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Im November soll es nun endlich losgehen mit dem Lückenschluss der Fernbahn und dem Ausbau der S-Bahn durch Lichtenrade - acht Jahre bis zur Inbetriebnahme veranschlagt:

[www.berliner-zeitung.de]

Hurra!

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 21.09.17 18:22

Endlich Fahrzeiten nach Dresden unter gefühlt sieben einhalb Stunden!

Gruß, Olaf

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Yeah! Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem wiederhergestellten Bahnknoten in Berlin. Danach bitte noch Potsdamer Stammbahn, Nordbahn und Kremmener Bahn auf ihren alten Trassen wieder aufbauen, dann ist der Wiederaufbau vollendet. Irgendwann. Ob ich das noch erlebe?

Und wer ist eigentlich schuld an diesen unterbrochenen Strecken? Adolf mit sein Krieg. Dass man dem Berliner Eisenbahnnetz die Folgen des Zweiten Weltkriegs und der danach eintretenden Umwälzungen immer noch so direkt ansehen kann, ist inzwischen andererseits fast schon denkmal- und schutzwürdig. ;-) Denn im Gegensatz zu irgendwelchen längst vergessenen unterbrochenen Nebenbahnen längs der ehemaligen innerdeutschen Grenze fällt es im Umfeld einer Millionenmetropole eben doch etwas mehr auf, wenn ein Teil der Bahnstrecken auf dem Weg ins Stadtzentrum irgendwelche mehr oder weniger großen seltsamen Umwege nimmt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:09:21:18:28:46.
Naja, selbst nach dem Wiederaufbau der genannten Strecken wären die folgen noch sichtbar, am aus heutiger Sicht sehr merkwürdigen Außenring.
MrEnglish schrieb:

Naja, selbst nach dem Wiederaufbau der genannten Strecken wären die folgen noch sichtbar, am aus heutiger Sicht sehr merkwürdigen Außenring.

Den Westaußenring durch die Brandenburger Pampa kann man ja einfach als Umfahrungs-"Ersatz" für die warum auch immer zerstückelte Brandenburgische Städtebahn verkaufen. Der Ostaußenring wird ja gerade in den Berliner Stadtverkehr integriert.
cloubim schrieb:

MrEnglish schrieb:

Naja, selbst nach dem Wiederaufbau der genannten Strecken wären die folgen noch sichtbar, am aus heutiger Sicht sehr merkwürdigen Außenring.

Den Westaußenring durch die Brandenburger Pampa kann man ja einfach als Umfahrungs-"Ersatz" für die warum auch immer zerstückelte Brandenburgische Städtebahn verkaufen. Der Ostaußenring wird ja gerade in den Berliner Stadtverkehr integriert.

Der Verlauf des Westaußenrings stammt vom Anfang des 20. Jahrhunderts, in den 1920er Jahren war auch für die Umgehungsbahn im Süden und Osten Berlins ein praktisch identischer Verlauf wie der heutige Außenring vorhergesehen.

Insofern ist am Ring aus heutiger Sicht nichts absurdes; den Güterverkehr möchte man kaum durch die Stadt jagen.

Re: Hurra!

geschrieben von: Quadratschädel

Datum: 21.09.17 19:59

Gefühlte 7 1/2 Stunden Berlin - Dresden? Ich habe den Eindruck mit Deinen Gefühlen stimmt etwas sehr deutlich nicht.

Gruß
Detlev
Richtig, aber genau das geht ja nur im Westen. Der Außenring umgeht halt nicht die Stadt Berlin, sondern Westberlin.

