"Schneller Weg nach Oberberg" texten die beiden Kölner DMS-Zetungen

[www.ksta.de]

und schreiben viel zusammen, was eigentlich nicht so ganz zusammen gehört, jedoch jedes für sich keinesfalls falsch, aber nicht unbedingt richtig sein wird.

Von dem Hoffnungsthaler Tunnel, der eigentlich Durbuscher Tunnel heißen würden täte und der die Infrastruktur des Bergischen Landes zur Metropole Köln komplett geändert habe.
Hier mag der historische Rückblick für das Aggertal richtig sein. Dieses war bis zur Fertigstellung des Tunnels und der seinerzeitigen Neubaustrecke durch den Königsforst an Siegburg angebunden.

Aber - das Bergische Land ist weit größer als das Aggertal.
Von der Maas bis an die - nein, natürlich nicht, aber von der Ruhr bis an die Sieg ging es schon. Das Land derer von uns zu Berg. Die hier aus der Nachbarschaft

Und neben dem Rückblick möchte man in die Zukunft schauen - Elektrifizierung, Zweigleisigkeit, längere Bahnsteige und Doppelstockwagen - manoman, dass volle Programm der Möglichkeiten.
Fehlt noch die Forderung nach dem IC "Montanus" von Köln nach Hagen und retour - der Künstlername ist sicherlich leichter auszusprechen als der des Dichters Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio. Bei dem würde Frau Else Blech zur Hochform auflaufen - jedes Mal.

Mal sehen, was ich nun als diesmal aktuelle Zukunftsoption der Aggertalbahn / des Aggertalers / der CityBahn unter welchem Produktnamen und auf welcher Infrastruktur erleben darf

Hochachtung vor Deinen lyrischen Worten - und dem interessanten Link.

Jedoch - eines sei noch in bescheidener Weise angemerkt - Dat Oberberjische war nicht nur an Sieburg angebunden, sondern über Rösrath und in absonderlichen Schleifen durch den östlichen Königsforst (dort der Bahnhof Forsbach mitten im Walde) - Bähnsberg - Gläbbisch bis Müllem. In Bensberg gabs dafür sogar ein Bw! Und so konnte man schon vor dem Bau der Königsforst-NBS z.B. von Lindlar oder Kummersbach in die Metropole fahren.

Ne schöne Jroß
Mw

Mal wieder Forderungen, die wahrscheinlich auch wieder wie das Hornberger Schießen ausgehen. Wie oft war schon die Rede vom zweigleisigen Ausbau des Abschnitts bis Overath und nichts ist draus geworden! Vor Jahren war man schon bis zum Planfeststellungsverfahren für den zweigleisigen Ausbau bis Rösrath gediehen. Es war mal wieder an den Kosten gescheitert, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Eine zweite Tunnelröhre wird niemals gebaut, weil das sehr kostspielig wäre. Selbst auf der S-Bahn-Strecke von Düsseldorf über Ratingen nach Essen ist ein Tunnel eingleisig. Bevor auf der Oberbergischen Bahn etwas zweigleisig ausgebaut wird, kommt der Abschnitt Köln-Delbrück - Bergisch Gladbach dran, wo noch mehr Andrang ist.


Die Politik soll sich Ziele setzen, die eine Chance auf Umsetzbarkeit haben. Wenn Honrath und vielleicht Königsforst zur Kreuzungsstelle ausgebaut wiird und Porz-Heumar immer für Kreuzungen zur Verfügumg steht, kann bis Overath im Berufsverkehr auf einen 15-Minutentakt verdichtet werden. Sollte die S-Bahn-Stammstrecke keine Züge mehr aufnehmen können, sollte erwogen werden, einzelne Züge über die Ferngleise zu leiten. Das würde auch zum Halbstundentakt bis Engelskirchen/Gummersbach passen.

Gruß, Alex



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:04:29:21:00:33.

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Die Gemeinde Lindlar, sowie auch die Nachbargemeinde Engelskirchen gehören erst seit der 3. Kommunalreform von 1975 zum Oberbergischen Kreis.


