Informationen zum Schienenpersonenfernverkehr (Fahrpläne, Historische Daten, Produkte, Zuggattungen):
[www.simplexmobility.de] Das männliche Sammler-Gen; Ihr Zugbegleiter (IZB): [www.fernbahn.de] | [www.nordreport.de] | [www.zug-archiv.de] |
Der Bundesanzeiger kennt das Unternehmen noch nicht. Auch im letzten Jahresabschluss der Flixmobility ist es noch nicht erwähnt.
Die dazugehörige Domain hatte sich Greve damals gesichert: [www.fernbusse.de]
Ich würde es aber für keine gute Idee halten, wenn Flix seine Angebote getrennt nach Bus und Bahn listen würde. Dann würden sie nur Gefahr laufen, dass ihre Kunden nicht das komplette Angebot sehen.
Spannend wird es, welche Partner für Flix die Züge bereit stellen oder wie Flix das Problem lösen wird. An sich wäre es ja gerade aufgrund der niedrigen Zinsen sehr interessant, Züge anzuschaffen, wenn man dafür ein taugliches Geschäftsmodell parat hat.
Ich habe das hier ja schon ein paar Mal thematisiert, dass es langsam durchaus attraktive Fahrzeuge für preiswerten Zugfernverkehr gibt und dass Flix mittlerweile eine Bewertung hat, was als Investitionsvolumen betrachtet, den Aufbau einer recht umfangreichen Flotte erlauben würde. Ich würde mich daher nicht wundern, wenn Flixmobility auch die Gründung eines neuen EVU anstoßen würde, an dem ein großer Finanzierungspool angehängt wird, um mit externen Geldern eine Flotte aufzubauen, die das EVU dann betreibt. Das wäre dann das Geschäftsmodell wie es im Schifffahrtsbereich mit Vertragsreederei und Schiffsfonds realisiert worden ist. Der Vertrieb würde dann über Flixmobility laufen und die Schiffseigner am (Miss-) Erfolg beteiligt. Flixmobility würde dann selbst wahrscheinlich nur geringe Anteile am EVU und der Investmentgesellschaft halten.
Rollo schrieb:
Der Bundesanzeiger kennt das Unternehmen noch nicht. Auch im letzten Jahresabschluss der Flixmobility ist es noch nicht erwähnt.
Die dazugehörige Domain hatte sich Greve damals gesichert: [www.fernbusse.de]
Ich würde es aber für keine gute Idee halten, wenn Flix seine Angebote getrennt nach Bus und Bahn listen würde. Dann würden sie nur Gefahr laufen, dass ihre Kunden nicht das komplette Angebot sehen.
Spannend wird es, welche Partner für Flix die Züge bereit stellen oder wie Flix das Problem lösen wird. An sich wäre es ja gerade aufgrund der niedrigen Zinsen sehr interessant, Züge anzuschaffen, wenn man dafür ein taugliches Geschäftsmodell parat hat.
Ich habe das hier ja schon ein paar Mal thematisiert, dass es langsam durchaus attraktive Fahrzeuge für preiswerten Zugfernverkehr gibt und dass Flix mittlerweile eine Bewertung hat, was als Investitionsvolumen betrachtet, den Aufbau einer recht umfangreichen Flotte erlauben würde. Ich würde mich daher nicht wundern, wenn Flixmobility auch die Gründung eines neuen EVU anstoßen würde, an dem ein großer Finanzierungspool angehängt wird, um mit externen Geldern eine Flotte aufzubauen, die das EVU dann betreibt. Das wäre dann das Geschäftsmodell wie es im Schifffahrtsbereich mit Vertragsreederei und Schiffsfonds realisiert worden ist. Der Vertrieb würde dann über Flixmobility laufen und die Schiffseigner am (Miss-) Erfolg beteiligt. Flixmobility würde dann selbst wahrscheinlich nur geringe Anteile am EVU und der Investmentgesellschaft halten.
Na, angesichts der notleidenden Seebranche scheint mir das gerade kein Modell zu sein. Aber dir wie Thomas Lammpe kann man nur einen Tipp geben: Werdet selber Unternehmer! Wer mit soviel Herzblut Ideen entwickelt und darum kämpft wie eine Löwin um ihr Junges, erfüllt schon mal eine der Voraussetzungen für einen erfolgreichen Unternehmensstart. Das mit der "Bewertung" von Flix habe ich nicht verstanden. Das Unternehmen arbeitet seit Jahren mit Verlusten und verfügt über (nahezu) kein größeres Vermögen. Jedenfalls daraus kann sich die These einer "Bewertung", die den Aufbau einer umfangreichen Flotte erlaubt, nicht ableiten.
autolos schrieb:
Rollo schrieb:
Der Bundesanzeiger kennt das Unternehmen noch nicht. Auch im letzten Jahresabschluss der Flixmobility ist es noch nicht erwähnt.
Die dazugehörige Domain hatte sich Greve damals gesichert: [www.fernbusse.de]
Ich würde es aber für keine gute Idee halten, wenn Flix seine Angebote getrennt nach Bus und Bahn listen würde. Dann würden sie nur Gefahr laufen, dass ihre Kunden nicht das komplette Angebot sehen.
Spannend wird es, welche Partner für Flix die Züge bereit stellen oder wie Flix das Problem lösen wird. An sich wäre es ja gerade aufgrund der niedrigen Zinsen sehr interessant, Züge anzuschaffen, wenn man dafür ein taugliches Geschäftsmodell parat hat.
