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Re: Schöne Rechnung

geschrieben von: BR146106

Datum: 03.11.12 11:26

Moin,

ihr glaubt immer noch die Märchen vom Weihnachtsmann und das die Leute 1:1 übernommen werden. Aber es hat keinen Sinn, dieses jedes mal zu wiederholen. Es fallen unterm Strich Arbeitsplätze weg und der Rest steht bereits geschrieben, Arbeitslos und Hartz IV ist das Ende, wenn ein gewisses Alter erreicht wird. Diese ewige Mär ist zum kotzen. Klar kann man sich sicherlich fragen wieso braucht die böse teure Bahn so viele Leute und andere wiederum nicht? Das hängt nun mal mit den gesetzlichen Bestimmungen zusammen, die eben nicht einheitlich sind und so, gerade beim Fahrpersonal gewisse Unterschiede zustande kommen. Ein Beispiel dazu, die Wöchentliche Arbeitszeit von 39 h oder 40 h, das macht schon unterscheide aus, die je nach große und Personalbedarf auch eine Größenordung von zweistelligen Bereichen erreicht.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Der hat aber auch seine Tücken

geschrieben von: BR146106

Datum: 03.11.12 11:30

Moin,

ich empfehle dir, besorge dir den TV einfach mal und lese ihn. Je nach Alter und Zugehörigkeit ist der mit netten Verlusten bestückt.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Schöne Rechnung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.11.12 12:08

BR146106 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das hängt nun mal
> mit den gesetzlichen Bestimmungen zusammen, die
> eben nicht einheitlich sind und so, gerade beim
> Fahrpersonal gewisse Unterschiede zustande kommen.
> Ein Beispiel dazu, die Wöchentliche Arbeitszeit
> von 39 h oder 40 h, das macht schon unterscheide
> aus, die je nach große und Personalbedarf auch
> eine Größenordung von zweistelligen Bereichen
> erreicht.
>

So? Es gelten also unterschiedliche Gesetzte für unterschiedliche Bahnunternehmen? Und die wöchentliche Arbeitszeit in einzelnen Unternehmen ist neuerdings gesetzlich geregelt?

Re: Schöne Rechnung

geschrieben von: Schienennagel

Datum: 03.11.12 12:25

V 140 001 schrieb:
-------------------------------------------------------
> BR146106 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Das hängt nun mal
> > mit den gesetzlichen Bestimmungen zusammen, die
> > eben nicht einheitlich sind und so, gerade beim
> > Fahrpersonal gewisse Unterschiede zustande
> kommen.
> > Ein Beispiel dazu, die Wöchentliche Arbeitszeit
> > von 39 h oder 40 h, das macht schon
> unterscheide
> > aus, die je nach große und Personalbedarf auch
> > eine Größenordung von zweistelligen Bereichen
> > erreicht.
> >
>
> So? Es gelten also unterschiedliche Gesetzte für
> unterschiedliche Bahnunternehmen? Und die
> wöchentliche Arbeitszeit in einzelnen Unternehmen
> ist neuerdings gesetzlich geregelt?


Ich kann den Frust von Betroffenen verstehen, aber es scheint ja hier kein Argument zu blöd zu sein. Wobei die Betroffenen sich in erster Linie an das eigene Unternehmen DB AG wenden sollten. Wenn die DB kein zuschlagfähiges Angebot einreichen kann, dann liegt es in erster Linie an der Unternehmensführung. Nicht an der LNVG, nicht an den anderen EVU.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:11:03:12:26:31.

Es ist nun mal Geregelt

geschrieben von: BR146106

Datum: 03.11.12 12:26

Moin,

wenn nicht im Gesetzt, dann eben Tarifvertraglich und ja die Wochenarbeitszeiten sind unterschiedlich, genauso wie andere Dinge.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Schöne Rechnung

geschrieben von: BR146106

Datum: 03.11.12 12:35

Moin,

das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, nur hier meint immer noch ein Großteil das es eben eine 1:1 Übernahme ist und das stimmt so nicht. Auch wenn massiv Leute gebraucht werden bei einem Neuen Anbieter, so muss man deren Bedingungen sehen und wenn es dort dann noch Hilfe und Geld für Berufseinsteiger gibt, dann werden diese eben bevorzugt, da deren Lohnkosten ja günstiger sind, dann bleibt das Altpersonal auf der Strecke und liegt unter Umständen der Allgemeinheit auf der Tasche. Somit ist es eine reine Augenwischerei. Über den Rest äußere ich mich jetzt nicht, da es mir zu blöd ist mich immer wieder zu wiederholen.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Schöne Rechnung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.11.12 12:42

