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Re: Streckenkenntnis...

geschrieben von: Anschlussbahn

Datum: 18.11.17 11:42

Hallo,

> Es geht weniger darum, wie man diese Kenntnis erwirbt, sondern um das Problem, dass sie überhaupt benötigt wird. Alle
> anderen Verkehrsträger schaffen es, ihre Strecken so einzurichten und auszuschildern, dass man ohne sie auskommt.

offenbar nicht. Warum fahren oft genug Lkw durch zu niedrige Bruecken oder ueberholen, wo es klar per Schild verboten ist?

Wie gesagt, einfach mal auf einer Lok vorne mitfahren. Dann sprechen wir uns wieder.


Armin

http://www.muehlenroda.de/dso/dso_0925-0584.JPG


Re: Streckenkenntnis...

geschrieben von: Traumflug

Datum: 18.11.17 12:06

Anschlussbahn schrieb:
offenbar nicht. Warum fahren oft genug Lkw durch zu niedrige Bruecken oder ueberholen, wo es klar per Schild verboten ist?
Weil sie das Schild missachten. Das Schild ist aber da und wenn man es beachtet, geht alles gut. Keine Streckenkenntnis notwendig.

Anschlussbahn schrieb:
Wie gesagt, einfach mal auf einer Lok vorne mitfahren. Dann sprechen wir uns wieder.
Diese Forderung zeigt doch, dass das System Eisenbahn verbessert werden muss. Wer das auf der Strecke verwendete Signalsystem kennt und einen Leistungsregler vor und zurück schieben kann, solle in der Lage sein, die Strecke zu befahren. Ohne Gefährdung oder Schaden, versteht sich.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Streckenkenntnis...

geschrieben von: Matthias Muschke

Datum: 18.11.17 12:15


Diese Forderung zeigt doch, dass das System Eisenbahn verbessert werden muss. Wer das auf der Strecke verwendete Signalsystem kennt und einen Leistungsregler vor und zurück schieben kann, solle in der Lage sein, die Strecke zu befahren. Ohne Gefährdung oder Schaden, versteht sich.
Jung, du hast absolut keine Ahnung! Eben weil man nicht einfach anhalten oder rechts ran fahren kann, ist es so wichtig zu wissen, was man wo tut...
Hier schlagen schon genug auf, die dieses Wissen nicht haben und dann Blödsinn verzapfen! Mach eine vollständige Bahnbetriebsausbildung und dann reden wir nochmal drüber!

MfG

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]

Re: Streckenkenntnis...

geschrieben von: MD 612

Datum: 18.11.17 12:18

Traumflug schrieb:
Weil sie das Schild missachten.
Und um das zu vermeiden, fahren Lokführer Streckenkenntnis...

Traumflug schrieb:
Wer das auf der Strecke verwendete Signalsystem kennt und einen Leistungsregler vor und zurück schieben kann, solle in der Lage sein, die Strecke zu befahren.
Im Keller auf der Märklin-Platte sicher kein Problem. Bei der großen Eisenbahn gibt es dann doch ein bisschen mehr zu beachten. Nimm doch einfach mal das Angebot von @Anschlussbahn an...

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Re: Streckenkenntnis...

geschrieben von: MD 612

Datum: 18.11.17 14:04

Traumflug schrieb:
Matthias Muschke schrieb:
Gerade auf so Wald- und Wieseneisenbahnen ist Streckenkenntnis besonders wichtig.
Es geht weniger darum, wie man diese Kenntnis erwirbt, sondern um das Problem, dass sie überhaupt benötigt wird. Alle anderen Verkehrsträger schaffen es, ihre Strecken so einzurichten und auszuschildern, dass man ohne sie auskommt
Wo das bei den anderen Verkehrsträgern hinführt erleben wir regelmäßig, wenn die ortsunkundigen Busfahrer bei Schienenersatzverkehren die Fahrgäste fragen, wo sie eigentlich langfahren sollen und wo die Haltestellen sind. Oder wenn Brummifahrer mit ihren Lastzügen irrtümlich in die Wohngebiete fahren und dort mangels Wendemöglichkeit kaum wieder rauskommen. Irgendwie schaffen die das zwar am Ende, genauso wie die Busfahrer. Aber bei Bahnens ist genau das dann doch etwas schwieriger. Abgesehen davon ist beim Verkehrsträger Hochseeschifffahrt allgemein bekannt, dass die Hafenanlagen und bestimmte Wasserstraßen (bspw. Nord-Ostsee-Kanal) nur mit Lotsen oder im Einzelfall mit besonderen Berechtigungen befahren werden dürfen. Und auch in der Verkehrsluftfahrt müssen nach meiner Kenntnis die Piloten für jeden von ihnen angeflogenen Flughafen die erforderliche Berechtigung haben.

