mindesttakt: 18s (ergibt sich aus 6.000 Pers/h und 30 Pers/Kabine)
Aufschlag für ca. 90m Fußweg am Hauptbahnhof und eine Rolltreppenfahrt zu einer Seilbahnstation über den Tiefgleisen: 2min
Gesamtreisezeit: 5min

In diesem Beispiel dann noch von Wartezeiten und einem nicht kontinuierlichen Angebot zu reden würde schon von einer sehr großen Verbohrtheit in sein bevorzugtes Transportmittel zeugen. Dazu kommt, dass zumindest in meinem zweiten Beispiel ein Teil der Fahrgäste sitzen kann (für weniger mobile Personen könnten 12min stehen auf einem Förderband schon anstrengend werden).



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:12:00:01:40.
Viel (Plexi-)Glas über den Rhein = alles Flächen für Künstler? Befürchte, daß die Kostruktion weder lange ansehnlich noch für den Nutzer halbwegs geruchsneutral bleibt.

Gruß, Olaf

(,“)
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_/\_

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Was bitte schön ist ein Walkway? Kann man in (noch) Deutschland noch deutsch sprechen.
So wie es auf dem Foto aussieht, scheint es sich um eine Brücke zu handeln...?

Re: Zm: Walkway zwischen Deutz Tief und Hbf angeregt.

geschrieben von: ec54

Datum: 12.01.18 09:37

Kleinbahner65 schrieb:
Was bitte schön ist ein Walkway? Kann man in (noch) Deutschland noch deutsch sprechen.
So wie es auf dem Foto aussieht, scheint es sich um eine Brücke zu handeln...?
Es handelt sich zwar um eine (Fußgänger-) Brücke, die aber eben als Besonderheit mit Laufbändern ausgestattet ist.
Also wäre dann vielleicht "Laufbandfußgängerbrücke" ein Begriff den in Deutschland jeder sofort versteht.
;-)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:12:09:38:59.

Re: Zm: Walkway zwischen Deutz Tief und Hbf angeregt.

geschrieben von: ET 403

Datum: 12.01.18 09:38

Bei einigen der Schreiberlinge die Dinge die sich außerhalb des Bahnbetriebs bewegen grundsätzlich erst mal verteufeln und als Sau oder ähnliches bezeichnen, merkt man doch eine starke Ignoranz!

Prinzipiell ist die Idee ja gut und ich kann mir auch vorstellen, dass dies sogar eine kleine Sehenswürdigkeit werden könnte.

Kein normal denkender Mensch hat Lust mit Gepäck vom Tiefbahnhof zur S Bahn zu laufen und dann wieder im Hbf auf dem unterdimensionierten Bahnsteig durch Gedrängel die nächste Rolltreppe zu nehmen.

Re: Zm: Walkway zwischen Deutz Tief und Hbf angeregt.

geschrieben von: Nemo

Datum: 12.01.18 11:06

ec54 schrieb:
Kleinbahner65 schrieb:
Was bitte schön ist ein Walkway? Kann man in (noch) Deutschland noch deutsch sprechen.
So wie es auf dem Foto aussieht, scheint es sich um eine Brücke zu handeln...?
Es handelt sich zwar um eine (Fußgänger-) Brücke, die aber eben als Besonderheit mit Laufbändern ausgestattet ist.
Also wäre dann vielleicht "Laufbandfußgängerbrücke" ein Begriff den in Deutschland jeder sofort versteht.
;-)
Unter einem Walkway verstehe ich, der zwar nur über ein eingerostetes Schulenglisch verfügt, eigentlich einen ganz normalen Fußweg. Offenbar hat man das Wort "Moving" davor unter den Tisch fallen lassen, was dann den Sinn des ganzen schon ein wenig verzerrt. Ich wäre für das schöne Wort fahrbarer Bürgersteig oder schlicht Fahrsteig. Vielleicht bekommt man es ja hin, dass da ein Bar (die Fahrbar) mitfährt. Oder wie wäre es mit Vertical Escalator, kurz Vertilator? Das lässt sich jedenfalls, wenn man zu lange an der Fahrbar gesessen, hat besser ausssprechen als Walkway. Bei Laufband denkt man ja heutzutage eher ans Fitnessstudio.