Re: [B] Baubeginn für Lückenschluss Dresdner Bahn in Berlin

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 21.09.17 20:30

Hallo,

Die von Dir genannten Strecken kannst Du getrost vergessen, da passiert nichts mehr (zumindest zu unseren Lebzeiten).
- Potsdamer Stammbahn - teilweise entwidmet und ohne Endpunkt im Berliner Stadtgebiet,
- Nordbahn - bis da ein Baubeginn möglich ist wird es Jahre dauern, bis sich die Bahn dort durch Waidmannlust, Hermsdorf und Frohnau bis Hohen Neuendorf mit potentiellen Gegnern durch die Instanzen geklagt hat,
- Kremmener Bahn - hat sich erledigt, da in Tegel inzwischen jede Möglichkeit eines Bahnbaues nach heutigen Grundsätzen verbaut wurde.
Die Dresdener Bahn wird wohl das letzte grosse Bauprojekt der Bahn im Berliner Raum sein.
Wenn die Pläne der Welthauptstadt Germania vom Gröfaz Realität geworden wären, gäbe es heute keinen Fernverkehr mehr in das Berliner Stadtzentrum, sondern nur noch den S-Bahn-Verkehr. Von welchen grossen und seltsamen Umwegen schreibst Du eigentlich ?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:09:21:20:31:29.
gerdboehmer schrieb:

Hallo,

Die von Dir genannten Strecken kannst Du getrost vergessen, da passiert nichts mehr (zumindest zu unseren Lebzeiten).
- Potsdamer Stammbahn - teilweise entwidmet und ohne Endpunkt im Berliner Stadtgebiet,
- Kremmener Bahn - hat sich erledigt, da in Tegel inzwischen jede Möglichkeit eines Bahnbaues nach heutigen Grundsätzen verbaut wurde.
Die Stammbahn wird wohl wieder aufgebaut werden und auch für die Kremmener Bahn über Tegel und Hennigsdorf gibt es Bestrebungen, diese für den Prignitzexpress wieder in Betrieb zu nehmen. Und die Stammbahn wird auf Berliner Gebiet in den Hauptbahnhof (tief) münden. Mit Ihren "Einschätzungen" liegen Sie hier also ziemlich daneben.
gerdboehmer schrieb:
- Potsdamer Stammbahn - teilweise entwidmet und ohne Endpunkt im Berliner Stadtgebiet,

An welcher Stelle – außer dem aufgegebenen Potsdamer Bahnhof – soll die Stammbahn entwidmet sein?

Noch im Zeitplan

geschrieben von: Rheinmain

Datum: 22.09.17 08:35

Zumindest sind die dann ja zum Baubeginn noch im kommunizierten Zeitplan. Mal schauen, wann tatsächlich die ersten Fernzüge rollen.

Re: Hurra!

geschrieben von: Alibizugpaar

Datum: 22.09.17 08:57

Das Gefühl der Zeitverschiebung drängt sich bei einer EC-Fahrt durch die brandenburgische Tundra über Sibirisch-Falkenberg aber sehr auf.

Gruß, Olaf

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gerdboehmer schrieb:
Wenn die Pläne der Welthauptstadt Germania vom Gröfaz Realität geworden wären, gäbe es heute keinen Fernverkehr mehr in das Berliner Stadtzentrum, sondern nur noch den S-Bahn-Verkehr.
Na na, bei der Welthauptstadt wäre das Stadtzentrum natürlich über den Innenring hinausgewachsen. ;-)

Zitat:
Von welchen grossen und seltsamen Umwegen schreibst Du eigentlich ?
Guck mal auf die Landkarte, nimm den Hauptbahnhof als Zentrum und schau dir die Laufwege der Züge aus Rostock und Neuruppin an. Da ist es schon auffällig, dass die Strecken schnurgerade auf diesen Mittelpunkt zuführen und vor der Stadtgrenze dann rechtwinklig abknicken, um über Verbindungskurven und Windungen via Außenring auf eine der anderen Zulaufstrecken geleitet zu werden. Mancher mag es sich schon nicht mehr anders vorstellen können, aber man sieht eben deutlich, dass dem Knoten hier immer noch Strecken fehlen. Einzig aus Potsdam ist der heutige Umweg nicht auffällig - allerdings auch nur, so lange man die Stadtbahn anfährt. Eine direkte Verbindung von der NSV zur Wetzlarer und Potsdamer Bahn wäre allerdings zwecks höherer Flexibilität und Leistungsfähigkeit sicher auch nicht verkehrt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:09:22:09:15:44.

