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Von [www.fehmarn24.de] o1.08.25 10 Uhr

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) verkündet auf der Webseite seines Hauses:

„Die DB AG hat mit Schreiben vom 23. Juli 2025 dem Bundesverkehrsministerium mitgeteilt,
dass sich die Umsetzung der Hinterlandanbindung für die Feste Fehmarnbeltquerung über 2029 hinaus verzögern wird.“

Von offizieller Seite, in diesem Fall war es das Eisenbahn-Bundesamt (EBA),
ist schon am 21. Juli in einer Bekanntmachung über die Auslegung
der Planfeststellungsunterlagen für die Fehmarnsundquerung nachzulesen,
dass der Bau des Fehmarnsundtunnels und die Inbetriebnahme der Anschlussinfrastruktur
sechs Jahre und fünf Monate in Anspruch nehmen wird (wir berichteten).
Bei einem Baubeginn nicht vor Mitte 2026 hieße es dann,
dass die Hinterlandanbindung nicht vor Ende 2032 fertig sein wird.

Es grüßt der formlos geprüfte Heizlokfuehrer von seinem eingeheizten heißen Sitz im Heizlokführerstand und meint "Tbnf" (engl.: DNFTT)
nützt aber 'eh nix [www.drehscheibe-online.de] - Ach so, wem meine Beiträge nicht gefallen, der braucht diese erst gar nicht nicht anklicken und erst recht nicht kommentieren... - ... aber er kann es gerne besser machen!?







http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSn2e4OaHwghyxu061sVJhRVg-N672t5QX5XUrVR_Zo_B6N3CJV
Heizlokführer schrieb:
Von [www.fehmarn24.de] o1.08.25 10 Uhr

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) verkündet auf der Webseite seines Hauses:

„Die DB AG hat mit Schreiben vom 23. Juli 2025 dem Bundesverkehrsministerium mitgeteilt,
dass sich die Umsetzung der Hinterlandanbindung für die Feste Fehmarnbeltquerung über 2029 hinaus verzögern wird.“

Von offizieller Seite, in diesem Fall war es das Eisenbahn-Bundesamt (EBA),
ist schon am 21. Juli in einer Bekanntmachung über die Auslegung
der Planfeststellungsunterlagen für die Fehmarnsundquerung nachzulesen,
dass der Bau des Fehmarnsundtunnels und die Inbetriebnahme der Anschlussinfrastruktur
sechs Jahre und fünf Monate in Anspruch nehmen wird (wir berichteten).

Bei einem Baubeginn nicht vor Mitte 2026 hieße es dann,
dass die Hinterlandanbindung nicht vor Ende 2032 fertig sein wird.
Und dem ergibt man sich einfach so. "Ist halt so, 6 Jahre 5 Monate." Woher weiß das Ministerium das so genau? Kein Versuch, im Rahmen der Ausschreibung auf eine schnellere Herstellung zu setzen? Am Ende wird es wie immer:
Pauschalsumme für den Tunnel, Verspätungszuschläge kaum vorhanden, und der Auftragnehmer hat dafür hunderte Lücken, an denen er nachfordern kann und den Preis so hochtreibt?

Warum nicht andersrum: Pauschalsumme für den Tunnel, Verspätungszuschläge, die auch wehtun können, aber vor allem einen dickeren Bonus, wenn man schneller fertig wird! So dass niemand versucht, mit Mehraufwand mehr Geld reinzuholen, sondern lieber nicht diskutiert und einfach macht.
Sicher wird der Tunnel nicht in 3 statt 6 Jahren fertig, aber ist ausgeschlossen dass mit genug Engagement man es auch in 5,5 Jahren hinbekommt? Warum Baustart erst Mitte 2026? Wieder ein Jahr für Ausschreibungen und tamtam? Warum nicht erste vorbereitende Arbeiten jetzt schon vergeben?

"Und wie soll man das begründen? Woher soll das Geld kommen?"

