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Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: thomaslok78

Datum: 18.11.14 20:22

http://www.ef-obere-ruhrtalbahn.de/Kontakt/Zeitungsartikel/ZM--Bf_-Neheim-Husten/ZM--Rohrtalbahn/Rohrtalbahn-WP-18.11.14.jpg

Gruß Thomas



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:11:20:17:49:15.

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: Dollart

Datum: 18.11.14 20:44

Die Bekoplten sterben leider nicht aus - naja CDU - was will man erwarten! Statt wieder so einen Mist Radweg zu bauen, sollte sich dieser "Lokalpolitiker" mal um den Nah-Ausflugsverkehr kümmern und ein Miteinander von Schiene und Radplanen - das scheint aber wohl zu viel verlangt.
Nervige Grüße

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: Weiche

Datum: 18.11.14 20:53

Auch wenn es nicht ganz zum Thema passt: inwiefern wird die Röhrtalbahn noch durch die RLG im Güterverkehr bedient? Herrscht dort tote Hose?

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.11.14 21:19

Radweg - mein persönliches Unwort des Jahres...

Grüße

Martin

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.11.14 21:40

Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, diese komischen Schienen, die beiderseits der reizvollen Landschaft am Rhein liegen, zu entfernen und dort Radfahrbahnen zu bauen. Wie bei Autobahnen doch auch, wird das Angebot an Strassen auch zu vermehrter Nachfrage führen....

Herr wirf Hirn vom Himmel.... aber möglichst erst dann, wenn unsere Politiker ohne Hut draussen sind....

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: ulrich

Datum: 18.11.14 21:52

Bei dem in dieser Gegend vorherrschenden Gedankengut in der Politik wundert es mich jeden Tag erneut, dass es die Strecken Fröndenberg-Neuenrade und Bestwig-Winterberg immer noch gibt. Man könnte doch einen schönen Hönnetalradweg bzw. eine obere Fortsetzung des Ruhrtalradwegs daraus machen.
Wer die Jubelberichte in der Ortspresse und vom BM Esken zum Radweg Hemer-Menden gesehen hat könnte meinen hier wäre etwas Bedeutendes passiert.

Ulrich

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.11.14 22:02

Komisch ist allerdings, dass hier alle der Meinung sind, die Strecke müsse unbedingt für den SPNV reaktiviert werden. In anderen Diskussionen herrscht dagegen Skepsis vor, ob sich der SPNV auf manch einer Strecke noch lohnt. Es sind zwar nicht dieselben Leute, die hier dies und dort das schreiben, aber die Tendenz fällt schon auf. Liegt es nur daran, dass hier das böse Wort "Radweg" eingebracht wurde? Auch heute im SPNV betriebene Strecken können Radwege werden, wenn man ihre Zukunft allzu skeptisch beurteilt.
Ich glaube das der Radweg an sich überhaupt nicht das Problem ist, nur wird die Investitionssumme ja für eine Reaktivierung nicht kleiner, wenn ich jetzt erstmal alles rausreiße und einen Radweg davon mache. Und das ist es was die Kommunen nicht verstehen.

Auf der einen Seite ruft man nach Tourismus, das ist kein Allheilmittel, aber das werden einige erst in Jahrzehnten feststellen, auf der anderen Seite ist man aber nicht bereit, dafür eine Grundlage zu schaffen. Ich kann den ganzen Tag damit wedeln, dass ich eine total tolle Topographie habe und dies und jenes. Nur wird sich doch ein Nutzen aus dem Konzept Radweg erst in Jahrzehnten einstellen, zudem macht ein Radweg mMn nur dann Sinn, zumindest touristischer Natur, wenn er in Fernradwege oder in ein sauber verbundenes Radwegenetz eingebunden ist.

Und mal ganz ehrlich, wer fährt dann mit dem Auto nach Sundern um dann 14 km mitm Rad zu fahren und dann wieder nach Hause abzudackeln und nochmehr, welchen Nutzen verspricht man sich von diesen bestenfalls Tagestouristen?