Da war die Sülztalbahn - am Schluß KBS 240b - längst eingestellt, und auch weitestgehend abgebaut. Linde, der vorletzte Bahnhof der Strecke,
und auf Lindlarer Gebiet liegend, hatte den Zusatz 'Bezirk Köln'.




Bei der Beschreibung von ' Mw ' geht es um diese Strecke hier: [de.wikipedia.org]


Detailliertere Streckendaten gibts bei Andree Joost: [nrwbahnarchiv.bplaced.net]

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Wenn das alles umgesetzt werden sollte, dann muß Gummibach auch am ICE Netz angeschlossen werden :-D

Also der NVR möchte bis 2033 sämtliche Dieselstrecken des Vareo-Netzes elektrifizieren und auf S-Bahn umstellen. Ab dem Zeitpunkt ist nur noch der RE 12 als Diesellinie geplant, die gegebenfalls bis Lüdenscheid verlängert werden soll.

Ob dieser ambitionierte Plan tatsächlich in diesem Zeitrahmen umgesetzt wird weiß ich nicht.

Jetzt ist als erstes wohl erst mal die Kongobahn dran.

Des weiteren will man ja auch das komplette Euregionetz elektrifizieren.

So ganz nebenbei hat man noch Projekte wie Knoten Köln und S-Bahn Westring.


Die Eifelpendler zwischen Euskirchen und Bonn werden wohl nach 2033 auf die Barrikaden gehen, wenn man dort dann weiterhin mit Dieseltriebwagen fährt.


Um das ganze dann finanzieren zu können (inklusive Leistungsausweitungen) dürften die Fahrpreise noch mal saftig angehoben werden. Wie gut, dass wir alle unsere 3.000 € im Monat verdienen wie Frau Merkel es ja gesagt hat.

Hintergrund ist, dass die Gummersbacher schneller nach Köln kommen wollen und gleichzeitig die Menschen dazwischen nicht weniger oft fahren wollen als sie es heute können.

Ganz am Anfang - NeiTech - nur eine Studie einer Uni.

Dann 20-Minuten-Takt bis Overath mit zwei Ausbauabschnitten für die Kreuzungen.
Nutzte aber denen jenseits von Overath wenig - ebenso lang unterwegs wie jetzt und statt 30'-Minuen-Takt ein 20'-40'-Minuten Takt - wenn überhaupt.

Als dann die Herren Koch von der CDU und Steinbrück von der SPD ihr gleichnamiges Papier herausbrachten, das Regionaliserungsmittel zu pösen Subventionen umettiketierte, war es vorbei mit jedem Ausbaugedanken.

Nun (ver-) braucht aber der heutige 30'-Takt jeweils nur eine Trasse in zwei Taktsystemen auf der Stammstrecke und lässt vier Fahrmöglichkeiten ungenutzt.

Und dann und damit kommt eben die S-Bahn/RE-Überlegung aus dem

SPNV-Nahverkehrsplan des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland

Dort finden wir ab der Seite 68 des pdfchens den Punkt 7.4, der da lautet Zielnetz 2030+ mit einem Stundentakt der S 15 zwischen Kall und Gummersbach, der zwischen Euskirchen und Overath zum 20'-Takt verdichtet werden soll.
Gleichzeitig wird die RE 22 als Durchbindung Lüdenscheid - Trier dargestellt, aber sonst nicht beschrieben.

Schaun' mir mal, was das an Infrastruktur erfordert - die die es hätte vor 10 Jahren geben können, wäre keinesfalls verkehrt gewesen.
Mein persönlicher Dank gilt den Herren Koch und Steinbrück, die mir ein Auskommen beschert haben ...

Strizie schrieb:

Wie gut, dass wir alle unsere 3.000 € im Monat verdienen wie Frau Merkel es ja gesagt hat.

Hallo,

obwohl ich seit dem 06.10.2016 ausgewandert bin und seit dem so gut wie keine Nachrichten aus Deutschland verfolgte, würde mich jedoch interessieren, wann und wo Frau Merkel das gesagt hat.

Viele Grüße aus Pampanga
Horst