Ich habe das hier ja schon ein paar Mal thematisiert, dass es langsam durchaus attraktive Fahrzeuge für preiswerten Zugfernverkehr gibt und dass Flix mittlerweile eine Bewertung hat, was als Investitionsvolumen betrachtet, den Aufbau einer recht umfangreichen Flotte erlauben würde. Ich würde mich daher nicht wundern, wenn Flixmobility auch die Gründung eines neuen EVU anstoßen würde, an dem ein großer Finanzierungspool angehängt wird, um mit externen Geldern eine Flotte aufzubauen, die das EVU dann betreibt. Das wäre dann das Geschäftsmodell wie es im Schifffahrtsbereich mit Vertragsreederei und Schiffsfonds realisiert worden ist. Der Vertrieb würde dann über Flixmobility laufen und die Schiffseigner am (Miss-) Erfolg beteiligt. Flixmobility würde dann selbst wahrscheinlich nur geringe Anteile am EVU und der Investmentgesellschaft halten.
Na, angesichts der notleidenden Seebranche scheint mir das gerade kein Modell zu sein. Aber dir wie Thomas Lammpe kann man nur einen Tipp geben: Werdet selber Unternehmer! Wer mit soviel Herzblut Ideen entwickelt und darum kämpft wie eine Löwin um ihr Junges, erfüllt schon mal eine der Voraussetzungen für einen erfolgreichen Unternehmensstart. Das mit der "Bewertung" von Flix habe ich nicht verstanden. Das Unternehmen arbeitet seit Jahren mit Verlusten und verfügt über (nahezu) kein größeres Vermögen. Jedenfalls daraus kann sich die These einer "Bewertung", die den Aufbau einer umfangreichen Flotte erlaubt, nicht ableiten.
Bewerten tun die Investoren, indem sie Geld gegen Anteile geben. Der daraus resultierende Preis wird auf alle Anteile hoch gerechnet. Das ergibt die Unternehmensbewertung am Kapitalmarkt.
Die Seebranche leidet nicht wegen des Aufbaus ihrer Unternehmen, sondern schlicht an einem Überangebot an Schiffskapazitäten. Die haben sehr brutal lernen müssen, was Mobilien sind und was es heißt, wenn das Angebot davon größer als die Nachfrage ist.
Das wäre aber ja wohl nur möglich, wenn Flixbus das Risiko bzw. zumindest einen großen Teil des Risikos selbst trägt und quasi selbst der Betreiber ist. Das wäre schon ungewöhnlich und würde auch bisherigen Äußerungen widersprechen. Aus dem letzten Geschäftsbericht konnte man ja herauslesen, dass sich Flixbus künftig stärker auf den reinen Vertrieb konzentrieren will und weniger stark als bisher selbst als Linienbetreiber, wenn auch mit Subunternehmen, auftreten will.Es kann sein, dass Flixbus diese Bemühungen jetzt wiederholt – und Locomore in sein Busreich holt.
Mehr als diese Vermutung habe ich dazu aber nicht, vielleicht hat jemand hier im Forum noch mehr Evidenz.
Der Bundesanzeiger kennt das Unternehmen noch nicht.
HRB 234023: FlixTrain GmbH, München, Birketweg 33, 80639 München. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.06.2017. Geschäftsanschrift: Birketweg 33, 80639 München. Gegenstand des Unternehmens: Planung, Konzessionsbeantragung, Vermarktung, Vertrieb und Betrieb bzw. Organisation des Betriebs von Eisenbahnverkehrsdiensten im Güter-oder/und Personenverkehr sowie Einkauf, Vermarktung und Vertrieb von damit direkt und indirekt im Zusammenhang stehenden Produkten und Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Schwämmlein, André, München, *29.09.1981.
Das ist ja auch ok, dass Du das nicht erkennst.Rollo schrieb:Tut mir leid, ich erkenne in keiner Weise, was dein Satz zur Bewertung mit der Frage zu tun hat, wie Flixbus bewertet wird. Es gibt dort nur die aktuellen Anteilseigner, die bisher fleißig Geld nachgeschossen haben. Von sonstigen Investoren ist mir nichts bekannt. Da in der Branche insgesamt nicht allzuviele Geldgeber unterwegs sind, lässt sich das auch schwer einschätzen.autolos schrieb:Rollo schrieb:
Der Bundesanzeiger kennt das Unternehmen noch nicht. Auch im letzten Jahresabschluss der Flixmobility ist es noch nicht erwähnt.
Die dazugehörige Domain hatte sich Greve damals gesichert: [www.fernbusse.de]
Ich würde es aber für keine gute Idee halten, wenn Flix seine Angebote getrennt nach Bus und Bahn listen würde. Dann würden sie nur Gefahr laufen, dass ihre Kunden nicht das komplette Angebot sehen.
Spannend wird es, welche Partner für Flix die Züge bereit stellen oder wie Flix das Problem lösen wird. An sich wäre es ja gerade aufgrund der niedrigen Zinsen sehr interessant, Züge anzuschaffen, wenn man dafür ein taugliches Geschäftsmodell parat hat.
Ich habe das hier ja schon ein paar Mal thematisiert, dass es langsam durchaus attraktive Fahrzeuge für preiswerten Zugfernverkehr gibt und dass Flix mittlerweile eine Bewertung hat, was als Investitionsvolumen betrachtet, den Aufbau einer recht umfangreichen Flotte erlauben würde. Ich würde mich daher nicht wundern, wenn Flixmobility auch die Gründung eines neuen EVU anstoßen würde, an dem ein großer Finanzierungspool angehängt wird, um mit externen Geldern eine Flotte aufzubauen, die das EVU dann betreibt. Das wäre dann das Geschäftsmodell wie es im Schifffahrtsbereich mit Vertragsreederei und Schiffsfonds realisiert worden ist. Der Vertrieb würde dann über Flixmobility laufen und die Schiffseigner am (Miss-) Erfolg beteiligt. Flixmobility würde dann selbst wahrscheinlich nur geringe Anteile am EVU und der Investmentgesellschaft halten.
