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Re: Antwort: Wie weit geht es als NV?

geschrieben von: MD 612

Datum: 02.12.17 14:26

Traumflug schrieb:
Sucht man einfach die Verbindung und bucht damit die Fahrkarte, bekommt man den höheren FV-Tarif. Nur(?) durch ankreuzen von "Nur Nahverkehr" kann man den etwas günstigeren NV-Tarif für Einzelfahrkarten bekommen.
Das ist falsch. Ohne irgendeine angekreuzte Auswahl zeigt das System sowohl den Fernverkehrs- als auch den Nahverkehrstarif an:

http://fs1.directupload.net/images/171202/n7uzgn93.jpg

Vielleicht solltest Du Deine "Beweisbilder" nicht bewusst zurecht schneiden, nur um Deine Behauptungen zu untermalen...

Gruß Peter

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Re: Antwort: Wie weit geht es als NV?

geschrieben von: ICE 4

Datum: 02.12.17 19:11

MD 612 schrieb:
Traumflug schrieb:
Sucht man einfach die Verbindung und bucht damit die Fahrkarte, bekommt man den höheren FV-Tarif. Nur(?) durch ankreuzen von "Nur Nahverkehr" kann man den etwas günstigeren NV-Tarif für Einzelfahrkarten bekommen.
Das ist falsch. Ohne irgendeine angekreuzte Auswahl zeigt das System sowohl den Fernverkehrs- als auch den Nahverkehrstarif an:

[fs1.directupload.net]

Vielleicht solltest Du Deine "Beweisbilder" nicht bewusst zurecht schneiden, nur um Deine Behauptungen zu untermalen...

Gruß Peter
Danach muss man dann allerdings den "richtigen" Zug auswählen. Wählt man den IC, bekommt man die IC-Angebote, wählt man den RE, bekommt man die RE-Angebote angezeigt - und jeweils nur die! Ein unbedarfter Kunde muss also erstmal kapieren, dass hier ein und derselbe Zug doppelt aufgeführt ist und sowohl als IC als auch als RE buchbar ist. Hier wäre schon softwareseitig Verbesserungspotential für entsprechende Hinweise oder eine "gemeinsame" RE/IC-Auswahlseite.

Was ich mich bei dieser neuen Linie übrigens frage: Genügen die Sitzplatzkapazitäten im IC 2, um den IC-Reisenden trotz RE-Mitnutzung auch weiterhin eine angenehme und komfortable Fernreise zu ermöglichen? Bin gespannt, wie sich dieses Konzept in der Praxis bewährt. Wenn es gut läuft, könnte es sich als vorbildlich erweisen.

Re: Antwort: Wie weit geht es als NV?

geschrieben von: Florian Ziese

Datum: 02.12.17 19:39

ICE 4 schrieb:
Was ich mich bei dieser neuen Linie übrigens frage: Genügen die Sitzplatzkapazitäten im IC 2, um den IC-Reisenden trotz RE-Mitnutzung auch weiterhin eine angenehme und komfortable Fernreise zu ermöglichen?
Im Durchschnitt passt es sicher, es bleibt die Frage nach einzelnen Zügen. Pro zwei Stunde fahren heute 4 Dosto-NV-Wagen und 5 einstöckige EC-Wagen. Zukünftig 10 Fernverkehrs-Dosto. Wobei natürlich die komfortableren IC-Dosto mit grössere 1. Klasse etwas weniger Sitzplätze bieten, als die NV-Dosto. In der Summe gibt es aber etwas mehr Sitzplätze.

Es dürfte sicher zwei Wanderbewegungen zwischen diesen Zügen geben, die Reisenden mit Nahverkehrsfahrkarten werden sich auch in den um eine Stunde versetzten IC (mit allerdings weniger Halten und daher für manche nicht nutzbar) verteilen, während Reisende von/nach Zürich, die bisher ausschliesslich in den zweistündlichen IC sind, nun mit den um eine Stunde versetzten RE, die aktuell "unerreichbar" sind, zukünftig auch fahren können und sich besser verteilen.
Am problematischsten dürfte wohl sein, dass auch vom RE Stuttgart-Rottweil als drittem Zug auf einem Teil der Strecke Reisende mit Nahverkehrsfahrkarten in den IC abwandern, der den RE in Eutingen überholt. Das sind Reisende, die bisher in keinem der beiden Züge nach Singen sitzen. So extrem viel sind das aber vermutlich nicht, da nur Reisende mit Ziel Horb und Rottweil (oder ggf. mit Umstieg dort) davon profitieren können.

