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"S-Bahn Stuttgart
Pünktlichkeit bei der S-Bahn Stuttgart
Rund 121 Millionen Menschen {Beförderungsfälle, denn soviele Menschen leben im Großraum Stuttgart gar nicht} sind im Jahr 2014 mit der S-Bahn Stuttgart unterwegs gewesen. Damit wurde das schon hohe Reisendenaufkommen von 2013 nochmals um drei Prozent gesteigert: Fast 3,5 Millionen Menschen mehr nutzten die S-Bahnzüge in der Region. Das bedeutet eine Steigerung um fast 9.600 Reisende täglich, an Werktagen fahren so jeweils 400.000 Fahrgäste mit den bis zu 750 S-Bahn-Zügen. „Dieser neue Rekord unterstreicht die Bedeutung der S-Bahn Stuttgart als Rückgrat des Nahverkehrs in der Region Stuttgart“, so Dr. Dirk Rothenstein von der Geschäftsleitung der S-Bahn Stuttgart. Dabei blieben die gefahrenen Zugkilometer nahezu gleich.
Wie in den vergangenen Jahren wurde die Qualität des S-Bahn-Betriebs durch die Auswertung festgelegter Kriterien („objektive Bewertung“) und durch Befragung von Fahrgästen („subjektive Bewertung“) ermittelt. Dazu sind die
S-Bahn-Kunden sechs Mal im Jahr von einem neutralen Dienstleister befragt worden. Neben erfreulichen Entwicklungen – so ist die Sauberkeit der Züge besser als im vergangenen Jahr bewertet worden, das subjektive Sicherheitsempfinden blieb gleich gut – gibt es aber auch
im Bereich der Pünktlichkeit Verschlechterungen.
So haben
Großstörungen vermehrt dazu geführt, dass an einzelnen Verkehrstagen die Pünktlichkeit stark abrutschte und das Gesamtergebnis ungünstig beeinflusste. Dazu zählten
beispielsweise Signal- und Weichenstörungen oder der vermehrte Polizeieinsatz bei Großveranstaltungen, da sich dort immer wieder Personen im Gleis aufgehalten haben. In solchen Fällen ist es vorgekommen, dass ein Streckenabschnitt über mehrere Stunden gesperrt wurde. Dies hatte teilweise Auswirkungen auf alle Linien gleichzeitig.
Insgesamt beruhen die Verspätungen etwa zu je einem Drittel auf Beeinträchtigungen durch Einflüsse externer Dritter,
der Infrastruktur und der S-Bahn selbst.
{Das liest man so schon seit mindestens 10 Jahren}
Die nach objektiven Kriterien ermittelte Pünktlichkeit bewegte sich in der Gesamtverkehrszeit 2014 knapp unter dem Vorjahresniveau: 95,6 Prozent (2013: 95,8 Prozent) aller S-Bahnen waren 2014 weniger als sechs Minuten verspätet und 85,8 Prozent (2013: 86,2 Prozent) weniger als drei Minuten. In der Hauptverkehrszeit (HVZ) haben sich die Werte allerdings leicht verbessert: So betrugen die Werte für Verspätungen von weniger als sechs Minuten 92,8 Prozent (92,5 Prozent) und für Verspätungen von weniger als drei Minuten 75,2 Prozent (74,2 Prozent). Insbesondere auf den Linien S4, S5 und S6/S 60 haben sich die Werte zum Teil deutlich gesteigert. Hier zeigen die ersten Maßnahmen, die zwischen den am S-Bahnverkehr beteiligten Partnern in der Pünktlichkeits- und Qualitätsoffensive 4+1 definiert worden sind, ihre Wirkung.
Mit einen Grund für die leichte Verbesserung in der HVZ sieht Dr. Rothenstein in der zügigen Abfertigung der S-Bahnen in den Stationen Hauptbahnhof (tief) und Stadtmitte. Durch das gleichzeitige Öffnen und Schließen aller Türen an den Fahrzeugen der Baureihe (BR) 430 sowie den Einsatz der S-Bahn-Helfer konnte das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste beschleunigt und so die Haltezeitüberschreitungen reduziert werden.
Dennoch haben die Fahrgäste die in der täglichen Wahrnehmung wichtige Pünktlichkeit mit 3,2 schlechter als 2013 (3,1) bewertet. Der Zielwert von 2,5 wurde damit auch in 2014 verfehlt.
Dr. Rothenstein: „Auch wenn wir mit der Pünktlichkeit noch lange nicht da sind, wo wir sein wollen, zeigen sich doch erste Zeichen einer Besserung.“ Allerdings muss auch in Zukunft immer wieder damit gerechnet werden, dass es Einschränkungen wegen großer Baustellen auf den Gleisen oder dem unvernünftigen Verhalten mancher Besucher von Großveranstaltungen gibt. „Dennoch gehört die S-Bahn Stuttgart bundesweit zu den zuverlässigsten und pünktlichsten Nahverkehrsmitteln insgesamt“, sagt Dr. Rothenstein.
Bei den durch die Fahrgäste bewerteten weiteren Kriterien Sicherheit, Information im Regelfall sowie bei Verspätungen und Sauberkeit liegt die S-Bahn in etwa bei den Vorjahresergebnissen. Die beste Wertung gibt es beim Kriterium Sicherheit 2,0 (2013: 2,0), hier wird der Zielwert von 2,5 klar übertroffen. Bei der Sauberkeit wurde der Zielwert von 2,5 erreicht, bei den Informationen im Regelfall mit 2,6 konnte der Zielwert fast erreicht. Der Wert bei den Informationen bei Verspätungen sank leicht auf 3,1 (2013: 2,9).
Zahlen – Daten – Fakten 2014
Qualitätsmessdaten S-Bahn gesamt
Objektive Bewertung
.......................Zielwert ... 2013 . 2014
Pünktlichkeit..........
Gesamt-Verkehrszeit....
............ <3 Minuten . 94,5% ....86,2% 85,8%
............ <6 Minuten . 98,0% ....95,8% 95,6%
Pünktlichkeit
Hauptverkehrszeit (HVZ)
............ <3 Minuten . 91,5% ....74,2% 75,2%
............ <6 Minuten . 98,0% ....92,5% 92,8%
Sauberkeit
......................... 92,0% ....93,2% 94,9%
Subjektive Bewertung
{von mir weggelassen}
Pünktlichkeit der einzelnen Linien 2014 in Prozent
Linie
....GVZ< 6 Min. GVZ<3 Min. HVZ< 6 Min. HVZ< 3 Min.
S1 .......94,7 . 82,8....... 91,8 .......72,1
S2 .......94,7 . 84,5....... 91,0 .......71,6
S3 .......94,0 . 82,4....... 89,8 .......68,5
S4 .......97,3 . 89,5....... 95,3 .......80,6
S5 .......96,6 . 85,8....... 94,3 .......75,8
S6/60 ....97,0 . 91,8....... 96,2 .......84,7"
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Soweit die Selbstdarstellung der S-Bahn Stuttgart
Mit freundlichem Gruß an alle konstruktiv mitarbeitenden und alle passiv mitlesenden Forumsteilnehmer
locomotive breath ( oder kurz l.b. ) _________________________________
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Sed in primis ad fontes ipsos properandum! … Vor allem muss man zu den Quellen selbst eilen! (In Abwandlung von Erasmus von Rotterdam (1511))