geschrieben von: HFy
Datum: 23.06.17 20:19
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 23.06.17 20:39
Und was schlägst Du konkret vor ? 10 Meter Kahlschlag links und rechts ?
Die Auswirkungen waren die gleichen, Du hast nur nicht in dem Umfang wie heute davon erfahren.Unwetter gab es nämlich damals auch schon, vielleicht nicht so häufig, aber durchaus ähnlich heftig, nur die Auswirkungen waren deutlich geringer.
Bm235 schrieb:Ich kann mich gut daran erinnern, dass es schon vor 30-40 Jahren Unwetter mit Strecken- und Straßensperrungen gab, die es bis in Tagesschau und Aktuelle Kamera geschafft haben. Aber offensichtlich ist Dein Erinnerungsvermögen wohl selektiv...Das ist doch Unsinn! Die Auswirkungen auf den Bahnverkehr waren mal wieder so massiv, dass sie es in die Tagesschau und alle anderen überregionalen Nachrichten und Zeitungen geschafft hat.
Gruß Peter
Vegetationsrückschnitt gibt es heute (wieder) reichlich. Aber das geht seitens DB Netz eben nur auf Bahngelände. Und das ist regelmäßig nicht so breit wie die auf den benachbarten Privatgrundstücken stehenden Bäume hoch sind.Genau das war bis vor noch gar nicht so langer Zeit zumindest an Hauptstrecken durchaus nicht unüblich.
Auch hier wieder, die Auswirkungen waren vor jahrzehnten die gleichen, Du hast nur nicht in dem Umfang wie heute davon erfahren.Unwetter gab es nämlich damals auch schon, vielleicht nicht so häufig, aber durchaus ähnlich heftig, nur die Auswirkungen waren deutlich geringer.
geschrieben von: MD 612
Datum: 23.06.17 20:50
Der Forenbeitrag hier listet wie auch die Störungsseite der DB alle Streckensperrungen im Einzelnen bundesweit auf. Der Zeitungsartikel erwähnt nur die betroffenen Regionen, und auch die nicht immer vollständig. Wo ist jetzt der Zeitungsartikel informativer??Der durchschnittliche Zeitungsartikel ist länger als der durchschnittliche Forenbeitrag und meistens informativer, weil Unwesentliches dem Platzmangel zum Opfer fällt. Durch das Internet wissen wir nicht mehr, wir wissen es nur früher.
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 23.06.17 20:54
Das liegt wohl auch daran, dass Du gar nicht von allen unwetterbedingten Streckensperrungen erfahren hast.Und das so wie heute zwei mal pro Jahr? Daran kann ich mich nicht erinnern.
Ich kenne mich da unten nicht so aus. Aber kann es vielleicht sein, dass das Gelände jenseits der deutschen Grenze ein anderes ist?? Vielleicht nicht so viel Wald neben der Strecke??Aufschlussreich war auch eine Fahrt im Winter von München nach St. Gallen und zurück vor zwei Jahren...
Selektives Erinnerungsvermögen, man erninnert sich nur noch an das, was man wirklich will...An stunden- bis tagelange Sperrungen gleich mehrerer wichtiger Hauptstrecken in einer Region vor 30...40 Jahren kann ich mich nicht erinnern
Bm235 schrieb:Dir ist offensichtlich gar nicht bewusst, wie schwer sich die örtliche Ausdehnung von Unwettern vorhersagen lässt??Die können zumindest beim Blick auf das Radar mit DB Netz abstimmen, wo es wegen starken Unwetter gerade besser ist, die Züge am nächsten Bahnhof zu stoppen, als sie auf freier Strecke ins Unheil fahren zu lassen.
Vor allem aber, was machen diese Leute an den 350 Tagen im Jahr, an denen keine Unwetter zu erwarten sind??