Ein ganz normaler Fußweg wäre zwar sicherlich sinnvoll, sofern er noch nicht existiert, hätte geringe Betriebskosten, wäre aber nicht innovativ und nicht elektromobil und daher keine Meldung wert.

---
Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn.




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:12:11:08:44.

Re: Zm: Walkway zwischen Deutz Tief und Hbf angeregt.

geschrieben von: cloubim

Datum: 12.01.18 12:22

Wer zu Fuß von Deutz zum Hauptbahnhof will, kann das schon jetzt tun. An beiden Seiten der Hohenzollernbrücke gibts Wege, die beide aber nicht direkt in den Hbf führen (kann etwas vewirrend sein, wenn man keine Ortskenntnis hat)

Re: Zm: Walkway zwischen Deutz Tief und Hbf angeregt.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.01.18 12:32

Gauron schrieb:
Ich würde wohl trotzdem eine von den, im 2,5min-Takt verkehrenden, S-Bahnen nehmen. Den großen Vorteil von diesem Weg sehe ich nicht.
Der Vorteil besteht im Umsatz (Bau- und Planungskosten), verglichen mit einem Aufzug zur S-Bahn, kombiniert mit Rolltreppen zwischen den Bahnsteigen und dem Fußgängertunnel.

Eine Station wie Deutz tief (zumindest das Gleis nordwärts) würde in manchen Ländern von der Aufsichtsbehörde sofort geschlossen. Gegenüber dem Weg von/zu diesem Ort verblaßt jede Bahnsteighöhen bzw. Einstiegsdebatte.

Re: Zm: Walkway zwischen Deutz Tief und Hbf angeregt.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.01.18 13:36

Tobias M schrieb:
Weitere Rheinquerungen sind nötig, die neue Leverkusener Rheinbrücke hätte mit mindestens zwei Gleisen für die Überlandstraßenbahn gebaut werden müssen, im Norden von Köln fehlt eine weitere Bahnquerung.
Was für eine Überlandstraßenbahn? Was soll das sein?
Für eine Rheinquerung im Kölner Norden reicht mit Sicherheit eine Bus-Linie aus.

Re: Zm: Walkway zwischen Deutz Tief und Hbf angeregt.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.01.18 13:40

cloubim schrieb:
Die Hohenzollernbrücke hat schon jetzt sechs Gleise, vier davon für Regio+Fern, zwei für die S-Bahn. Einen vierten Bogen könnte man zwar bauen, das wäre allerdings an der Südseite. Da gabs schon mal ne Straßenbrücke, die Brückenköpfe sind noch gut zu erkennen. Der People Mover ist in de Illustration nordseitig, würde also im Falle "nur" ein 3.+4.S-Bahngleis blockieren.
Wobei die Überlegungen zum vierten Bogen von einer Fußgänger- und Fahrradbrücke ausgehen, mehr ist da nicht möglich. Ist aber auch in Ordnung, denn eine Gleiserweiterung, wenn sie den nötig wäre, könnte ja nördlich angesetzt werden.

Re: Zm: Walkway zwischen Deutz Tief und Hbf angeregt.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.01.18 13:45

cloubim schrieb:
Eine Verbauung der wunderschönen Hohenzollernbrücke wäre zwar schade,

Eben, und das wird mit ziemlicher Sicherheit nicht geschehen. Köln wäre schön blöd, wenn es sich sein weltbekanntes Rheinpanorama dermaßen verschandeln würde.


cloubim schrieb:
aber den Sinn verstehe ich schon. Wer in Deutz tief aus- und am Hbf in die U-Bahn einsteigt, der will nicht unbedingt noch die parrhundertmeter S-Bahn fahren.
Die Konsequenz daraus sollte aber sein, die Zugänge zur S-Bahn zu verbessern und nicht einen Plastikschlauch zu bauen, für den man ja ebenfalls einen Zugang braucht.

