geschrieben von: dt8.de
Datum: 01.12.17 23:53
geschrieben von: Der Zeuge Desiros
Datum: 02.12.17 05:45
geschrieben von: Packwagen
Datum: 02.12.17 06:53
geschrieben von: Sebastian2
Datum: 02.12.17 06:56
Na ja, wenn man von Cannstatt irgendwohin einen Sparpreis buchen will ist es schon sehr unpraktisch. Man muss dann immer zusätzlich ab Esslingen und Waiblingen suchen um zu sehen ob nicht doch ein RE fährt und dann den Sparpreis ab diesen Stationen buchen, sonst verliert man womöglich bei Anschlussverlust das Recht den nächsten Zug zu benutzen. Und dann muss man wieder aufpassen dass der angezeigte Zug tatsälich in Cannstatt hält.Also keine Verschlechterung.
geschrieben von: Packwagen
Datum: 02.12.17 09:05
Verstehe ich nicht. Warum auf andere Städte ausweichen. Fernverkehr fährt ja nur ab Stuttgart HBF. Da kommt man mit der S-Bahn locker hin. Und auf dem Sparpreis-Ticket steht für den Tarif Stuttgart, nicht Stuttgart HBF. Man kann dann doch mit S-Bahn im dichten Takt zum HBF anreisen. Oder habe ich da etwas übersehen?Der Zeuge Desiros schrieb:Na ja, wenn man von Cannstatt irgendwohin einen Sparpreis buchen will ist es schon sehr unpraktisch. Man muss dann immer zusätzlich ab Esslingen und Waiblingen suchen um zu sehen ob nicht doch ein RE fährt und dann den Sparpreis ab diesen Stationen buchen, sonst verliert man womöglich bei Anschlussverlust das Recht den nächsten Zug zu benutzen. Und dann muss man wieder aufpassen dass der angezeigte Zug tatsälich in Cannstatt hält.Also keine Verschlechterung.
Für den Normalnutzer bedeutet das also, dass er mit der S-Bahn deutlich früher fahren muss und den langen Weg durch S-Hbf laufen muss, auch wenn er eigentlich einen RE nehmen könnte.
geschrieben von: Florian Ziese
Datum: 02.12.17 09:57
Mit der S-Bahn muss man je nach Anschluss früher losfahren als heute mit dem RE weil dieser kein offizieller Anschluss mehr sein wird (da er nicht mehr im Fahrplan auftaucht). Üblicherweise in solchen Fällen benötigt man daher zur Mitfahrt eine Fahrkarte ab dem letzten offiziellen Einsteigehalt. Bei den Sparpreisen sollte das aber meist nichts am Fahrpreis ändern, während der Flexpreis teurer würde. Darf man trotzdem mit Fahrkarten ab Bad Cannstatt mitfahren, würde sich am Flexpreis nichts ändern, während beim Sparpreis eine weitere Strecke wegen Anschlussrisiko trotzdem noch sehr zu empfehlen ist.Sebastian2 schrieb:Verstehe ich nicht. Warum auf andere Städte ausweichen. Fernverkehr fährt ja nur ab Stuttgart HBF. Da kommt man mit der S-Bahn locker hin. Und auf dem Sparpreis-Ticket steht für den Tarif Stuttgart, nicht Stuttgart HBF. Man kann dann doch mit S-Bahn im dichten Takt zum HBF anreisen. Oder habe ich da etwas übersehen?Der Zeuge Desiros schrieb:Na ja, wenn man von Cannstatt irgendwohin einen Sparpreis buchen will ist es schon sehr unpraktisch. Man muss dann immer zusätzlich ab Esslingen und Waiblingen suchen um zu sehen ob nicht doch ein RE fährt und dann den Sparpreis ab diesen Stationen buchen, sonst verliert man womöglich bei Anschlussverlust das Recht den nächsten Zug zu benutzen. Und dann muss man wieder aufpassen dass der angezeigte Zug tatsälich in Cannstatt hält.Also keine Verschlechterung.
Für den Normalnutzer bedeutet das also, dass er mit der S-Bahn deutlich früher fahren muss und den langen Weg durch S-Hbf laufen muss, auch wenn er eigentlich einen RE nehmen könnte.
geschrieben von: Sebastian2
Datum: 02.12.17 11:04
geschrieben von: Tf a.D.