Na, angesichts der notleidenden Seebranche scheint mir das gerade kein Modell zu sein. Aber dir wie Thomas Lammpe kann man nur einen Tipp geben: Werdet selber Unternehmer! Wer mit soviel Herzblut Ideen entwickelt und darum kämpft wie eine Löwin um ihr Junges, erfüllt schon mal eine der Voraussetzungen für einen erfolgreichen Unternehmensstart. Das mit der "Bewertung" von Flix habe ich nicht verstanden. Das Unternehmen arbeitet seit Jahren mit Verlusten und verfügt über (nahezu) kein größeres Vermögen. Jedenfalls daraus kann sich die These einer "Bewertung", die den Aufbau einer umfangreichen Flotte erlaubt, nicht ableiten.
Bewerten tun die Investoren, indem sie Geld gegen Anteile geben. Der daraus resultierende Preis wird auf alle Anteile hoch gerechnet. Das ergibt die Unternehmensbewertung am Kapitalmarkt.
Die Seebranche leidet nicht wegen des Aufbaus ihrer Unternehmen, sondern schlicht an einem Überangebot an Schiffskapazitäten. Die haben sehr brutal lernen müssen, was Mobilien sind und was es heißt, wenn das Angebot davon größer als die Nachfrage ist.
Wenn Du alle Voraussetzungen mitbringst, dass Du sowas aus eigener Tasche finanzieren kannst bzw. im dafür ausreichenden Maß Zugang zum Kapitalmarkt hast, dann freut es mich für Dich. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die Zugang zu den Ressourcen haben, um solch Ideen so einfach aus dem Boden zu stampfen. Da es selbst Herrn Ladewig, der mit HKX bereits gezeigt hatte, dass er einen Zug an den Start bringen kann, nur gerade so gelungen ist, hinreichend Geld für seine Schmalspurgründung zusammen zu bekommen, zeigt, wie fern der Normalität Dein Einwurf ist. Aber wie gesagt, wenn Du diese Probleme nicht hast und alles aus dem Handgelenk heraus finanzieren könntest, dann freut es mich für Dich.Und ich bleibe bei der Empfehlung: Stecke dein eigenes Geld in die Sache, denn mit deinem Enthusiasmus wirst du es zu etwas bringen können.
Es gab Zeiten, da haben die Leute mit Schiffsfonds sehr gut verdient. Das war auch der Grund, warum sie fleißig gekauft wurden. Ein wichtiges Argument bei diesen Anlagen sind bekannte Marken, da sie Glaubwürdigkeit schaffen. Flixbus ist bekannt und vor allem hat es den etablierten Vertriebskanal und damit auch so gute Planungsgrundlagen wie kaum ein anderer. Da aber gerade der Vertrieb bei diesen Eisenbahnprojekten mit großen Planungsunsicherheiten behaftet ist, wäre Flix als einer der wenigen in der Lage, einen relativ belastbareren Geschäftsplan zu schreiben.Die Schiffsfrachten sind wegen der Wettbewerbssituation zu niedrig. Die Erlöse von locomore waren zu niedrig. Flixbus macht bis jetzt und die von Flixbus übernommenen Unternehmen machten nur Verluste, auch wegen der Wettbewerbssituation. Wer sollte sich jetzt, analog zu den Schiffsfonds, motiviert fühlen, einen Eisenbahnfondsanteil zu zeichnen?
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 21.07.17 16:59
Wenn daraus das wird, was wir hier eigentlich alle vermuten, nämlich eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit zwischen Flixbus und Locomore bzw. dessen Nachfolger, hätte das das Potential zu einer weiteren Revolution im öffentlichen Personenfernverkehr in Deutschland nach der Liberalisierung des Fernbusmarkts.vor kurzem gründete FlixMobility eine weitere Tochterfirma, die FlixTrain GmbH mit Sitz in München.
Ich kann mir eigentlich keine Zusammenarbeit zwischen Flixbus und Locomore bzw. dessen Nachfolger vorstellen, denn Locomore ist ja am Ende und ein Nachfolger ist nicht in Sicht. Als einzige Möglichkeit sehe ich, dass Flixbus selbst dieser Nachfolger ist. Dafür spräche auch, dass extra eine Flixtrain GmbH gegründet wird. Wenn es nur um eine Zusammenarbeit ginge, so wie z.B. mit Leoexpress, bräuchte man ja nicht extra eine neue Firma gründen, das ginge auch im bisherigen Rahmen.Wenn daraus das wird, was wir hier eigentlich alle vermuten, nämlich eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit zwischen Flixbus und Locomore bzw. dessen Nachfolger, hätte das das Potential zu einer weiteren Revolution im öffentlichen Personenfernverkehr in Deutschland nach der Liberalisierung des Fernbusmarkts.
Ob es einen Nachfolger für Locomore gibt, der mit Flixbus kooperiert, kann ich nicht beurteilen. Leo-Express hatte aber laut Pressemeldungen ein Angebot für Locomore abgegeben, so dass das zumindest nicht absurd wäre. Die Gründung einer FlixTrain GmbH könnte allerdings wie du schreibst, tatsächlich ein Hinweis darauf sein, dass Flixbus hier von seinem Geschäftsmodell mit Subunternehmen abweichen könnte. Der Unternehmensgegenstand der FlixTrain GmbH ist allerdings:Ich kann mir eigentlich keine Zusammenarbeit zwischen Flixbus und Locomore bzw. dessen Nachfolger vorstellen, denn Locomore ist ja am Ende und ein Nachfolger ist nicht in Sicht. Als einzige Möglichkeit sehe ich, dass Flixbus selbst dieser Nachfolger ist. Dafür spräche auch, dass extra eine Flixtrain GmbH gegründet wird. Wenn es nur um eine Zusammenarbeit ginge, so wie z.B. mit Leoexpress, bräuchte man ja nicht extra eine neue Firma gründen, das ginge auch im bisherigen Rahmen.
