Der stand sogar auf der letzten Innotrans.Bist Du Dir da ganz sicher? Ein Einteiler wurde beispielsweise meines Erachtens nicht als Prototyp bestellt.
geschrieben von: Knut Rosenthal
Datum: 25.02.15 23:27
„Der Dieseltriebzug Link verknüpft sichtbar die InnoTrans 2012 und die heutige Messe. 2012 haben wir den großen Rahmenvertrag über 470 Züge unterzeichnet. Diese InnoTrans bietet die beste Gelegenheit unseren ersten Zug für die Deutsche Bahn vorzustellen“, sagt Tomasz Zaboklicki, Vorstandsvorsitzender PESA.
[...]
Der neue Vertrag mit dem polnischen Unternehmen basiert auf den im Jahr 2012 geschlossenen Rahmenverträgen über die Lieferung von bis zu 470 Dieseltriebzügen mit einem möglichen Volumen von 1,2 Milliarden Euro. Die Rahmenverträge haben eine Laufzeit bis 2018. Die DB hat bereits zwei Abrufe für Verkehrsverträge, für das Sauerlandnetz und die Dreieichbahn, getätigt. Die erste große Bestellung von 36 PESA-Zügen mit einem Volumen von mehr als 120 Millionen Euro erfolgte durch die DB Regio AG im November 2013 für das Sauerland. Die Fahrzeuge sollen ab 2016 zum Einsatz kommen.
geschrieben von: locomotive breath
Datum: 26.02.15 12:28
geschrieben von: locomotive breath
Datum: 26.02.15 12:34
So sehe ich das auch. Daher fand ich es eigentlich auch recht positiv, dass Pesa den Link ins Spiel gebracht hat. So gibt es wieder etwas Wettbewerb auf dem Markt (bzw. gäbe es, wenn der Link denn fahren dürfte...).Alstom hat mit seinem LINT mittlerweile fast ein Monopol, was sich ungünstig auf den Preis auswirken dürfte.
Man kann ja die Pressemitteilung etwas interpretieren. Dort steht „Mit dem Lint41 steht ein bereits in Deutschland zugelassenes und vielfach eingesetztes Fahrzeug zur Verfügung, welches damit unser Risiko einer weiteren Verzögerung des Einsatzes der Neufahrzeuge auf ein Minimum reduziert“. Wenn von weiteren Verzögerungen gesprochen wird kann man wohl davon ausgehen, dass die Länderbahn (oder Pesa) davon ausgeht, dass die Pesa Link frühestens zu diesem Zeitpunkt fahren dürfen, zu dem auch die Alstom Lint geliefert sind. Zusätzlich besteht allerdings die Vermutung, dass es noch deutlich länger dauert. Wir reden in diesem Fall also nicht über fünf Monate sondern schon über mindestens 16 Monate mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass es noch mehr werden.Was macht man denn jetzt für einen riesen Bohei deswegen. Die LINT 54-Triebzüge für das Dieselnetz Köln waren doch auch
circa fünf Monate verspätet und dort hat keiner etwas von Vertragskündigung gesprochen...
numiJa, schon komisch, dass Bombardier und Siemens sich aus dem Segment 120 km/h schneller Dieseltriebwagen völlig zurückgezogen haben. Stadler hat noch den GTW im Sortiment, der sich in Deutschland nicht besonders gut verkauft. Alstom hat mit seinem LINT mittlerweile fast ein Monopol, was sich ungünstig auf den Preis auswirken dürfte.
Die Marge könnte durch die klassische Arbeitsteilung in der globalisierten Welt ausgeglichen werden: Entwicklung "Made in Germany" und die Produktion "Made in CZ, PL etc.". Bei einer polnischen Ausschreibung für Doppelstockzüge bot Newag meines Wissens als Lizenznehmer von Bombardier. Selbst die Lok soll nicht die eigene Griffin gewesen sein. Nun hat Pesa gewonnen und produziert eigene Doppelstockwagen inkl. eigener Lok.Soweit ich das überblicke, ist der Markt für diese "Billigzüge" recht klein und die Margen sind im deutschen SPNV wohl allgemein nicht so groß. Im Ausland verkaufen sich vor allem die besseren, aber auch teureren, dieselelektrischen Züge. Daher ist es wohl verständlich, dass sich nur wenige Hersteller hier aktiv beteiligen. Eine Plattform zu entwickeln und ständig an die neuen Normen anzupassen ist schließlich auch nicht preiswert.
geschrieben von: Dornap Hahnenfurth
Datum: 26.02.15 23:18
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