Ganz einfach, mit der Nutzen-Kosten-Berechnung lässt es sich begründen, die den meisten Vorhaben ja zugrunde liegt! Ich habe hier nur auf die Schnelle was von 2015 gefunden, damals wurde als Nutzen über 50 Jahre für die Nutzer rund 5 Mrd€ und an Maut-Einnahmen rund 10 Mrd€ (jeweils mit Zinssatz) ermittelt.
Wenn man den Zins vernachlässigt, wären das (linear) 300 Mio€ pro Jahr. Bei drei Jahren Verspätung durch den Fehmarnsundtunnel also ein Verlust von fast einer Mrd. Euro!
Hej!

Das führt ja aber zwangsläufig auch zu einer erneuten längeren Unterbrechung der Strecke, wenn die Anbindung des Tunnels auf Fehmarn gebaut wird.
In den Unterlagen zur Planfeststellung ist dieser Gleisplan enthalten:
Trog Fehmarn.JPG
Die Altstrecke kreuzt den Trog, d.h. sobald der Trog und die anschließende Strecke nordwärts gebaut wird, ist die Altstrecke unterbrochen. So schnell wie in Deutschland gebaut wird, wird also mindestens für ein halbes Jahr kein Verkehr auf der Schiene möglich sein. Oder habe ich etwas übersehen, so dass eine Unterbrechung nicht notwendig ist?

Viele Grüße
Herr Nilsson
Wenn man keinen endgültigen Plan und keine Planung hat, teilt man lapidar mit, was das neue Fertigstellungsdatum ist.
Seit Berliner Flughafen, S31 und Elphi muss man sich vor nichts mehr schämen oder wird erschossen oder fällt aus dem Fenster.
Entweder Flieger oder Fähre. Züge fahren über Rensburg. Geht doch. Fracht findet seinen Weg und die Insel ist erreichbar.
ingo st. schrieb:
Wenn man keinen endgültigen Plan und keine Planung hat, teilt man lapidar mit, was das neue Fertigstellungsdatum ist.
Seit Berliner Flughafen, S31 und Elphi muss man sich vor nichts mehr schämen oder wird erschossen oder fällt aus dem Fenster.
Entweder Flieger oder Fähre. Züge fahren über Rensburg. Geht doch. Fracht findet seinen Weg und die Insel ist erreichbar.
Zwei Möglichkeiten gibt es:

Entweder man fährt bis Dezember 2032 den Fernverkehr weiter über Schleswig oder aber zwischen Puttgarden und Lübeck Hbf gibt es Busse als SEV für den Fernverkehr. So, wie ich die DB kenne, wird es dann so laufen, dass zwischen Puttgarden und Hamburg gar keine Fernzüge fahren, sondern man zwischen Lübeck Hbf und Hamburg Hbf auf die Regionalzüge verwiesen wird.

Also: Fernverkehr von Københavns H bis Puttgarden; dann mit Fernverkehr SEV-Bussen bis Lübeck Hbf und dann mit den Regionalzügen weiter bis Hamburg Hbf.

Die Flensburger können lachen. Vielleicht klappt es ja doch noch irgendwann mit einem Fernverkehrshalt in Flensburg Weiche.

_____________


Eher fließt die Elbe rückwärts, als dass man jetzt die Eisenbahnstrecke auf der Fehmarnsundbrücke elektrifiziert.

schon diskutatiert … (mL)

geschrieben von: Lenoir

Datum: 01.08.25 14:03

guggst du hier: [www.drehscheibe-online.de] und in weiteren Beiträgen des Fadens.

Wenn du …

geschrieben von: Lenoir

Datum: 01.08.25 14:04

ThomasK schrieb:
Also: Fernverkehr von Københavns H bis Puttgarden; dann mit Fernverkehr SEV-Bussen bis Lübeck Hbf und dann mit den Regionalzügen weiter bis Hamburg Hbf.
… uns jetzt noch erklären magst, an welchem Bahnhof mit Personenverkehrsanlage du dieses "Puttgarden" siehst …



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.08.25 14:21.