Ich sehe in einem Zugbetrieb von Flixbus auch nur das Potential für eine Revolution im ÖPFV. Ob es so kommt hängt natürlich davon ab, ob es funktioniert, was ja keinesfalls garantiert ist.Wenn es so käme, glaube ich allerdings nicht so recht, dass sich daraus schnell eine Revolution entwickeln würde. Ich könnte mir vorstellen, dass Flixbus es sich leistet, das eine Zugpaar einfach mal weiter fahren zu lassen (natürlich in grün umlackiert als Flixtrain), die kostenlose Werbung und die positive Wirkung für das Image mitnimmt, und einfach mal schaut, ob es Synergien gibt und wie sich der Zug in sein übriges Angebot einfügt, selbst wenn er Verlust machen sollte.
"Am Ende" ist relativ. Wenn ein Investor die Anfangserfolge als aussichtsreich genug sieht und eine Million zur Verfügung stellt, fahren diese Züge die Woche darauf wieder.Ich kann mir eigentlich keine Zusammenarbeit zwischen Flixbus und Locomore bzw. dessen Nachfolger vorstellen, denn Locomore ist ja am Ende und ein Nachfolger ist nicht in Sicht.
Firmen werden zur Risikoabsicherung und zur Schuldenentlastung gegründet. Betreibt man Locomore weiter, bleibt auch die Schuldenlast. Gründet man dagegen eine neue Firma, die dann die Insolvenzmasse von Locomore kauft, bleibt den Gläubigern von Locomore nur der Erlös dieses Verkaufs.Als einzige Möglichkeit sehe ich, dass Flixbus selbst dieser Nachfolger ist. Dafür spräche auch, dass extra eine Flixtrain GmbH gegründet wird. Wenn es nur um eine Zusammenarbeit ginge, so wie z.B. mit Leoexpress, bräuchte man ja nicht extra eine neue Firma gründen, das ginge auch im bisherigen Rahmen.
An anderer Stelle wird hier im Forum regelmäßig bezweifelt, dass Flixbus überhaupt jemals ausreichende Gewinne erzielen wird. Das wäre ziemlich merkwürdig für ein Unternehmen, das "immer gewinnt".Das Geschäftsmodell der Startup Unternehmen ist ja gerade, gar nicht selbst zu fahren, sondern nur Subunternehmern fahren zu lassen, die das geschäftliche Risiko mittragen.
Das ist so wie bei Hermes oder der Post: Der Konzern gewinnt immer, die Subunternehmer müssen ackern.
Abgesehen davon, dass ich mich garantiert nicht als Unternehmer eigne, ist mir auch nicht ganz klar, wie man aus dem Gedanken heraus, dass eine nun vermutlich realisierte Zusammenarbeit zwischen Flixbus und Locomore für beide sinnvoll wäre, ein erfolgreiches Unternehmen gründen sollte, sosehr ich diese Idee auch verteidigt habe.Aber dir [Rollo] wie Thomas Lammpe kann man nur einen Tipp geben: Werdet selber Unternehmer! Wer mit soviel Herzblut Ideen entwickelt und darum kämpft wie eine Löwin um ihr Junges, erfüllt schon mal eine der Voraussetzungen für einen erfolgreichen Unternehmensstart.
Geschäftsführer der FlixTrain GmbH ist Flixbus-Chef Schwämmlein.und Thomas Lammpe ist Geschäftsführer?
Ein Zug ist sicher zu wenig für eine Revolution, aber es würden im (nicht garantierten) Erfolgsfall sicher mehr werden. Daraus spricht dieselbe Arroganz, die die DB und einige hier im Forum den Fernbussen entgegengebracht haben. Ein Bus? Viel zu langsam, viel zu klein, viel zu unpünktlich, viel zu unbequem! Zum Glück hat die DB dann doch noch auf die Fernbusse reagiert, sonst wäre es nicht gut ausgegangen für den Fernverkehr in Deutschland.Revolution? Mit einem Zug?
Eher ein laues Lüftchen im Wasserglas.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Flixbus beherrscht den Fernbusmarkt Europas in weiten Zügen, hat einen Kundenstamm in Deutschland, einen Namen und eine bekannte Buchungsplattform. Zubringerbusse können den Einzugsbereich der Züge deutlich erweitern und nach Branchenschätzungen hatte Locomore zuletzt 90% seiner Betriebskosten gedeckt, auch wenn nicht ganz klar ist, was damit gemeint war. Die Chancen, dass aus Flixbus/Locomore etwas würde, halte ich für gar nicht mal so klein.Eisenbahn ist für Schwämmleins little Big Data Buchungsplattform ein paar Konfektionsgrößen zu groß.
Ich habe das hier ja schon ein paar Mal thematisiert, dass es langsam durchaus attraktive Fahrzeuge für preiswerten Zugfernverkehr gibt und dass Flix mittlerweile eine Bewertung hat, was als Investitionsvolumen betrachtet, den Aufbau einer recht umfangreichen Flotte erlauben würde. Ich würde mich daher nicht wundern, wenn Flixmobility auch die Gründung eines neuen EVU anstoßen würde, an dem ein großer Finanzierungspool angehängt wird, um mit externen Geldern eine Flotte aufzubauen, die das EVU dann betreibt. Das wäre dann das Geschäftsmodell wie es im Schifffahrtsbereich mit Vertragsreederei und Schiffsfonds realisiert worden ist. Der Vertrieb würde dann über Flixmobility laufen und die Schiffseigner am (Miss-) Erfolg beteiligt. Flixmobility würde dann selbst wahrscheinlich nur geringe Anteile am EVU und der Investmentgesellschaft halten.
