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Re: lies einfach mal die StVO

geschrieben von: diezge

Datum: 29.11.17 13:23

ThomasR schrieb:
Sieh einfach mal in die StVO. Da steht drin, wann du an einem BÜ anzuhalten hast. Bei einem BÜ mit Vorrang für Schienenfahrzeuge gilt § 19 Abs 2, Zug allein, der da steht, fährt und pfeift, reicht zwar offiziell aus, aber setze das mal durch. Und vor allem, an der einen Seite ist kein Andreaskreus vorhanden. Das bedeutet, es kommt § 19 Absatz 5 StVO zur Anwendung. Hier hat das Schienenfahrzeug nämlich keinen Vorrang.
Hallo,

wie kommst Du darauf, dass auf einer Seite kein Andreaskreuz ist? Auf der Bahnstrecke Altshausen-Pfullendorf sind alle BÜs beidseitig mit Andreaskreuzen ausgerüstet. Tipp: BÜs können breiter sein, als es die Kamera erfassen kann... ;-)

Grüße,

diezge

BÜ zwischen Altshausen und Pfullendorf

geschrieben von: kbs755

Datum: 29.11.17 18:45

Hallo,

vermutlich ist es einfach so dass die entsprechenden BÜ immer noch als "technisch gesichert" gelten. Da die technische Sicherung, also die Lo Anlagen, nicht mehr funktioniert gilt der halt immer als gestört (quasi dauerhaft) und muss örtlich gesichert werden. 
Es sollte aber eigentlich genügen wenn der Lokführer vor dem "gestörten" BÜ anhält, Signal Zp 1 gibt (also pfeift), langsam auf den BÜ fährt und diesen schnell räumt sobald die Straßenmitte erreicht ist. So wird z.B. verfahren wenn in Riedlingen der BÜ am Bahnhof gestört ist.
Es gibt ja auch genug BÜ (z.B. über die Kreisstraße bei Mettenberg) welche nie technisch gesichert waren und wo nur Pfeiftafeln stehen. Es scheint nicht einfach zu sein die Sicherungsart von BÜ von technisch gesichert auf technisch nicht gesichert zu ändern. Wahrscheinlich muss das bei der Aufsichtsbehörde beantragt werden.
Das es noch einmal Güterverkehr in Pfullendorf gibt wage ich stark zu bezweifeln , es bleibt aber zu hoffen dass sich wenigstens in Ostrach wieder etwas bewegt.Auch einen täglichen Personenverkehr halte ich für unwahrscheinlich. Pfullendorf ist mehr nach Überlingen, Sigmaringen, Ravensburg oder Bad Saulgau ausgerichtet als nach Altshausen - Aulendorf. Die Zugfahrt wäre immer ein Umweg, deswegen wurde der Personenverkehr auf der Schiene ja auch schon so früh eingestellt.
Es grüßt Norbert   
 

Re: BÜ zwischen Altshausen und Pfullendorf

geschrieben von: diezge

Datum: 29.11.17 19:26

kbs755 schrieb:
Hallo,

Es sollte aber eigentlich genügen wenn der Lokführer vor dem "gestörten" BÜ anhält, Signal Zp 1 gibt (also pfeift), langsam auf den BÜ fährt und diesen schnell räumt sobald die Straßenmitte erreicht ist.
 
Hallo,

einfach mit Pfeifen und langsam drüber ist leider nicht möglich, da die BÜs zum Teil recht gefährlich sind, weil auf Grund des seltenen Verkehrs der Zug für viele Autofahrer doch recht überraschend kommt und zum Teil keine Sichtdreiecke vorhanden sind. Beispiel BÜ bei Burgweiler.

Im letzten Jahr konnte sich bei dem auf dem Bild gezeigten BÜ Hoßkirch-Königseggwald ein Posten im letzten Moment noch durch ein Sprung zur Seite retten um nicht vom heranrasenden PKW erfasst zu werden. Daher wird dieser BÜ seit dem Saisonbeginn im Mai 2017 durch Flatterbänder gesichert. Dieser BÜ wird auch als erster wieder in Betrieb gehen.


Grüße,

diezge



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:11:29:19:30:20.
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