Ladehilfe schrieb:
> Soweit
> mir bekannt ist benötigt eine S-Bahn eine kurze
> Übersetzung für eine gute Beschleunigung. In der
> Schule habe ich gelernt das sich eine hohe
> Geschwindigkeit negativ auf die Beschleunigung
> auswirkt
Das trifft auf Straßenfahrzeuge zu, und mit Einschränkungen traf es ein wenig auch für konventionelle Elektroloks zu. Spätestens aber den Drehstromloks ist das egal. Die Anfahrzugkraft liegt bei allen vierachsigen Drehstomloks (mit Ausnahme der ersten 120-Serie) bei 300 kN, mehr ist ohnehin nicht zuverlässig auf die Schiene zu bekommen. Unterscheiden tun sich die Maschinen hinsichtlich ihres Zugkraftverlaufes, welcher abhängig von der Leistung bei der einen Lok früher, bei der anderen Lok später einbricht. Bei der 145/146.0 ist diesbezüglich bereits bei 60 km/h das Ende der Fahnenstange erreicht, bei der 182 entsprechend später.
Konventionelle Loks können im mittleren Geschwindigkeitsbereich trotz identischer oder niedriger Nennleistung ihren Drehstromkonkurrenten ordentlich überlegen sein, wenn sie mit nutzbaren thermischen Reserven / thermischer Trägheit ausgestattet sind. Dies wiederum qualifiziert die 143 für S-Bahn-Dienste, da wird man auch mit der 182 nicht viel mehr herausholen können.
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