Re: Wenn du …

geschrieben von: ThomasK

Datum: 01.08.25 14:12

Lenoir schrieb:
ThomasK schrieb:
Also: Fernverkehr von Københavns H bis Puttgarden; dann mit Fernverkehr SEV-Bussen bis Lübeck Hbf und dann mit den Regionalzügen weiter bis Hamburg Hbf.
… und jetzt noch erklären magst, an welchem Bahnhof mit Personenverkehrsanlage du dieses "Puttgarden" siehst …
Da wird man einfach einen provisorischen Bahnsteig mitten in die Pampa stellen und davor auf einem Schotterweg die SEV-Busse vorfahren lassen.

Deutschland ist ein Entwicklungsland geworden.
Herr Nilsson schrieb:
Hej!

Das führt ja aber zwangsläufig auch zu einer erneuten längeren Unterbrechung der Strecke, wenn die Anbindung des Tunnels auf Fehmarn gebaut wird.
In den Unterlagen zur Planfeststellung ist dieser Gleisplan enthalten:

Die Altstrecke kreuzt den Trog, d.h. sobald der Trog und die anschließende Strecke nordwärts gebaut wird, ist die Altstrecke unterbrochen. So schnell wie in Deutschland gebaut wird, wird also mindestens für ein halbes Jahr kein Verkehr auf der Schiene möglich sein. Oder habe ich etwas übersehen, so dass eine Unterbrechung nicht notwendig ist?
Mit Glück:
- Strecke wird im Bereich des Trogs abgebrochen, solange der Tunnel (Belt, nicht Sund) nicht fertig ist und die Strecke nicht benötigt wird.
- provisorische Brücke wird eingehoben
- Bauarbeiten finden im Trog unter einer Brücke statt
- Rückbau Brücke sobald der Sundtunnel fertig ist

oder
- Strecke abgebrochen
- Trog wird hergestellt (bevor der Belttunnel fertig ist!)
- provisorische Brücke wird eingehoben
- Rückbau Brücke sobald der Sundtunnel fertig ist

dritte und leider wahrscheinlichere Möglichkeit

geschrieben von: Lenoir

Datum: 01.08.25 14:24

es findet überhaupt kein Schienenverkehr zwischen "Fehmarn" und Anbindung der Reststrecke von /nach Neustadt (Holst.) statt, solange dieser "Sundtunnel" nicht gebaut und betriebsbereit ist.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.08.25 14:48.

Re: ditte und leider wahrscheinlichere Möglichkeit

geschrieben von: sonicus83

Datum: 01.08.25 14:36

Lenoir schrieb:
es findet überhaupt kein Schienenverkehr zwischen "Fehmarn" und Anbindung der Reststrecke von /nach Neustadt (Holst.) statt, solange dieser "Sundtunnel" nicht gebaut und betriebsbereit ist.
Das waren "Best-Case" Szenarien für die Frage:

Zitat
Die Altstrecke kreuzt den Trog, d.h. sobald der Trog und die anschließende Strecke nordwärts gebaut wird, ist die Altstrecke unterbrochen. So schnell wie in Deutschland gebaut wird, wird also mindestens für ein halbes Jahr kein Verkehr auf der Schiene möglich sein. Oder habe ich etwas übersehen, so dass eine Unterbrechung nicht notwendig ist?
Ich vermute auch eher, dass die Strecke dann unterbrochen wird.

- Im Fahrplan dann eingeplant für ein ganzes Jahr, beginnend Mitte Dezember, auch wenn die ersten Bagger erst im März rollen.
- Und bis Dezember geplant, auch wenn die Baustelle "eigentlich" im September fertig wäre bei 6 Monaten Bauzeit.
- Aufgrund von Verzögerungen wird das aber nichts.
- Im August wird angefangen, und keiner denkt sich "6 Monate Bauzeit? Also wären wir im Februar fertig...".
- Aber auch Anfang Dezember, die Strecke ist noch nicht bereit, ist der "neue" Fahrplan noch nicht angepasst.
- Mitte Dezember (2 Tage vor der Umstellung, Freitagmittag) fällt dann auf: "Hoppla, da fehlen ja noch Gleise!"
- Der bestellte Ersatzverkehr (wenn überhaupt und was auch immer) endet leider am Sonntag mit der Fahrplanumstellung
- Der Fernverkehr über Flensburg ist natürlich auch nicht mehr eingeplant.
- Ab Montag gilt dann ein "neuer Baustellenfahrplan", und die Züge fallen bis auf weiteres aus bzw. fahren spontan über Flensburg mit unpassenden Taktlagen und zusätzlich zum Umweg noch deutlichen Verspätungen.

