geschrieben von: Heizlokführer
Datum: 01.08.25 12:30
geschrieben von: sonicus83
Datum: 01.08.25 12:52
Und dem ergibt man sich einfach so. "Ist halt so, 6 Jahre 5 Monate." Woher weiß das Ministerium das so genau? Kein Versuch, im Rahmen der Ausschreibung auf eine schnellere Herstellung zu setzen? Am Ende wird es wie immer:Von [www.fehmarn24.de] o1.08.25 10 Uhr
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) verkündet auf der Webseite seines Hauses:
„Die DB AG hat mit Schreiben vom 23. Juli 2025 dem Bundesverkehrsministerium mitgeteilt,
dass sich die Umsetzung der Hinterlandanbindung für die Feste Fehmarnbeltquerung über 2029 hinaus verzögern wird.“
Von offizieller Seite, in diesem Fall war es das Eisenbahn-Bundesamt (EBA),
ist schon am 21. Juli in einer Bekanntmachung über die Auslegung
der Planfeststellungsunterlagen für die Fehmarnsundquerung nachzulesen,
dass der Bau des Fehmarnsundtunnels und die Inbetriebnahme der Anschlussinfrastruktur
sechs Jahre und fünf Monate in Anspruch nehmen wird (wir berichteten).
Bei einem Baubeginn nicht vor Mitte 2026 hieße es dann,
dass die Hinterlandanbindung nicht vor Ende 2032 fertig sein wird.
geschrieben von: Herr Nilsson
Datum: 01.08.25 13:04
geschrieben von: ingo st.
Datum: 01.08.25 13:30
geschrieben von: ThomasK
Datum: 01.08.25 14:03
Zwei Möglichkeiten gibt es:Wenn man keinen endgültigen Plan und keine Planung hat, teilt man lapidar mit, was das neue Fertigstellungsdatum ist.
Seit Berliner Flughafen, S31 und Elphi muss man sich vor nichts mehr schämen oder wird erschossen oder fällt aus dem Fenster.
Entweder Flieger oder Fähre. Züge fahren über Rensburg. Geht doch. Fracht findet seinen Weg und die Insel ist erreichbar.
… uns jetzt noch erklären magst, an welchem Bahnhof mit Personenverkehrsanlage du dieses "Puttgarden" siehst …Also: Fernverkehr von Københavns H bis Puttgarden; dann mit Fernverkehr SEV-Bussen bis Lübeck Hbf und dann mit den Regionalzügen weiter bis Hamburg Hbf.
Da wird man einfach einen provisorischen Bahnsteig mitten in die Pampa stellen und davor auf einem Schotterweg die SEV-Busse vorfahren lassen.ThomasK schrieb:… und jetzt noch erklären magst, an welchem Bahnhof mit Personenverkehrsanlage du dieses "Puttgarden" siehst …Also: Fernverkehr von Københavns H bis Puttgarden; dann mit Fernverkehr SEV-Bussen bis Lübeck Hbf und dann mit den Regionalzügen weiter bis Hamburg Hbf.
geschrieben von: sonicus83
Datum: 01.08.25 14:16
Mit Glück:Hej!
Das führt ja aber zwangsläufig auch zu einer erneuten längeren Unterbrechung der Strecke, wenn die Anbindung des Tunnels auf Fehmarn gebaut wird.
In den Unterlagen zur Planfeststellung ist dieser Gleisplan enthalten:
Die Altstrecke kreuzt den Trog, d.h. sobald der Trog und die anschließende Strecke nordwärts gebaut wird, ist die Altstrecke unterbrochen. So schnell wie in Deutschland gebaut wird, wird also mindestens für ein halbes Jahr kein Verkehr auf der Schiene möglich sein. Oder habe ich etwas übersehen, so dass eine Unterbrechung nicht notwendig ist?
Das waren "Best-Case" Szenarien für die Frage:es findet überhaupt kein Schienenverkehr zwischen "Fehmarn" und Anbindung der Reststrecke von /nach Neustadt (Holst.) statt, solange dieser "Sundtunnel" nicht gebaut und betriebsbereit ist.
Ich vermute auch eher, dass die Strecke dann unterbrochen wird.Die Altstrecke kreuzt den Trog, d.h. sobald der Trog und die anschließende Strecke nordwärts gebaut wird, ist die Altstrecke unterbrochen. So schnell wie in Deutschland gebaut wird, wird also mindestens für ein halbes Jahr kein Verkehr auf der Schiene möglich sein. Oder habe ich etwas übersehen, so dass eine Unterbrechung nicht notwendig ist?
Mittlerweile muss man davon ausgehen, dass der Fehmarnsundtunnel frühestens 2035 in Betrieb gehen wird. Es wird also Zeit die Notbremse zu ziehen und eine Rückfallebene aufzubauen. Mit der Elektrifizierung der Strecke über die Fehmarnsundbrücke wird das sowieso nicht klappen. Ich möchte daran erinnern, dass die Zweite Stammstrecke 2010 in Betrieb gehen sollte. Mittlerweile ist von 2037 die Rede. Die Planungsfehler bei der Zweiten Stammstrecke stellen sogar noch Stuttgart 21 bei weitem in den Schatten und würden reichen 10 Großprojekte an die Wand zu knallen.Lenoir schrieb:Das waren "Best-Case" Szenarien für die Frage:es findet überhaupt kein Schienenverkehr zwischen "Fehmarn" und Anbindung der Reststrecke von /nach Neustadt (Holst.) statt, solange dieser "Sundtunnel" nicht gebaut und betriebsbereit ist.
