geschrieben von: Jim Knopf vom Niederrhein
Datum: 23.08.25 21:24
Volle Zustimmung, ja, die Fragen in der kleinen Anfrage an die Bundesregierung sind sehr klug, will man doch herausfinden wie sich die extrem hohe Bausumme von 2,2-2,5 Mrd zusammensetzt.Jim Knopf vom Niederrhein schrieb:Hallo Jim,...
Ein paar Beispiele. (ich verlink das nochmal für all diejenigen die es noch nicht gelesen haben) Drucksache Deutscher Bundestag.
Keine Antworten gibt es zu:
1. Frage 37 ESTW-Modulgebäude (neue)
2. Frage 23,24,25 Signale (ersetzt, rückgebaut, Neubau)
3. Frage 27/28 Achszähler (ersetzt, neu)
4. Frage 83 Blockverdichtungen. Es wird nur das eine LZB-Blockkennzeichen im Bf. Wittenberge aufgeführt.
Heißt das also: sonst gibt´s auf 278 km Streckenlänge keine zusätzliche Blockverdichtung ?
Offensichtlich ja, und auch in Zukunft mit ECTS wohl nicht, denn zu den Fragen 71,72 weiß InfaGO schon heute, daß die "heute bestehende Blockteilung "überwiegend" beibehalten bleibt.
5. Frage 51,52,53 Funkmaste (saniert, neu)
6. Frage 35 Schallschutzwände (Standorte)
Alle diese Fragen bleiben unbeantwortet, obwohl der/die Autoren der Antwort behaupten diese seien mit der Tabelle beantwortet.
Dazu noch das Thema der Überleitstellen (widersprüchliche Aussagen). Die Tabelle auf Seite 6 gibt 4x Üst an, in der Antwort zu Frage 77 finden sich 6x (geplante) Üst.
die Fragen in der kleinen Anfrage sind teilweise sehr klug und teilweise eher aus fehlender Sachkenntnis formuliert.
Die Antworten dito. Ich werde aber jetzt nicht die Antwort der Bundesregierung kommentieren.
Falls du Informationen zu den von dir formulierten "nicht" beantworteten Fragen benötigst, hier ein paar Möglichkeiten Informationen zu finden und meine Vermutung weshalb manche Fragen nur so (urdetailliert) beantwortet werden konnten.
zu 1)
Auf stellwerke.info gehst Du zur Stellwerksliste, suchst dir beispielhaft Wittenberge heraus, danach alle Stellwerke auf dieser Strecke 6100 und dann schaust du nur nach den Stellwerken mit einem grauen Punkt dahinter. So erhältst du alle neu zu bauenden ESTW der gesamten Strecke. Einen großen Dank an die Macher der Seite! Egal ob UZ oder A, zähle zusammen und du kennst die genaue Anzahl der neuen Modulgebäude. Aber wobei hilft dir diese Info?
Tipp: Die neuen L90 A steuern mit hoher Wahrscheinlichkeit die voraussichtlichen neuen Überleitstellen.
geschrieben von: 50 3529
Datum: 23.08.25 23:21
Auch wenn nicht nur 3 UZ neugebaut werden, sondern eigentlich alle, denn auch bei den L90 die aus 1996/1997 und später stammen, bleibt in der Hardware sicher kein Stein auf dem anderen, lässt sich diese enorme Bausumme mit der LST sicher nicht herleiten.50 3529 schrieb:Volle Zustimmung, ja, die Fragen in der kleinen Anfrage an die Bundesregierung sind sehr klug, will man doch herausfinden wie sich die extrem hohe Bausumme von 2,2-2,5 Mrd zusammensetzt.Jim Knopf vom Niederrhein schrieb:Hallo Jim,...
Ein paar Beispiele. (ich verlink das nochmal für all diejenigen die es noch nicht gelesen haben) Drucksache Deutscher Bundestag.
Keine Antworten gibt es zu:
1. Frage 37 ESTW-Modulgebäude (neue)
2. Frage 23,24,25 Signale (ersetzt, rückgebaut, Neubau)
3. Frage 27/28 Achszähler (ersetzt, neu)
4. Frage 83 Blockverdichtungen. Es wird nur das eine LZB-Blockkennzeichen im Bf. Wittenberge aufgeführt.
Heißt das also: sonst gibt´s auf 278 km Streckenlänge keine zusätzliche Blockverdichtung ?
Offensichtlich ja, und auch in Zukunft mit ECTS wohl nicht, denn zu den Fragen 71,72 weiß InfaGO schon heute, daß die "heute bestehende Blockteilung "überwiegend" beibehalten bleibt.
5. Frage 51,52,53 Funkmaste (saniert, neu)
6. Frage 35 Schallschutzwände (Standorte)
Alle diese Fragen bleiben unbeantwortet, obwohl der/die Autoren der Antwort behaupten diese seien mit der Tabelle beantwortet.
Dazu noch das Thema der Überleitstellen (widersprüchliche Aussagen). Die Tabelle auf Seite 6 gibt 4x Üst an, in der Antwort zu Frage 77 finden sich 6x (geplante) Üst.
die Fragen in der kleinen Anfrage sind teilweise sehr klug und teilweise eher aus fehlender Sachkenntnis formuliert.
Die Antworten dito. Ich werde aber jetzt nicht die Antwort der Bundesregierung kommentieren.
Falls du Informationen zu den von dir formulierten "nicht" beantworteten Fragen benötigst, hier ein paar Möglichkeiten Informationen zu finden und meine Vermutung weshalb manche Fragen nur so (urdetailliert) beantwortet werden konnten.
zu 1)
Auf stellwerke.info gehst Du zur Stellwerksliste, suchst dir beispielhaft Wittenberge heraus, danach alle Stellwerke auf dieser Strecke 6100 und dann schaust du nur nach den Stellwerken mit einem grauen Punkt dahinter. So erhältst du alle neu zu bauenden ESTW der gesamten Strecke. Einen großen Dank an die Macher der Seite! Egal ob UZ oder A, zähle zusammen und du kennst die genaue Anzahl der neuen Modulgebäude. Aber wobei hilft dir diese Info?
Tipp: Die neuen L90 A steuern mit hoher Wahrscheinlichkeit die voraussichtlichen neuen Überleitstellen.
Und die Antworten dazu sind aus meiner Sicht ziemlich unvollständig.
Nur kundzutun das "neue" Stellwerke, "neue Überleitstellen", "neuer Lärmschutz" usw. gebaut werden, reicht nicht, um die Kosten zu rechtfertigen. Keine Frage, die Hochleistungskorridore müssen saniert und ausgebaut werden, aber das ist eine enorm hohe Summe an Steuergeld, die, sollte sie nur durch "Kostenaufschlag, weil Generalsanierung" zustande kommt, an anderer Stelle der Bahn- Infrastruktur vielleicht effektiver eingesetzt werden könnte. Deshalb begrüße ich auch, daß der Bundesrechnungshof nicht nur bei der Riedbahn, sondern jetzt auch bei der Generalsanierung Hamburg-Berlin einmal genau draufschaut.
Ergo: man muss man schon tiefer "einsteigen" und Fragen stellen: wieviele Modulgebäude, wieviele Signale, wieviele Achszähler. Die Fragesteller der kleinen Anfrage liegen da genau richtig.
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