Wo fehlende Streckenkenntnis bei Bahnens hinführen kann, zeigen unter anderem folgende zwei Fälle aus länger vergangenen Zeiten: Da steht vor rund 30 Jahren der Starlokführer meines Heimat-Bw plötzlich mit dem Städteexpress am Biesdorfer Kreuz in Berlin auf der Brücke über die Ostbahn und muss mit Erschrecken feststellen, dass er die letzte Abfahrt nach Lichtenberg bereits verpasst hatte. Der Groll der Fahrgäste und der örtlichen Parteiorganisation war ihm ebenso sicher wie die Häme der Kollegen zu Hause. Rund 15 Jahre später soll ein Kollege mit einer 218 ein paar ausrangierte Ferkeltaxen nach Bremerhaven bringen, die von dort aus nach Kuba verschifft werden sollten. Nach langer Fahrt (Streckenkenntnis meinte er nicht nötig zu haben) fragt man ihn in einem weit nördlich gelegenen Bahnhof, wo er denn eigentlich hin wolle. "Nach Bremerhaven, so steht's doch auch in Fahrplan." Er stand aber im Bremer (Inlands)Hafen...

Sicher lag in beiden Fällen die Ursache der Fehlleitung eher bei den jeweiligen Fahrdienstleitern. Aber mit richtiger Streckenkenntnis hätten beide Fälle mit einem Halt vor der letzten Weiche vermieden werden können.

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:11:18:14:37:30.

Re: Streckenkenntnis...

geschrieben von: Traumflug

Datum: 18.11.17 20:44

MD 612 schrieb:
Zitat:
Wo fehlende Streckenkenntnis bei Bahnens hinführen kann, zeigen unter anderem folgende zwei Fälle aus länger vergangenen Zeiten: [...]
Bislang dachte ich immer, bei dieser Streckenkenntnis würde man irgendwas Wichtiges lernen. Fehlende Signale, Umlegeanleitungen für jede einzelne Weiche, besondere ortsgebundene Sprechgruppen oder dergleichen.

Und jetzt kommen Beispiele über Fehlleitungen als Plädoyer für die Streckenkenntnis auf einer eingleisigen, einzelnen Trasse. Also an einem Ort, an dem man sich gar nicht verfahren kann.

Das wird hier ja immer lustiger.

Für mehr Frieden auf Drehscheibe-Online: DSO peacemaker

Re: Streckenkenntnis...

geschrieben von: MD 612

Datum: 18.11.17 20:52

Traumflug schrieb:
Bislang dachte ich immer, bei dieser Streckenkenntnis würde man irgendwas Wichtiges lernen. Fehlende Signale, Umlegeanleitungen für jede einzelne Weiche, besondere ortsgebundene Sprechgruppen oder dergleichen.
Unter anderem auch. Aber zu einer ordentlichen Streckenkenntnis gehört eben auch zu wissen, wo die letzte Abzweigweiche liegt, bevor man den geplanten Fahrweg verlässt. Und welche Signalstellungen einem die "falschen" Fahrwege anzeigen.

Traumflug schrieb:
Und jetzt kommen Beispiele über Fehlleitungen als Plädoyer für die Streckenkenntnis auf einer eingleisigen, einzelnen Trasse. Also an einem Ort, an dem man sich gar nicht verfahren kann. Das wird hier ja immer lustiger.
Wenn Du es lustig findest, wenn rund 1000 Reisende ihr Ziel 'ne Stunde später erreichen, weil der Lokführer kleine ausreichende Streckenkenntnis hat, sagt das einiges über Dich aus. Ich wollte nur aufzeigen, dass eine ausreichende Streckenkenntnis derartige Fehlleitungen verhindern kann. Bei Bahnens ist es eben meistens so, dass der eine (hier der Fahrdienstleiter) einen Fehler macht, den der andere (hier der Lokführer) noch ausbügeln kann.

Und auch auf einer eingleisigen Strecke kannst Du Dich "verfahren" und dabei eine Menge Mist bauen. Stichwort Rangieren in der Anschlussbahn am Ende der eingleisigen Strecke

Aber wenn Du nicht mal das begreifst...

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:11:18:20:54:36.
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