ZitatIch vermute auch eher, dass die Strecke dann unterbrochen wird.Die Altstrecke kreuzt den Trog, d.h. sobald der Trog und die anschließende Strecke nordwärts gebaut wird, ist die Altstrecke unterbrochen. So schnell wie in Deutschland gebaut wird, wird also mindestens für ein halbes Jahr kein Verkehr auf der Schiene möglich sein. Oder habe ich etwas übersehen, so dass eine Unterbrechung nicht notwendig ist?
- Im Fahrplan dann eingeplant für ein ganzes Jahr, beginnend Mitte Dezember, auch wenn die ersten Bagger erst im März rollen.
- Und bis Dezember geplant, auch wenn die Baustelle "eigentlich" im September fertig wäre bei 6 Monaten Bauzeit.
- Aufgrund von Verzögerungen wird das aber nichts.
- Im August wird angefangen, und keiner denkt sich "6 Monate Bauzeit? Also wären wir im Februar fertig...".
- Aber auch Anfang Dezember, die Strecke ist noch nicht bereit, ist der "neue" Fahrplan noch nicht angepasst.
- Mitte Dezember (2 Tage vor der Umstellung, Freitagmittag) fällt dann auf: "Hoppla, da fehlen ja noch Gleise!"
- Der bestellte Ersatzverkehr (wenn überhaupt und was auch immer) endet leider am Sonntag mit der Fahrplanumstellung
- Der Fernverkehr über Flensburg ist natürlich auch nicht mehr eingeplant.
- Ab Montag gilt dann ein "neuer Baustellenfahrplan", und die Züge fallen bis auf weiteres aus bzw. fahren spontan über Flensburg mit unpassenden Taktlagen und zusätzlich zum Umweg noch deutlichen Verspätungen.
Ich wette 50€ drauf, dass sowas oder vergleichbar kommen wird.
geschrieben von: Mscr1
Datum: 01.08.25 16:19
geschrieben von: ThomasK
Datum: 01.08.25 23:14
Das pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern, dass im Oktober die Bundesregierung Lutz rausschmeißen wird.Dass es nicht einmal ein Provisorim über die bestehende Brücke geben wird ist das eigentliche Armutszeugnis. Die Vorgehensweise bei der Planung von Bahnbaiten muss man als gescheitert betrachten. Man hat hier die teuerste und komplexeste Variante gewählt um den NIMBYS entgegenzukommen, dennoch gelingt es diesen für jahrelange Verzögerungen zu sorgen. Zu hinterfragen ist generell, warum hier ein Tunnel anstatt einer einfacher und schneller zu errichtenden Brücke gebaut wird. Der Staat wird immer mehr zum Handlungsunfähigen Monster, das in allem, das er anfasst scheitert und bei Steuern und Abgaben, Immigration oder eben Infrastruktur suboptimale Ergebnisse erzeugt.
geschrieben von: NBStrecke
Datum: 03.08.25 11:17
Was spräche gegen den Umstieg auf Dieselzüge in Fehmarn Burg? Da soll ja ein 2. Gleis hinkommen:Zwei Möglichkeiten gibt es:
Entweder man fährt bis Dezember 2032 den Fernverkehr weiter über Schleswig oder aber zwischen Puttgarden und Lübeck Hbf gibt es Busse als SEV für den Fernverkehr.
geschrieben von: Manu Chao
Datum: 03.08.25 15:06
Wahrscheinlich dass SEV mit Bussen billiger ist für die Bahn (und dass keine Verbindung zwischen der neuen Streckenführung und der Sundbrücke bauen muss).ThomasK schrieb:Was spräche gegen den Umstieg auf Dieselzüge in Fehmarn Burg? Da soll ja ein 2. Gleis hinkommen:Zwei Möglichkeiten gibt es:
Entweder man fährt bis Dezember 2032 den Fernverkehr weiter über Schleswig oder aber zwischen Puttgarden und Lübeck Hbf gibt es Busse als SEV für den Fernverkehr.
[www.akn.de]
geschrieben von: Ulrich-LU
Datum: 03.08.25 15:16
Das pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern, dass im Oktober die Bundesregierung Lutz rausschmeißen wird.
Der DB Vorstand lebt am Potsdamer Platz in seinem eigenen Universum.
geschrieben von: Lenoir
Datum: 03.08.25 15:34
Und die fahren dann wo hin? Über welche Strecke?Was spräche gegen den Umstieg auf Dieselzüge in Fehmarn Burg? Da soll ja ein 2. Gleis hinkommen:
geschrieben von: Henrik
Datum: 04.08.25 01:47
billiger als Seilbahnen gewiss.. ;))))))NBStrecke schrieb:Wahrscheinlich dass SEV mit Bussen billiger ist für die Bahn (und dass keine Verbindung zwischen der neuen Streckenführung und der Sundbrücke bauen muss).ThomasK schrieb:Was spräche gegen den Umstieg auf Dieselzüge in Fehmarn Burg? Da soll ja ein 2. Gleis hinkommen:Zwei Möglichkeiten gibt es:
Entweder man fährt bis Dezember 2032 den Fernverkehr weiter über Schleswig oder aber zwischen Puttgarden und Lübeck Hbf gibt es Busse als SEV für den Fernverkehr.
[www.akn.de]
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