Ja, auch so könnte der Wettbewerb wie bereits der Fernbus ein Kundenpotential aufdecken bzw. bedienen, das der Bahn-Monopolist bisher nur begrenzt gesehen hat. Außerdem gäbe es noch geringere Kosten durch Economy-Trassen für einen potentiellen FlixTrain, der dann auf attraktiven Strecken z. B. ein oder zweimal pro Tag und Richtung fahren könnte.Man kann mit 200 km/h-Zügen der DB auch auf vielen ICE-Relationen Konkurrenz machen sofern die Trasse stimmt. Für die DB AG wäre das dann ein teures Vergnügen, denn HGV-Züge für 230-300 km/h kosten im laufenden Betrieb wesentlich mehr von den Anschaffungskosten mal abgesehen.
Auch wenn der wichtigste Vorteil des FlixTrains gegenüber dem FlixBus die höhere Geschwindigkeit wäre, glaube ich, dass im Wettbewerb mit der DB wieder dem Preis die entscheidende Bedeutung zukäme. Köln-Hamburg hielte ich für FlixTrain für weniger interessant, wie dort erstens bereits der HKX fährt, den man als Zugpartner anwerben könnte, und zweitens kaum Buszubringer möglich sind. Dafür braucht es möglichst lange Strecken, damit die nötigen Umstiegszeiten nicht so sehr ins Gewicht fallen.Köln-Hamburg wäre z.B. eine klassische Relation wo man der DB eins Auswischen könnte. Der heutige Takt-IC fährt mit Dortmund und Bremen Umwege die Zeit kosten. Fährt man dagegen die direkte Relation wie der Sprinter spart man 30 Minuten mit 200 km/h ein. HKX fährt leider nur mit 160 km/h-Wagenmaterial kann aber die Fahrzeiten des Takt-IC erreichen.
Als Unternehmer braucht man heutzutage nur eine gute Geschätssidee überzeugend vortragen. Wenn Du glaubts, dass Du Dich nicht zum Unternehmer eignest, gestehst Du damit indirekt ein, dass Du selber nicht an die Ideen glaubst, die Du hier ständig propagierst.Abgesehen davon, dass ich mich garantiert nicht als Unternehmer eigne, ist mir auch nicht ganz klar, wie man aus dem Gedanken heraus, dass eine nun vermutlich realisierte Zusammenarbeit zwischen Flixbus und Locomore für beide sinnvoll wäre, ein erfolgreiches Unternehmen gründen sollte, sosehr ich diese Idee auch verteidigt habe.
Wenn du die Darstellung meiner Ideen hier überzeugend findest, nehme ich das als Kompliment gerne entgegen. Aber glaube mir, ich bin ein sehr schlechter Redner, Verhandler und erst recht Organisator. Das sind wohl auch Qualitäten, die ein Unternehmer benötigt.Als Unternehmer braucht man heutzutage nur eine gute Geschätssidee überzeugend vortragen. Wenn Du glaubts, dass Du Dich nicht zum Unternehmer eignest, gestehst Du damit indirekt ein, dass Du selber nicht an die Ideen glaubst, die Du hier ständig propagierst.
Stimmt, aber trotzdem wäre eine Kooperation sinnvoll, wie ich geschrieben habe. Jetzt wird möglicherweise die "Zusammenarbeit" von Flixbus mit Locomore so aussehen, dass Flixbus das von Locomore übernimmt, was man gebrauchen kann.Wenn Flixbus und Locomore zusammenarbeiten würden wollen, hätte die Flixtrain gar nicht gegründete werden müssen.
Stimmt, aber eine Vielzahl von Fernbussen fährt auf Verbindungen, wo sich für die DB auch Fernverkehr lohnt. Für einen Wettbewerber ist die kleine Gefäßgröße der Fernbusse insofern interessant, als dass er mit wenig Kunden bereits wirtschaftlich fahren kann.Fernbusse sind klein, langsam und unpünktlich, profitieren dabei allerdings von der kleinen kleinen Gefässgrösse. Denn dadurch können die Orte anfahren, für die sich kein Fv lohnt.
Ein Vorteil der Busse sind zweifellos umsteigefreie Verbindungen. Aber auch Umstiege gehören zum Konzept dazu. Es muss ja nicht unbedingt eine Fahrt von München mit 3 h Aufenthalt in Düsseldorf nach Barcelona sein, aber für kostenbewusste Reisende ist ein einstündiger Aufenthalt auf längeren Strecken durchaus akzeptabel, denn auch die gibt es. Im Fall eines Umstiegs vom Bus in den Zug wird die Umstiegszeit durch die höhere Geschwindigkeit des Zugs schnell ausgeglichen.Umsteigeverbindungen widersprechen der grundlegenden Geschäftsidee des Busticketverkäufers, auch wenn er die mit langen Umsteigezeiten in geringer Zahl anbietet.
Ich denke das wird sich durch relativ lange Umstiegszeiten insbesondere vom Bus in den Zug zeigen. Umgekehrt würde der Bus Verspätungen des Zugs wegen der Fahrgastrechte sicher längere Zeit abwarten, wenn es mehrere Umsteiger gibt.Dazu kommen noch die Fahrgastrechte, die bei den Bussen im Vergleich zu Eisenbahnen quasi nicht existent sind.
Ein Zugpartner würde Flixbus völlig ausreichen. Leo-Express, wäre da z. B. eine Option, da die Firma bereits mit Flixbus kooperiert und sich auch für Locomore interessiert hat. Eine ausländische Staatsbahn oder ein Betreiber von Nahverkehrszügen in Deutschland kämen ebenfalls in Frage. Und nicht zuletzt könnte Flixbus auch von seinem Geschäftsmodell abweichen und selbst als Betreiber mit gemieteten Wagen analog zu Locomore auftreten. Da gibt es viele Optionen.Flixbus bedient sich im Busgeschäft jedoch vielen Subunternehmern, die dann unter der Marke Flixbus fahren. Die Fahrzeuge gehören nicht Flixbus.
