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[BW] Regiobuslinien bei fehlenden Bahnverbindungen

geschrieben von: seeadler

Datum: 25.02.15 22:14

In Baden-Württemberg wird ein Förderprogramm für Regiobuslinien umgesetzt:
[mvi.baden-wuerttemberg.de]
(mit Übersichtskarte)

Edit: Textergänzung.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:02:25:23:13:19.

Es gibt übrigens inzwischen ein Bus-Forum!

geschrieben von: Nietenreko

Datum: 25.02.15 23:01

Unabhängig davon plädiere ich für ein Link-Forum, wo alle, die zu faul sind, zwei erklärende Zeilen zu schreiben, ihre Links setzen können.

Hinweis: Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.

Gut, bis auf wenige Beispiele...

geschrieben von: Martin Rangow

Datum: 25.02.15 23:29

Regiobusse als Ergänzung zur Eisenbahn sind eine gute Idee, aber von Baden-Württemberg hätte ich schon etwas mehr erwartet, da sind nämlich zwei Strecken dabei die man reaktivieren MUSS, nicht kann oder sollte, man MUSS sie reaktivieren und mir geht die Jammerei auf die Nerven, die böse Vorgängerregierung würde alles unmöglich machen. Gelder umschichten? Auch mal nochmal Geld aufnehmen? Aus dem Straßenbau abzweigen? Es gibt genug Möglichkeiten Gelder ohne Mehraufwand rauszupressen.

1) Breisach - Colmar
Wieso wird hier nicht geplant? Eine lächerliche Brücke zur Verbindung zwischen Freiburg und Colmar, zwei wichtigen Städten. Wir haben ein grenzenloses Europa, aber die Verbindungen sind tw. schlechter als früher als noch Grenzen bestanden.
Hier geht es wie gesagt um wenige Meter in BaWü!

2) Rastatt - Hagenau (-Straßburg)
Hier könnte man endlich eine Direktverbindung Karlsruhe - Straßburg auf schnellstem Weg errichten und die Region anbinden.
Nebeneffekt: Beschleunigung des Fernverkehrs unter Umfahrung von Straßburg (ist ja dann mit einem Zug Karlsruhe - Straßburg angebunden)
Auch hier nur wenige Kilometer mit wahnsinniger Wirkung!

Verkehr über Rheinbrücken

geschrieben von: seeadler

Datum: 25.02.15 23:58

Die Strecken Breisach - Colmar und die Rheinbrücke bei Rastatt sind doch für den BVWP 2015 angemeldet: Anmeldeliste aus BW



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:02:26:00:01:12.

Re: Verkehr über Rheinbrücken

geschrieben von: Martin Rangow

Datum: 26.02.15 00:14

seeadler schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Strecken Breisach - Colmar und die Rheinbrücke
> bei Rastatt sind doch für den BVWP 2015
> angemeldet: Anmeldeliste aus BW

Super, dann wird das in den 80ern oder 90ern verwirklicht, wie auch immer, ich erlebe es nicht mehr...

Re: [BW] Regiobuslinien bei fehlenden Bahnverbindungen

geschrieben von: gsg

Datum: 26.02.15 00:57

Finde ich eine sehr gute Sache! Auf der Strecke Göppingen-Schwäbisch Gmünd habe ich jetzt schon mehrmals das Fahrrad als "Fernverkehrsmittel" genutzt, weil ich so deutlich schneller als mit Bus oder Bahn war.

Die vorgeschlagenen Linien sind auch nicht schlecht - ergänzt hätte ich noch eine Linie Karlsruhe-Bruchsal-Sinsheim-Mosbach-Buchen-Taubberbischofsheim-Würzburg. Die würde einige Schwächen im Bahnnetz ausmertzen.

Allerdings wundere ich mich über die Linien im südlichen Schwarzwald, gibt es da nicht bereits Angbote? Und auch bei der Linie Friedrichshafen-Konstanz kann ich mir nicht so recht vorstellen, was das Ziel ist. Katamaran fördern?

Mal sehen, wie viele Linien am Ende wirklich gefördert werden...

Re: Es gibt übrigens inzwischen ein Bus-Forum!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 26.02.15 06:31

Ja, aber das ist ein Fernbus-Forum!

Gruß
Christian
---
Meine Beiträge im Historischen Forum: [www.drehscheibe-online.de]
-----
Wie wir damals das Hobby ausübten: [www.drehscheibe-online.de]

Re: Es gibt übrigens inzwischen ein Bus-Forum!

geschrieben von: Rheinmain

Datum: 26.02.15 08:11

218 447-1 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ja, aber das ist ein Fernbus-Forum!