Traditionell sind die Gäubahn-Fernzüge aber recht leer und nur wenige Züge wirklich gut gefüllt. Auch die RE fahren vor allem auf dem Südabschnitt oft viel heisse Luft durch die Gegend, einzelne RE sind aber auch sehr gut gefüllt und je näher an Stuttgart, desto voller die Züge.

Gruss

Florian



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:12:02:19:40:58.

Re: Antwort: Wie weit geht es als NV?

geschrieben von: MD 612

Datum: 02.12.17 19:52

ICE 4 schrieb:
Danach muss man dann allerdings den "richtigen" Zug auswählen.
Der "unbedarfte" Kunde wird doch wohl gleich die Zeile mit den günstigeren Preisen anklicken. Der klickt doch nicht erst die Zeile mit den IC-Preisen an, wenn die andere Zeile günstigere RE-Preise anzeigt. Abgesehen davon ging es mir eigentlich nur darum des Traumfliegers These zu entkräften, dass man schon bei der Verbindungsanfrage "nur Nahverkehr" anklicken müsse, um überhaupt an die Nahverkehrspreise zu kommen.

ICE 4 schrieb:
Genügen die Sitzplatzkapazitäten im IC 2, um den IC-Reisenden trotz RE-Mitnutzung auch weiterhin eine angenehme und komfortable Fernreise zu ermöglichen?
"IC2" und "komfortable Fernreise" sind doch sowieso zwei Dinge, die sich von vornherein ausschließen...

Gruß Peter

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Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Ja, das Subjektive Empfinden

geschrieben von: BR146106

Datum: 02.12.17 19:59

Moin,

im IC2, so schlecht ist der nun auch wieder nicht, wie ich finde und lange Reisen kann man dort durchaus mit unternehmen, schon mehrfach ausprobiert und für gut befunden. Egal ob 1. oder 2. Klasse, selbst das Wackeln ist weg im Abschnitt Halle - Fluchthafen Leipzig.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Ja, das Subjektive Empfinden

geschrieben von: MD 612

Datum: 02.12.17 20:09

BR146106 schrieb:
im IC2, so schlecht ist der nun auch wieder nicht, wie ich finde und lange Reisen kann man dort durchaus mit unternehmen
Das ist ja soweit richtig. Aber von Komfort im hier üblichen Sinne von "im Bvmz war alles besser" kann man beim IC2 nun wirklich nicht reden. Und bei unserer Fahrt in den Urlaub von Leipzig nach Emden und zurück war ich froh mir in Magdeburg, Hannover, Oldenburg und Leer mal draußen die Beine vertreten zu können. Super war dabei allerdings, dass ich unsere zwei Fahrräder nicht die Stufen hoch durch eine schmale Drehfalttür wuchten musste...

Gruß Peter

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Re: Ja, das Subjektive Empfinden

geschrieben von: BR146106

Datum: 02.12.17 20:30

Moin,

Bvmz waren doch die Teilabteilwagen mit den grünen Sitzen oder meinst du doch eher die "Plüschwagen" die natürlich nie wider erreicht wurden?

gruß carsten

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Re: Ja, das Subjektive Empfinden

geschrieben von: MD 612

Datum: 02.12.17 20:46

BR146106 schrieb:
Bvmz waren doch die Teilabteilwagen mit den grünen Sitzen oder meinst du doch eher die "Plüschwagen" die natürlich nie wider erreicht wurden?
Die meinte ich. Aber egal wie die heißen, wirklich bequem und komfortabel sind die Sitze im IC2 eben nicht. Annehmbar, aber gerade für längere Strecken eben nicht komfortabel. Das fängt ja schon bei der ungenügenden Möglichkeit der Sitz- und Kopfstützenverstellung an und hört bei der mangelnden Beinfreiheit noch nicht auf...

Gruß Peter

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:12:02:21:24:24.

Re: Ja, das Subjektive Empfinden

geschrieben von: BR146106

Datum: 02.12.17 21:21

Moin,

ein Raumwunder sind die Dostos nicht, trotzdem komme ich dort recht gut zurecht, aber die Bestuhlung der Ursprungsvariante des Bvmz war für mich auch nicht das Ideale, totz Standartmaßen.

gruß carsten

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Der Dosto-IC ist da der perfekte Zug

geschrieben von: Der Zeuge Desiros

Datum: 02.12.17 22:15

MD 612 schrieb:
"IC2" und "komfortable Fernreise" sind doch sowieso zwei Dinge, die sich von vornherein ausschließen...

Hallo Peter,

Köln - Dresden oder deine Fahrt ais Leipzig nach Ostfriesland sind da sicher grenzwertig.
Aber für die Gäubahn ist der Zug genau richtig, denn mehr als drei Stunden sitzt man da nicht in dem Zug. Und wenn die Garnituren dann einmal ohne Lokwechsel bis Zürich durchfahren gibt es auch betriebliche Vorteile.