Auf die Schiene übertragen würde das bedeuten, dass sich (langfristig) diverse kleine EVU finden müssten, die mit ihren Fahrzeugen für Flixtrain fahren.
Wo sollen die herkommen?
Bei mir funktionieren die Links, bei einem erscheint ein Sicherheitshinweis.
Steht inhaltlich aber wenig drin: Branche: Erbringung von Dienstleistungen für den Verkehr a. n. g. Stammkapital 25.000 Euro, Gesellschaftervertrag vom 13.6.2017.
Sicher das gleiche Geschäftsmodell wie beim Bus: Andere für sich arbeiten lassen und dafür 25% von den Erlösen kassieren (eigene Auskunft des Unternehmens).
Geschäftsmodell mit wenig Risiko für die Betreiber.
Ich glaube kaum, dass Flixbus Zugverkehr auf Takttrassen anbieten wird. Eher werden Sie die von Locomore für fünf Jahre gesicherten Economy-Trassen verwenden und dort wenige, aber möglichst lange und volle Züge fahren lassen.Ich bin schon gespannt, woher ein Flix-Train getaktete Trassen herbekommt. ein zweiter Anbieter neben DB Fern wird die Regionaltakte sprengen, weil sie der Fernverkehr bei der Trassenvergabe ja Priorität hat.
So ungefähr stelle ich mir das auch vor: Zubringerbusse etwa von Rostock, Stralsund und Stettin nach Berlin Zoo und von dort eine Weiterfahrt im Zug nach Hannover, Frankfurt und Stuttgart, also auf längeren Strecken, wo der Bus nur sehr eingeschränkt und für wenige attraktiv ist.Man könnte auch seine Fernbusse im Nord-Süd-Nord-Verkehr (und Ost-West) bündeln und an Sammelbahnhöfen auf den Zug umsteigen lassen.
Nach Frankfurt hat Flixbus aber wohl ebenso wie Locomore selig kein Auslastungsproblem und der Zeitvorteil gen Hannover dürfte eher von akademischer Natur sein - zumindest so lange, wie Flixbus keine ehrlichen Fahrzeiten auf der Autobahn einplant.So ungefähr stelle ich mir das auch vor: Zubringerbusse etwa von Rostock, Stralsund und Stettin nach Berlin Zoo und von dort eine Weiterfahrt im Zug nach Hannover, Frankfurt und Stuttgart, also auf längeren Strecken, wo der Bus nur sehr eingeschränkt und für wenige attraktiv ist.
Locomore mag auf einigen Teilstrecken kein Auslastungsproblem gehabt haben, aber mit einem zusätzlichen ausgelasteten Wagen, würde man die Wirtschaftlichkeit erhöhen.Thomas_Lammpe schrieb:Nach Frankfurt hat Flixbus aber wohl ebenso wie Locomore selig kein Auslastungsproblem und der Zeitvorteil gen Hannover dürfte eher von akademischer Natur sein - zumindest so lange, wie Flixbus keine ehrlichen Fahrzeiten auf der Autobahn einplant.So ungefähr stelle ich mir das auch vor: Zubringerbusse etwa von Rostock, Stralsund und Stettin nach Berlin Zoo und von dort eine Weiterfahrt im Zug nach Hannover, Frankfurt und Stuttgart, also auf längeren Strecken, wo der Bus nur sehr eingeschränkt und für wenige attraktiv ist.
Du hattest geschrieben, dass man für ein Unternehmen nur eine gute Idee und eine gute Präsentation benötigt und dann daraus geschlossen, dass ich selbst nicht an meine Idee glauben würde, weil ich kein Unternehmen gegründet habe: "Als Unternehmer braucht man heutzutage nur eine gute Geschätssidee überzeugend vortragen. Wenn Du glaubts, dass Du Dich nicht zum Unternehmer eignest, gestehst Du damit indirekt ein, dass Du selber nicht an die Ideen glaubst, die Du hier ständig propagierst." Dieser Schluss ist so nicht zulässig, da man als Unternehmer noch andere Fähigkeiten benötigt, nicht nur Redegewandtheit.BTW: Ich bin mir sicher, dass Du bzgl. Deiner unternehmerischen Kompetenz etwas gründlich mißverstehen wolltest. Die Zweifel an der haben wenig mit Deiner Redegewandtheit zu tun.
Als Unternehmer braucht man heutzutage nur eine gute Geschätssidee überzeugend vortragen. Wenn Du glaubts, dass Du Dich nicht zum Unternehmer eignest, gestehst Du damit indirekt ein, dass Du selber nicht an die Ideen glaubst, die Du hier ständig propagierst.
Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass es zu Umstiegsverbindungen mit "stundenlangen Aufenthalten kommen wird. In dem Fall hätte eine direkte Busverbindung bestimmt Vorteile.Die spannende Frage wird eher sein, wie die Buspartner reagieren. Die beginnen sich gerade etwas zu organisieren und zu emanzipieren. Bei stundenlangen Umsteigeaufenthalten kann auf den meisten Relationen der Bus auch ohne Zeitverlust durch Umsteigen durchfahren. Und warum sollten die Buspartner auf den Rennstreckem gerade die rentablen Busse abgeben wollen? Der größte Konkurrent von Flixtrain dürfte Flixbus sein. Spätestens dann, wenn es um Umsteigeverbindungem geht oder für ausgelastete Busse dafür wegfallen sollen.