Schienennagel schrieb:
-------------------------------------------------------

> Ich kann den Frust von Betroffenen verstehen, aber
> es scheint ja hier kein Argument zu blöd zu sein.
> Wobei die Betroffenen sich in erster Linie an das
> eigene Unternehmen DB AG wenden sollten. Wenn die
> DB kein zuschlagfähiges Angebot einreichen kann,
> dann liegt es in erster Linie an der
> Unternehmensführung. Nicht an der LNVG, nicht an
> den anderen EVU.

Es liegt in erster Linie an der LNVG und an der Politik. Die Politik ist für die Rahmenbedingungen der Ausschreibungen verantwortlich. Mich würde nicht wundern, wenn die DB nach der Ausschreibung der Bieter mit dem niedrigsten Angebot war. Dann kam aber das Verhandlungsverfahren ...

Soll die DB so kalkulieren wie Veolia Transport oder die Breisgau S-Bahn? Sie wäre durchaus dazu in der Lage. Allerdings würden dann in ein paar Jahren alle über das DB-Management schimpfen, weil die DB Verluste einfährt.

Sollen die DB-Mitarbeiter ein Gehalt und Arbeitsbedingungen auf Niveau der Westfalenbahn akzeptieren (was ohnehin nicht geht), damit die DB Ausschreibungen gewinnt?

[www.gdl.de]

<<Lokomotivführer werden nun nach der Entgelttabelle des Rahmen-Lokomotivführertarifvertrags bezahlt, jedoch nur zu 93,5 Prozent.>>

Re: Es ist nun mal Geregelt

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.11.12 12:48

BR146106 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin,
>
> wenn nicht im Gesetzt, dann eben Tarifvertraglich
> und ja die Wochenarbeitszeiten sind
> unterschiedlich, genauso wie andere Dinge.
>
> gruß carsten

Das ist aber ein großer Unterschied, denn ein Tarifvertrag wird immer noch von jedem Unternehmen/Unternehmensverband selbst abgeschlossen und ist mitnichten eine unbeeinflußbare Größe. Wenn sich da z. B. die DB von der GDL hat mehr erpressen lassen als vielleicht andere Bahnunternehmen, muß jetzt eben die Suppe ausgelöffelt werden.

Re: Schöne Rechnung

geschrieben von: Schienennagel

Datum: 03.11.12 12:50

Es besteht die Möglichkeit für die Unterlegenen, die Entscheidung von der Vergabekammer überprüfen zu lassen.

Und was bringt das?

geschrieben von: BR146106

Datum: 03.11.12 12:53

Moin,

außer Zahlen, die sicherlich Aufschlüsse geben werden, nichts. Ich kenne bisher keine Vergabe die dadurch geändert wurde.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Stimmt, böse Gewerkschaften

geschrieben von: BR146106

Datum: 03.11.12 12:57

Moin,

das die auch so etwas machen dürfen. Weg damit, wie von der Politik gefordert.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Schöne Rechnung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.11.12 12:57

Schienennagel schrieb:
-------------------------------------------------------
> Es besteht die Möglichkeit für die Unterlegenen,
> die Entscheidung von der Vergabekammer überprüfen
> zu lassen.

Was noch nie zu einer Änderung führte = hoffnungslos.

Die DB-Arbeitsplätze sind definitiv weg.

Die Verantworlichen können gerne eine Umfrage bei betroffenen DB-Mitarbeitern machen, ob sie lieber bei der Westfalenbahn arbeiten. Der Ausgang dürfte klar sein. Das nennt man arbeitnehmerfreundliche Politik. Die Verantwortlichen der LNVG sollten mal an den nächsten Betriebsversammlungen teilnehmen und sich erklären. Dafür haben sie aber kein Rückgrat, da Schreibtischtäter.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:11:03:13:00:26.

Re: Schöne Rechnung

geschrieben von: RB47

Datum: 03.11.12 13:01

Es ist doch aber überall das gleiche...
freut euch doch, das es beim neuen Betreiber weitergehen könnte
Wenn man das jetzt mal so bei meinen Kollegen von Ford in Genk hört, oder auch Opel in Bochum...zu unrentabel und deshalb weg damit...lässt sich in Rumänien etc. viel günstiger fertigen. Diese Jobs sind für immer weg.

