geschrieben von: ICE-T-Fan1
Datum: 09.01.18 15:05
Das hatten wir doch Neulich schon. Es sind laut gemessenen Beschleunigungswerten nicht "3 - 5", sondern 8,5 Minuten.t = s/v
mit s = 250km und v = 250km/h ergibt sich t = 1h
mit s = 250km und v = 300km/h ergibt sich t = (5/6)h
Es wären also 10 Minuten weniger – wenn der Zug ohne Beschleunigung sofort 300km/h fährt, nirgends bremsen und wieder beschleunigen (also insbesondere: halten) muß. Realistisch sind wir also bei einer Ersparnis in der Größenordnung von höchstens 3–5 Minuten bei 300km/h gegenüber 250km/h, ausgehend davon, daß die 250km stimmen.
geschrieben von: chris26
Datum: 09.01.18 13:22
Wäre von Vorteil, wenn lesbare Überschriften verwendet werden würden. Ich hatte in den Überschriften nach "München" und "Berlin" gesucht und nichts gefunden. Abkürzungen wie "Die NBS B-M" sind da wenig hilfreich.
Die "Süddeutsche" spricht konsequent von Passagieren. Wird das jetzt Standard, oder finden das noch andere auffällig?Trotz massiver Probleme zum Start der Schnelltrasse Berlin - München verbucht die Bahn schon im ersten Monat einen Passagierrekord zwischen beiden Städten. "In den ersten vier Wochen waren mehr als doppelt so viele Fahrgäste zwischen Berlin und München in unseren Zügen wie im Vorjahreszeitraum", sagt der zuständige Personenverkehrsvorstand der Deutschen Bahn, Bertold Huber, der Süddeutschen Zeitung. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich die Zahl der Passagiere von 1,8 Millionen im Jahr 2017 auf 3,6 Millionen im Jahr 2018 verdoppelt.
Wie würdest Du sie denn nennen? Kennst Du das Wort nicht?Die "Süddeutsche" spricht konsequent von Passagieren. Wird das jetzt Standard, oder finden das noch andere auffällig?
geschrieben von: Silli
Datum: 09.01.18 16:44
VT605 schrieb:Wozu soll es im Sprinter höhere Fahrpreise geben? Die wurden doch erst um 13% angehoben und die Sprinter haben eine extrem hohe Auslastung und dürften deutlich profitabel fahren. Das wird auch dann noch so sein, wenn man öfter die Sprinter auf die Reise schickt. (...)Der Vergleich hinkt doch, du vergleichst nicht zwei Sprinter mit unterschiedl. Hg (was bestenfalls 10 min ausmachen würde), sondern einen Sprinter mit einem Zug der die Unterwegshalte mitnimmt. Und ob der Reisende für 10 min Fahrzeitkürzung wirkloch bereit ist einen höheren Preis zu bezahlen...
Der zerschossene Takt entsteht m.E. eher dadurch, dass es aktuell nur vereinzelte Sprinter gibt.Das Problem ist, dass man sich mit einer klaren Trennung in schnellere und lagsamere Verbindung den Takt komplett zerschiest und es zu einem größeren Ungleichgewicht bei der Auslastung kommt.
Eine KRM-Tauglichkeit der ICE4 würde ich auch sehr begrüßen, zumal man dann endlich eine sinnvolle Durchbindungsmöglichkeit für die Berlin-NRW-ICE hätte. Effekt wären mehr Direktverbindungen, betriebliche Optimierung und im Idealfall auch eine Entlastung der Strecke Köln-Dortmund.Letzendlich wäre es wohl sinnvoll, auf der KRM die Züge, die RE (Limburg+Montabaur) spielen von ICE3 auf ICE4 umzustellen und die freiwerdenden ICE3 für besser Sprinter auf der VDE8 (Länger + mehr Züge) einzusetzen.
viaAltenbeken schrieb:Interessante Gegenüberstellung. Hier dürfte der ICE 4 gegenüber den jetzt eingesetzten ICE 1 und ICE T den Zeitvorteil des ICE 3 sogar noch verkleinern, da er wesentlich besser beschleunigt.München - Nürnberg 4 min
Nürnberg - Erfurt 12 min
Erfurt Aufenthalt 5 min
Erfurt - Halle 6 min
Halle - Berlin 6 min
Beim Abschnitt Nürnberg - Erfurt sind in den 12 Minuten aber auch noch 2 zusätzliche Halte und im Abschnitt Halle - Berlin ist ein zusätzlicher Halt. Somit sind die Verluste durch geringere V_max aus meiner Sicht wohl eher gering.