Guter Einwand! Es fehlt aber der Hinweis auf das Straßenbahnforum mit sonstigem ÖPNV.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:02:26:08:11:48.

Straßenbahn-Forum

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 26.02.15 09:17

Rheinmain schrieb:
-------------------------------------------------------
> Guter Einwand! Es fehlt aber der Hinweis auf das
> Straßenbahnforum mit sonstigem ÖPNV.

Den habe ich bewusst nicht gegeben, denn (Zitat aus dem Forenkopf):

"Bilder, Berichte, News, Fragen und Antworten zum Thema Straßenbahn - Sonstiger ÖPNV ist gestattet, allerdings ist dies kein Busforum. "

Gruß
Christian
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Re: Gut, bis auf wenige Beispiele...

geschrieben von: MrEnglish

Datum: 26.02.15 09:23

Martin Rangow schrieb:
-------------------------------------------------------
> Regiobusse als Ergänzung zur Eisenbahn sind eine
> gute Idee, aber von Baden-Württemberg hätte ich
> schon etwas mehr erwartet, da sind nämlich zwei
> Strecken dabei die man reaktivieren MUSS, nicht
> kann oder sollte, man MUSS sie reaktivieren und
> mir geht die Jammerei auf die Nerven, die böse
> Vorgängerregierung würde alles unmöglich machen.
> Gelder umschichten? Auch mal nochmal Geld
> aufnehmen? Aus dem Straßenbau abzweigen? Es gibt
> genug Möglichkeiten Gelder ohne Mehraufwand
> rauszupressen.
>
> 1) Breisach - Colmar
> Wieso wird hier nicht geplant? Eine lächerliche
> Brücke zur Verbindung zwischen Freiburg und
> Colmar, zwei wichtigen Städten. Wir haben ein
> grenzenloses Europa, aber die Verbindungen sind
> tw. schlechter als früher als noch Grenzen
> bestanden.
> Hier geht es wie gesagt um wenige Meter in BaWü!
>
> 2) Rastatt - Hagenau (-Straßburg)
> Hier könnte man endlich eine Direktverbindung
> Karlsruhe - Straßburg auf schnellstem Weg
> errichten und die Region anbinden.
> Nebeneffekt: Beschleunigung des Fernverkehrs unter
> Umfahrung von Straßburg (ist ja dann mit einem Zug
> Karlsruhe - Straßburg angebunden)
> Auch hier nur wenige Kilometer mit wahnsinniger
> Wirkung!


Das bringt garnichts, bei der gigantischen Kompetenz der Franzosen beim Thema Nahverkehr. Man schaue sich nur mal die drei bestehenden Grenzübergänge im Bereich Baden/Pfalz an. Selbst wenn die Strecken existieren wird auf französischer Seite ein sehr löchriger Takt gefahren, da kann man sich die Investitionen echt sparen.

Ich hab aber das Gefühl, dass es hier teilweise um kurzfristige Maßnahmen geht. Es sind auch die Strecken von Weil der Stadt nach Calw und Verbindungen von Tübingen und Reutlingen zum Flughafen Stuttgart drin. Erstere soll ja bis jetzt noch als S-Bahn wieder aufgebaut werden und die beiden letzteren werden ja überflüssig wenn mit S21 RE von Tübingen und Reutlingen über den Flughafen verkehren werden.

Re: Gut, bis auf wenige Beispiele...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 26.02.15 09:32

MrEnglish schrieb:

> Das bringt garnichts, bei der gigantischen
> Kompetenz der Franzosen beim Thema Nahverkehr. Man
> schaue sich nur mal die drei bestehenden
> Grenzübergänge im Bereich Baden/Pfalz an.

Nach meiner Zählung sind es auf der Schiene vier. So viel zum Thema Kompetenz.
gsg schrieb:
-------------------------------------------------------
> Finde ich eine sehr gute Sache! Auf der Strecke
> Göppingen-Schwäbisch Gmünd habe ich jetzt schon
> mehrmals das Fahrrad als "Fernverkehrsmittel"
> genutzt, weil ich so deutlich schneller als mit
> Bus oder Bahn war.
>
> Die vorgeschlagenen Linien sind auch nicht
> schlecht - ergänzt hätte ich noch eine Linie
> Karlsruhe-Bruchsal-Sinsheim-Mosbach-Buchen-Taubber
> bischofsheim-Würzburg. Die würde einige Schwächen
> im Bahnnetz ausmertzen.

Die Verbindung ist wohl auf Grund der Länge wohl eher etwas für den Fernbus.