Ich muss mir doch jetzt Gedanken darum machen, was in 20 Jahren los ist, wenn es bei den E-Autos weiterhin so schleppend vor sich geht, dann wird der Großteil der Gesellschaft eben in 20 Jahren auf einen ÖPNV angewiesen sein. Ob der dann mit Bussen, Zügen oder Straßenbahnen abgewickelt wird ist zweitrangig, aber er wird gebraucht werden. Weiterhin muss man sich ja die Frage nach Folgekosten aus Infrastruktur stellen, einen Radweg gibts ja mal nicht kostenlos.

Und wenns dann in 20 Jahren soweit ist, und die Bahn muss wieder her, ist kein Geld im Topf für die Investition. Und wenn Sundern und Umgebung dann nicht sehr gute Argumente hat um Einwohner zu halten, isses halt vorbei.

Das ist die Kurzsichtigkeit die hier bemängelt wird, nichts anderes. Viel schlimmer noch, den Individualverkehr als Argument für einen Rückbau einer Bahn zu stellen. Aber in einigen Regionen ist es halt egal, wenn es aus einem bestimmten Halse kommt.

Die Frage die man sich an der Stelle aber auch stellen muss ist, ob das Selbstverständnis der "Bahn" nicht neu, oder gar vielmehr alt definiert werden muss. Aufgabe der Bahn ist es Dinge und Personen von a nach b zu befördern. Das hat man Jahrzehntelang gemacht, es hat Geld gekostet aber eigentlich doch immer ganz gut funktioniert. Jetzt versucht man aus dem beförderten Gut Profit zu erzeugen, es ist aber alles teurer und an einigen Stellen auch schlechter (ich sage hier bewusst nicht überall).
Wo kommen wir denn da hin? Vielleicht am Ende des Tages nirgendwomehr.

Dieses "verkehrsrote Geraffel" ist ja schlimm!
"Seit wann ist die bauliche Kürzung von Bahnsteigen ein Beitrag zur Verkehrswende?" (fentapi 19.2.2019)


mfg DerAltenbekener

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.11.14 23:02

Myln schrieb:
-------------------------------------------------------
> Komisch ist allerdings, dass hier alle der Meinung
> sind, die Strecke müsse unbedingt für den SPNV
> reaktiviert werden. In anderen Diskussionen
> herrscht dagegen Skepsis vor, ob sich der SPNV auf
> manch einer Strecke noch lohnt. Es sind zwar nicht
> dieselben Leute, die hier dies und dort das
> schreiben, aber die Tendenz fällt schon auf. Liegt
> es nur daran, dass hier das böse Wort "Radweg"
> eingebracht wurde? Auch heute im SPNV betriebene
> Strecken können Radwege werden, wenn man ihre
> Zukunft allzu skeptisch beurteilt.



Manchmal dürfte es sich tatsächlich nicht lohnen, einen SPNV aufzuziehen. Man sollte aber mal darüber nachdenken, ob man immer das Neueste an Fahrzeugen haben muss und ob alle Haltepunkte mit allem Pipapo ausgestattet sein müssen. Auch muss nicht alle paar Minuten da was entlang fahren.
Als Gedankenspiel könnte man ja mal das Ferkeltaxi, was stündlich pendelt und an der berühmten Milchkanne hält, andenken.... ;-

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.11.14 23:04

Ach ja... wie das so mit Schienenverkehr ist, sieht man ja an den Städten, die einst eine Strassenbahn hatten, die dann -aus welchen Gründen auch immer - "rausgerissen" wurde und der man heute nachtrauert. Neubauen kommt nicht in Frage... das wäre zu teuer. Weitsichtige Politik war das damals auch nicht...

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: VT

Datum: 19.11.14 08:25

Myln schrieb:
-------------------------------------------------------
> Komisch ist allerdings, dass hier alle der Meinung
> sind, die Strecke müsse unbedingt für den SPNV
> reaktiviert werden. In anderen Diskussionen
> herrscht dagegen Skepsis vor, ob sich der SPNV auf
> manch einer Strecke noch lohnt. Es sind zwar nicht
> dieselben Leute, die hier dies und dort das
> schreiben, aber die Tendenz fällt schon auf. Liegt
> es nur daran, dass hier das böse Wort "Radweg"
> eingebracht wurde? Auch heute im SPNV betriebene
> Strecken können Radwege werden, wenn man ihre
> Zukunft allzu skeptisch beurteilt.