Datum: 02.12.17 11:22
Gibt es denn den Halbregelabstand nicht mehr zwischen Canstatt und Hbf???Problem auf der Strecke ab Bad Cannstatt (sowohl Fernverkehrs- als auch Vorortsgleise) ist die dürftige Blockteilung. Dadurch ist die Zugfolgezeit Richtung Stuttgart relative lange. Abhilfe schaffen würde natürlich eine Blockverdichtung, um die Züge in kürzere Abständen fahren lassen zu können. Diese ist zwar seit Jahren überfällig, wegen S 21 tut sich da leider nichts und wird sich auch nichts mehr tun.
Mit jetzt flexiblerer Zugfolge Man kann Zug je nach Lage sofort weiter fahren lassen oder ihn warten lassen versucht man nun zumindest das Problem etwas zu reduzieren.
Gruss
Florian
geschrieben von: Florian Ziese
Datum: 02.12.17 12:43
Gab es den je? An den Vorortsgleisen beginnt heute der Halbregelabstand meineswissens erst kurz vor Stuttgart Hbf, also quasi der ansonsten letzte "lange" Block vor Stuttgart ist durch ein Signal einmal in den Halbregelabstand unterteilt. Aus Bad Cannstatt raus ist erst mal ein normaler Blockabschnitt von knapp 1,2 km Länge, an den Ferngleisen gibt es ausschliesslich solche Blocklängen. Also kein Vergleich zu zum Beispiel Zürich, wo man die Züge durch deutlich kürzere Blocklängen viel dichter packen kann.Florian Ziese schrieb:Gibt es denn den Halbregelabstand nicht mehr zwischen Canstatt und Hbf???Problem auf der Strecke ab Bad Cannstatt (sowohl Fernverkehrs- als auch Vorortsgleise) ist die dürftige Blockteilung. Dadurch ist die Zugfolgezeit Richtung Stuttgart relative lange. Abhilfe schaffen würde natürlich eine Blockverdichtung, um die Züge in kürzere Abständen fahren lassen zu können. Diese ist zwar seit Jahren überfällig, wegen S 21 tut sich da leider nichts und wird sich auch nichts mehr tun.
Mit jetzt flexiblerer Zugfolge Man kann Zug je nach Lage sofort weiter fahren lassen oder ihn warten lassen versucht man nun zumindest das Problem etwas zu reduzieren.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 02.12.17 13:05
Noch ein Beispiel: Man will am Sonntag IC2218 Richtung Mainz-Koblenz-Hamburg erreichen, Stuttgart ab 9:37 Uhr.
Ab Cannstatt: 9:11 Uhr mit der S-Bahn. Die S-Bahn 10 Minuten später unterschreitet wegen der langen Wege im Hbf die Mindestumstiegszeit und wird daher auf bahn.de nicht angezeigt.
Ab Esslingen 9:19 Uhr mit RB , diese hält um 9:26 Uhr in Cannstatt.
Mit dem Flexpreis kein Problem.Sebastian2 schrieb:Macht doch nichts!Noch ein Beispiel: Man will am Sonntag IC2218 Richtung Mainz-Koblenz-Hamburg erreichen, Stuttgart ab 9:37 Uhr.
Ab Cannstatt: 9:11 Uhr mit der S-Bahn. Die S-Bahn 10 Minuten später unterschreitet wegen der langen Wege im Hbf die Mindestumstiegszeit und wird daher auf bahn.de nicht angezeigt.
Ab Esslingen 9:19 Uhr mit RB , diese hält um 9:26 Uhr in Cannstatt.
Du buchst pro forma die S-Bahn um 09:11 Uhr und nimmst dann trotzdem den RE. Der Zustieg ist ja nicht verboten.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 02.12.17 19:03
geschrieben von: Wessex Trains
Datum: 02.12.17 19:36
geschrieben von: VT605
Datum: 02.12.17 20:15
Auf den Ferngleisen beträgt der Vorsignalabstand etwa 1000 Meter, weniger ist in Deutschland nur bei S-Bahn Systemen und in sonstigen Ausnahmefällen zulässig.
geschrieben von: Florian Ziese
Datum: 02.12.17 20:19
Sicher? Ich habe gerade mal eine Führerstandsmittfahrt wieder angeschaut, das Signal vorm Rosensteintunnel hat in meinen Augen keine rote Lampe und kann so nicht Halt zeigen und auch nicht den Block unterteilen. Auch der Name A + römische Zahl deutet nicht auf Blocksignal, sondern auf ein Eingangssignal für den folgenden Halbregelabstand. Zumindest heissen die anderen vergleichbaren Signale in Stuttgart auch so. Diese Signale sind zwar für den Halbregelabstand nötig, an diesem Punkt sind die Blöcke aber noch in NormallängeDer Halbregelabstand beginnt aus Bad Cannstatt kommend vor dem Rosensteintunnel auf den Vorortgleisen und aus Richtung Zuffenhausen kommend auf den Vorortgleisen am Esig Stuttgart-Feuerbach.
