Aus der heutigen WAZ:





>>Die Metrorapid-Gutachter haben sich böse verrechnet
Von Jörg A. Linden
WAZ Ruhrgebiet. Wenige Tage vor der Entscheidung über die Verteilung der Transrapid-Milliarden auf NRW und Bayern gibt es Zweifel an der Korrektheit des NRW-Gutachtens.

Nach WAZ-Informationen haben die Gutachter in einer Teil-Berechnung der Umweltbilanz Euro und Cent verwechselt. Dadurch wurde der volkswirtschaftliche Nutzen der Umsteiger vom Auto in den Metrorapid viel zu hoch angesetzt. Auch die erwarteten jährlichen Ticket-Erlöse sind um 25 Prozent zu hoch veranschlagt.

Unter dem Strich hatten die Gutachter der NRW-Strecke Wirtschaftlichkeit (Quotient 1,35) bescheinigt und einen höheren volkswirtschaftlichen Nutzen als der Münchner Strecke (0,93). Alternativ-Berechnungen lassen jedoch das NRW-Projekt (mit unter 0,6) unter die Wirtschaftlichkeitsgrenze (1,0) rutschen.

Rund 2,3 Mrd E hat der Bund für die Metrorapid-Projekte bereitgestellt. NRW-Verkehrsminister Schwanhold (SPD) ist sicher, dass NRW den Großteil bekommt. Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Bundestages, Oswald (CSU), fordert dagegen die komplette Summe für Bayern.>>








MfG Markus B

PS: siehe auch Laberforum