Gruß ins IC2-Nordnetz

Heiko

https://www.desiro.net/Signatur-Sommerzeit.jpg

Nur teilweise richtig

geschrieben von: Benne

Datum: 02.12.17 22:18

Siehe folgenden Artikel: [www.marbacher-zeitung.de]

Der schwarze Peter liegt hier klar bei den Landratsämtern, welche nur auf das Tariftreue- und Mindestlohngesetzt verweisen. Dass es auch anders geht, zeigen andere Aufgabenträger.

Mit dem Altvertrag hätten die alten DB-Unternehmen keine Chance und beim neuen Betreiber würden die Fahrer das gleiche verdienen...

Re: Hungerlöhne

geschrieben von: Reval 13

Datum: 03.12.17 01:09

ThomasR schrieb:
Das was anderswo von den Jüngern der DB AG beim Wechsel der Betreiber, diesen immer vorgeworfen wird, das passiert hier. Da es innerhalb des Konzerns passiert, darf die rosarote Brille das nicht sehen. FMO hat billigere Fahrer wie die RBS. Dabei ist FMO eine Tochter der RBS. Für FMO gilt wohl der verdi/WBO-Tarifvertrag und der ist je nach Zuschnitt etwas niedriger.

Übrigens in Pforzheim fährt RVS das Netz zum großen Teil mit Sublern.
Lt. STZ verdienen sie zuviel ? Ich wäre für eine geschlosene Krankmeldung. Dieser Sarkasmus kann von Kommunalpolikern nicht überboten werden.

Gestern, Samstag: Gute Laune auf der »alten« Gäubahn

geschrieben von: elbeo

Datum: 03.12.17 13:12

Der RE 19034 war im Schlusspurt zum Stuttgarter Hbf, als sich eine hörbar gutgelaunte Stimme vernehmen ließ, die außer der Ankunft »in unserer Landeshauptstadt« und etlichen Anschlusszügen (u. a. IC 119 nach »Innschbruck«) noch verlauten ließ, man habe die Fahrgäste heute mit einer Lok aus den Siebzigern sowie mit Fahrzeugen transportiert, »die es in zehn Tagen hier nicht mehr geben wird«.
Schmunzeln und leichte Verwirrung oder auch Ratlosigkeit auf etlichen Gesichtern …


[Edit: garstiges, überflüssiges r entfernt.]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:12:03:13:13:29.

Re: Antwort: Wie weit geht es als NV?

geschrieben von: Traumflug

Datum: 03.12.17 13:15

ICE 4 schrieb:
Danach muss man dann allerdings den "richtigen" Zug auswählen.
An der Stelle frage ich mich gerade, warum das Bildschirmfoto von MD 612 zwei getrennte Züge anzeigt, das von mir dagegen zwei Zugnummern für die gleiche Verbindung. Aktuell kann ich mein Foto nicht reproduzieren, ich bekomme auch zwei Verbindungen zur gleichen Zeit, mit jeweils nur einer Zugnummer.

Bislang ist die einzige Erklärung, die mir einfällt, dass das gerade gestern geändert wurde. Eher unwahrscheinlich. Möglicherweise gibt's da noch mehr Unterscheidungen.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Antwort: Wie weit geht es als NV?

geschrieben von: MD 612

Datum: 03.12.17 13:22

Traumflug schrieb:
An der Stelle frage ich mich gerade, warum das Bildschirmfoto von MD 612 zwei getrennte Züge anzeigt, das von mir dagegen zwei Zugnummern für die gleiche Verbindung.
Dein Bild ist ja nur eine halbe Stunde älter als meins, also beide von gestern. Du hast aber vermutlich bei einer der beiden angezeigten Verbindungen erst auf "Details anzeigen" geklickt und dann den Screenshot erstellt, ich habe den Screenshot aus der Verbindungsübersicht erstellt. Beim klick auf "Details anzeigen" erscheinen dann tatsächlich beide Zugnummern.

Ergänzung: Das gleiche Phänomen gibt es seit längerem schon auf der Strecke Bremen - Norddeich, wo in den IC ebenfalls NV-Tickets gelten, die in der Verbindungsauskunft auch zwei Mal erscheinen (einmal als IC, darunter als RE) und in den Details dann zwei Zugnummern stehen.

Gruß Peter

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:12:03:13:26:42.