Re: [B] Baubeginn für Lückenschluss Dresdner Bahn in Berlin

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 22.09.17 09:15

ICE 4 schrieb:
Denn im Gegensatz zu irgendwelchen längst vergessenen unterbrochenen Nebenbahnen längs der ehemaligen innerdeutschen Grenze fällt es im Umfeld einer Millionenmetropole eben doch etwas mehr auf, wenn ein Teil der Bahnstrecken auf dem Weg ins Stadtzentrum irgendwelche mehr oder weniger großen seltsamen Umwege nimmt.

Glaub mir, auch wenn die unterbrochenen Nebenbahnen von Land und Bund mit aller Gewalt ins Vergessen befördert werden sollen, werden sie in der Region doch immernoch schmerzlich vermisst. In meinem Fall ist es mit der Werrabahn sogar eine Hauptbahn. Dankenswerterweise kommt immer mal wieder ein Kamel (in Form rühriger Leute, die sich engagieren), das das Gras abfriest, das über die Sache wachsen sollte. Wenn ich mir vorstelle, was hier in der Provinz mit Bruchteilen des Geldes bewegt werden könnte, das in großstädtische Großprojekte fließt...

Re: [B] Baubeginn für Lückenschluss Dresdner Bahn in Berlin

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 22.09.17 10:17

Hallo,

Zu Deinem Beitrag soviel - ich kenne als Berliner die Verkehrsgeographie sehr gut. So ein grosser Umweg ist das von Rostock oder Neuruppin nicht einmal. Aus Richtung Potsdam geht es ja über Wannsee in Richtung Stadtbahn. Aus Richtung Neuruppin (gibt es da eigentlich direkte Züge in oder aus Richtung Berlin ?) geht es über Spandau. Noch zumal ich es ja aus der Vergangenheit immer noch in der Erinnerung habe, das es eben von und nach Berlin erst einmal über den Aussenring ging.
Somit sind die von Dir genannten Strecken für den Eisenbahnknoten Berlin nicht unbedingt erforderlich, noch zumal die von Dir genannten Umwege maximal zehn Minuten ausmachen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:09:22:10:32:03.

Re: [B] Baubeginn für Lückenschluss Dresdner Bahn in Berlin

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 22.09.17 10:19

Hallo Mathias,

Der Streckenabschnitt zwischen Schöneberg und dem alten Potsdamer Bahnhof in Berlin wurde entwidmet und auch der Streckenteil zwischen Zehlendorf und Griebnitzsee (so mein Kenntnisstand).

Re: [B] Baubeginn für Lückenschluss Dresdner Bahn in Berlin

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 22.09.17 10:22

Hallo,

Woher hast Du die Erkenntnis, das die Potsdamer Stammbahn wieder aufgebaut werden soll ? Die Möglichkeit, die Stammbahn in den Nord-Süd-Fernbahn-Tunnel einzuführen wurde bereits verbaut. Wer hier daneben liegt sind andere User mit Ihren Wunschträumen. Fakt ist doch, das sich in den nächsten Jahren auf den Strecken der Potsdamer Stammbahn, der Kremmener Bahn und auch der Nordbahn bezüglich eines Wiederaufbaus nichts tun wird.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:09:22:10:54:01.
gerdboehmer schrieb:

Hallo,

Woher hast Du die Erkenntnis, das die Potsdamer Stammbahn wieder aufgebaut werden soll ? Die Möglichkeit, die Stammbahn in den Nord-Süd-Fernbahn-Tunnel einzuführen wurde bereits verbaut. Wer hier daneben liegt sind andere User mit Ihren Wunschträumen.

Das die Bahn wieder aufgebaut werden soll kann man unter [igeb.org] (letzten beiden Folien) nachlesen.

Knut
Man sollte da schon etwas unterscheiden. Der Umweg von Rostock ist nicht viel größer als der von Cottbus und durchaus akzeptabel.

Für die Hauptstrecke von Dresden ist der Umweg hingegen ziemlich katastrophal und zeitaufwendig, selbiges gilt für die Regionalstrecke von Neuruppin.

Von Potsdam gibt es überhaupt keinen Umweg, dort ist die Stammbahn lediglich eine zusätzliche (aber natürlich sinnvolle) Anbindung an die Nordsüdstrecke.
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