Ich wette 50€ drauf, dass sowas oder vergleichbar kommen wird.

Re: ditte und leider wahrscheinlichere Möglichkeit

geschrieben von: ThomasK

Datum: 01.08.25 16:06

sonicus83 schrieb:
Lenoir schrieb:
es findet überhaupt kein Schienenverkehr zwischen "Fehmarn" und Anbindung der Reststrecke von /nach Neustadt (Holst.) statt, solange dieser "Sundtunnel" nicht gebaut und betriebsbereit ist.
Das waren "Best-Case" Szenarien für die Frage:

Zitat
Die Altstrecke kreuzt den Trog, d.h. sobald der Trog und die anschließende Strecke nordwärts gebaut wird, ist die Altstrecke unterbrochen. So schnell wie in Deutschland gebaut wird, wird also mindestens für ein halbes Jahr kein Verkehr auf der Schiene möglich sein. Oder habe ich etwas übersehen, so dass eine Unterbrechung nicht notwendig ist?
Ich vermute auch eher, dass die Strecke dann unterbrochen wird.

- Im Fahrplan dann eingeplant für ein ganzes Jahr, beginnend Mitte Dezember, auch wenn die ersten Bagger erst im März rollen.
- Und bis Dezember geplant, auch wenn die Baustelle "eigentlich" im September fertig wäre bei 6 Monaten Bauzeit.
- Aufgrund von Verzögerungen wird das aber nichts.
- Im August wird angefangen, und keiner denkt sich "6 Monate Bauzeit? Also wären wir im Februar fertig...".
- Aber auch Anfang Dezember, die Strecke ist noch nicht bereit, ist der "neue" Fahrplan noch nicht angepasst.
- Mitte Dezember (2 Tage vor der Umstellung, Freitagmittag) fällt dann auf: "Hoppla, da fehlen ja noch Gleise!"
- Der bestellte Ersatzverkehr (wenn überhaupt und was auch immer) endet leider am Sonntag mit der Fahrplanumstellung
- Der Fernverkehr über Flensburg ist natürlich auch nicht mehr eingeplant.
- Ab Montag gilt dann ein "neuer Baustellenfahrplan", und die Züge fallen bis auf weiteres aus bzw. fahren spontan über Flensburg mit unpassenden Taktlagen und zusätzlich zum Umweg noch deutlichen Verspätungen.

Ich wette 50€ drauf, dass sowas oder vergleichbar kommen wird.
Mittlerweile muss man davon ausgehen, dass der Fehmarnsundtunnel frühestens 2035 in Betrieb gehen wird. Es wird also Zeit die Notbremse zu ziehen und eine Rückfallebene aufzubauen. Mit der Elektrifizierung der Strecke über die Fehmarnsundbrücke wird das sowieso nicht klappen. Ich möchte daran erinnern, dass die Zweite Stammstrecke 2010 in Betrieb gehen sollte. Mittlerweile ist von 2037 die Rede. Die Planungsfehler bei der Zweiten Stammstrecke stellen sogar noch Stuttgart 21 bei weitem in den Schatten und würden reichen 10 Großprojekte an die Wand zu knallen.

Meiner Meinung nach sollte man jetzt zusätzlich zwischen Fehmarn und Großenbrode eine Seilbahn bauen. Ob eine Pendelbahn oder 3S-Bahn müsste man sehen. Auf Fehmarn selbst und auf dem Festland verkehren dann bis zur Eröffnung des Fehmarnsundtunnels SEV-Busse, die dann an die Seilbahnstationen fahren.

Wenn dann der Fehmarnsundtunnel endlich in Betrieb ist, dann kann man die Seilbahn weiterfahren lassen als Touristenattraktion.

