Ob andere nachziehen? Wahrscheinlich. Die HVLE wird einen Wettbewerbsvorteil sehen und das macht die Konkurrenz hellhörig. Jetzt werden die Taschenrechner ausgepackt ;).
Wieso? Das Gewicht ist nicht das Problem, die Elektronik wurde in den letzten Jahren schön leicht. Um auf ne gute Anfahrzugkraft mit 6 Achsen zu kommen bräuchte man sowieso Ballastgewicht. Das kann dann auch ein Dieselmotor samt vollem Tank sein.und darauf warten das die ersten schreiben das so eine Lok doch sinnlos wäre weil viel zu viel Tote Masse mitgeschleppt wird.
Das ist ein denkbares Einsatzgebiet um auch bei der Trassengestaltung flexibel zu sein (überlastete Schienenwege?).Diese Loks machen sich im Spotverkehr bestimmt besonders gut, oder wie seht ihr das?
Das Produktdatenblatt bezieht sich auf eine 4-achsige Lok für britisches Lichtraumprofil.
Im Produktdatenblatt ist beim Diesel von ca. 700kw die Rede. Das entspricht zwar nur der alten V60 aber reicht das nicht doch für mehr als nur "Last Mile" und Rangierfahrten? Das wäre wirklich eine neue Stufe hin zur Universallok wenn man nach dem Langlauf unter Fahrdraht auch noch die letzten 30 Km zum Kunden fahren könnte oder (nicht nur bei Streckensperrungen) Lücken im Elektronetz überbrücken könnte und so auch ganz neue Fahrwege nutzen könnte.
Fakt ist, dass so eine Lok sehr viel teurer in Beschaffung und Wartung ist, und tote Masse mit sich rumschleppt.Vielen Dank für den Link.
So jetzt noch Popcorn holen und darauf warten das die ersten schreiben das so eine Lok doch sinnlos wäre weil viel zu viel Tote Masse mitgeschleppt wird.
Es sind maximal 3 MW bzw. 7 MW elektrisch möglich.
[wwwstadlerrailcom-live-01e96f7.s3-eu-central-1.amazonaws.com]
geschrieben von: Baleine rouge
Datum: 14.03.17 22:54
Teurer als eine einzelne Lok mit nur einer Antriebsart oder als zwei Loks?Fakt ist, dass so eine Lok sehr viel teurer in Beschaffung und Wartung ist, und tote Masse mit sich rumschleppt.
Eine eierlegende Wollmilchsau wie Niederflurtriebzüge und simple Lösungen wie Lok+n-Wagen? Dampfloks haben das zurückschwingende Pendel auch nicht mehr erlebt. Man mag es kaum gluben, aber die Eisenbahnwelt hat trotz altbackener Ansichten eine kleine Entwicklung vollzogen.Die Eisenbahngeschichte ist voll von Eierlegenden Wollmilchsäuen, die als Goldenes Kalb umtanzt wurden. Und genau dann vom Sockel stürzten, als die Rechnung mit den Betriebskosten auf den Tisch kam. Das Pendel schwang noch jedes Mal zurück zu simplen Lösungen.
Genau von diesen Spezialanwendungen lebt die Schienenfahrzeugbranche. Sie ist auch auf die technische Entwicklung angewiesen. Dieselmotoren sind in den letzten Jahren kleiner geworden, die Halbleitertechnik hat ebenfalls Fortschritte gemacht. Das führt zu neuen Möglichkeiten. Auch verändern sich Rahmenbedingungen. HVLE zielt auch auf zukünftig längere Züge (750>835>?) bei denen sich ein Sechsacher auszahlt.Für Spezial-Anwendung wie hier kann das sinnvoll sein. Nicht umsonst werden ja solche Loks gebaut, etwa in Amerika (Bombardier-Zweikraftloks).
Wenn sie mit der max. möglichen Leistung ausgestattet wird, ist sie gut dabei. Die Skoda109E/Br 102 hat eine Kurzzeitleistung von 7,2 MW.Damit wäre die Euro Dual derzeit ja die stärkste E-Lok auf Deutschen Schienen, oder vergesse ich da gerade eine?
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