Re: Zm: Walkway zwischen Deutz Tief und Hbf angeregt.

geschrieben von: Thomaner

Datum: 12.01.18 14:21

Meines Erachstens gäbe es zwei Maßnahmen, die einen größeren Nutzen für die Allgemeinheit hätten und nebenbei auch noch günstiger sein dürften:

1. Klare Anzeigen in Deutz (und gerne auch am Hbf) welcher Zug, welches Gleis, wann als nächstes zur gegenüberliegenden Seite fährt. So kann jeder, ohne lange studieren und überlegen und überlesen, sehen wie man schnellstmöglich auf die andere Seite kommt.
2. Verlängerung des Überweges auf der Nordseite über das Konrad-Adenauer-Ufer hinaus, sodass man ungefähr vor der Radstation auskommt, vor allem auch mit Rampe auf der linken Rheinseite.

Wenn man Punkt 2 hat, darf man auch gerne überlegen, ob man den südlichen Weg für Radfahrer sperrt und den nördlichen für Fußgänger (oder eden nördlichen entsprechend verbreitert). Als Fußgänger UND Radfahrer ist es nämlich für alle Beteiligten ätzend, dort den Rhein zu queren. Leider gibt es aber auch an den anderen, innerstädtischen Brücken keine, an der man den Fluss anstandslos queren kann (anstandslos meint, dass es nicht an einer Seite eine Stelle gibt, die irgendwelche Tücken bietet)

! und ? sind keine Rudeltiere.

Meine Bildbeiträge
Stephan Behrendt schrieb:
Ich halte es auch für überlegenswert. Aber sinnvoll ist es nur, wenn Deutz-Tief auf vier Gleise verbreitert wird und ein nennenswerter Teil des Nord-Süd-Fernverkehrs nicht mehr über den Hbf geleitet wird.
Dafür braucht es m.E. keine vier Gleise. Nord-Süd-Fernverkehr konsequent über Deutz-tief läuft aktuell auf 3 Zugpaare pro Stunde hinaus: 1x Mannheim-Basel, 1x Mannheim-München, 1x Frankfurt-Nürnberg. Der Rest würde weiterhin entweder in Köln enden oder in Richtung Bonn/Aachen weiterfahren und damit über Deutz-hoch/Hbf laufen.
Nimmt man die aktuellen FV-Planungen aus dem BVWP als Grundlage, verkehren die beiden Stundentakte nach Mannheim exakt halbstündlich versetzt. Der Frankfurter Zug wäre irgendwo dazwischen. Dafür reicht eine Bahnsteigkante pro Richtung völlig aus.
Bahnsteiggleiche Korrespondenzen von im Pulk fahrenden KRM-Zügen können ideal in Frankfurt-Flughafen hergestellt werden. Zudem wären solche Korrespondenzen prädestiniert für Zugläufe über Deutz-tief bzw. Hbf - z.B. Zuglauf Brüssel - Hbf - Frankfurt mit Ruhr - Deutz-tief - Mannheim. Auch dafür braucht es also in Deutz keine Viergleisigkeit.

Viele wichtiger wären zusätzliche Bahnsteigkanten in Deutz-hoch.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:12:18:19:02.
MrEnglish schrieb:
Die Argumentation des Ingenieurs klingt ziemlich nach Fixierung auf seine Fahrsteige, nicht danach, dass er Alternativen vernünftig abgewogen hätte. Das erkennt man an seinen sinnlosen Argumenten gegen eine Seilbahn (nicht, dass es keine Argumente gegen eine Seilbahn gebe).
Ich finde die Seilbahnidee grundsätzlich auch besser, sowohl stadtgestalterisch, funktional, als auch bzgl. touristischer Relevanz.