Die Topographie zwischen Fehmarn und Großenbrode ist einfach. Die Anlage käme mit zwei Stützen aus und ein Seilfeld der Länge 1,2 Kilometer zwischen den beiden Stützen ist kein Problem. Die beiden Fachwerkstützen hätten jeweils eine Höhe von ca. 110 m und eine Masse von jeweils ca. 350 Mg. Bautechnisch wäre die Seilbahn ein reines Routineprojekt. Zwar brächte man wegen der Trassierung und wegen der starken Winde in jedem Fall zwei Tragseile und ein Zugseil pro Fahrbahn und wahrscheinlich ca. 30 Seilreiter, aber letztendlich sind das alles keine Besonderheiten, sondern Standard.

Beim Seilbahnbau arbeiten Profis, die wissen, was sie tun. 2014, als die Planungen für die Seilbahn Zugspitze abgeschlossen waren, sprach man von einer Bauzeit von drei Jahren und kündigte die Eröffnung für Weihnachten 2017 an. Am 21.12.2017 wurde der Betrieb aufgenommen.


Seilbahn Zugspitze - Die höchste Baustelle Deutschlands - Millimeterarbeit auf 3.000 Meter | Doku
[www.youtube.com]

______________

Angenommen, man würde jetzt die politischen Beschlüsse fassen, dann würde die Anlage 2028 stehen, also rechtzeitig vor der Eröffnung des Fernmarnbelttunnels.

Man kann sich auf gar nichts mehr verlassen, weswegen man jetzt meiner Meinung nach auf Nummer sicher gehen sollte.

Eigentlich bräuchte Drehscheibe Online zwei neue Foren. Eines für die Zweite Stammstrecke, die bezüglich der Planungsfehler sogar schon einen Untersuchungsausschuss zur Folge hatte, was noch nicht einmal Stuttgart 21 geschafft hat. Auch mit einer Verspätung von 27 Jahren wird Stuttgart 21 bei weitem in den Schatten gestellt.

Und natürlich würde Drehscheibe Online auch ein Seilbahnforum guttun.
Dass es nicht einmal ein Provisorim über die bestehende Brücke geben wird ist das eigentliche Armutszeugnis. Die Vorgehensweise bei der Planung von Bahnbaiten muss man als gescheitert betrachten. Man hat hier die teuerste und komplexeste Variante gewählt um den NIMBYS entgegegnzukommen, dennoch gelingt es diesen für jahrelange Verzögerungen zu sorgen. Zu hinterfragen ist generell, warum hier ein Tunnel anstatt einer einfacher und schneller zu errichtenden Brücke gebaut wird. Der Staat wird immer mehr zum Handlungsunfähigen Monster, das in allem, das er anfasst scheitert und bei Steuern und Abgaben, Immigration oder eben Infrastruktur suboptimale Ergebnisse erzeugt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.08.25 16:21.
Mscr1 schrieb:
Dass es nicht einmal ein Provisorim über die bestehende Brücke geben wird ist das eigentliche Armutszeugnis. Die Vorgehensweise bei der Planung von Bahnbaiten muss man als gescheitert betrachten. Man hat hier die teuerste und komplexeste Variante gewählt um den NIMBYS entgegenzukommen, dennoch gelingt es diesen für jahrelange Verzögerungen zu sorgen. Zu hinterfragen ist generell, warum hier ein Tunnel anstatt einer einfacher und schneller zu errichtenden Brücke gebaut wird. Der Staat wird immer mehr zum Handlungsunfähigen Monster, das in allem, das er anfasst scheitert und bei Steuern und Abgaben, Immigration oder eben Infrastruktur suboptimale Ergebnisse erzeugt.
Das pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern, dass im Oktober die Bundesregierung Lutz rausschmeißen wird.
Der DB Vorstand lebt am Potsdamer Platz in seinem eigenen Universum.
ThomasK schrieb:
Zwei Möglichkeiten gibt es:

Entweder man fährt bis Dezember 2032 den Fernverkehr weiter über Schleswig oder aber zwischen Puttgarden und Lübeck Hbf gibt es Busse als SEV für den Fernverkehr.
Was spräche gegen den Umstieg auf Dieselzüge in Fehmarn Burg? Da soll ja ein 2. Gleis hinkommen:

[www.akn.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.08.25 11:17.

