Knut Rosenthal schrieb:
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> Ich kenne mich im Dreieich nicht so aus, aber ist
> es nicht zumindest im Odenwald so, dass da immer
> über die "zu kleinen Gefäße" gejammert wird?
Ja das ist so, das wird sich aber auch kaum ändern lassen - das große Problem sind die Linienverknüpfungen, so kann man sehr schlecht Leistungen rauslösen, bei denen man keine Itino-Spurtstärke oder -kompatibilität benötigt. Für den etwaige RegioSprinter-Leistungen nimmt man hierfür immer die RB64. Für die Dreieichbahn reichen dagegen recht normale Dieseltriebwagen. Spannend wäre ja gewesen, wenn man beides in einem Netz gehabt hätte und somit zwangsläufig auch im Odenwald einen zweiten Fahrzeugtyp erwarten könnte...
> Gut, man wollte in dieser Vergabe strikt an die
> selbst angeschafften Itinos festhalten, was
> kostenmäßig vielleicht richtig ist, für "gute
> Beförderung von Fahrgästen" dann vielleicht aber
> auch wieder hinderlich.
Jepp, das Problem ist halt, der Itino ist eher eine Sonderanfertigung und damit deutlich teurer als andere Triebwagen gewesen. Deswegen das große Theater um die damalige Nachbestellung. Hätte Veolia das Ostnetz in SH gewonnen, hätte man sich daran viel leichter dranhängen können.
In meinen Augen wäre es auch besser gewesen einen Fahrzeugpool über mehr als nur ein Los eines einzigen Bündels zu beschaffen oder zumindest zu optionieren. Damit hätte man eine größere Flexibilität beim Kapazitäten anpassen zwischen den Netzen oder eben der Nachorderung.
In der Hinsicht verstehe ich den ZVMS nicht, dass er für die nachfolgenden Stufen des Chemnitzer Modells nicht gleich Fahrzeug unter Vorbehalt der Realisierung optioniert hat, so sind es ja nur 8 bestellte und 2 optionierte Wagen.
> Eine mögliche Anbindung hatte man ja mit
> "Einzelfahrten" so ein wenig versucht schmackhaft
> zu machen. Ich hielt das fast schon so ein wenig
> für einen "Wink mit dem Zaunpfahl" an Trans Regio,
> die ja in Koblenz ihre Wartung haben und die Strecke
> nach 6 Jahren Pause dann noch fast "aus dem FF"
> kennen müssten.
Eben, aber bei Koblenz hätten die beiden anderen Dieselnetze ebenfalls Anbindungsmöglichkeiten gehabt.
> Das Dieselnetz Südwest ist von der Größe her schon
> ganz schön groß (gut, bei einer Strecke ...)
Naja, von einer Strecke würde ich da ja auch nicht gerade sprechen.
> E-W-S wäre da vielleicht tatsächlich eine gute
> Alternative gewesen.
na eben... Dort gibt's dann ja auch durchgebundene Züge über Koblenz hinausfahrend...
Das Klima kennt Gewinner und Verlierer
Das steht - in meinem Reiseführer
Der Freistaat Sachsen kann sich glücklich schätzen
Gemütlichkeit unter Moskitonetzen
Rainald Grebe - Sachsen
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