So viel billiger sind Radwege die touristisch genutzt werden jetzt auch nicht. Bei uns im Taubertal, wird der Haupt-Radweg während der Saison täglich von der Straßenmeisterei mit mehreren Trupps gewartet. Auf den kleineren Dörfern in den Randgemeinden abseits der Hauptachse wird derzeit durch die Städte eine wöchentliche Befahrung der Radwege mit dem Fahrrad angestrebt.

Bei Bahnradwegen kommt oft noch ein weiterer finanzieller Nachteil dazu: Die Beschilderung und die Werbung werden oft auf die Gastronomie/Tourismusverbände umgelegt. Im Gegenzug werden die Radwege direkt durch die Ortszentren und an den Wirtschaften vorbei geführt. Bei Radwegen auf Bahntrassen geht das so in der Regel nicht.

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: ingo st.

Datum: 19.11.14 08:39

Will der CDUler nur die hinterwäldlerische Vorurteile über die HSKler nicht erschüttern?

Wer sich mal die Entwicklung des RE 57 vergegenwärtigt, sollte sich doch Fragen, wieso muss ich erst mit dem Auto nach Neheim fahren, wenn ich doch bis Sundern Gleise liegen habe.
Wer sich nicht aufmacht, seinen Standort attraktiver zu machen, wird zusätzlich zum demografischen Rückgang noch eine Landflucht hinzubekommen.
Die Prognose für Sundern 2020 ist minus 8,2% vom Stand 2014.

Gruß aus der profitierenden Großstadt

Ingo
Wer jemals mit dem Auto von Sundern nach Neheim fahren musste (nicht nur zur HVZ), der kann sich der Forderung nach einer Reaktivierung nur anschließen.
Dass man noch nicht nach Hemer und seinen grandiosen neuen Radweg auf (nicht entwidmeter) Trasse geblickt hat, verwundert. Hier ist die Lage ja ganz ähnlich, nur, dass hier schon Fakten geschaffen wurden.

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: co2430

Datum: 19.11.14 12:51

"Ich muss mir doch jetzt Gedanken darum machen, was in 20 Jahren los ist, wenn es bei den E-Autos weiterhin so schleppend vor sich geht, dann wird der Großteil der Gesellschaft eben in 20 Jahren auf einen ÖPNV angewiesen sein."

Hat Kaiser Wilhelm damals schon gesagt: "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."

Ich weiß ja nicht wie du zu oben zitierter Aussage kommst, Es gab noch nie soviel Öl bzw. zu erschließende Ölvorräte wie heute. Und wenn es denn wirklich damit zu Ende gehen sollte, meinst du die Automobilindustrie würde diese Wende verschlafen, das wäre doch ihr eigener Untergang? Voraussichtlich wird der Individualverkehr weltweit sogar noch weiter zunehmen. Gruß Dieter

