Weiß jemand, warum damals kein planmäßiger Einsatz zustande kam?
Als Heizer müsstest du das eigentlich wissen...n/t
Hallo,
danke für die interessante Nachricht!
Aus meiner Sicht hat damit endlich jemand den ersten Schritt getan, um die sächsischen Schmalspurbahnen zum einen (unter der Woche) günstiger zu betreiben und zum anderen aus dem ausschließlichen Dampfbimmelbahn-Image herauszuholen. Letzteres ist für die Touris wichtig und soll an Wochenenden auch nicht vernachlässigt werden. Als ernstzunehmendes Verkehrsmittel punkte ich damit aber im Alltag kaum - hier zählen eher zeitgemäße Geschwindigkeiten und gute Takte.
Und an der Stelle sind wir m. E. am entscheidenden Punkt: was will ich? Zeitgemäßes Verkehrsmittel unter Finanzierung durch SPNV-Bestellerentgelte oder Bimmelbahn für Touris? Man kann sich natürlich für letzteres entscheiden. Für mich stellt sich dann allerdings ernsthaft die Frage, ob der SPNV-Topf dafür der richtige ist, während gleichzeitig komplette SPNV-Strecken aus Geldmangel abbestellt werden müssen. Von daher kann eigentlich nur ein günstiger Triebwagenverkehr unter der Woche (mehr Angebot fürs gleiche Geld!) einen solchen Finanzierungsweg rechtfertigen. Die Pinzgau- und die Zillertalbahn zeigen eindrucksvoll, was auf schmaler Spur möglich ist - in Kombination von zeitgemäßem SPNV und Bimmelbahnromantik!
Von daher, Gratulation an die Verantwortlichen der Döllnitzbahn. Möge sich dieser Gedanke auf weitere Strecken übertragen...
Gruß,
Michael
Bei Euch wird die Bahn Gott sei Dank auch als Kulturgut geschätzt!
Als Heizer müsstest du das eigentlich wissen...
Die Döllnitzbahn ist der Rest des einst sehr großen Mügelner Schmalspurnetzes. Überlebt hat sie durch die Gütertransporte des Kaolin ,daß in den Kaolingruben bei Kemmlitz abgebaut wurde.
Da es zu DDR-Zeiten nicht möglich war das Kaolin auf den miserablen Straßen erschütterungsfrei zu transportieren,wurde 1982 das Restnetz der Schmalspurbahn (Oschatz-Kemmlitz) saniert und ist so der Nachwelt erhalten geblieben.
Die Strecke von Nebitzschen nach Glossen wurde erfreulicherweise vor einigen Jahren wieder aufgebaut. Hoffen wir mal,dass es irgendwann wieder einmal nach Wermsdorf weitergeht...
Schaffner77 schrieb:Als Heizer müsstest du das eigentlich wissen...
Die Döllnitzbahn ist der Rest des einst sehr großen Mügelner Schmalspurnetzes. Überlebt hat sie durch die Gütertransporte des Kaolin ,daß in den Kaolingruben bei Kemmlitz abgebaut wurde.
Da es zu DDR-Zeiten nicht möglich war das Kaolin auf den miserablen Straßen erschütterungsfrei zu transportieren,wurde 1982 das Restnetz der Schmalspurbahn (Oschatz-Kemmlitz) saniert und ist so der Nachwelt erhalten geblieben.
Die Strecke von Nebitzschen nach Glossen wurde erfreulicherweise vor einigen Jahren wieder aufgebaut. Hoffen wir mal,dass es irgendwann wieder einmal nach Wermsdorf weitergeht...
Danke für das Dozieren.
Nun war meine Frage natürlich nicht ernst gemeint.
Schließlich gibt es keine dummen Fragen.
Nur dumme Antworten...
Hallo,Schmalspurbahnfreund schrieb:Damals wurde die abweichende Spur von 760mm genannt, aber die Eigentumsverhältnisse damals waren wohl auch ein Problem.Weiß jemand, warum damals kein planmäßiger Einsatz zustande kam?
Ja, das denke ich auch. Aus österreichischer Sicht ausgerechnet Sachsen zu bescheinigen, dass dort das Kulturgut Bahn noch geschätzt werde, ist zumindest gewagt.Thomas Hörmann schrieb:Da vertrittst Du eine sehr kontroverse These. Aber hier gilt wohl durchaus der Satz "Auf der anderen Seite des Zauns ist das Gras immer viel grüner".Bei Euch wird die Bahn Gott sei Dank auch als Kulturgut geschätzt!
Hallo Jupp ,das hab ich erst später gesehen...hast natürlich diesbezüglich Recht...
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