Möglichkeiten gäbe es in Deutschland auch, wenn auch vielleicht nicht ganz so einfach wie in der Schweiz. Zudem liegt der Signalabstand bei 1,1-1,2 km. Was vor Frankfurt Hbf oder zwischen Altona und Hamburg Hbf an Ferngleisen möglich ist, wäre auch in Stuttgart möglich gewesen. Das "Problem" in Stuttgart ist doch eher, dass damals als das Stellwerk und die Signalanalgen etc. gebaut wurden, die Signalisierung für den damligen noch viel geringeren Verkehr locker aussreichte. Anfang der 90er sind dann mit der ganzen Regionalisierung etc. die Zugzahlen massiv angestiegen, zur HVZ innerhalb von etwa einem Jahrzehnt ist Zahl der ankommenden Züge in Stuttgart zur HVZ um 45 % angestiegen... Jetzt wäre eine bessere Signalisierung für einen pünktlicheren Betrieb nötig, aber wegen S 21 ist da die letzten 20 Jahre nichts mehr passiert.Auf den Ferngleisen beträgt der Vorsignalabstand etwa 1000 Meter, weniger ist in Deutschland nur bei S-Bahn Systemen und in sonstigen Ausnahmefällen zulässig.
Was aber heisst, dass auf den Vorortsgleisen auch maximal 12 S-Bahnen pro Stunde fahren können und es dazu bei passender Signalisierung Platz für weitere Züge gibt. Und wenn S 21-Befürworter immer über diese angeblich so störenden "dazwischen geschobenen" Züge jammern, auch mit S 21 könnte es diese "störenden" Züge zukünftig wieder geben. Zur Anbindung der Gäubahn, für Spangenzüge Cannstatt-Feuerbach u.a. gibt es ja diverse Überlegungen. Bei allen müsste man diese zusätzlichen Züge ab Cannstatt (oder Zuffenhausen) wieder wie heite zwischen die 12 S-Bahnen klemmen. Dann ist das aber alles auf einmal kein Problem mehr. Dann würde es aber auch die zusätzliche Blocksignale geben, die heute noch fehlen...Beriets heute fahren im S-Bahn Tunnel Stuttgart 24 Züge pro Stunde und Richtung zwischen Hbf tief und Schwabstrasse wenn auf allen 6 Linien der 15 Min Takt gefahren wird...
geschrieben von: Wessex Trains
Datum: 02.12.17 22:26
geschrieben von: Florian Ziese
Datum: 02.12.17 23:15
Und eben damit dient dieses Signal nicht zur Blockteilung, da sich vor UND hinter dem Signal nur ein einziger Zug gleichzeitig befinden kann. Sprich es würde dort keinen Unterschied machen, wenn man das Signal ersatzlos entfernen würde. Benötigt wird das Signal erst für den Abschnitt vor Stuttgart. In Deutschland ist die Bezeichnung, was das Signal ist, schwieriger. Nach schweizer Definition wäre es einfach, da wäre dieses Signal ein Vorsignal. Wobei es diese Situation (zwei Vorsignale bzw. eigentlich Vorsignalwiderholer am selben Mast übereinander) so in CH natürlich nicht gäbe und nur ein Signalschirm vorhanden wäre. Wobei es in der Schweiz sowieso keinen Halbregelabstand gibt, da es weder Kennlicht noch Dunkelschaltung gibt. Allerdings das genau gleiche (bzw. noch flexibler) mit ganz "normalen" Signalen.Das Signal vor dem Rosensteintunnel ist ein Blocksignal und zwar das erste Blocksignal für den Halbregelabstand, dieses Signal kann nur Hp1 oder Kennlicht zeigen. Das ESig von Stuttgart Hbf liegt erst hinter dem Tunnel.