Das ist ein hier weit verbreitetes (Vor-)Urteil gegenüber Flixbus, und viele sind der Meinung, dass sich deshalb der Fernbusverkehr von selbst erledigen wird. Ich schreibe dazu, was ich schon zig-mal geschrieben habe: Es ist völlig normal, dass neue Firmen erstmal Verluste machen und nach eigenen Angaben gilt das für Flixbus in Deutschland sei letztem Jahr nicht mehr, und das mit dem gegenwärtigen Preisniveau.Die Sache mit Fernbussen war aber auch - Flixbus betrieb Preisdumping, tut es bis jetzt immer noch. Man kann nicht mit einem Unternehmen konkurrieren, welches auf Investorgeldern hockt und bis jetzt KEIN einziges mal Gewinn gemacht hat. Bis jetzt ist es noch ein Verlustgeschäft.
Nur die Fernbuskonkurrenz ist verschwunden. Flixbus befindet sich nach wie vor in einem harten Konkurrenzkampf mit der DB, die diesen glücklicherweise aufgenommen hat. Das schränkt die Möglichkeiten zu Preiserhöhungen deutlich ein.Aber nun ist fast die ganze Konkurrenz weg und man kann die Preise wieder anheben.
Schon bei den Fernbussen hat sich gezeigt, dass die bedeutendere positive Entwicklung im ÖPFV seit deren Einführung nicht von den Bussen selbst ausging, sondern von der Reaktion der DB auf die neue Konkurrenz. Quelle und Neckermann mögen die Entwicklung zum Onlinehandel verschlafen haben, aber die DB hat fast alle Möglichkeiten, das im großen Stil zu kopieren, was ihnen kleine Startups vormachen. Die DB brauchte bzw. braucht nur einen Anstoß, um ihrer jahrzehntelangen Monopol-Lethargie zu entkommen. Ich bin optimistisch, dass die DB das schafft.Das hätte in der Tat das Potenzial für eine Revolution im ÖPFV.
Die erscheint mir auch nötig. Seit meiner letzten Reise mit DB Fernverkehr traue ich diesem Unternehmen nicht mehr zu, die Verkehrswende begleiten und die Eisenbahn aus ihrer Agonie herausführen zu können.
Es ist immer so, daß die "aktuellen" Anteilseigner die einzigen Anteilseigner sind.Rollo schrieb:Tut mir leid, ich erkenne in keiner Weise, was dein Satz zur Bewertung mit der Frage zu tun hat, wie Flixbus bewertet wird. Es gibt dort nur die aktuellen Anteilseigner, die bisher fleißig Geld nachgeschossen haben.Bewerten tun die Investoren, indem sie Geld gegen Anteile geben. Der daraus resultierende Preis wird auf alle Anteile hoch gerechnet. Das ergibt die Unternehmensbewertung am Kapitalmarkt.
...jemanden zu finden, der Kapital im Umfang von 'Zug' riskiert.Spannend wird es, welche Partner für Flix die Züge bereit stellen oder wie Flix das Problem lösen wird
Gibt es mit einem Vermieter von Wagen und einer Firma, die die Lok stellt, nicht bereits die Partner, die die großen Investitionen stemmen? Es wird doch 'nur' noch jemand gesucht, der die Anfangsverluste trägt, wofür auch Flixbus selbst in Frage käme. Die sind nicht nur deutlich kleiner, sondern könnten auch bald ganz verschwinden, wenn eine Integration in das Flixbus-Netz erfolgreich sein sollte.Rollo schrieb:...jemanden zu finden, der Kapital im Umfang von 'Zug' riskiert.Spannend wird es, welche Partner für Flix die Züge bereit stellen oder wie Flix das Problem lösen wird
Für einen 'Buspartner' ist das Risiko überschau- und kontrollierbar, solange sein Fernbusgeschäft klein genug gegenüber dem (etablierten) Chartergeschäft bleibt. Für einen neu startenden Fernbahnbetreiber gilt das nicht, weil man nicht ohne weiteres un- oder unterbeschäftigte NV-Fahrzeuge dafür nutzen kann. Möglicherweise findet sich aber einer im Ausland?
Eher ein laues Lüftchen im Wasserglas.
Soll sich Fickbus doch mal schön die nützlichen @#$%& suchen. Die, die ihnen das ganze notwendige Rollmaterial beschaffen, es halten und das wirtschaftliche Risiko tragen.
Eisenbahn ist für Schwämmleins little Big Data Buchungsplattform ein paar Konfektionsgrößen zu groß.
Ganz Deiner Meinung.
Das hätte in der Tat das Potenzial für eine Revolution im ÖPFV.
Die erscheint mir auch nötig. Seit meiner letzten Reise mit DB Fernverkehr traue ich diesem Unternehmen nicht mehr zu, die Verkehrswende begleiten und die Eisenbahn aus ihrer Agonie herausführen zu können.
Genauso wie ich es VW nicht zutraue, das Elektroauto zum Durchbruch zu bringen.
Anscheinend muss manchmal Disruption sein und müssen neue Akteure her.
Den deutschen Versandhandel dominieren ja auch nicht mehr Quelle oder Neckermann, sondern Amazon.
ferrovie_italiane schrieb:
Eher ein laues Lüftchen im Wasserglas.
Soll sich Fickbus doch mal schön die nützlichen @#$%& suchen. Die, die ihnen das ganze notwendige Rollmaterial beschaffen, es halten und das wirtschaftliche Risiko tragen.
Eisenbahn ist für Schwämmleins little Big Data Buchungsplattform ein paar Konfektionsgrößen zu groß.
Das glaube ich ganz und gar nicht. Denn ich denke nicht, dass die FV Wettbewerber der DB daran gescheitert sind, dass sie den Verkehr zu teuer produziert haben (eher im Gegenteil, es gibt ja, wie wir gesehen haben, genug Spieler im NV und GV Segment, die die Operations als Zusatzgeschäft gerne aufnehmen, Vermieter für PV Wagen gibt es offenbar auch), sondern daran, dass sie nicht das Vertriebsnetz und die Markenbekanntheit haben.