> Allerdings wundere ich mich über die Linien im
> südlichen Schwarzwald, gibt es da nicht bereits
> Angbote? Und auch bei der Linie
> Friedrichshafen-Konstanz kann ich mir nicht so
> recht vorstellen, was das Ziel ist. Katamaran
> fördern?

Die Buslinie Friedrichshafen - Konstanz gibt es bereits seit Jahren als StädteSchnellbus 7394 und zudem gibt es bereiits die StädteSchnellbus 7373 zwischen Ravensburg und Konstan, beide Linien nutzen bereits die Fähre. Irgendwie ist man wohl in Stuttgart nicht Informiert was die unzähligen Verkehrsbünde im eigenen Ländle bereits geschaffen haben. Oder geht es nur um eine Erhöhung bei der Anzahl der Fahrten, inbesondere am Wochenende?

> Mal sehen, wie viele Linien am Ende wirklich
> gefördert werden...

Hier in Schleswig-Holstein sind solche Buslinien unter den Namen Schnellbus bekannt, welche aber alles andere als Schnellbusse sind, da sie immer noch an jeder Milchkanne unterwegs weiterhin halten...

Gruß

Nahne Johannsen
Nahne Johannsen schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Buslinie Friedrichshafen - Konstanz gibt es bereits seit Jahren als StädteSchnellbus 7394 und
> zudem gibt es bereiits die StädteSchnellbus 7373 zwischen Ravensburg und Konstan, beide Linien
> nutzen bereits die Fähre. Irgendwie ist man wohl in Stuttgart nicht Informiert was die unzähligen
> Verkehrsbünde im eigenen Ländle bereits geschaffen haben. Oder geht es nur um eine Erhöhung bei der
> Anzahl der Fahrten, inbesondere am Wochenende?

Nur zielt das Land auf eine Stundentakt, heute ist das Angebot über den See eher bescheiden, Friedrichshafen-Konstanz fahren 8 Busse, hauptsächlich zur HVZ (dann stündlich), tagsüber nur mit grossen Lücken und abends und nachts überhaupt nicht. Samstags fahren gar nur 3 Busse und Sonntag überhaupt nichts. (Nach Ravensburg sind es Mo-Fr 5, Sa 3 und So 0 Busse.) Will man also mehr als nur ein paar Pendler in den Bus bekommen, muss man das Angebot kräftig ausbauen (und daher mehr Geld auftreiben).
Für den Direktverkehr hat man natürlich noch den Katamaran als Konkurrenz. Und will man nach Ulm(-München) weiter, ist der schnellste Weg ab Konstanz Bahnhof natürlich sowieso mit dem Zug über Radolfzell.
Interessant ist der Bus natürlich vor allem für alle Konstanzer, die nördlich des Rheins wohnen und für die Leute am nordöstlichen Seeufer, die nach Konstanz oder umgekehrt wollen, denen nutzen mehr oder weniger Nonstop-Verbindungen ab Konstanz Bahnhof nach Friedrichshafen mit Katamaran/Zug nicht viel.

Ähnlich dürfte es auch auf anderen Buslinien sein, auch hier dürfte heute oft das Geld für ein besseres, dichteres Angebot fehlen.
Gerade die Schweiz zeigt, wie wichtig ganztägig im verlässlichen Takt fahrende Buslinien sind, um die Züge zu füllen. Während man in BaWü das Zugsangebot in den letzen 20-25 Jahren zwar kräftig verbessert hat (wenn auch nicht auf schweizer Niveau), sieht es abseits der Bahnlinien beim Busverkehr leider oft übel aus. Hier nimmt man vielen potentiellen Bahnkunden, die Möglichkeit, überhaupt den Zug zu nutzen. Wenn man auch in grösseren Orten mangels Busanschluss erst mal 20 km bis zum nächsten Bahnhof fahren muss, um dann 30 oder 50 km mit den Zug zum Ziel zu fahren, dann fahren die meisten natürlich gleich mit dem Auto die ganze Strecke.