Auch ohne Ks-Signale gäbe es Lösungen (siehe z.B. Hamburg). Und wirklich auf die Geschwindigkeit sollte das nicht durchschlagen. Vor allem da die Alternative ist, dass die Züge wie heute mit 0 km/h am Bahnsteig stehen. Ganz schlimm sind natürlich haltende Züge, dort muss der vorausfahrende Zug zusätzlich noch die Distanz vom Haltort bis zum Ausfahrsignal zurücklegen, also muss der erst 1,3-1,4 km zuzüglich Zuglänge zurücklegen, bis der zweite Zug freie Fahrt bekommt und dann erst mal das je nach Zug langwierige Abfertigungsverfahren einleiten muss. Da würden im allerschlimmsten Fall schon 40 km/h bis zu einem zusätzlichen Blocksignal viel bringen. Bis dann wirklich alle Türen zu sind und der Zug anfährt und am Bahnsteigende ist, hätte das Signal schon auf eine höhere Geschwindigkeit wegen nun zwei folgenden freien Blockabschnitten aufgewertet. In der Schweiz oft zu sehen, bis der Zug am Signal am Bahnsteigende vorbei fährt, hat das Signalbild schon ein oder gar zweimal aufgewertet.Es gibt in Frankfurt am Main zwar Versignalabstände mit Ks-Signalen von unter 1000 Metern, allerdings geht das stark auf die Geschwindigkeit, dort darf dann nur noch 80 bzw 60 km/h gefahren werden, aus Bad Cannstatt kommend kann Richtugn Stuttgart Hbf uaf dem Ferngleis 90 km/h gefahren werden bis zum letzten ZSig bzw 120 km/h mit GNT.
Das ist wegen dem Halt in Feuerbach aber recht kritisch. Einzelne Züge bekommt man so sicher durch, dann nimmt man allenfalls auch ein paar Sekunden Verspätung in Kauf, die in der Lücke hinter der nächsten S-Bahn können leicht wieder abgebaut werden. Füllt man viele oder gar alle Lücken käme man aber um Blockverdichtung nicht drumrum, sonst kollabiert der Fahrplan unter aufschaukelnden Verspätungen.Es sit bereits heute technisch und von der Zugfolge her kein Problem 24 Züge pro Stunde zwischen Feuerbach und Zuffenhausen in eienr Stunde zu fahren, nur kann weder der Hauptbahnhof noch die S-Bahn Stammstrecke 24 Züge pro Stunde aus Zuffenhausen aufnehmen.
Jein, die Zufahrt über die Vorortsgleise von Bad Cannstatt ist heute schon ein gewisser Engpass, da es quasi keine Reserven zum Aufholen von Verspätungen gibt, während der S-Bahn-Tunnel eine kleine Reserve hat. Das dürfte auch an den früher geringeren Zugzahlen liegen, für nur einzelne andere Züge hin und wieder zwischen den S-Bahn konnte, reichte es damals, den Fahrplan gerade so zu halten, da die meiste Zeit, wenn keine Zusatzzüge fahren, Verspätung abgebaut werden kann. Mit nun deutlich mehr Züge wäre zur Fahrplanstabilisierung ein Verspätungsabbau auch bei den Zwischenzügen sinnvoll. Durch einen durchgehenden Halbregelabstand an den Vorortsgleisen ab Bad Cannstatt würden sich deutlich Fahrzeitreserven ergeben. Die wären dann grösser als die der S-Bahn-Stammstrecke, die "Stauungen" in Bad Cannstatt würden sich dann auf die S-Bahn-Rampe der Stammstrecke verlegen. Hätte die noch die ursprüngliche Wartekapazität vorm S 21-Baubeginn könnten dann die S-Bahnen auf der Rampe warten und die RE ohne zusätzliches Warten pünktlicher einfahren als heute. Und die dem RE nachfolgende S-Bahn könnte dichter folgen und müsste nur noch den begrenzt Verspätungsabbau der Stammstrecke abwarten, statt wie heute in Bad Cannstatt noch einige Sekunden mehr zu verlieren.Auch von Bad Cannstatt her sind mehr wie 12 Züge pro Stunde und Richtung und werden bereits heute gefahren, der RE Tübingen-Stuttagrt fährt von Plochingen bis Stuttgart Hbf über die Vorortgeleise und das in der HVZ im 30 Min Takt und die RE Crailsheim-Stuttgart Hbf fahren ab Waiblingen auch teilweise über die Vorortgleise in der HVZ, der Zulauf auf Stuttgart Hbf ist bis heute kein Problem. Sofern alle Züge pünktlich sind hat man aus allen Zulaufrichtungen noch Reserven in Stuttgart Hbf.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 02.12.17 23:51
Das bringt ja nur was, wenn der Zug zu früh dran ist. Und das ist ja wohl *räusper* eher die Ausnahme: [www.drehscheibe-online.de]Damit können ankommende Züge nach Abschluss des Fahrgastwechsels sofort zum Hauptbahnhof weiter fahren, ohne womöglich auf eine noch nicht erreichte Abfahrtszeit warten zu müssen.
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