Allerdings weniger für die Verbindung der beiden Bahnhöfe - wie geschrieben ist für mich der bessere Weg die weitestgehende Abdeckung aller Verknüpfungen in Deutz - sondern mehr für Fahrgäste, die in Deutz-tief ankommen und ins Stadtzentrum wollen.

Re: Zm: Walkway zwischen Deutz Tief und Hbf angeregt.

geschrieben von: kkdz

Datum: 12.01.18 22:30

Nemo schrieb:
Ein ganz normaler Fußweg wäre zwar sicherlich sinnvoll, sofern er noch nicht existiert, hätte geringe Betriebskosten, wäre aber nicht innovativ und nicht elektromobil und daher keine Meldung wert.

Natürlich existiert ein Fußweg (das berühmte Liebesschlösser-Panorama), der ist aber auf beiden Seiten nicht direkt an die Bahnhöfe angebunden, sondern man muss relativ umständliche Fußwege in Kauf nehmen, diverse Treppen erklimmen und Ampeln überqueren. Vor allem ist er wenn überhaupt nur sehr mangelhaft ausgeschildert.

Die naheliegendste Lösung wäre für mich, bei der ohnehin anstehenden Verbreiterung der Hohenzollernbrücke ein weiteres Gleis für einen automatisch verkehrenden Shuttlezug nach Airport-Vorbild vorzusehen, der auch wirklich zuverlässig alle paar Minuten nur zwischen Hbf. und Deutz pendelt und ausschließlich dem Verkehr zwischen diesen beiden Terminals dient. Die S-Bahn bietet in der Theorie einen dichten Takt (zumindest tagsüber), in der Praxis kommt es immer mal wieder zu größeren Lücken, weil es irgendwo im Zulauf ein Problem gibt.

So oder so muss endlich mal Geld in die Hand genommen werden, denn für einen Bahnhof der Kategorie 1 (!!) ist Deutz echt eine Schande.

* es wurden absichtlich ein paar englische Begriffe eingestreut, damit der Kleinbahner65 was zum Aufregen hat. :-)

Re: Zm: Walkway zwischen Deutz Tief und Hbf angeregt.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.01.18 06:24

kkdz schrieb:
Nemo schrieb:
Ein ganz normaler Fußweg wäre zwar sicherlich sinnvoll, sofern er noch nicht existiert, hätte geringe Betriebskosten, wäre aber nicht innovativ und nicht elektromobil und daher keine Meldung wert.

Natürlich existiert ein Fußweg (das berühmte Liebesschlösser-Panorama), der ist aber auf beiden Seiten nicht direkt an die Bahnhöfe angebunden, sondern man muss relativ umständliche Fußwege in Kauf nehmen, diverse Treppen erklimmen und Ampeln überqueren. Vor allem ist er wenn überhaupt nur sehr mangelhaft ausgeschildert.

Die naheliegendste Lösung wäre für mich, bei der ohnehin anstehenden Verbreiterung der Hohenzollernbrücke ein weiteres Gleis für einen automatisch verkehrenden Shuttlezug nach Airport-Vorbild vorzusehen, der auch wirklich zuverlässig alle paar Minuten nur zwischen Hbf. und Deutz pendelt und ausschließlich dem Verkehr zwischen diesen beiden Terminals dient. Die S-Bahn bietet in der Theorie einen dichten Takt (zumindest tagsüber), in der Praxis kommt es immer mal wieder zu größeren Lücken, weil es irgendwo im Zulauf ein Problem gibt.

So oder so muss endlich mal Geld in die Hand genommen werden, denn für einen Bahnhof der Kategorie 1 (!!) ist Deutz echt eine Schande.

* es wurden absichtlich ein paar englische Begriffe eingestreut, damit der Kleinbahner65 was zum Aufregen hat. :-)
Es gibt keine "ohnehin anstehende Verbreiterung" der Brücke.
Es gibt lediglich Überlegungen zur Verbreiterung des Fußgänger- und Farradweges der Südseite.
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