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.11.14 13:16

"Es gab noch nie soviel Öl bzw. zu erschließende Ölvorräte wie heute"
Nana... das würde ich aber mal so nicht einfach in den Raum werfen.... das, was sich in den Staaten heute in dieser Hinsicht tut, nämlich mit dem Abbau von ölhaltigen Schiefersänden, ist eine Umweltsauerei besonderer Güte. Damit vernichtet man nachhaltig die Lebensgrundlagen in den Gebieten. Spätfolgen wie Grundwasserverseuchungen sind garnicht absehbar.
Allerdings ist auch das E-Auto nicht der grosse Wurf. Irgendwie muss ja auch der Strom für die Autos erzeugt werden. Solange das in der Hauptsache aus fossilen Energieträgern geschieht, ist das auch nicht vernünftig.
Der Ausbau erneuerbarer Energie ist notwendig... allerdings muss man das anders anfassen als heute. Wenn der Endverbraucher immer höher belastet wird, Golfplatzbetreiber und so weiter aber aussen vor bleiben, ist das nicht vermittelbar und steigert lediglich die Ablehnung der Technik.
co2430 schrieb:
-------------------------------------------------------
> "Ich muss mir doch jetzt Gedanken darum machen,
> was in 20 Jahren los ist, wenn es bei den E-Autos
> weiterhin so schleppend vor sich geht, dann wird
> der Großteil der Gesellschaft eben in 20 Jahren
> auf einen ÖPNV angewiesen sein."
>
> Hat Kaiser Wilhelm damals schon gesagt: "Ich
> glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine
> vorübergehende Erscheinung."
>
> Ich weiß ja nicht wie du zu oben zitierter Aussage
> kommst, Es gab noch nie soviel Öl bzw. zu
> erschließende Ölvorräte wie heute. Und wenn es
> denn wirklich damit zu Ende gehen sollte, meinst
> du die Automobilindustrie würde diese Wende
> verschlafen, das wäre doch ihr eigener Untergang?
> Voraussichtlich wird der Individualverkehr
> weltweit sogar noch weiter zunehmen. Gruß Dieter


Nur daß die jetzt noch zu erschließenden Ölvorräte sehr aufwändig zu erschliessen sind (Ölsande etc.), und die Erschließung unabsehbare Umweltfolgen nach sich zieht. Das wird den Sprit nicht billiger machen.

Es gibt aber noch ein anderes Probelm in der Mobilität, ein gesellschaftliches. Die Leute werden immer älter, die Mobilitätsansprüche sind hoch, die Kinder, sofern vorhanden, wohnen weit weg.
Selbst wohnt man natürlich auf dem Land und zum Einkaufen fährt man 20 Kilometer mit dem Auto, weshalb der örtliche Handel schon lange dicht gemacht hat.
Und jetzt macht der Körper beim Autofahren nicht mehr mit...

Gerald

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: pm

Datum: 19.11.14 13:54

Benzin ist aber im Vorjahresvergleich preiswerter geworden. Mein Monatsticket wird dafür wieder 3,9 % teurer. Ich kann die CDU dort voll verstehen- es gibt sowieso nicht genügend Mittel um den Betrieb der reaktivierten Strecken zu bestellen.

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.11.14 16:22

"..... es gibt sowieso nicht genügend Mittel um den Betrieb der reaktivierten Strecken zu bestellen."

Klar... weil die Knete für Sinnlosprojekte nur so aus dem Fenster gehauen wird. Stuttgart 21 ist eines der Projekte, die sinnlos jede Menge Knete kosten. Man müsste sich mal ausrechnen, wieviele kleine Stecken man mit diesen Milliarden reaktivieren könnte.

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: co2430

Datum: 19.11.14 17:00

"Klar... weil die Knete für Sinnlosprojekte nur so aus dem Fenster gehauen wird."

Wer soll denn Deiner Meinung nach entscheiden, was sinnlos bzw. sinnvoll ist?

Es wird immer Leute geben die, egal was gebaut wird, für Blödsinn halten und das Geld lieber für, ihrer Meinung nach sinnvollere Sachen ausgeben würden, nur wer sagt, was richtig oder falsch ist?

Re: Röhrtalbahn: CDU: Bahn-Reaktivierung utopisch.

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.11.14 17:53

du willst jetzt aber nicht behaupten, dass es sinnvoll ist, die (derzeitg aktuelle) Summe von 6,8 Milliarden Euro für ein paar Minuten Fahrzeitgewinn aus dem Fenster zu hauen? Oder, wie damals als Begründung herhalten musste, schneller von Paris nach Osteuropa reisen zu können. Macht eh keiner....
Und baffzig Kilometer Tunnel durch den Stuttgarter Untergrund zu bohren macht auch unheimlich viel Sinn....
Und das wo es billige Alternativen gegeben hätte...

Oder der Fluchhafen in Berlin... ein Musentempel in Hamburg... usw. usw....
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