Pressemitteilung zur Ergänzung/ Detailfrage zu WLAN

geschrieben von: La-Stelle

Datum: 03.12.17 15:42

Es gab am Freitag auch eine (gemeinsame?) Pressemitteilung dazu, die man (u.a.?) bei der DB findet:
Zitat
Neues Angebotskonzept auf der Gäubahn und Vorstellung von Intercity 2 und Talent 2 in Horb am Neckar
LEADER-Region Oberer Neckar und Stadt Horb am Neckar freuen sich über das erweiterte Angebot mit neuen Fahrzeugen

(Stuttgart, 1. Dezember 2017) Heute stellten Wilhelm Rieber, LEADER-Region Oberer Neckar, Dr. Michael Peterson, Vorstand Marketing DB Fernverkehr, Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg, Guido Wolf, Minister der Justiz und für Europa des Landes Baden-Württemberg und Vorsitzender des Interessenverbandes Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn, sowie Sven Hantel, DB-Konzernbevollmächtigter für Baden-Württemberg das neue Angebotskonzept auf der Gäubahn vor. Dazu gehören auch neue Fahrzeuge wie der Intercity 2 und der neue Talent 2. Präsentiert von Ralph Zimmermann, Bürgermeister der Stadt Horb am Neckar und Andreas Pfingst, DB Regio, Regionalleiter Finanzen/Controlling der Region Baden-Württemberg.

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Ich freue mich, dass wir für die Region ein neues Angebot im Schienenpersonenverkehr mit zwei modernen-Fahrzeugen für den Fern- und Nahverkehr präsentieren können. Die neuen Intercity-2-Züge verbessern die Situation auf der Gäubahn als internationale Eisenbahnstrecke erheblich. Das ist nicht zuletzt durch das finanzielle Engagement des Landes Baden-Württemberg möglich, weil das Land auf dieser Strecke die Nahverkehrstickets im Fernverkehr bezuschusst. Zudem bieten wir mit den neuen Nahverkehrszügen Talent 2 von Bombardier im Nahverkehr auf der Strecke eine attraktive Zugqualität im neuen Landesdesign, barrierefrei, mit W-Lan, klimatisiert – eine Einladung um- und einzusteigen mit bwegt – der neuen Mobilitätsmarke des Landes.“

„Es kommt Bewegung in den Bahnverkehr in Baden-Württemberg. Mit dem neuen Angebot wollen wir mehr Kunden für die Fahrt mit der Bahn begeistern. Dazu gehört auch, dass künftig die Fernverkehrsprodukte zwischen Stuttgart und Singen mit Nahverkehrstickets genutzt werden können“ freute sich Sven Hantel.

„Mit den brandneuen Regional- und Fernverkehrszügen von Bombardier können sich die Fahrgäste in Baden-Württemberg auf ein modernes und sicheres Reiseerlebnis freuen“, so Volker Kregelin, Vertriebschef von Bombardier in Deutschland. „Wir sind stolz, die Deutsche Bahn mit unseren gleichermaßen bewährten wie innovativen Zügen beim Ausbau ihrer Mobilitätsangebote zu unterstützen.“

Die wesentlichen Änderungen auf der Gäubahn im Überblick:

Fernverkehr

Doppelt so viele IC-Fahrten auf der Gäubahn Stuttgart–Singen–Zürich

Auf der Gäubahn startet das gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg und den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) vereinbarte Angebotskonzept: Die IC-Verbindungen zwischen Stuttgart, Singen und Zürich verdoppeln sich auf einen Stundentakt. Dabei verkehren alle zwei Stunden die neuen Intercity 2-Züge zwischen Stuttgart und Singen mit Anschluss nach Zürich im Wechsel mit durchgehenden IC-Zügen (mit Wagen der SBB) von Stuttgart nach Zürich.

Die Intercity 2-Züge ersetzen die zweistündlichen RE-Züge Stuttgart–Singen und bedienen deswegen auch Zwischenhalte wie Herrenberg. In den IC-Zügen zwischen Stuttgart, Singen und Konstanz werden alle Nahverkehrstickets anerkannt. Auch Fahrräder können nach vorheriger Reservierung mitgenommen werden. Voraussichtlich ab Ende 2019 fahren dann die Intercity 2 stündlich und umsteigefrei bis nach Zürich. Neu ab Fahrplanwechsel gibt es täglich auch vier IC-Direktverbindungen zwischen Stuttgart und Konstanz: Morgens und nachmittags ab Konstanz, nachmittags und abends von Stuttgart retour.