Gruß Peter
Bm235 schrieb:Ich kenne mich da unten nicht so aus. Aber kann es vielleicht sein, dass das Gelände jenseits der deutschen Grenze ein anderes ist?? Vielleicht nicht so viel Wald neben der Strecke??Aufschlussreich war auch eine Fahrt im Winter von München nach St. Gallen und zurück vor zwei Jahren...
Gruß Peter
geschrieben von: Früherwarallesbesser
Datum: 23.06.17 21:03
Vegetationsrückschnitt gibt es heute (wieder) reichlich. Aber das geht seitens DB Netz eben nur auf Bahngelände. Und das ist regelmäßig nicht so breit wie die auf den benachbarten Privatgrundstücken stehenden Bäume hoch sind.
MD 612 schrieb:Vegetationsrückschnitt gibt es heute (wieder) reichlich. Aber das geht seitens DB Netz eben nur auf Bahngelände. Und das ist regelmäßig nicht so breit wie die auf den benachbarten Privatgrundstücken stehenden Bäume hoch sind.
Das ist der Fluch der Privatisierung. Die DB hatte als Bundesbehörde das Recht und die Mittel, die Grundstücksbesitzer zur Entfernung solcher Bäume zu verpflichten - und bei Gefahr im Verzuge den Sofortvollzug selbst anzuordnen, und auch selbst auszuführen.
Erstens gab es betriebswirtschaftliches Denken auch schon bei Bundes- und Reichsbahn. Zweitens war es Dein Parlament, dass mit der beschlossenen Umwandlung von Bundes- und Reichsbahn in einen gewinnorientierten Konzern dieses betriebswirtschaftliche Denken in heutigem Umfang erst in die Wege geleitet hat, anstatt wenigstens die Infrastruktur in öffentlicher Hand in der Hoheit des Bundesverkehrsministeriums zu belassen. Und drittens hast Du meine Frage nicht beantwortet, mit was dieser Konzern zig gut ausgebildete und damit hochbezahlte Meteorologen sinnvoll an 350 plus X Tagen im Jahr beschäftigen soll. Auf die irrsinnige Idee, Mitarbeiter zehn Tage im Jahr zu beschäftigen und 365 Tage zu bezahlen ist ja nicht mal die heilige Bundesbahn gekommen...Genau diese Denkweise ist das Problem bei der DB. Weil bei der Bahn seit Mehdorn nur noch Betriebswirtschaftlich gedacht wird,...
Wer den Winter 78/79 mitgemacht hat , der bezeichnet deine Erfahrungen als Luxusproblem .
Wie sähe Deiner Meinung nach eine bessere Vorsorge aus?? Aber bitte jetzt kein flaches Allgemeingeschwafel, sondern konkrete Vorschläge, über die es lohnt zu diskutieren!!Mit besserer Vorsorge wären die Auswirkungen geringer, aber das kostet Geld, welches die DB und leider auch ihr Eigentümer für 2-3 Tage Unwetter pro Jahr offensichtlich nicht ausgeben möchte.
Gibt es im Bundesverkehrsministerium eigentlich zig Meteorologen, die bei Unwettern ggf. Streckensperrungen auf Bundesautobahnen und - fernstraßen aussprechen??
Gruß Peter
Richtig. Aber die kann ja eben nicht so exakt voraussagen, wie Du es Dir vorstellst.Ja, die rund um die Uhr besetzte Bundesbehörde Deutscher Wetterdienst existiert.
Und was machen wir mit den Bundesstraßen, die regelmäßig nach Unwettern wegen umgestürzter Bäume gesperrt sind?? Wobei, ich habe auch schon Bäume auf der Autobahn liegen sehen. Oder Massenunfälle wegen Aquaplaning. Den vorausgegangenen Starkregen hat wohl auch niemand vorhergesagt, um die Autobahn vorsorglich zu sperren...Vorsorgliche Autobahnsperrungen sind aber nicht nötig, weil die Straßenmeistereien ihre Böschungen gründlicher abholzen als DB Netz.
geschrieben von: Bernd Thielbeer
Datum: 23.06.17 21:30
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