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Zitat:
Zoff um Genehmigungen
Augsburger Eisenbahnmuseum kann auf Fortbestand hoffen

Aktualisiert: 19.12.17 19:01

Der Bahnpark Augsburg stand wegen eines Genehmigungs-Hickhack kurz vor der Pleite. Nun sieht es aus, als gäbe es Rettung für das Eisenbahnmuseum.

Augsburg - Das von der Schließung bedrohte Augsburger Eisenbahnmuseum kann auf einen Fortbestand hoffen. Die Regierung von Oberbayern hat nun die Umnutzung des Areals mit zwei großen Betriebshallen zu einem Museum genehmigt.
...

weiter : [www.tz.de]

mfg
Nils
Der Journalist der "TZ" schreibt vom "Lockschuppen"...

Gruß

Peter
Wie ein Eisenbahnmuseum sieht es da aber nicht aus
N'Abend.

Zitat:
Wie ein Eisenbahnmuseum sieht es da aber nicht aus

Als klassisches Eisenbahnmuseum wollte sich der Bahnpark eigentlich nicht sehen, obwohl es insbesondere im Rundhaus den Charakter eines Eisenbahnmuseums hat. Wer kann schon von sich behaupten einige bedeutende Lokomotiven europäischer Eisenbahnen zu beherbergen und dazu noch u.a. solche Unikate wie den Gläsernen Zug?

Das Konzept möchte aber auch von der Eisenbahn einen Bogen zu Kultur und Unterhaltung schlagen. Das ist insofern charmant, da sich der Bahnpark in Zentrumsnähe der Fuggerstadt befindet und damit dem Stadtleben einen weiteren Impuls und Anlaufpunkt geben könnte.

Eisenbahnmuseen die Rang und Namen haben gibt es schon einige in Bayern. Die legen ihren Schwerpunkt fast ausschließlich auf das Thema Eisenbahntechnik und Geschichte (zurecht). Der Bahnpark in solch eine Kategorie gepackt, wäre nur ein weiteres Museum unter vielen. Das Konzept der Verbindung von Technik(geschichte) mit (Stadt)Kultur zeigt in eine etwas andere Richtung, welche für sich einen besonderen Reiz hat. Das nimmt den Bahnpark etwas aus der Konkurrenz und gibt ihm ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Dabei muss man sich nicht alleine auf hohe Kulturveranstaltungen beschränken, denn zur Kultur gehört auch die leichteste Form: Die Unterhaltung.
Das Alfred Biolek seinerzeit mit seiner Fernsehsendung 'Bios Bahnhof' das schon mal in beeindruckend erfolgreicher Form zu verbinden wusste, zeigt das auch dieser Ansatz funktionieren kann. Das war allerdings nicht in Augsburg, sondern im damaligen Betriebswerk der Köln-Frechen-Benezelrather-Eisenbahn.
[de.m.wikipedia.org]

Leider dort nur noch ein Einkaufsmarkt, auch wenn wenigstens die Bausubstanz gerettet werden konnte. Immerhin: In dieser Halle startete die bis dahin unbekannte Kate Bush ihre Weltkarriere (soweit das Beispiel zum Kulturteil) und nur wenige Tage vor dem Betriebsstart lugte bei einer Sendung 1982 ein frisch revisionierter Entenschnabel als Lufthansa-Airport-Express erstmals vor der Öffentlichkeit in die Halle rein (Beispiel für den Teil mit Eisenbahnbezug).

Vielleicht nicht ganz so spektakulär, doch in diesem Sinne könnte das in Augsburg mit der Verbindung von Kultur und Technik auch funktionieren. Und vor allem dauerhaft und nicht nur für ein paar Fernsehsendungen, wie im genannten Beispiel.

Viele Grüße,
Dirk
PeterK schrieb:
Der Journalist der "TZ" schreibt vom "Lockschuppen"...
Ist doch richtig, schließlich soll der Schuppen Leute anlocken ...

https://cousin.de/jacobs/bremerhaven/bilder/ende/zeiles.jpg
Moin!

Ich finde diese Nachricht doch einmal eine ganz tolle!!!
Weiter denke ich, daß die Verantwortlichen jetzt wieder mit gutem Gefühle richtig Gas geben können!
So könnte ich mir vorstellen, daß sich eine Anreise von weiter entfernten Orten, wie z.B. Ostfriesland,
zu einem Besuch des "Bahnparks Augsburg" wieder lohnen kann!

LG, Jürgen