Man merkt: In Deutschland ist die vmax von 300km/h nicht so dramatisch wichtig, wie zum Beispiel in Frankreich, wo ein TGV p2p mit 320km/h hunderte von Kilometern durch die Landschaft brettert. (und es aufgrund der Demographiestruktur auch kann)
Sehe ich ähnlich. Was ich mir noch wünschen würde, ist ein verstärkter Ausbau von ausgewählten Bestandsstrecken auf >200 km/h. Berlin-Bitterfeld wäre dafür ein Kandidat, aber auch Strecken wie Hamm-Minden.Zwischen diesen beiden Extrempositionen wird man eine goldene Mitte finden. Ich finde da persönlich die VDE8 eigentlich ganz gut geglückt, man hat da nämlich wirklich konsequent praktisch jeden einzelnen Meter Strecke angefasst. Zwischen Ingolstadt und München hätte ich mir zwar noch etwas mehr Ausbau gewünscht, genauso zwischen Nürberg und Ebensfeld, aber dennoch ist das in Ordnung.
Hallo,
Das kommt davon das alles über Erfurt fahre musst und man keine andere Alternative hat. Und es super das die Berliner den Zug nutzen und er voll ist aber andere an der Strecke in die Röhre schauen. Wieso bietet man nicht freitags und sonntags auf der alten Strecke Leipzig - Jena - Nürnberg zum Entlasten Wochenendzüge an? Das man wenigsten den Reisendenfluss etwas entlassen kann.
Mfg
Nur wer soll das bezahlen, bzw. wer will das bezahlen? Frag mal den Finanzminister, ob er die nötigen vielen Milliarden für deine Wünsche in nächster Zeit zur Verfügung stellt. Würde man solch lange Strecken fahren, wären 300 km/h schon sinnvoll (daher sollten neue Strecken auch dafür tauglich sein, auch wenn man nicht so schnell fährt).Auch in Deutschland wären 300-320 km/h sinnvoll! Wäre dann echter HGV. Aber die Kritiker sind wie immer dagegen.
Hamburg - München, Berlin - München, Köln - Düsseldorf - Berlin bzw. München würden sich anbieten, gäbe es konsequenten Streckenneubau mit Umfahrungen. Jeweils in 2 - 2,5 Std. machbar. Flieger könnten dann fast einpacken. Natürlich nach wie vor auch ICE für alle Halte.
Das Problem ist nur, dass die Auslieferung des ICE4 sich immer mehr verspätet und nur sehr zäh verläuft.
Das wäre aber ein ganz wichtiger Punkt. Die ICE's verdaddeln heute bei Einfahrt in jeden großen Bahnhof >>5 Minuten durch dutzende Kilometer rumzockeln mit <80 km/h. Speziell Hamburg und Frankfurt sind da ganz extrem. Da geht fast eine Viertelstunde von Harburg bis Hauptbahnhof drauf. Das selbe in Frankfurt, wo es ab/bis kurz hinter/vor Offenbach ziemlich gemütlich wird. Um das rauszuholen muss man >100 km weit 300 statt 250 fahren. Heißt nicht, ich bin gegen 300km/h schnelle Züge, im Gegenteil, aber es gäbe noch deutlich mehr Potenzial ohne gleich immer nach Frankreich mit seinem Punkt zu Punkt Verkehr zu schielen.Da fehlen ja noch grössere Stücke zwischen Hamburg und München (inkl. vieler Umfahrungen mit aufwendigeren Verzweigungsbauwerken) und bei den wirklich teuren Sachen (gerade Einfahrt in die Städte wie München oder Hamburg).
München und FFM sind ein Problem.
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