Gruss, Florian



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:02:26:11:15:16.
Florian Ziese schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nur zielt das Land auf eine Stundentakt, heute ist
> das Angebot über den See eher bescheiden,
> Friedrichshafen-Konstanz fahren 8 Busse,
> hauptsächlich zur HVZ (dann stündlich), tagsüber
> nur mit grossen Lücken und abends und nachts
> überhaupt nicht. Samstags fahren gar nur 3 Busse
> und Sonntag überhaupt nichts. (Nach Ravensburg
> sind es Mo-Fr 5, Sa 3 und So 0 Busse.) Will man
> also mehr als nur ein paar Pendler in den Bus
> bekommen, muss man das Angebot kräftig ausbauen
> (und daher mehr Geld auftreiben).
> Für den Direktverkehr hat man natürlich noch den
> Katamaran als Konkurrenz. Und will man nach
> Ulm(-München) weiter, ist der schnellste Weg ab
> Konstanz Bahnhof natürlich sowieso mit dem Zug
> über Radolfzell.
> Interessant ist der Bus natürlich vor allem für
> alle Konstanzer, die nördlich des Rheins wohnen
> und für die Leute am nordöstlichen Seeufer, die
> nach Konstanz oder umgekehrt wollen, denen nutzen
> mehr oder weniger Nonstop-Verbindungen ab Konstanz
> Bahnhof nach Friedrichshafen mit Katamaran/Zug
> nicht viel.
>
> Ähnlich dürfte es auch auf anderen Buslinien sein,
> auch hier dürfte heute oft das Geld für ein
> besseres, dichteres Angebot fehlen.
> Gerade die Schweiz zeigt, wie wichtig ganztägig im
> verlässlichen Takt fahrende Buslinien sind, um die
> Züge zu füllen. Während man in BaWü das
> Zugsangebot in den letzen 20-25 Jahren zwar
> kräftig verbessert hat (wenn auch nicht auf
> schweizer Niveau), sieht es abseits der Bahnlinien
> beim Busverkehr leider oft übel aus. Hier nimmt
> man vielen potentiellen Bahnkunden, die
> Möglichkeit, überhaupt den Zug zu nutzen. Wenn man
> auch in grösseren Orten mangels Busanschluss erst
> mal 20 km bis zum nächsten Bahnhof fahren muss, um
> dann 30 oder 50 km mit den Zug zum Ziel zu fahren,
> dann fahren die meisten natürlich gleich mit dem
> Auto die ganze Strecke.

Guter Beitrag! In der späteren Stufe sind ja auch Busverbindungen drin (Nagold-Altensteig, Calw-Weil der Stadt, Beilstein-Marbach) die heute teilweise schon Mo-Fr im 30min-Takt verkehren. Da dürfte es um das Angebot insbesondere im Wochenende gehen, da sieht es magerer aus.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Re: [BW] Regiobuslinien bei fehlenden Bahnverbindungen

geschrieben von: SPS

Datum: 26.02.15 11:51

Gute Idee. Genau darauf sollten auch bundesweit die Bus-Bemühungen der Bahn sich richten.

Wichtig wäre natürlich auch, die Regiobusstrecken als Bahnlinien zu tarifieren.

Re: Gut, bis auf wenige Beispiele...

geschrieben von: MrEnglish

Datum: 26.02.15 13:42

Ulf Kutzner schrieb:
-------------------------------------------------------
> MrEnglish schrieb:
>
> > Das bringt garnichts, bei der gigantischen
> > Kompetenz der Franzosen beim Thema Nahverkehr.
> Man
> > schaue sich nur mal die drei bestehenden
> > Grenzübergänge im Bereich Baden/Pfalz an.
>
> Nach meiner Zählung sind es auf der Schiene vier.
> So viel zum Thema Kompetenz.


Stimmt, aber Kehl hab ich jetzt ignoriert. Dort funktioniert es ja einigermaßen wenn man von der Nachmittagslücke absieht. Allerdings ist das dort auch ein wenig eine Sondersituation. Wenn die Deutschen über die Grenz zum nächsten Bahnhof fahren funktioniert das ja noch, die Probleme gibt's erst wenn dann die Franzosen übernehmen. Man kommt auch gut nach Wissembourg und Lauterbourg, nur nicht weiter. Im Fall von Kehl-Straßburg befindet man sich aber dann eben schon in einem Knoten und betrachtet die weiteführenden Verbindungen nicht mehr. Dass man die Züge nicht in Krimmeri-Meinau enden lässt ist ja klar.
Die beiden genannten Grenzübergänge in Breisach und Wintersdorf würde ich dagegen eher in eine Kategorie mit denen in Wissembourg, Lauterbourg und Neuenburg einordnen, also als eher provinzielle Gegenden. Dort klappt es bei den Franzosen einfach nicht.

Re: [BW] Regiobuslinien bei fehlenden Bahnverbindungen

geschrieben von: VT

Datum: 26.02.15 15:40

Das B-Netz finde ich interessant.

Das Blaufelden-Gerabronn so einen Bedarf hat, hätte ich nicht gedacht. Aber gut, dass es für die Anbindung Geld gibt. Die Bahnstrecke ist ja grundsätzlich wieder befahrbar.