Re: ditte und leider wahrscheinlichere Möglichkeit

geschrieben von: fpk

Datum: 03.08.25 15:00

Ob nun per Seilbahn oder per Bus über die Sundbrücke:
Man kann es jetzt als sehr wahrscheinlich ansehen, dass es für einige Jahre einen Schienenersatzverkehr von der Insel runter braucht, wenn die Bahngleise im Belttunnel sowie die Dänische Zulaufstrecke in den nächsten 10-12 Jahren irgendeinen nutzen haben soll. (Und wenn die Nimbys in Bad Schwartau weiter so erfolgreich sind, braucht es auch keinen Interims FV Bahnhof auf der Festlandseite, sondern die Busse fahren durch bis Lübeck.)

Also muss man jetzt ebenfalls mit der Planung der Interimsstation auf Femarn angefangen, sonst steht auch die nicht rechtzeitig zur Verfügung.
NBStrecke schrieb:
ThomasK schrieb:
Zwei Möglichkeiten gibt es:

Entweder man fährt bis Dezember 2032 den Fernverkehr weiter über Schleswig oder aber zwischen Puttgarden und Lübeck Hbf gibt es Busse als SEV für den Fernverkehr.
Was spräche gegen den Umstieg auf Dieselzüge in Fehmarn Burg? Da soll ja ein 2. Gleis hinkommen:

[www.akn.de]
Wahrscheinlich dass SEV mit Bussen billiger ist für die Bahn (und dass keine Verbindung zwischen der neuen Streckenführung und der Sundbrücke bauen muss).
Zitat:
Das pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern, dass im Oktober die Bundesregierung Lutz rausschmeißen wird.
Der DB Vorstand lebt am Potsdamer Platz in seinem eigenen Universum.

Und, liebe Bundesregierung... Bitte, bitte, Huber und Nagl gleich mit "rausschmeißen" und DBINfraGOAway in eine selbstständige juristische Person des Öffentlichen Rechts (Körperschaft, Anstalt o.ä.) umwandeln. Schlimmer als jetzt kann es mit DBInfraGOAway nicht mehr kommen. Kann nur gleichbleiben oder besser werden, die Hoffnung stirbt zulsetzt...

Ulrich
NBStrecke schrieb:
Was spräche gegen den Umstieg auf Dieselzüge in Fehmarn Burg? Da soll ja ein 2. Gleis hinkommen:
Und die fahren dann wo hin? Über welche Strecke?
Manu Chao schrieb:
NBStrecke schrieb:
ThomasK schrieb:
Zwei Möglichkeiten gibt es:

Entweder man fährt bis Dezember 2032 den Fernverkehr weiter über Schleswig oder aber zwischen Puttgarden und Lübeck Hbf gibt es Busse als SEV für den Fernverkehr.
Was spräche gegen den Umstieg auf Dieselzüge in Fehmarn Burg? Da soll ja ein 2. Gleis hinkommen:

[www.akn.de]
Wahrscheinlich dass SEV mit Bussen billiger ist für die Bahn (und dass keine Verbindung zwischen der neuen Streckenführung und der Sundbrücke bauen muss).
billiger als Seilbahnen gewiss.. ;))))))

Ansonsten stellt sich die Frage ja eh nicht.

Zwei Jahre für die Elektrifizierung der Fehmarnsundbrücke (wohl nebst ggf. Anbindung PFA 5.2 für den bereits Baurecht besteht) - alles sehr wohl kalkulierbar.

Was spräche gegen den Umstieg auf Dampflokzüge in Fehmarn Burg? Da soll ja ein 2. Gleis hinkommen

..käme hier im Forum eh viel besser an als die neumodischen umweltschädlichen Dieselzüge.

Bezüglich der Führungen dieser Züge durch den irgendwann mal in den 2030er Jahren fertiggestellten Fehmarnbelttunnel sollte es doch keinen Unterschied machen, ob es nun um Dieselzüge oder Dampflokzüge handeln sollte unterm Belt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.08.25 01:48.
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