Regionalverkehr

Mit der Inbetriebnahme Netz 3b (Gäu-Murr) Stuttgart–Eutingen im Gäu ab Fahrplanwechsel verkehren alle RE-Züge zwischen Stuttgart und Rottweil sowie Freudenstadt mit Fahrzeugen der Bombardier Baureihe Talent 2. Diese verfügen über 215 Sitz- und 30 Fahrradstellplätze je Fahrzeug. Die Fahrzeuge verfügen unter anderem über Klimaanlagen, Klapptische, Steckdosen sowie Videokameras und sind im einheitlichen Landesdesign unterwegs.
[www.deutschebahn.com]

Detailfrage zum WLAN-Angebot:
Sehe ich das richtig, dass es in den IC 2-Zügen weiterhin kein WLAN gibt, in den RE-Talent 2-Zügen, die neu auf der Gäubahn verkehren, hingegen schon?
Interessante Frage, ob es Kunden gibt, für die das ein Entscheidunskriterium bei der Zugwahl ist...!? :-)
(abgesehen natürlich von der Frage, wie gut die "Ausleuchtung" der Mobilfunkprovider an der Gäubahn ist - angesichts der Topographie stelle ich es mir lückenhaft vor...)
Zitat
(abgesehen natürlich von der Frage, wie gut die "Ausleuchtung" der Mobilfunkprovider an der Gäubahn ist - angesichts der Topographie stelle ich es mir lückenhaft vor...)

Mit der Topographie hat das nichts zu tun, eher mit der Geographie. Schlechter Mobilfunkempfang ist nämlich etwas, dass die Deutschen exklusiv für sich gepachtet haben ;)
La-Stelle schrieb:
Detailfrage zum WLAN-Angebot:
Sehe ich das richtig, dass es in den IC 2-Zügen weiterhin kein WLAN gibt, in den RE-Talent 2-Zügen, die neu auf der Gäubahn verkehren, hingegen schon?
Interessante Frage, ob es Kunden gibt, für die das ein Entscheidunskriterium bei der Zugwahl ist...!? :-)
(abgesehen natürlich von der Frage, wie gut die "Ausleuchtung" der Mobilfunkprovider an der Gäubahn ist - angesichts der Topographie stelle ich es mir lückenhaft vor...)
Ja dass siehst du richtig. In BaWü gibt es für alle neuen Verkehrsverträge WLan Pflicht, die aber eben nur für den Regionalverkehr gelten. Selbst die kleinste Nebenbahn bekommt in Zukunft WLan in BaWü.
DB Fernverkehr will allerdings nur im ICE, und eigentlich auch nur in der 1. KL kostenloses Wlan anbieten, nur durch Druck von außen gabs ja jetzt auch in der 2. Kl WLan für Alle.
Allerdings scheinen wohl die IC2 hab ich mal gelesen, zumindest in irgendeiner Form für WLan vorbereitet worden sein, was man sich darunter vorstellen kann, soll? Vielleicht dass es dafür bereits passende Aussparungen, Schränke in den Wänden gibt?

Was die Topografie angeht muss ich meinen Vorposter beipflichten, wander mal nach Österreich oder Schweiz, da wirst du im entferntesten, topografischen unglücklichen Fällen nicht einmal mehr ein Funkloch finden, sondern eher vollen Empfang mit 3-4 Balken. Was den Netzausbau angeht da hat die Regierung verschlafen, den Konzernen Vorschriften zu machen, wie in anderen Ländern. Daher wird in Deutschland hauptsächlich nur die Rosinen rausgepickt, den besten Empfang gibt es in Deutschland nur wo die meisten Kunden sich befinden, in und um Schulen. Da ist es einfach lukrativer Geld dafür auszugeben, als in Nachfrageschwachen Gebieten.
Ich finde übrigens das Prinzip von drei verschiedenen Reisegeschwindigkeiten auf einer Strecke, die allesamt mit Nahverkehrsfahrkarten nutzbar sind, absolut gelungen und davon kann sich ganz Deutschland eine Scheibe abschneiden. Unabhängig von all den Diskussionen ob der IC2 jetzt Fernverkehrswürdig ist oder nicht, vielleicht macht auch einfach diese strenge Unterscheidung zwischen Nah- und Fernverkehr wenig Sinn. Würde man z.B. im Ruhrgebiet den RRX-Ausbau ernst nehmen müsste man nicht über Halte in Köln-Mülheim oder ähnliches diskutieren sondern könnte dort beispielsweise auch 3 Geschwindigkeiten anbieten: S-Bahn, normaler RE (der z.B. auch in Langenfeld halten sollte) und eine Art IC, der nur die Fernverkehrshalte bedient. Klar, im Ruhrgebiet scheitert es an ganz anderen Dingen, aber die Grundidee finde ich spektakulär gut. Chapeau an die Gäubahn!
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