Den Creglinger Bus wäre sinnvoll nach Rothenburg zu verlängern und eine Fahrradbeforderung vorzusehen. (Ist im VRN auch im Bus möglich)

Da allerdings mittlerweile doch einige Schüler nach Rothenburg ins Gymnasium gehen stellt sich dann aber auch wieder die Frage wie wünschenswert eine solche verbesserte Anbindung für das Land insgesamt ist.

Von Niederstetten wäre es wegen der Pendler zum mittlerweile fast größten Militärstandort im Land auch sinnvoll nach Rothenburg zu fahren, dort sind aber die Straßen zu grottig für vernünftige Fahrzeiten.

Aber das muss auch nicht alles das Land machen, die Kreise müssen ebenfalls aus dem Quark kommen.

Re: Gut, bis auf wenige Beispiele...

geschrieben von: bahamas

Datum: 26.02.15 15:57

MrEnglish schrieb:
-------------------------------------------------------
> Martin Rangow schrieb:
> --------------------------------------------------
> > 2) Rastatt - Hagenau (-Straßburg)
> > Hier könnte man endlich eine Direktverbindung
> > Karlsruhe - Straßburg auf schnellstem Weg
> > errichten und die Region anbinden.
> > Nebeneffekt: Beschleunigung des Fernverkehrs
> unter
> > Umfahrung von Straßburg (ist ja dann mit einem
> Zug
> > Karlsruhe - Straßburg angebunden)
> > Auch hier nur wenige Kilometer mit wahnsinniger
> > Wirkung!
>
>
> Das bringt garnichts, bei der gigantischen
> Kompetenz der Franzosen beim Thema Nahverkehr.

Es ginge bei der Strecke allerdings auch um einen erheblichen Nutzen im Fernverkehr. Die Strecke Rastatt - Hagenau und von dort ein kurzes Neubauanschlussstückchen zur HGV-Strecke nach Paris wäre ideal für die ICE Frankfurt - Paris. Man könnte sich dadurch ggf. den eh problematischen Flaschenhals-Ausbau Rastatt - Offenburg sparen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:02:26:18:03:39.

Re: Gut, bis auf wenige Beispiele...

geschrieben von: X73900

Datum: 26.02.15 21:57

bahamas schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Strecke
> Rastatt - Hagenau und von dort ein kurzes
> Neubauanschlussstückchen zur HGV-Strecke nach
> Paris wäre ideal für die ICE Frankfurt - Paris.

Das wären immerhin um die 50 km NBS, überwiegend in Frankreich. Da gibt es in Frankreich ganz andere Prioritäten, und so locker rollt der Euro da auch nicht mehr für den Bahnausbau.

> Man könnte sich dadurch ggf. den eh
> problematischen Flaschenhals-Ausbau Rastatt -
> Offenburg sparen.

Rastatt Süd - Offenburg ist der Ausbau doch schon lange fertig. Die Streck ist 4-gleisig in Betrieb, auf den zwei Schnellfahrgleisen mit vmax 250 km/h.

Noch (lange) nicht fertig ist der Tunnel unter Rastatt durch. Den braucht man aber auch, um nach Rastatt Richtung Hagenau abzubiegen.

Gruß
X73900

Re: Gut, bis auf wenige Beispiele...

geschrieben von: X73900

Datum: 26.02.15 22:22

Martin Rangow schrieb:
-------------------------------------------------------
> 1) Breisach - Colmar
> Wieso wird hier nicht geplant? Eine lächerliche
> Brücke zur Verbindung zwischen Freiburg und
> Colmar, zwei wichtigen Städten. Wir haben ein
> grenzenloses Europa, aber die Verbindungen sind
> tw. schlechter als früher als noch Grenzen
> bestanden.
> Hier geht es wie gesagt um wenige Meter in BaWü!

Breisach - Colmar ist die Busverbindung heute allerdings wesentlich besser als früher, wie es noch Grenzen gab. Auch deswegen, weil der Bus heute in Kooperation fährt, und nicht mehr wie früher in Frankreich der internationale, der regionale und der Bahnbus im Parallelverkehr.

Aber was soll Baden-Württemberg hier bei der Reaktivierung der Bahnstrecke bewirken? Fast die gesamte Strecke liegt in Frankreich, und da steht eine Reaktivierung nicht auf der Tagesordnung. In Frankreich liegen an der Strecke kaum größere Orte, selbst Neuf-Brisach hat nur knapp 2000 Einwohner.

Gruß
X73900
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