Ich frage mich warum noch kein ausländisches Bahnunternehmen in Grenzregionen drauf gekommen ist die Werkstattleistungen etc. nach Tschechien oder Holland etc. zu vergeben :)

Re: Stimmt, böse Gewerkschaften

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.11.12 13:03

BR146106 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin,
>
> das die auch so etwas machen dürfen. Weg damit,
> wie von der Politik gefordert.
>
> gruß carsten

Du kennst Dich ja aus. Es gibt nach meiner Kenntnis keine Partei in Deutschland, die die Abschaffung von Gewerkschaften fordert. Wohl gibt es aber skeptische Stimmen, ob selbstverliebten Spartengewerkschaften wie der GDL nicht Einhalt geboten werden sollte. Ihr könnt ja Tarifverträge abschließen, wie Ihr wollt, müßt Euch dann aber am Ende nicht wundern, wenn das irgendwann mal nach hintenlosgehen sollte. Ob das Lohnniveau hier im vorliegenden Fall eine ausschlaggebende Rolle gespielt hat, wissen wir übrigens nicht.

Re: Schöne Rechnung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.11.12 13:04

RB47 schrieb:
-------------------------------------------------------

> Wenn man das jetzt mal so bei meinen Kollegen von
> Ford in Genk hört, oder auch Opel in Bochum...zu
> unrentabel und deshalb weg damit...lässt sich in
> Rumänien etc. viel günstiger fertigen. Diese Jobs
> sind für immer weg.

Und die gleichen Politiker, die z.B. die Verlagerung der Nokia-Produktion von Deutschland nach Rumänien "bekämpften", sorgen da wo sie es selber in der Hand haben, für die Vernichtung existierender Arbeitsplätze.

Re: Schöne Rechnung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.11.12 13:06

RB47 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich frage mich warum noch kein ausländisches
> Bahnunternehmen in Grenzregionen drauf gekommen
> ist die Werkstattleistungen etc. nach Tschechien
> oder Holland etc. zu vergeben :)

Dem Fragenden kann (teilweise) geholfen werden: Das Lohnniveau in den Niederlanden liegt über dem in Deutschland.

Re: Stimmt, böse Gewerkschaften

geschrieben von: BR146106

Datum: 03.11.12 13:15

Moin,

So ist das nun mal, diese Forderungen sprechen für sich, die einem Verbot gleich kämen. Aber wenn du dich für 5,50 Euro ausbeuten lassen möchtest, bitte mache das, nur beschwere dich nicht, wenn du Unterstützung vom Staat brauchst. Warum wird denn aktuell ein Mindestlohn in allen Bereichen gefordert? Bestimmt nicht, weil man mit diesem Lohnniveau leben kann.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Stimmt, böse Gewerkschaften

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.11.12 13:16

Bei welchem Eisenbahnverkehrsunternehmen verdienen die Lokführer nochmal 5,50 Euro die Stunde? Das fällt mir gerade nicht ein.

Ganz besonders möchte ich mich bei den Mitarbeitern der Deutschen Bahn bedanken, die mir für jede Lösung umgehend mindestens ein Problem präsentiert haben.

Tf weniger aber Zugbegleitpersonale

geschrieben von: BR146106

Datum: 03.11.12 13:21

Moin,

die nicht nach Bahntarifen bezahlt werden sondern nach anderen Bereichen. Welche das sind, ist mal einen Artikel auf Zughalt.de wert und das man so die Kosten natürlich weiter nach unten bringt. Ist ja egal ob man davon Leben kann oder der Staat eben Unterstützung leisten muss.

gruß carsten

Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[www.bahn.de]

Re: Stimmt, böse Gewerkschaften

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.11.12 13:22

BR146106 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin,
>
> So ist das nun mal, diese Forderungen sprechen für
> sich, die einem Verbot gleich kämen. Aber wenn du
> dich für 5,50 Euro ausbeuten lassen möchtest,
> bitte mache das, nur beschwere dich nicht, wenn du
> Unterstützung vom Staat brauchst. Warum wird denn
> aktuell ein Mindestlohn in allen Bereichen
> gefordert? Bestimmt nicht, weil man mit diesem
> Lohnniveau leben kann.
>
> gruß carsten

Die Einführung eines Mindestlohns dürfte für Tf ja wohl kaum nötig. Vielmehr vielleicht eine gesetzliche Beschränkung auf 100 oder 200 Streiktage im Jahr.
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