Und genau das bringt Flixbus mit. Die können schon jetzt ganz genau ausrechnen, in welchen Zeitlagen und auf welchen Strecken sie genug Nachfrage haben, um einen Zug ausreichen zu füllen. Dann ist es nur eine Frage ab wieviel Bussen in einer Zeitlage ein Zug günstiger ist, bzw. wieviel ein etwaiger Fahrzeitvorteil an Zusatzkunden bzw. zusätzlicher Zahlungsbereitschaft bringt. Sie wären dumm wenn sie es nicht probieren würden.
geschrieben von: Reinhard Hanstein
Datum: 24.07.17 07:22
Ich verspreche mir beim Blick auf FlixBus und FlixTrain eine Reihe von Ideen und Ansätze für die Mobilitätsbedürfnisse unserer vorallem weiter urbanisierenden Gesellschaft.
Ob FlixMobility nun (a) ein EVU gründet, (b) versucht sein Fernbus-Geschäftsmodell für die Schiene zu adaptieren oder (c) hier einfach nur Möglichkeiten für neue Vertriebswege schafft ist fast schon nachrangig für die Betrachtung, wenn es FlixMobility gelingt die einzelnen Verkehrsträger erfolgreich und nachhaltig miteinander zu verknüpfen. Dies traue ich dem Unternehmen zu, aufgrund von dort vorhandener Kompetenz, Weitsicht, Innovation und der Bereitschaft groß und anders zu denken.
Größe allein garantiert heute keinen Erfolg und stetig steigende Unternehmensgewinne mehr. Insofern teile ich auch Deine Meinung zum E-Auto und beziehe neben VW jeden anderen deutschen Autobauer mit ein. Als DHL bekannt gab seinen Streetscooter in Serie zu produzieren, reagierte Matthias Müller darauf mit den Worten: "Es ärgere ihn „maßlos“, dass die Post mit dem StreetScooter einen eigenen Elektro-Transporter baut und frage sich, warum man so etwas nicht mit VW auf die Beine stelle". Zur Wahrheit gehört, dass der Weltkonzern Deutsche Post mehrmals bei VW an die Tür klopfte, um über diese Idee zu diskutieren. Die Wolfsburger Diesel-Freaks hatten aber kein echtes Interesse an dieser Idee gezeigt.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 24.07.17 10:16
Größe allein garantiert heute keinen Erfolg und stetig steigende Unternehmensgewinne mehr. Insofern teile ich auch Deine Meinung zum E-Auto und beziehe neben VW jeden anderen deutschen Autobauer mit ein. Als DHL bekannt gab seinen Streetscooter in Serie zu produzieren, reagierte Matthias Müller darauf mit den Worten: "Es ärgere ihn „maßlos“, dass die Post mit dem StreetScooter einen eigenen Elektro-Transporter baut und frage sich, warum man so etwas nicht mit VW auf die Beine stelle". Zur Wahrheit gehört, dass der Weltkonzern Deutsche Post mehrmals bei VW an die Tür klopfte, um über diese Idee zu diskutieren. Die Wolfsburger Diesel-Freaks hatten aber kein echtes Interesse an dieser Idee gezeigt.
Genau so sehe ich es auch, und Fluxbus bringt noch etwas wertvolles mit: ein Netz von Zubringerverkehren. Wenn Locomore nicht überdeutlich gescheitert ist, könnte es mit Flixbus als Partner gut funktionieren.Denn ich denke nicht, dass die FV Wettbewerber der DB daran gescheitert sind, dass sie den Verkehr zu teuer produziert haben, [..] sondern daran, dass sie nicht das Vertriebsnetz und die Markenbekanntheit haben.
Und genau das bringt Flixbus mit. [..] Sie wären dumm wenn sie es nicht probieren würden.
Genau so sehe ich es auch. Das würde interessant sein, aber nicht entscheidend.[..] so wird es um mehr gehen, als die Frage danach, ob FlixMobility nun das Geschäft von Locomore übernimmt oder nicht. [..] Ob FlixMobility nun (a) ein EVU gründet, (b) versucht sein Fernbus-Geschäftsmodell für die Schiene zu adaptieren oder (c) hier einfach nur Möglichkeiten für neue Vertriebswege schafft ist fast schon nachrangig für die Betrachtung, wenn es FlixMobility gelingt die einzelnen Verkehrsträger erfolgreich und nachhaltig miteinander zu verknüpfen.
Ich glaube weniger, dass Flixbus von geänderten Mobilitätsbedürfnissen profitiert, sondern hauptsächlich davon, Mobilität so anzubieten, wie es die DB bisher versäumt hat. Aber die DB hat sich als durchaus lernfähig erwiesen.Ich bin sehr gespannt was Deutsche Bahn, ebenso wie Transdev oder NationalExpress sich verändernden Mobilitätsbedürfnissen und -gewohnheiten zukünftig entgegen zu setzen haben.
Das das "unter anderem" eine Rolle gespielt haben mag, glaube ich gern. Das Hauptmotiv für IC-Busse im Ausland dürfte aber sein, dass sich die DB so nicht selbst Konkurrenz macht.Warum die DB die Schiene um die Straße ergänzen möchte erklärte sie [DB Sprecherin] auch: "Unter anderem wegen langwieriger Zulassung von Zügen für das Ausland." Dies erklärt u. U. auch wieso der IC Bus vorallem auf internationalen Verbindungen angeboten wird.
Die Pläne für einen Schienenverkehr mögen älter sein, die Gründung der FlixTrain GmbH vor ca. einem Monat ist auf jeden Fall etwas Neues und wird durch die bevorstehende Entscheidung im Locomore-Insolvenzverfahren besonders interessant.Nix neues...
Schon vor 2 Jahren angekündigt
geschrieben von: BR146106
Datum: 29.07.17 12:25
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